Gasland

Wer sagt, denn, daß ich dies nicht getan habe...? - Meinen Humor kriegt Das Leben (TM) jedenfalls nicht so schnell klein... ;-)
 
Batz Benzer schrieb:
Wer sagt, denn, daß ich dies nicht getan habe...? - Meinen Humor kriegt Das Leben (TM) jedenfalls nicht so schnell klein... ;-)

ich merks. Der Galgenhumor wächst, Alter. ;-)

prost, Batz Benzer!

http://www.br.de/themen/wissen/fracking-plastikflasche-wasser100~_v-image853_-7ce44e292721619ab1c1077f6f262a89f55266d7.jpg?version=1333034988569

:lol:
 
Der eine verarbeitet durch Betroffenheit, der andere durch eher dunkel gefärbten Humor. :cool:
 
http://www.br.de/themen/wissen/fracking-plastikflasche-wasser100~_v-image853_-7ce44e292721619ab1c1077f6f262a89f55266d7.jpg?version=1333034988569 könnte fast Bier oder Most sein :lol: :lol:
 
partscaster schrieb:
twulf schrieb:
Das würde in D sicherlich anders aussehen.

Was soll man da denn anders machen? Ich kann mir keine wirklich "saubere" Art vorstellen.

Eine 100% saubere Art wird es auch nicht geben - wie überall gilt es nur vernünftig abzuwägen.
z.B. das Wasser welches die Amis in den sogenannten Auffangbecken lagern, das würde bei uns mit ziemlicher Sicherheit direkt abgepumpt und entsprechend der Auflagen behandelt.
So wie die Bohrlöcher in dem Film ausschauen möchte ich nicht wissen wie die mit den chemischen Zusätzen umgehen (Wegschütten von Restbeständen, undichte Behälter usw.)
 
Ich hatte im April letzten Jahres schon mal über den Film im youtube und Co. Thread geschrieben. Bei uns sollte auch gefrackt werden. Ich habe mich dann in diversen Bürgerinititiven umgehört, war bei Vorträgen vom Helmholtz Zentrum usw. es ist echt schlimm, was Fracking für die umwelt bedeutet. Und vor allem, für die Anwohner. Durch ProbeFracks in Norddeutschland gab es z.B. Häuser die Risse bekamen, absackten etc. Antwort der verantworlichen Firmen: Tektonische Bewegungen wären auch bei uns normal und auf keine Fall wären dort Zusammenhänge zu erkennen.

Viele argumentieren, das es schlimm ist, was man IN die Erde leitet. Einer der Helmholtz-Leute sagte, es wäre viel schlimmer was wieder herauskommt.
Deutsche Bierbrauer und Mineralwasserfirmen haben auch Bedenken ...Hier soll / sollte auch gefrackt werden, obwohl Luftlinie 30 KM weiter die Asse ist. Was passiert, wenn durch Fracks Erdbewegungen enstehen und dort Stollen einstürzen und die radioaktive Scheisse freigeben...man kann es sich gar nicht ausmalen. Aber, das Risiko ist kalkulierbar, so die Argumentation dieser Wichte.

http://www.wir-gegen-fracking.de/
https://www.campact.de/fracking/
http://www.stop-fracking-sh.de/
http://www.gegen-gasbohren.de/
http://www.bund.net/themen_und_projekte/klima_energie/fracking/
 
1. Timotheus 3:1-5

"Und die Menschen werden eingenliebig sein,...Geldliebend,...brutal,....Habgierig,...."

Wie solch alte Bibelverse plötzlich brutale Realität werden....
 
Batz Benzer schrieb:
Frackingwasser nennt man hier jene Flüssigkeit, die sich während des Tragens an heißen Tagen in der Poritze sammelt

Du alte Sau, das ist ja ekelhaft, pfui Deibel.

