Im Jamvox Fred hatte ich ja schon geschrieben, dass ich auf sowas 35 Jahre gewartet habe. Warum? Weil meine gitarristischen Fähigkeiten unter aller Sau sind und ich deswegen nur im stillen Kämmerlein zu Backingtracks Lärm mache.
Einmal Wöchentlich nehme ich eine Überdosis Selbstbräunungscreme, zieh mir eine Tüte rein und Frage den Joe wo er dann wohl mit der Knarre in der Hand hingeht (wahrscheinlich will er mich, ob meiner Blasphemie, erschiessen). Manchmal verzichte ich ein Paar Tage auf meine Anti-Faltencreme, nehme das Haarband und das Mascara meiner Freundin, mache die tiefe E Saite ab, stimme grob auf Open G und der braune Zucker rieselt (klumpt) aus den Speakern. (Wenn ich vorher nicht besoffen aus meiner Yuccapalme gefallen bin)
Bisher war es Ipod und Tonelab durch das Crate Powerblock in eine 2x12. Mit Kanonen auf Spatzen geschossen, viel zu laut und klingt nicht.
Deswegen hat Vox extra für mich das Jamvox entwickelt
Das Jamvox ist grob in zwei Sektionen aufgeteilt: oben die Amp/Effekt Einstellungen, unten ein Art Mediaplayer.
Die Amps/Effekte.
Klingen gut, sind intuitiv bedienbar und bieten eine Riesenspielwiese an Möglichkeiten. Ich habe das Tonelab als Referenz genommen und einen großen Unterschied höre ich nicht. Virtuell und visuell ist eine Art Kette gebildet mit (von li. nach re.) Tuner, Effekten vor dem Amp, dem Amp und Effekten nach dem Amp. Durch anklicken und Drag and Drop können die Effekte getauscht, geregelt und rausgezogen werden. Es gibt im www schon etliche Presets, die gedownloaded werden können. Ergo: gut und einfach. Ein nettes Gimmick ist es übrigens, dass man alle Presets und Änderungen durchklicken und anhören kann ohne Gitarre in der Hand. Du kannst automatisch ein Lick laufen lassen und alles in aller Ruhe anhören und mit den Reglern herumspielen.
Der Mediaplayer.
Hier kann man eine Bibliothek füllen mit Jam- und Backingtracks wozu man spielen kann. Hiervon gibt es ja abertausende im Web die man ganz einfach reinkopieren kann. Hier gibt es dann auch die "Extrahierfunktion". Ich habe das spasshalber versucht und das Resultat ist natürlich vom Song abhängig. Das Intro von Hotel California und z.B. Songs von B.B. King bekommt man komplett clean, aber wenn mehrere Gitarren in Breitwandmischung vorhanden sind, wirds schwierig. Andererseits ist es zum Üben vielleicht ganz nett, wenn der Gitarrenpart den man nachspielen/lernen möchte im Hintergrund als Unterstützung noch hörbar ist. Aber nutzen werde ich dieses Feature sowieso nich, meine Tracksammlung ist relativ gross und was mir fehlt könnte ich für 0,99$ im Web kaufen.
Also: Sound aussuchen oder erstellen (gaaaaanz easy) Track starten und spielen. Und wenn man dann vorher "Rec" drückt, wird das Ganze aufgenommen und man kann es nochmal anhören (und auch wieder löschen, Gottseidank)
Übrigens muss man sich online mit der Seriennummer des Gerätes anmelden, ansonsten funktioniert überhaup nix. Mit dem Zurückschicken könnte also schwierig sein. Gekauft habe ich das gute Stück übrigens im örtlichen Tante Emma Laden, zum gleichen Preis wie bei den Großen.
Und wie klingts??
Na ja, was kannste schon erwarten bei der Speakerbestückung? Es klingt wie aus einem guten Radio. Immerhin handelt es sich um ein Fullrange System, das gesamte Frequenzspektrum wird also abgedeckt.
Über den Line Out Anschlus und mit einer Behringer Fullrange-Aktivbox ging dann die Sonne auf, so lassen sich auch kleine, gutklingende Grillhüttenauftritte realisieren. Das kleine Ding hat Potential..........
Wer sollte es kaufen?
Jeder Anfänger der zuhause ohne großen Aufwand üben möchte und sonst mit dem kleinen Ding keine größeren Ambitionen hat. Dafür ist es nicht gedacht, dafür gibt es ja auch anderes Equipment. Auch für Fortgeschrittene ohne Minderwertigkeitskomplexe dürfte das Jamvox gut geeignet sein. Einstöpseln und loslegen, ohne das die Gefährtin beim Kochen, Putzen oder Bügeln akustisch gestört wird.
Wer sollte es nicht kaufen?
Alle Anderen................
Der Kaufpreis geht m.E. voll in Ordnung, wobei ich denke, dass in 2-3 Monaten die € 180,-- Grenze geknackt wird und sich das Ding irgendwann mal bei ca. € 170,-- einpendeln wird.
