Gregor Hildens Ex '59er in der US-Bucht...

auge":2e7iy1fc schrieb:
ui...da wirds wieder heiss hergehen....:shock:

Als besonderen Service fasse ich den folgenden Thread schonmal zusammen:

"Wie kann man soviel Geld für ne alte, kaputte Gitarre ausgeben?"

-"Ich finds geil, son Vintagekram inspiriert mich und ich bin Sammler"

"Aber 200.000? Kauf dir lieber ein Haus!"

-"Brauch ich nicht"

"Doch"

-"Nein"

"Doch"

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit ;-)

Gruß, D-A-D
 
Sehe ich auch so...


Wer braucht heute schon ein Haus, wenn er doch auch eine Gitarre haben kann.

Die Gitarre kann man im Winter zur Not verbrennen, das Haus nicht. :cool: :cool: :cool: :lol:
 
Auch wenn's beim 5ten Thread schon wieder albern wird:

Dann besser ein günstiges Klavier, brennt länger ...

:idea:
 
madler69":13tev57m schrieb:
Dann besser ein günstiges Klavier, brennt länger ...

:idea:

So isses.

Wir sollten vielleicht ein neues Unterforum aufmachen:

"Die Auktionen des Gregor Hilden". Scheint ein unendlich interessantes Thema zu sein.

Tom ;-)
 
madler69":1b2ks7ey schrieb:
Auch wenn's beim 5ten Thread schon wieder albern wird:

Dann besser ein günstiges Klavier, brennt länger ...

:idea:

Dann hast du aber keinen Vintage-Duft in der Kaminstube!

Mfg Gitarrero100
 
gitarrero100":390nvx83 schrieb:
...
Die Gitarre kann man im Winter zur Not verbrennen, das Haus nicht. :cool: :cool: :cool: :lol:

och das geht auch... iss nur eine Frage der Mittel die man dazu verwendet... :cool:

PIT... ;-)
 
Tom - dabei ist´s nicht mal mehr seine ;-)
Aber kühl wie das Ding seinen Wert steigert... was ein Glück das ich a) zu arm bin und b) eh zu Scheiße spiele um da in Versuchung zu kommen ;-)

grüße
MIKE
 
7enderman":4ef6pcwa schrieb:
b) eh zu Scheiße spiele um da in Versuchung zu kommen ;-)
... wie schlecht muss man denn sein, um so was für'ne Gitarre ausgeben zu müssen?
Da geht's doch wohl nicht mehr wirklich um ein Instrument, oder habe ich was falsch verstanden? Für meinen Geschmack haben Menschen, die dafür solche Summen ausgeben, irgendwo 'nen heftigen Egoschaden. Nicht mehr und nicht weniger.
 
madler69":gmwezj98 schrieb:
gitarrero100":gmwezj98 schrieb:
madler69":gmwezj98 schrieb:
Auch wenn's beim 5ten Thread schon wieder albern wird:
Dann besser ein günstiges Klavier, brennt länger ...
:idea:
Dann hast du aber keinen Vintage-Duft in der Kaminstube!

Dann nimm ein günstiges, altes Klavier ...
... und als Anzünder halt eine 59er Paula, altes Honduras-Mahogany mit weichmacherfreiem Nitrolack soll ja lecker riechen beim Brennen :roll:

Auch ne schöne Vorstellung, geht n Gitarrist in´n "Tüddels"Laden und fragt:
"Hallo, entschuldigen Sie, haben Sie vielleicht die Räucherstäbchen mit dem leckeren 59 Les Paul Aroma?"
"Nein, wir führen nur die Fender-Pre-CBS-Düfte, da aber dann auch die Custom-Colours "
"Prima, ein Päckchen 63er Strat, CAR bitte"
 
:clap: :clap:

Vielleicht dann eher Antigua, ist zwar etwas teurer, aber kommt Vintage-Paula schon recht nah....
 