Batz Benzer schrieb:
Der eine verarbeitet durch Betroffenheit, der andere durch eher dunkel gefärbten Humor. :cool:

Humor ist eine gesunde Mischung aus Geist und Herz, der an dem Punkt anfängt, wo der Spaß aufhört.

Man sollte allerdings beachten, dass er völlig wirkungslos ist, wenn sich der Adressat durch die völlige Abwesenheit sowohl von Geist als auch Herz auszeichnet.

Ich hoffe, es legt mir niemand als Arroganz aus, aber wenn du von dem Zeug mal wieder was übrig hast……. :meld: :meld:

Tom ;-)
 
Kurze Anmerkung:
Nach einigem Nachdenken stehe ich diesem Film doch etwas kritisch gegenüber.
Er erhebt den Anspruch, eine Dokumentation zu sein.
Eine Dokumentation sollte frei sein von persönlicher Betroffenheit, leidenschaftslos, sachlich, parteilos.

Der Autor jedoch, so vermute ich, hatte bereits, als er diesen Film begann, ein Anliegen, wollte eine Botschaft vermitteln, seine persönliche. Das respektiere ich voll und ganz, hat aber in einer Dokumentation nichts zu suchen.

Tom
 
auge schrieb:
Das sind dermassen ideologiesierte Themen, dass es mit Wissenschaft und Vernunft nicht beizukommen ist. Auf beiden Seiten nicht.

http://www.zeit.de/2013/03/Kommentar-Fracking

Das liest sich doch auch anders.

Den Artikel von der Welt finde absolut aussagelos.

Zwar denke ich das die Aussage, dass die Edgaßindustrie in Deutschland nicht so stark ist, wie in den USA richtig ist.

Aber trotzdem muss ich sagen, dass sich unsere Politik, schon stark beeinflussen lässt von den Stromerzeugern in Deutschland, und das mit den Ergaßindustrieen nicht anders sein wird.

Als bei uns die "grüne" Welle losging nach Fukushima, haben Konzerne wie E.ON gegen den deutschen Staat Anklage erhoben, weil ihre beschissenen AKW's geschlossen wurden.

siehe hier: http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article13717453/E-on-verklagt-Deutschland.html

Wie oft hat man die Lebensdauer von AKW's verlängert, obwohl die eigentlich geplante Laufzeit schon lange abgeschrieben war.


Ich bin froh darüber, dass die "frackbaren" Gebiete und das zu holende Erdgaß im Weltvergleich gering ist, so das es eigentlich wenig sind machen würde bei uns zu "fracken"


Ich habe mir gestern abend den Film angeschaut und ich möchte little-feat eigentlich recht geben, eine Doku sollte frei von persönlicher Betroffenheit etc. sein.

Aber ich möchte für mich sagen, wie soll man sich da nicht betroffen fühlen. Erde und Wasser gehört jedem Menschen, jedem Tier, jedem Lebewesen auf dieser Welt. Es wird uns zum Leben zur Verfügung gestellt. Es ist unser Bündnis mit der Natur. Ohne Wasser kein Leben, ohne Erde keine Nahrung. Und zum Dank wird so mit der Natur umgegangen?

Umweltverschmutzung ist ein großes Thema auf der ganzen Welt.
Aber das was dort in Amerika betrieben wird, dass macht mich absolut betroffen, denn die Vorstellung das ein halber Kontinent, EIN HALBER KONTINENT! vergiftet wird um dicke Profite einzufahren, macht mich traurig und wütend.
 
little-feat schrieb:
Kurze Anmerkung:
Nach einigem Nachdenken stehe ich diesem Film doch etwas kritisch gegenüber.
Er erhebt den Anspruch, eine Dokumentation zu sein.
Eine Dokumentation sollte frei sein von persönlicher Betroffenheit, leidenschaftslos, sachlich, parteilos.

Der Autor jedoch, so vermute ich, hatte bereits, als er diesen Film begann, ein Anliegen, wollte eine Botschaft vermitteln, seine persönliche. Das respektiere ich voll und ganz, hat aber in einer Dokumentation nichts zu suchen.

