Ich mach sowas ja ungern...

  • Ersteller Ersteller Fabfabian
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Ein laues Stück,
halbgar und uneinheitlich arrangiert,
einen Ticken zu langsam,
mit einer Riesennase gesungen mit dem Gänsehautfaktor einer Supermarktdurchsage.


:shrug:
 
also, ich finde diese Stück nett und schön gesungen....
und ich finde gerade nicht, dass es mehr rocken muss - gerade eben um die Ähnlichkeiten mit Silbermond auszubremsen....

das, was für ein Stück wichtig ist, ist da, Meldodie, Gesang und Hookline...
Instrumentierung, Aufnahmequalität sind absolut sekundär und interessieren nur Fachleute.
 
Fabfabian":2fxwykax schrieb:
aber könnt ihr bitte für meinen Song "Mein Herz schlägt weiter" mit der Sängerin Riinka unter
http://organspende2009.de/index.php?option=com_content&view=article&id=20
voten?

Danke auch für Euer Feedback zum Song.

VG, Bernd
Ich weiß, dass Eigenlob schlecht riecht,
doch diesen Skrupel habe ich besiegt.


Wichtig ist einzig: Du hast es gemacht. Und das hinterlässt bei mir jedenfalls einen schalen Beigeschmack.
Zunächst lässt Du Dir von einigen aus dem Forum helfen, beteiligst sie damit irgendwie. Und dann bittest Du nicht nur um Teilnahme an der Abstimmung, sondern gleich um die Stimme für Dich?

Ich werde mir die Beiträge anhören und dann für den stimmen, der mir am besten gefällt. Mehr kann und solltest Du nicht erwarten.

Daniel
 
Hallo Fabfabian,

gefühlte Stunden später:

Angesichts der Tatsache, dass sich die Beiträge eigentlich mit dem Thema "Organspende" auseinandersetzen sollen, fallen recht viele insoweit bei mir durch.

Von den paar, die danach noch bleiben, gefällt mir Euer Beitrag tatsächlich am besten, der Text mir gefällt mir gut, ebenso das musikalische.
Ich hatte mich beim ersten Anhören schon gewundert, warum schreibt der denn einen Song über Herztransplantation ? Da kannte ich die eigentliche Bestimmung noch gar nicht.

Für Detailkritik weiß und kann ich zuwenig.
Ansonsten, ist irgendwie auch schon recht, Klappern gehört zum Handwerk. Meiner Meinung nach hättest Du schon zu Beginn Deines ersten Threads klarmachen sollen, wofür und warum, wie gesagt, nur meine Meinung.

Viel Erfolg beim Wettbewerb

Daniel
 
Dank Euch für Eure ehrliche Kritik.
Ich möchte noch was zum Entstehungsprozess sagen, soll aber auch keine Entschuldigung für die Qualität sein (die besser sein könnte).
Der Song ist sehr kurzfristig entstanden. Der erste Textwurf kam vor 3 Wochen von einem befreundeten Texter. Diesen habe ich im Urlaub überarbeitet und daraufhin die Melodielinie und die Chordwechsel entworfen.
Die ersten Rohaufnahmen hab ich dann vor ca. 1,5 Wochen gemacht, dann weiter gebastelt und vorigen Freitag dann Gesang mit einer befreundeten Sängerin aufgenommen.
Durch Transponierung und Tempoänderung musste ich dann dieses Wochenende den Backingtrack neu aufnehmen (s. Thread "Jetzt wird's eng"). Nu isses "fertig".

Da ich selbst zwar Leute habe, die mir Feedback geben könnten, dies aber meist gefärbt ist, nutze ich dieses Forum, um mir schnell Feedback zu holen. Ich finde das ne tolle und vor allem ehrliche Sache, weil ich a) professionelles Feedback bekomme und b) die Leute m.E. auch in der Lage sind, unabhängig vom persönlichen Musikgeschmack ihre Meinung abzugeben.
Auch ich gebe gern Feedback zu Work in Progress, ich habe das immer wieder angeboten. Leider wird das hier zu selten genutzt (weil häufig fertiges Material gepostet wird).

Und zum Klappern. Da ich hier zumindest ab und zu aktiv bin (als Leser regelmäßig), fand ich es auch legitim, um Bewertung zu bitten. Ich empfinde es selbst auch als seltsam, wenn Leute hier einmalig einen Post mit einem Lied/Aufruf/ Eigenwerbung absetzen und dann nie mehr gesehen werden. Aber so is doch i.O.

So weit, VG, der Bernd
 
Fabfabian":3rehnowx schrieb:
Ich möchte noch was zum Entstehungsprozess sagen, soll aber auch keine Entschuldigung für die Qualität sein (die besser sein könnte).

Für die heiße Nadel und in Heimarbeit kann man nichts dagegen sagen.
Fällt aber dann auch so ein bißchen unter die Kategorie "Dabeisein ist alles."
Das ist auch OK, aber für einen echten "Gewinnersong" wäre ich definitiv mit einem guten Producer ins Studio gegangen.

Fabfabian":3rehnowx schrieb:
... professionelles Feedback bekomme ...

Je nun.
Die Leute, die hier in diesem Forum wirklich ausgiebige Recordingerfahrung im Profi-Bereich haben, kannst Du, glaube ich, an einer Hand abzählen,
und ich rechne mich auch nicht dazu.

Viel Erfolg,
viele Grüße,
Woody
 
Hi Woody,

er für einen echten "Gewinnersong" wäre ich definitiv mit einem guten Producer ins Studio gegangen.

Ich war doch mit mir im Studio :-). Nein, Spaß beiseite.

Fällt aber dann auch so ein bißchen unter die Kategorie "Dabeisein ist alles."

Genau dafür mag ich das GW-Forum. Sowas motiviert mich. Ja, im Ernst.

VG nach Köln,
Bernd
 
LOL- also ich persönlich (Achtung subjektive Meinungsäusserung) würde die Kirche mal im Dorf lassen. Hier gehts um einen kleine Wettbewerb, der Song landet auf einer Compilation. Es gibt KEINEN Plattendeal und KEINE Million, so dass großartige Ausgaben (Studio + Producer) wohl auch eher nicht gerechtfertigt wäre, zumal das zeitlich auch etwas eng geworden wäre.

Bernd, lass dich mal nicht ins Bockshorn jagen. Ich bin mir nicht sicher, ob man sich drüber bewusst ist, wie viele von den uns bewunderten Werken eben nicht in hochprofessioneller Studioumgebung entstehen. Ich kenne einige Bands, die nur zum mischen ins Studio gehen - und das sind große U.S.-Bands, also keine Kumpels von mir. Aufgenommen wird in Ferienhäusern am Strand usw.

Du hast das imho schon gut gemacht. An der Qualität hatte ich z.b. nix zu mäkeln. So ein bisschen Zweiraumwohnung oder so.

LG, Alex
 
Danke, Al. Was Logic alles möglich macht... ich bin ja selbst immer erstaunt.
Ansonsten mach ich Demos, und dafür taugt's ja, aber zum Ausproduzieren bin ich der Falsche. a) hab ich nicht die Geduld, da jedes kleine Sounddetail zu hören und zu korrigieren ("der Bass hat n Peak bei 200 Hz"), b) fehlt mir teilweise das technische Verständnis (ich mach die Kompressoren an, wähl ne Voreinstellung und gut is es) c) die Tontechnik-Erfahrung und d) muss ich ja meine sprudelnden Ideen fixieren.

Aber ganz ehrlich... ich hätt's schon gerne von einer echten Rhythmus-Fraktion einspielen lassen. Das klingt schon echt statisch manchmal.

VG, Bernd
 
Al":1ohn0ek6 schrieb:
Bernd, lass dich mal nicht ins Bockshorn jagen. Ich bin mir nicht sicher, ob man sich drüber bewusst ist, wie viele von den uns bewunderten Werken eben nicht in hochprofessioneller Studioumgebung entstehen. Ich kenne einige Bands, die nur zum mischen ins Studio gehen - und das sind große U.S.-Bands, also keine Kumpels von mir. Aufgenommen wird in Ferienhäusern am Strand usw.

Ja.
Das sind große US-Bands.
Und deswegen kann das jeder Otto Normalverbraucher mit einer DAW auf dem heimischen PC auch?
Ich will niemandem den Spaß am Homerecorden verderben,
aber ich bleibe dabei, daß zu einer handwerklich guten Aufnahme mehr gehört als Logic, Pro Tools oder eine M-Box.
Auch wenn seit Jahren versucht wird, jedem, der ein Instrument halten kann das Gegenteil zu suggerieren, von einer Lobby aus Händlern, "Fachzeitschrift"-Schreiberlingen und Herstellern.