Unverständlich finde ich übrigens, dass der Monitor kein Vox Design erhalten hat und dementsprechend nicht sehr dekorativ ist. Das Ding hätte ja auch als Mini AC30 gestaltet werden können. Aber werd weiss, vielleicht kommt die nächste Auflage als Fullstack. Sowas wollte ich schon immer mal im Wohnzimmer haben und die Besucher fragen dann nicht immer ob du eine neues Kofferradio oder einen neuen Toaster hast. Ein bischen Komplexe haben wir doch alle, oder? :-D
Und nun, löchert mich mit Fragen :winke:
Einmal Wöchentlich nehme ich eine Überdosis Selbstbräunungscreme, zieh mir eine Tüte rein und Frage den Joe wo er dann wohl mit der Knarre in der Hand hingeht (wahrscheinlich will er mich, ob meiner Blasphemie, erschiessen). Manchmal verzichte ich ein Paar Tage auf meine Anti-Faltencreme, nehme das Haarband und das Mascara meiner Freundin, mache die tiefe E Saite ab, stimme grob auf Open G und der braune Zucker rieselt (klumpt) aus den Speakern. (Wenn ich vorher nicht besoffen aus meiner Yuccapalme gefallen bin)
Bisher war es Ipod und Tonelab durch das Crate Powerblock in eine 2x12. Mit Kanonen auf Spatzen geschossen, viel zu laut und klingt nicht.
Deswegen hat Vox extra für mich das Jamvox entwickelt
Das Jamvox ist grob in zwei Sektionen aufgeteilt: oben die Amp/Effekt Einstellungen, unten ein Art Mediaplayer.
Die Amps/Effekte.
Klingen gut, sind intuitiv bedienbar und bieten eine Riesenspielwiese an Möglichkeiten. Ich habe das Tonelab als Referenz genommen und einen großen Unterschied höre ich nicht. Virtuell und visuell ist eine Art Kette gebildet mit (von li. nach re.) Tuner, Effekten vor dem Amp, dem Amp und Effekten nach dem Amp. Durch anklicken und Drag and Drop können die Effekte getauscht, geregelt und rausgezogen werden. Es gibt im www schon etliche Presets, die gedownloaded werden können. Ergo: gut und einfach. Ein nettes Gimmick ist es übrigens, dass man alle Presets und Änderungen durchklicken und anhören kann ohne Gitarre in der Hand. Du kannst automatisch ein Lick laufen lassen und alles in aller Ruhe anhören und mit den Reglern herumspielen.
Der Mediaplayer.
Hier kann man eine Bibliothek füllen mit Jam- und Backingtracks wozu man spielen kann. Hiervon gibt es ja abertausende im Web die man ganz einfach reinkopieren kann. Hier gibt es dann auch die "Extrahierfunktion". Ich habe das spasshalber versucht und das Resultat ist natürlich vom Song abhängig. Das Intro von Hotel California und z.B. Songs von B.B. King bekommt man komplett clean, aber wenn mehrere Gitarren in Breitwandmischung vorhanden sind, wirds schwierig. Andererseits ist es zum Üben vielleicht ganz nett, wenn der Gitarrenpart den man nachspielen/lernen möchte im Hintergrund als Unterstützung noch hörbar ist. Aber nutzen werde ich dieses Feature sowieso nich, meine Tracksammlung ist relativ gross und was mir fehlt könnte ich für 0,99$ im Web kaufen.
Also: Sound aussuchen oder erstellen (gaaaaanz easy) Track starten und spielen. Und wenn man dann vorher "Rec" drückt, wird das Ganze aufgenommen und man kann es nochmal anhören (und auch wieder löschen, Gottseidank)
Übrigens muss man sich online mit der Seriennummer des Gerätes anmelden, ansonsten funktioniert überhaup nix. Mit dem Zurückschicken könnte also schwierig sein. Gekauft habe ich das gute Stück übrigens im örtlichen Tante Emma Laden, zum gleichen Preis wie bei den Großen.
Und wie klingts??
Na ja, was kannste schon erwarten bei der Speakerbestückung? Es klingt wie aus einem guten Radio. Immerhin handelt es sich um ein Fullrange System, das gesamte Frequenzspektrum wird also abgedeckt.
Über den Line Out Anschlus und mit einer Behringer Fullrange-Aktivbox ging dann die Sonne auf, so lassen sich auch kleine, gutklingende Grillhüttenauftritte realisieren. Das kleine Ding hat Potential..........
Wer sollte es kaufen?
Jeder Anfänger der zuhause ohne großen Aufwand üben möchte und sonst mit dem kleinen Ding keine größeren Ambitionen hat. Dafür ist es nicht gedacht, dafür gibt es ja auch anderes Equipment. Auch für Fortgeschrittene ohne Minderwertigkeitskomplexe dürfte das Jamvox gut geeignet sein. Einstöpseln und loslegen, ohne das die Gefährtin beim Kochen, Putzen oder Bügeln akustisch gestört wird.
Wer sollte es nicht kaufen?
Alle Anderen................
Der Kaufpreis geht m.E. voll in Ordnung, wobei ich denke, dass in 2-3 Monaten die € 180,-- Grenze geknackt wird und sich das Ding irgendwann mal bei ca. € 170,-- einpendeln wird.
Unverständlich finde ich übrigens, dass der Monitor kein Vox Design erhalten hat und dementsprechend nicht sehr dekorativ ist. Das Ding hätte ja auch als Mini AC30 gestaltet werden können. Aber werd weiss, vielleicht kommt die nächste Auflage als Fullstack. Sowas wollte ich schon immer mal im Wohnzimmer haben und die Besucher fragen dann nicht immer ob du eine neues Kofferradio oder einen neuen Toaster hast. Ein bischen Komplexe haben wir doch alle, oder? :-D
Und nun, löchert mich mit Fragen :winke: