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Anonymous
Guest
Gestern abend habe ich eine komplette Bandprobe mit dem Tech21 Blonde gespielt. Ich hab mir vor der Probe ne gute Stunde Zeit gelassen, um auch ein paar gute Einstellungen zu finden. Hier nun ein kleiner Erfahrungsbericht:
Mein Setup:
- Tech21 Blonde
- Eigenbau Strat mit Fat 50 PU's.
- Boss ST-2 Power Stack
Direkt eingestöpselt in ein Mackie Onyx 24, verstärkt über eine HK Audio ELIAS und HK Audio Premium Pro 10 Aktivmonitor.
Vornweg:
Mann muss, wenn man das Gerät wie ich zum ersten mal nutzt schon ein wenig schrauben, denn so mancher Regler, wie z.B. der Mid-Regler reagiert sehr empfindlich. Die Bedienungsanleitung mit den Sound-Vorschlägen habe ich dabei erst mal missachtet - ich weiß wie das Teil für mich klingen soll. Im nu hatte ich mir 3 verschiedene Sounds erstellt, die ich mir dann schnell markiert hatte auf eine selbst angefertigte Matrix. Wenn man zwischen den Songs den Sound umstellen möchte rate ich auch dazu, eine solche zu benutzen, denn sonst bekommt man derbe Lautstärkesprünge und man übersteuert auch schnell die Anlage!
Beachtet man all dies wird man mit allerfeinstem Fenderton belohnt. Das Tech21 Blonde klingt sehr musikalisch und auch authentisch nach 7ender Blackface und Tweed Amps. Der Charakterregler befand sich in meiner favorisierten Stellung zwischen 10 und 11 Uhr. Der Drive-Regler ging dabi nie über 2 Uhr hinaus, denn dann wird es britzelig und klingt auch nicht mehr nach klassischem Fender, sondern wird eher modern. Charakter voll auf Anschlag ist für mich auch ein NoGo. Ich denke, ein jeder wird seine Einstellung finden.
Das Blonde reagiert sehr gut auf das Volume-Poti der Gitarre und somit steht einem dynamischen Spiel auch nichts mehr im Wege. Noch ein wenig Hall aus der Anlage und ich nicke zufrieden.
Ich bemerkte auch kein großes Eigenrauschen des Gerätes. Klar, wenn ich den Drive- und Charakter-Regler voll aufreiße wird auch der Blonde zum Tier.
Es geht los:
Die Jungs & das Mädel kommen in den Proberaum - noch'n Kaffee, ne Ziggi, das übliche Gespräch und noch ein paar neue Witze und es kann losgehn.
"Was ist das denn für ne kleine Pupskiste, willst du darüber etwa spielen?" so kommt es aus des Saxers Munde und das allgemeine Staunen war dann doch groß als ich die Strat etwas aufdrehte - "upps, das klingt ja wirklich" :lol:
Die darauf folgenden zwei Stunden reine Spielzeit machten mir und auch meiner Band richtig Spaß, keiner zog die Mundwinkel nach unten, alles war wie gewohnt. Ich selbst kam sehr gut klar mit meinem Mini-Setup und dessen Sounds. Das Volume-Poti der Strat war wie gewohnt immer in Aktion und wurde nur zum solieren voll geöffnet - funktioniert wirklich sehr gut. Ich hab dann auch mal das Boss ST-2 noch dazwischengehängt um auch ein wenig britischen Charakter mit einfließen zu lassen - wunderbar singende Leadsounds, das macht richtig Spaß. Das ST-2 ist auch ein richtig geiles Pedal, über das ich an anderer Stelle noch berichten werde.
Fazit:
Sucht man klein(st)es Besteck für zuhause, die Probe, oder auf ner Session und liebt klassische 7ender Sounds wird man mit dem Tech21 Blonde bestens bedient. Es klingt nach Amp und fasst sich auch an nach Amp. Okay, das Federn eines Röhrenamps wird man schon vermissen, aber das ist auch glaube ich kein großer Kritikpunkt, sondern völlig normal - es wird nie einen guten Amp ersetzen, das wir uns hier klar sind und keine Missverständnisse aufkommen! Voraussetzung für guten Sound und Zufriedenheit ist eine gute Anlage. Ich habe das Pedal auch bewusst nicht an meinen Röhrenamp angeschlossen, ich möchte das Blonde ausschließlich über die PA und Monitor nutzen - als Backup und weil es eben Spaß macht ;-)
Für mich steht jedenfalls jetzt schon fest - ich brauche kein AxeFX, kein Eleven Rack, Line6 ecpp. Ich finde mit dem kleinen Tech21 Pedal + dem Boss ST-2 genau die Sounds, die ich benötige. Ich mag Regler zum Schrauben und hasse digitale Menüs. Noch ein kleines gutes FX Pedal dazu für Reverb & Delay und fertig ist die Sache.
Sobald ich etwas Zeit habe werde ich hier noch ein paar Live-Soundclips einfügen.
