frank
Power-User
- 13 Okt. 2004
-
- 3.673
- 0
Hi Leute,
gestern war ich bei einem Freund im Keller und sehe dort eine Heimorgel, us-Hersteller, stehen.
Es ist so ein richtig großes Ding im Stile der 70er, Nußbaum furniert, ein richtiges Möbel also. Aber in Top-Zustand.
Und ich sehe einen Anhänger, der da besagt: Diese Orgel ist mit einem Original-Leslie-Lautsprecher-System ausgerüstet.
Das brachte mich zur Nachfrage: Was soll mit dem Ding geschehen. Aha, verkaufen, es gehörte dem Vater, der ist seit Jahren tot, weg damit.
Hmmm ... Original-Leslie-Lautsprecher-System ... hmmm ...
Alle Orginal-Unterlagen sind vorhanden. Ein kurzer Blick zeigt: Tatsächlich ist ein horizontal sowie ein vertikal mechanisch rotierendes Lautsprechersystem in die Orgel eingebaut - 2 schaltbare Rotationsgeschwindigkeiten. Angeschlossen ist das an den internen 40-Watt RMS Verstärker (Transe?).
Kosten soll das Teil 200 €, was ich nicht als zuviel empfinde. Immerhin ist die Orgel von 1979, alle Original-Unterlagen incl. der technischen Schaltpläne pp. sind vorhanden, und selbstverständlich ist das Teil insgesamt funktionsfähig.
Ich kenne mich mit Orgeln nicht aus, aber nach dem Gesamteindruck scheint es sich seinerzeit um einen renommierten Hersteller gehandelt zu haben. Nach den Unterlagen war es das fast am besten ausgestattete Modell (mit noch anderen Effekten) dieses Herstellers und immerhin hat das Ding '79 stolze 5890 DM gekostet. Das entsprach damals einem halben VW Golf. Also Technikschrott ist das gewiß nicht (gewesen).
Meine Frage an die versierten Bastler ist:
Kann das System von der übrigen Orgel-Technik getrennt und mit vertetbarem Aufwand zum Gitarren-Amp mit Leslie-Boxen-System umgebaut werden? Oder ist das technisch unmöglich?
Und: Lohnt sich das überhaupt? Kann man es z.B. zu Recording, in Übungsräumen oder vielleicht gar kleinen Bühnen verwenden?
Es gibt natürlich noch eine wesentliche Info:
Kabel zusammen löten, ok, das bekomme ich hin. Aber das war`s auch schon. Ich bin also nicht der versierte Techniker.
Vielen Dank für Eure Tipps.
gestern war ich bei einem Freund im Keller und sehe dort eine Heimorgel, us-Hersteller, stehen.
Es ist so ein richtig großes Ding im Stile der 70er, Nußbaum furniert, ein richtiges Möbel also. Aber in Top-Zustand.
Und ich sehe einen Anhänger, der da besagt: Diese Orgel ist mit einem Original-Leslie-Lautsprecher-System ausgerüstet.
Das brachte mich zur Nachfrage: Was soll mit dem Ding geschehen. Aha, verkaufen, es gehörte dem Vater, der ist seit Jahren tot, weg damit.
Hmmm ... Original-Leslie-Lautsprecher-System ... hmmm ...
Alle Orginal-Unterlagen sind vorhanden. Ein kurzer Blick zeigt: Tatsächlich ist ein horizontal sowie ein vertikal mechanisch rotierendes Lautsprechersystem in die Orgel eingebaut - 2 schaltbare Rotationsgeschwindigkeiten. Angeschlossen ist das an den internen 40-Watt RMS Verstärker (Transe?).
Kosten soll das Teil 200 €, was ich nicht als zuviel empfinde. Immerhin ist die Orgel von 1979, alle Original-Unterlagen incl. der technischen Schaltpläne pp. sind vorhanden, und selbstverständlich ist das Teil insgesamt funktionsfähig.
Ich kenne mich mit Orgeln nicht aus, aber nach dem Gesamteindruck scheint es sich seinerzeit um einen renommierten Hersteller gehandelt zu haben. Nach den Unterlagen war es das fast am besten ausgestattete Modell (mit noch anderen Effekten) dieses Herstellers und immerhin hat das Ding '79 stolze 5890 DM gekostet. Das entsprach damals einem halben VW Golf. Also Technikschrott ist das gewiß nicht (gewesen).
Meine Frage an die versierten Bastler ist:
Kann das System von der übrigen Orgel-Technik getrennt und mit vertetbarem Aufwand zum Gitarren-Amp mit Leslie-Boxen-System umgebaut werden? Oder ist das technisch unmöglich?
Und: Lohnt sich das überhaupt? Kann man es z.B. zu Recording, in Übungsräumen oder vielleicht gar kleinen Bühnen verwenden?
Es gibt natürlich noch eine wesentliche Info:
Kabel zusammen löten, ok, das bekomme ich hin. Aber das war`s auch schon. Ich bin also nicht der versierte Techniker.
Vielen Dank für Eure Tipps.