Tom


...andererseits sprechen die Aufnahmen auch bei ausgeschaltetem Ton deutlich für sich ...ausser bei den Szenen beim Untersuchungsausschuss. Hier ist es aber der O-Ton, der eine deutliche Sprache spricht.

Genau der Umstand, dass der Film auch bei ausgeblendeter Polemik und Betroffenheit des Autors, immer noch eine starke Intensivität vorweist, macht ihn für mich sehr glaubhaft (ich gehe mal nicht davon aus, dass er gefaked ist).
 
Paul18 schrieb:
Ich bin froh darüber, dass die "frackbaren" Gebiete und das zu holende Erdgaß im Weltvergleich gering ist, so das es eigentlich wenig sind machen würde bei uns zu "fracken"
Ach ja ... wie schön ... solange man nicht selbst in diesen Gebieten wohnt ... und was ist mit den anderen?
Auf welchen durch Fracking unbelasteten Teil Deutschlands würdest Du denn verzichten wollen? Ich schlage Bayern vor.
 
frank schrieb:
Paul18 schrieb:
Ich bin froh darüber, dass die "frackbaren" Gebiete und das zu holende Erdgaß im Weltvergleich gering ist, so das es eigentlich wenig sind machen würde bei uns zu "fracken"
Ach ja ... wie schön ... solange man nicht selbst in diesen Gebieten wohnt ... und was ist mit den anderen?
Auf welchen durch Fracking unbelasteten Teil Deutschlands würdest Du denn verzichten wollen? Ich schlage Bayern vor.

Hallo Frank,

oh gott nein so habe ich das überhaupt nicht gemeint. entschuldigung bitte wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe.

Ich habe damit gemeint, dass es in Deutschland nur kleine Gebiete gibt, die frackbar wären und aufgrund des geringen Vorkommens es überhaupt kein Sinn machen würde diese Methode bei uns einzusätzen, da man überhaupt keine wirtschaftlichen Erfolge damit erzielen kann.

Weil das ist es ja was nur gesehen werden möchte, das man Geld verdienen kann und der Umwelt damit nicht schadet.

Ich bin absolut dagegen, das Fracking angewendet werden soll, ob das jetzt vor meiner Haustür, einem anderen Bundesland oder einem anderen Land stattfindet.
 
Paul18 schrieb:
Hallo Frank,

oh gott nein so habe ich das überhaupt nicht gemeint. entschuldigung bitte wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe.
Ich bin froh, das zu lesen, Paul.
Wobei ich dem mit den "kleinen frackingbaren Gebieten" doch widersprechen möchte; denn dafür, dass das sich nicht lohnt, veranstalten die Frackingunternehmen doch einen ganz schönen Wirbel.
 
Das stimmt, das machen Sie wirklich.

Auch unsere gelieber FDP Rösler ist stark daran interessiert, das Fracking nach Deutschland zu bringen.

Ich werde um die Uhrzeit jetzt nicht versuchen i-etwas zu spekulieren, aber ich muss auch ehrlich sagen, ich kann auch nicht verstehen, wie Menschen ticken müssen, die einem solchen Unternehmen arbeiten und wissen was sie tun.
 
twulf schrieb:
Eine 100% saubere Art wird es auch nicht geben - wie überall gilt es nur vernünftig abzuwägen.
z.B. das Wasser welches die Amis in den sogenannten Auffangbecken lagern, das würde bei uns mit ziemlicher Sicherheit direkt abgepumpt und entsprechend der Auflagen behandelt.
So wie die Bohrlöcher in dem Film ausschauen möchte ich nicht wissen wie die mit den chemischen Zusätzen umgehen (Wegschütten von Restbeständen, undichte Behälter usw.)

Ahh okay, so meinst du das. Stimmt, im Inland würde da wohl nicht so "geschludert" werden.
 

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