Danke an Kollege WaveMaster, der mir das Blonde netterweise mal für ein paar Jahre, ähhhh Tage ausgeliehen hat. So macht Guitarworld Spaß unter Kollegen
Mein Setup:
- Tech21 Blonde
- Eigenbau Strat mit Fat 50 PU's.
- Boss ST-2 Power Stack
Direkt eingestöpselt in ein Mackie Onyx 24, verstärkt über eine HK Audio ELIAS und HK Audio Premium Pro 10 Aktivmonitor.
Vornweg:
Mann muss, wenn man das Gerät wie ich zum ersten mal nutzt schon ein wenig schrauben, denn so mancher Regler, wie z.B. der Mid-Regler reagiert sehr empfindlich. Die Bedienungsanleitung mit den Sound-Vorschlägen habe ich dabei erst mal missachtet - ich weiß wie das Teil für mich klingen soll. Im nu hatte ich mir 3 verschiedene Sounds erstellt, die ich mir dann schnell markiert hatte auf eine selbst angefertigte Matrix. Wenn man zwischen den Songs den Sound umstellen möchte rate ich auch dazu, eine solche zu benutzen, denn sonst bekommt man derbe Lautstärkesprünge und man übersteuert auch schnell die Anlage!
Beachtet man all dies wird man mit allerfeinstem Fenderton belohnt. Das Tech21 Blonde klingt sehr musikalisch und auch authentisch nach 7ender Blackface und Tweed Amps. Der Charakterregler befand sich in meiner favorisierten Stellung zwischen 10 und 11 Uhr. Der Drive-Regler ging dabi nie über 2 Uhr hinaus, denn dann wird es britzelig und klingt auch nicht mehr nach klassischem Fender, sondern wird eher modern. Charakter voll auf Anschlag ist für mich auch ein NoGo. Ich denke, ein jeder wird seine Einstellung finden.
Das Blonde reagiert sehr gut auf das Volume-Poti der Gitarre und somit steht einem dynamischen Spiel auch nichts mehr im Wege. Noch ein wenig Hall aus der Anlage und ich nicke zufrieden.
Ich bemerkte auch kein großes Eigenrauschen des Gerätes. Klar, wenn ich den Drive- und Charakter-Regler voll aufreiße wird auch der Blonde zum Tier.
Es geht los:
Die Jungs & das Mädel kommen in den Proberaum - noch'n Kaffee, ne Ziggi, das übliche Gespräch und noch ein paar neue Witze und es kann losgehn.
"Was ist das denn für ne kleine Pupskiste, willst du darüber etwa spielen?" so kommt es aus des Saxers Munde und das allgemeine Staunen war dann doch groß als ich die Strat etwas aufdrehte - "upps, das klingt ja wirklich" :lol:
Die darauf folgenden zwei Stunden reine Spielzeit machten mir und auch meiner Band richtig Spaß, keiner zog die Mundwinkel nach unten, alles war wie gewohnt. Ich selbst kam sehr gut klar mit meinem Mini-Setup und dessen Sounds. Das Volume-Poti der Strat war wie gewohnt immer in Aktion und wurde nur zum solieren voll geöffnet - funktioniert wirklich sehr gut. Ich hab dann auch mal das Boss ST-2 noch dazwischengehängt um auch ein wenig britischen Charakter mit einfließen zu lassen - wunderbar singende Leadsounds, das macht richtig Spaß. Das ST-2 ist auch ein richtig geiles Pedal, über das ich an anderer Stelle noch berichten werde.
Fazit:
Sucht man klein(st)es Besteck für zuhause, die Probe, oder auf ner Session und liebt klassische 7ender Sounds wird man mit dem Tech21 Blonde bestens bedient. Es klingt nach Amp und fasst sich auch an nach Amp. Okay, das Federn eines Röhrenamps wird man schon vermissen, aber das ist auch glaube ich kein großer Kritikpunkt, sondern völlig normal - es wird nie einen guten Amp ersetzen, das wir uns hier klar sind und keine Missverständnisse aufkommen! Voraussetzung für guten Sound und Zufriedenheit ist eine gute Anlage. Ich habe das Pedal auch bewusst nicht an meinen Röhrenamp angeschlossen, ich möchte das Blonde ausschließlich über die PA und Monitor nutzen - als Backup und weil es eben Spaß macht ;-)
Für mich steht jedenfalls jetzt schon fest - ich brauche kein AxeFX, kein Eleven Rack, Line6 ecpp. Ich finde mit dem kleinen Tech21 Pedal + dem Boss ST-2 genau die Sounds, die ich benötige. Ich mag Regler zum Schrauben und hasse digitale Menüs. Noch ein kleines gutes FX Pedal dazu für Reverb & Delay und fertig ist die Sache.
Sobald ich etwas Zeit habe werde ich hier noch ein paar Live-Soundclips einfügen.
Danke an Kollege WaveMaster, der mir das Blonde netterweise mal für ein paar Jahre, ähhhh Tage ausgeliehen hat. So macht Guitarworld Spaß unter Kollegen