Und wenn es (vielleicht) darum geht bei einem Wettbewerb nicht nur aus Jux teilzunehmen, sondern ihn gewinnen zu wollen, um damit ein bißchen überregionale Aufmerksamkeit zu erregen, sich einen Namen zu machen und auf lange Frist für ein Label interessant zu werden,
dann sollte man das "richtig" machen.

Und "richtig" machen könnte z.B. ich das ohne qualifizierte Hilfe nicht.

Ich versuche niemanden zu jagen, schon gar nicht ins Bockshorn,
aber ob Deine Ansprüche mit den Zielen anderer Leute übereinstimmen, Al,
das würde ich nicht in jedem Falle als gegeben vorraussetzen.

Viele Grüße und nichts für Ungut,
Woody
 
Woody":14pvhllf schrieb:
Ich will niemandem den Spaß am Homerecorden verderben,
aber ich bleibe dabei, daß zu einer handwerklich guten Aufnahme mehr gehört als Logic, Pro Tools oder eine M-Box.

Woody

ich bin da nicht so kritisch und denke aber, dass ich gute Aufnahmen hinbekomme. Vielleicht überschätze ich mich auch, aber ich weiß zumindest nichts, was ich falsch mache bzw. noch recht viel besser hinbekommen würde.
Logic nimmt einem natürlich nicht alles ab, aber es verschafft Möglichkeiten, wirklich "professionelle" Aufnahmen zu machen.

Mit wirklich guten Drums (keine programmierten) sondern eingespielte Audio Files kann man schon mal eine gute Grundlage erzeugen. Die Gitarrensounds bekommt man mittlerweile in wirklich professioneller Qualität über gute Plug ins hin - wobei der Hauptanteill natürlich am Spieler liegt. Und ein geschicktes Einbauen und Anpassen von MidiFiles erzeugt heutzutage über Logic ein wirklich klangvolles Bild, was selbst höheren Ansprüchen genügen sollte.

Vieles an Wissen kann man sich anlesen, wobei die Qualität einer Aufnahme - wie ich finde - nicht über das absolut korrekte Einstellen von Kompressoren entschieden wird.....gute Ohren und ein konkretes Bild von einem Gesamtsound sind schon mal eine gute Voraussetzung wirklich ansprechende Ergebnisse zu erzielen.

Und man hat ja auch den Vergleich, was man mit Band in prfessionellen Studios aufgenommen hat und was man so selber zusammenwurschtelt...und ich muss sagen, ich komme selber mit Logic da ganz gut hin...

und sei mir nicht böse, wenn man mal so manch wirklich "große" Aufnahme diverser Bands heranzieht, hört man schon auch, dass zum Teil nur mit Wasser gekocht wird. Ich war zum Bsp. vom Sound der aktuellen Silbermond nicht besonders erbaut und auch die viel gelobte "Chickenfoot (die muskalische ja wunderbar ist) hat soundtechnisch - v.a. im Bereich der Gitarren ganz klare Defizite. Die aktuelle Lindenberg versteh ich vom Sound her auch nicht so ganz und bei der letzten Queensryche habe ich soundtechnisch ganz große Verständnisprobleme.....

btw. eine wirklich gute Nummer mit Hitpotential muss natürlich bestimmten Anforderungen genügen, aber das wars auch schon - der Klang entscheidet nicht über den Erfolg - definitv nicht!
VG
Oli
 
H0wy":3dai6fxy schrieb:
Wofür gibt es dann Toningenieurstudiengänge etc?

was willst du uns damit sagen, dass es keiner ohne T-Ing Studium schaffen kann, einen guten und auch professionellen Sound zu machen?

Das ist doch letztlich auch beim Gitarrespielen so - es gibt das MGI, das Berkley, das GIT.....es gibt aber auch genügend exzellente Leute, die haben diese "Einrichtungen" nicht besucht.

ich meine, es zählt trotzdem immer das Ergebnis.
Natürlich erwartet man vom Ton-Ing eine bessere Leistung wie von einem Hobbyrecorder.....aber die Möglichkeiten für den Hobbymann sind um ein vielfaches gestiegen - schon alleine die Preis/Leistungsmöglichkeiten.