DeltaBlues":19xwb63w schrieb:
:clap: :clap:

Vielleicht dann eher Antigua, ist zwar etwas teurer, aber kommt Vintage-Paula schon recht nah....
Ach hör doch auf, 70er-Jahre-Aromen sind doch voll eklig :shock: . Wahrscheinlich trinkst Du dann zu Deinem Antigua-Duft auch noch Persico oder Appelkorn :shock: :shock: :shock: .
Bääääääh, Du bisss ene jaaanz Fieeeese ! Bäh !
 
Nur weil's 70er sind, heißt es nicht, dass es nicht schmecken kann! Klar, viele liegen schwerer im Magen und schmecken nach Gurke. Man kann aber auch Glück haben!
 
frankpaush":2xtrml8d schrieb:
... wie schlecht muss man denn sein, um so was für'ne Gitarre ausgeben zu müssen?
Da geht's doch wohl nicht mehr wirklich um ein Instrument, oder habe ich was falsch verstanden? Für meinen Geschmack haben Menschen, die dafür solche Summen ausgeben, irgendwo 'nen heftigen Egoschaden. Nicht mehr und nicht weniger.

Die Summe wurde ja noch nicht ausgegeben...

Aber für jemanden, der schon alles hat, ist das Seltenste ja gerade gut genug...

Es gibt weltweit 10 Millionen(!) Menschen, die mindestens 1 Million Dollar privates Finanzvermögen haben (nach oben offen bis 62 Milliarden - Warren Buffett). Pervers genug. Da will man sich als Gitarrenverkäufer natürlich 'ne Scheibe abschneiden. Allerdings: Jeder will seinen Kram zum Höchstpreis loswerden - das tut schon jeder Schüler, der seine Einsteiger-Gitarre, die eigentlich Schrottwert ist, lieber für 75 statt für 65 Euro vertickt und sich bei Erfolg wie der King fühlt. Die Summen sind mit ein paar Nullen austauschbar, der Background "Maximal" nicht. Oder arbeitet hier jemand dauerhaft freiwillig für weniger, als er bekommen kann?

Da es die Reichen nun mal gibt (und weder die 68er-Generation, Karl Marx, Regierungen und Bin Laden daran was geändert haben), sollen Sie bitte ihr Geld für Gitarren, Autos, Schiffe, Klamotten, Hausbauten, Stiftungen usw. massenhaft ausgeben. Dann geht die Kohle wenigstens in den Wirtschaftskreislauf, sichert Arbeitsplätze und verschimmelt nicht auf irgendwelchen Konten. Wer sich eine 40 Millionen-Villa baut, bringt eben auch 40 Millionen in Umlauf - bishin zum Teppichverleger und Glühbirneneinschrauber.

Zurück zur Auktion und einem ganz anderen Aspekt: Angenommen, ich würde meine alte Strat für 50.000 einstellen... Würde zwar keiner kaufen, der noch alle Tassen im Schrank hat, aber man würde weltweit in Foren darüber diskutieren, ob ich viellicht geisteskrank bin. UNd viellicht meine Homepage aufsuchen, meine CDs hören/kaufen, mich in der Millionenmasse wahrnehmen.

Womit wir beim Showgeschäft und seinen Mechanismen wären (man kann es den "Bohlen-Effekt" nennen, aber das greift zu kurz, weil DB nicht der Erfinder menschlicher Eigenschaften ist, sondern nur einer von vielen, der diese Klaviatur bedient): Das Schlimmste, was einem da passieren kann, ist nicht, dass negativ geredet wird, sondern wenn keiner über einen redet. Deshalb funktioniert "klotzen" immer! Zumal in Zeiten von ebay, wo jeder Hansel in Nullkommanix weltweite Präsenz erreichen kann.

Die Existenz dieses Threads ist der schlagende Beweis, dass das so funktioniert, weil jeder mit seiner Beteiligung zum Rädchen dieser Mechanik wird. Mich eingeschlossen.
 
frankpaush":11xb32yp schrieb:
... wie schlecht muss man denn sein, um so was für'ne Gitarre ausgeben zu müssen?

Keinen Deut schlechter als jemand, der für ein Auto 500.000 Euro oder für eine Wohnung 3 Millionen Euro oder für einen Anzug 30.000 Euro ausgibt.
Oder seiner Liebsten Klunker für ein paar 100.000 € um den Hals hängt.

Da geht's doch wohl nicht mehr wirklich um ein Instrument ...

Da geht es genauso viel oder genauso wenig um ein Instrument wie es beim Auto für 1/2 Millionen um ein einfaches Auto oder bei der Wohnung für 3 Millionen um eine einfaches Dach-Überm-Kopf geht.
Luxus, Prestige und eventuell "angeben wollen" spielen da immer mit herein, meiner meinung nach.
Aber sicher auch der Gedanke "ich habe es ja, wieso soll ich dann eine Seriengitarre spielen, einen Fiat fahren oder in einem Riehenhaus wohnen" ...

Für meinen Geschmack haben Menschen, die dafür solche Summen ausgeben, irgendwo 'nen heftigen Egoschaden. ....

Unsinn. Wieso sollte jemand, der vielleicht 1% oder 5% seines Vermögens für eine 50er-Gitarre ausgibt ein größeren Ego-Schaden haben als der, der 100% seines Vermögens für eine 800-Euro-Ibanez ausgibt?

PS: schau dir mal an, was Violinisten z.T. ausgeben für ihre Instrumente. Gagegen ist ne echte 59er-Gibson-Les-Paul echt Peanuts ...

Hans_3":11xb32yp schrieb:
... Allerdings: Jeder will seinen Kram zum Höchstpreis loswerden ...

Ja. Wieso sollte man auch nicht?
O.k., einem Kumpel oder Verwandtem würde ich ein Gebrauchtinstrument vielleicht zum Freundschaftspreis anbieten.
Aber von einem Wildfremden würde ich schon den maktüblichen Preis haben wollen.
Der marktübliche Preis für eine gut erhaltene 59er Les Paul ist halt bei ein paar 100.000 $.

....sollen Sie bitte ihr Geld für Gitarren, Autos, Schiffe, Klamotten, Hausbauten, Stiftungen usw. massenhaft ausgeben. Dann geht die Kohle wenigstens in den Wirtschaftskreislauf, sichert Arbeitsplätze und verschimmelt nicht auf irgendwelchen Konten. ....

Geld auf Konten verschimmelt keineswegs (auch wenn dies ein beliebtes und leider falsches Vorurteil ist), sondern Geld auf Konten oder Geld in Anlagepapieren geht als Kredit oder Eigenkapital an Unternehmen (die dafür investieren und z.B. Maschinen kaufen) oder als Kredit an Privatleute (die dafür z.B. ein Haus bauen) wieder raus.
Und bleibt damit im Geld- und Wirtschaftskreislauf.
Im Wirtschaftskreislauf gibt es üblicherweise nur zwei Wege, um Geld aus dem Kreislauf zu entfernen: Geldscheine verbrennen oder unter der Matratze lagern.

PS: eine gewisse Sparquote ist (in gewisse nParametern) für eine Volkwirtschaft grundsätzlich wichtig, weil sonst eben das Geld für Kreditvergaben bei Banken knapp und damit teuer ist, was Investitionen und Konsum eher bremst.

So, das nur als Exkurs.

Doch zurück zum Thema.
Dass alte, seltene und gut erhaltene Gegenstände (z.B. alte Autos, gut erhaltene Fernseher aus den 50ern usw. usw.) wertvoll, weil selten und von gewisser historischer Bedeutung sind, ist normal und auch völlig o.k.
Denn wären sie nicht teuer, bestünde die Gefahr, dass jemand unwiederbringliche historische Gegenstände wie z.B. einen VW Käfer aus den 50ern als Alltagsgegenstand verheizt.
Das wäre nicht in unserem Sinn, denn ich will, dass auch meine Enkel noch die Chance haben, z.B. einen 50er VW Käfer oder 1950er-Fernseher zumindest im Museum zu bewundern.

Was bei den Preisen für 58er/59er Gibson Les Pauls mit eine Rolle spielen dürfte bei den gegenwärtigen Marktpreisen, ist z.T. aber auch Spekulation. Sprich, weil einige Leute zukünftig noch erhebliche Wertsteigerungen erwarten, werden solche Instrumente teilweise weniger als historisch wertvolles Instrument und Zeitzeuge gesehen, sondern als Spekulationsobjekt. Was die Preise natürlich mit nach oben treibt.
Das finde ich persönlich schade, ist aber so.
Bei Kunst (Gemälde usw.) ist so was durchaus verbreitet.
Aus der Sicht des Spekulanten ist die Gibson vielleicht sogar die bessere Wahl, denn Kunst unterliegt stärkeren Moden und Trends als ein historisches Musikinstrument.

Spielt das für uns als Gitarristen eine Rolle?
Nö!
Keiner von uns braucht zur Verwirklichung seiner musikalischen Ideen eine 59er Les Paul. Siehe G. Hilden, der seine ja offenbar auch nicht uuuuunbedingt braucht (und sie deswegen verkauft hat).
Ich lehne mich jetzt etwas aus dem Fenster und behaupte, dass man sich für den Bruchteil des Preises einer Original-59er ein Replikat bauen lassen kann, das absolut identisch klingt. Oder zumindest so identisch, dass es zur Umsetzung der musikalischen Ideen völlig ausreicht.

Die hohen Preise betreffen also weniger den aktiven Musiker als vielmehr Sammler und Museen.
Da ich weder Sammler noch Museum bin, sind mir die Spekulantenpreise für 50er-E-Gitarren also auch relativ egal.

Lange Rede kurzer Sinn: viel Rauch um nix ;-) ...
Wer was dagegen tun will, dass mit Musikinstrumenten spekuliert wird, muss letztlich dafür eintreten, Privatvermögen abschaffen, und damit sind bekanntermaßen ja die DDR, die UdSSR, China und andere sozialistische Staaten allesamt grandios gescheitert.

In diesem Sinne, keep on rockin' ... :-)

Stef
 
little-feat":m5cucgiq schrieb:
Wir sollten vielleicht ein neues Unterforum aufmachen:

"Die Auktionen des Gregor Hilden". Scheint ein unendlich interessantes Thema zu sein.

Ist gar nicht sein Auktion, der Nachbesitzer vertickt das Teil wieder. Ich hab sie nur erkannt, weil sie so 'ne rote Verfärbung hat, unter der Stelle, an dem früher das Bigsby drauf war. Ich hab mal Backstage vor einem gemeinsamen Gig mit Gregor ein bisschen auf dem Teil herumgeklimpert, der Voodoo hat sich mir nicht so ganz erschlossen. (OK, war allerdings unplugged)
 
Um dem Thema mal einen neuen Aspekt zu geben: Leuten, die für Objekte jeglicher Art in dieser Preisklasse nicht mal in der Lage sind,
a) den Angebotstext lesbar zu formatieren, anstatt so einen Fließtext dahinzuklatschen, und
b) direkt gescheite Fotos mitzuliefern, anstatt die Auktion mit irgendwelchen unbrauchbaren Magazin-Scans zu "schmücken",
würde ich gerne mal unbedarft auf den Wohnzimmerteppich scheißen. Toilettenbenutzung gibt's später, auf Anfrage.
 
Banger":156u55bf schrieb:
den Angebotstext lesbar zu formatieren, anstatt so einen Fließtext dahinzuklatschen, und
b) direkt gescheite Fotos mitzuliefern, anstatt die Auktion mit irgendwelchen unbrauchbaren Magazin-Scans zu "schmücken",

Das ist wohl war.

Es ist schon erschreckend, wie viele Leute nicht verstanden haben, was "verkaufen" bedeutet.

das fällt mir schon bei unseren Kleinanzeigen auf.

"Bilder auf Nachfrage", "macht mal ein Angebot" usw. Was für eine Anmaßung.

Ich muß muß mich also darum bemühen, etwas kaufen zu dürfen und den Verkäufer um eine selbstverständliche Dienstleistung bitten?

Ich kapiere Menschen nicht, die auf einen solchen Müll auch noch antworten, anstatt den "Verkäufer" einfach zu ignorieren.

Tom
 

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