Außerdem möchte ich mal ergänzen, dass hier viele Hobbyleute die Hosen runter lassen, von den vermeintlichen Profis habe ich hier noch NIE was gehört (ohne div. Personen zu Nahe treten zu wollen)!

ich hätte gerne mal anhörbare Vergleiche...

Nur ein kleines Beispiel am Rande:
eine guter Bekannter von mir ist promovierter Botaniker und auf Moose und Flechten spezialisiert. Für einen großen Teil seiner Exkursionen nimmt er immer einen ihm bekannten Hobbygärtner mit, weil der ein super Fachwissen hat, womit er nicht konkurrieren kann.
Kein Externer würde den Hobbygärtner für Vorträge oder Veranstaltungen buchen - denn der hat dies nicht studiert und damit keinen Namen....
 
Ungeachtet des Anspruchs, finde ich kann man schon eine Menge rausholen, wenn man sich mit dem Thema auseinandersetzt. Das das jemand anders sieht, damit kann ich leben. Ist von meiner Seite auch nicht als Dogma anzusehen, nach dem Motto "Studios braucht kein Mensch", aber mit bissl Initiative und angelerntem Know How passt es imho oftmals schon, wie in diesem Beispiel. Ich finde nicht, dass Tracks von Zweiraumwohnung, Ich+Ich oder Wir sind Helden da anders klingen, es sind die Feinheiten, die man sicher ausbügeln kann, wenn man bisschen Erfahrungen erlangt und am Thema dranbleibt. Und zum Thema Toning. Ich habe von SAE-Absolventen schon soviel Grütze gehört, da hat so mancher "Quereinsteiger" in die Materie oft ein musikalischeres Ohr. Aber wie gesagt, ich muss hier keinen bekehren, ist nur meine Meinung.

LG, Alex
 
Fabfabian: Danke auch für Euer Feedback zum Song.

Hi, also bis zum Chorus finde ich den Song sehr klasse. Vorallem das Intro mit dieser leicht schrottigen A-Gitarre finde ich charmant. Auch der Gesang bis zum Chorus ist gut, so Richtung Wir sind Helden.

Im Chorus könnte es einfach mehr drücken und der Gesang könnte etwas offensiver kommen. Das ist zu niedlich und zu quitschentig :o)
Aber insgesamt finde ich das sehr postiv, vorallem in Anbetracht das es wohl eine Homestudio Produktion ist. Also Daumen hoch!

Lass es Dir hier nicht zerreden. Die wenigsten haben hier wirklich Ahnung vom Produzieren - und die zwei oder drei - die welche haben, sind bisher ganz stille. Also nicht demotivieren lassen. Oft trifft man hier leider so einen stinkigen Müffelton an....musste überriechen!
 
ollie":1l5wjj72 schrieb:
Das ist doch letztlich auch beim Gitarrespielen so - es gibt das MGI, das Berkley, das GIT.....es gibt aber auch genügend exzellente Leute, die haben diese "Einrichtungen" nicht besucht.
Unbestritten.

ollie":1l5wjj72 schrieb:
Außerdem möchte ich mal ergänzen, dass hier viele Hobbyleute die Hosen runter lassen, von den vermeintlichen Profis habe ich hier noch NIE was gehört (ohne div. Personen zu Nahe treten zu wollen)!

ich hätte gerne mal anhörbare Vergleiche...

Auf den Einwurf habe ich ja schon gewartet, und ich schätze, daß u.A. ich gemeint bin.
Darf ich keine Ahnung haben, wenn ich nicht in der Lage bin, eigene Songs gut selbst in Heimarbeit aufzunehmen zu produzieren und zu mixen? ;-)
Ich habe lang genug mit Logic herumgefrickelt, um festzustellen, daß mir diese Arbeitsweise nicht liegt, und daß ich so keine zufriedenstellenden Ergebnisse erhalten werde.
Mir fehlt die musikalische Interaktion.

:|

Viele Grüße,
Woody

edit: Professionalität habe ich für mich nie in Anspruch genommen.
 
Die Grauzone zwischen professionellem und semi-professionellem Tun ist wohl im Musikbereich am größten. Durch gesunkene Hardwarekosten und das Internet als Werkzeug zur Schaffung von Aufmerksamkeit und Fanbindung (Dialog) ist die Zone noch größer geworden.

Ich finde aber, dass es für die Diskussion wichtig ist, mindestens drei Ebenen von Professionalität zu trennen.

a) Professioneller Anspruch (wie viel Zeit und Engagement stecke ich rein..., ist es mehr als Spaß/Hobby?)
b) Professionelles Ergebnis (kann sich das im Vergleich zu c) professionellen Ergebnissen sehen/ hören lassen?)
c) Professionelle Vergütung (kann ich meinen Lebensunterhalt damit finanzieren?)

Zu
a) ja, hab ich.
b) noch nicht ganz
c) ganz und gar nicht

Vielleicht sollte sich jeder mal versuchen, da reinzustecken.

Jetzt könnte man natürlich noch die Kategorie "Professionelle Kritik" einführen, aber mir fällt nicht ein, was die Anforderungen dafür wären. :-)

VG, Bernd
 
Woody":1eay5waa schrieb:
ollie":1eay5waa schrieb:
Das ist doch letztlich auch beim Gitarrespielen so - es gibt das MGI, das Berkley, das GIT.....es gibt aber auch genügend exzellente Leute, die haben diese "Einrichtungen" nicht besucht.
Unbestritten.

ollie":1eay5waa schrieb:
Außerdem möchte ich mal ergänzen, dass hier viele Hobbyleute die Hosen runter lassen, von den vermeintlichen Profis habe ich hier noch NIE was gehört (ohne div. Personen zu Nahe treten zu wollen)!

ich hätte gerne mal anhörbare Vergleiche...

Auf den Einwurf habe ich ja schon gewartet, und ich schätze, daß u.A. ich gemeint bin.
Darf ich keine Ahnung haben, wenn ich nicht in der Lage bin, eigene Songs gut selbst in Heimarbeit aufzunehmen zu produzieren und zu mixen? ;-)
Ich habe lang genug mit Logic herumgefrickelt, um festzustellen, daß mir diese Arbeitsweise nicht liegt, und daß ich so keine zufriedenstellenden Ergebnisse erhalten werde.
Mir fehlt die musikalische Interaktion.

:|

Viele Grüße,
Woody

edit: Professionalität habe ich für mich nie in Anspruch genommen.

du wirst lachen, ich habe dich nicht gemeint... :-D
ich meinte die Tonprofis unter uns...

Mir fehlt letztlich auch die musikalische Interkation. Aber ich lebe in einem Anspruch/Zeitdelta was Kompromisse abfordert.....
die richtig guten haben keine Zeit, kosten Geld - für die bin ich wahrscheinlich auch zu schlecht....und viele Amateure, zu denen ich letztlich auch gehöre (lassen wir mal die unklare Ebene der Semiprofessionalität weg) mit denen machts oft nicht so Spaß, weil man ja doch einen gewissen Anspruch hat.
Zusätzlich bei jedem Song einen Keyboarder, Bassisten zu holen ist sehr zeitaufwändig. Dann spiel ich es lieber selber.
Drums aufnehmen, geht nicht zu Hause und ich kenn auch keinen, der die Drums so hinbekommt, wie auf meinen Audio Files (ehrlich), vom Sound ganz zu schweigen.

Nur beim Gesang bin ich in der Tat auf externe Hilfe angewiesen....

Es ist letztlich eine pragmatische Vorgehensweise und wenn das Ergebnis den eigenen Ansprüchen genügt, macht das Recording unglaublichen Spaß - selbst wenn es hohen Ansprüchen anderer nicht genügen mag.

Aber mal unter uns - das was ich über korrekte Bedienung der Compressoren , etc. "richtig" mache, wird über den individuellen Mixgeschmack wieder neutralisiert. Da gibt es keine Regeln mehr, wie laut die Snare sein muss und der Gesang und wieviel Raum zulässig ist - nur es sollte in sich stimmig sein und die Räume nicht zu verschieden... :?
 
Drums aufnehmen, geht nicht zu Hause und ich kenn auch keinen, der die Drums so hinbekommt, wie auf meinen Audio Files (ehrlich), vom Sound ganz zu schweigen.

Wo ziehst Du solche files? Der Ansatz is ja ganz spannend, aber schränkt bei Beatwechsel und Fills dann doch extrem ein. Ich hab mir auch schon mal John Bonham gesampelt und dann ein Songfragment draus gebastelt, aber dabei ist es geblieben, weil ich ja für den Chorus einen anderen Beat gebraucht hätte. Ich arbeite selbst mit dem EZ Drummer (hab da auch diverse Extensions) und habe für diesen Song eines der trockensten Drumkits (Claustrophobic Kit) hergenommen, weil ich eher was elektrisches wollte um nicht in gleich so rockig zu klingen. Wie der Name schon sagt, is da fast kein Raum drauf. Das Rock-Kit groovt da schon mehr, v.a. wenn man die Beats mit den Ghostnotes hernimmt.
Einen Keyboarder würde ich mir manchmal auch wünschen oder auch mal gerne einen Bläsersatz, aber da stossen die MIDI-Files definitiv an ihre Grenzen.

Aber mal unter uns - das was ich über korrekte Bedienung der Compressoren , etc. "richtig" mache, wird über den individuellen Mixgeschmack wieder neutralisiert. Da gibt es keine Regeln mehr, wie laut die Snare sein muss und der Gesang und wieviel Raum zulässig ist - nur es sollte in sich stimmig sein und die Räume nicht zu verschieden...

Jepp, kann ich schon zustimmen. Ist aber ein bißchen so, wie wenn ich koche und daneben der Schubeck. Der weiß, wie er einen gewünschten Effekt erzielt und kann das auch jederzeit reproduzieren. Bei mir schmeckt's vielleicht auch gut, aber dass man es auch auf 1000 andere Arten hätte machen können, das ahne ich, kann es aber nicht.
Meist ist es auch so, dass man einen Song aus Zeitmangel (noch vor dem Mix) gar nicht mehr anders denken kann oder will, weil man dann wieder von vorne beginnen müsste.
Man sollte selbst nur ungefähr wissen, ob man will, dass das Süppchen vielen oder wenigen schmecken soll.

Ich glaub, ich schweif ab und verwende zu viele Bilder :-)
 
Kann man alles lernen, wenn man will. Gibt Fachbücher und Studios, die sich über Praktikanten freuen. So hab ich es gelernt.

LG, Alex
 
Fabfabian":3khl69mx schrieb:
Drums aufnehmen, geht nicht zu Hause und ich kenn auch keinen, der die Drums so hinbekommt, wie auf meinen Audio Files (ehrlich), vom Sound ganz zu schweigen.

Wo ziehst Du solche files? Der Ansatz is ja ganz spannend, aber schränkt bei Beatwechsel und Fills dann doch extrem ein. Ich hab mir auch schon mal John Bonham gesampelt und dann ein Songfragment draus gebastelt, aber dabei ist es geblieben, weil ich ja für den Chorus einen anderen Beat gebraucht hätte.

das ist eine Sammlung, die ich so übernommen habe...versch. DCs. etc.
Mit den EZ Drums habe ich meine CD "music" aufgenommen. Klingt nicht schlecht, aber die Drums sind definitv zu dünn.

Mit den audio files stößt man natürlich an seine Grenzen, weil sie nicht immer passen. Dann ist die Frage, passe ich meine Phrasierungern der Instrumente dem Beat an oder suche ich weiter....
Außerdem arbeite ich auch noch mit einigen Logic Files, da sind schon auch sehr brauchbare dabei - ich nehme nicht immer Natursets - hin und wieder lasse ich einen Beat von vorne bis hinten durchlaufen - wenn es zum song passt (ich steh auf sowas).

Ich habe mit den Files des Aerosmith Drummers ca. 20 Songs aufgenommen......kannst ja mal auf meine Page gehen unter download, da sind die alle drinnen und dann entscheiden, ob es klingt oder nicht....

VG
oli
 
Kann man alles lernen, wenn man will.

Ich mach das auch so weit, wie ich es für mich einsetzen kann.
Hab' ja auch einen Wisch, auf dem steht, dass ich Tonassistent bin.
Sehe mich aber schwerpunktmäßig als Songwriter und kann mich für weitere technische Details und Frickeleien (aktuell zumindest) nicht erwärmen.
Meine damaligen Kollegen aus dem Tonassi-Kurs sahen sich alle schon als (voll gebuchten) Tonstudiobesitzer, aber ich meine, man muss schon mehrere Qualitäten vereinen (Songwriting + Ton + Producing), um im professionellen Umfeld (im Sinne von c) was zu reißen.
 

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