Mensch Doc..... ganz schön gefährliche Ecke.....

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Hallo Christopher,

kann ja eigentlich überall passieren, oder? Ich will es nicht hoffen! Aber
solche Schwachköpfe gibt es ja nicht nur bei uns.
 
Ironischer Weise stößt er vorab noch mit einem Taxi zusammen! Was ein Drama! Warum den Leuten das Laufen so schwer fällt? Keine Ahnung! Und natürlich rast der Typ auch noch! Das Foto sieht wie nach einem Bombenanschlag aus!
 
unglaublich...
wie kann man das als Autofahrer nur mit seinem Gewissen vereinbaren?

erst neulich las ich beim email-checken:

"Jeder zehnte Autofahrer fährt betrunken

In Deutschland sind so häufig betrunkene Autofahrer im Straßenverkehr unterwegs wie in keinem anderen EU-Land."
http://portal.gmx.net/de/themen/auto/ak ... 0GqNT.html

*kopfschüttel*

julian
 
Jo, das ist in unserem beschaulichen Städtchen passiert. Schrecklich!

Der Unfallfahrer wird sicherlich kein unbeschwertes Leben haben. Was ein
unverantwortliches Verhalten. Da wird die Fahranfängeralterstufe auch noch runtergesetzt ...
 
doc guitarworld":1f1q1nlu schrieb:
Da wird die Fahranfängeralterstufe auch noch runtergesetzt ...

Hi Sven,
ich finde, dieser Unfall war tragisch und völlig unverantwortlich, keine Frage! Aber genau wegen dieser jungen Unfallfahrer wurde die Möglichkeit geschaffen, dass 17jährige unter Aufsicht ihr eigenes Verhalten besser einschätzen lernen sollen. Die bisherigen Erkenntnisse versprechen einen wirklichen Erfolg beim Lernerfolg der Fahranfänger. Ein Jahr unter Aufsicht fahren ist auf jeden Fall besser, als nach der Prüfung sofort alleine auf die Welt losgelassen zu werden.
Selbstüberschätzung läßt sich nie ganz bekämpfen, aber vielleicht hilft die Kontrolle der Eltern, die eigene Wahrnehmung zu ändern und das Fahrverhalten entsprechend anzupassen.
In meinen Augen tragen Eltern, die ihren Kindern Autos mit 100 und mehr PS (in Duisburg war es ein 3er BMW), zu Verfügung stellen, eine Mitverantwortung an solchen Unfällen. Ein 75PS-Kleinwagen beschleunigt nun mal nicht wie ein 150PS-Bolide. Klar kann ich in der Stadt auch mit einem Twingo 120 km/h fahren, aber das ist wohl eher selten der Fall...
Gruß
Ingo
 
doc guitarworld":3ox32kqa schrieb:
Da wird die Fahranfängeralterstufe auch noch runtergesetzt ...

Der Unfallfahrer war ja 31 Jahre alt, hat also wohl 13 Jahre Erfahrung hinter dem Steuer.
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen, dass gerade mit der aufkommenden Routine auch Nachlässigkeit einhergeht - mit 18 ist keiner meiner Kumpels betrunken gefahren, mit Mitte 20 so einige...
So sind z.B. ja auch im letzten Sommer die schweren Unfälle bei den erfahrenen Bikern stark angestiegen.
Also: Alter schützt vor Verantwortungslosigkeit wohl auch nicht :(
 
Was nützt die beste oder längste Erfahrung wenn sie mit Alkohol oder Drogen am Steuer weggenebelt ist...

Ich bin bestimmt kein Langsamfahrer und trete da wos geht (Autobahn!) drauf, aber Alkohol oder Drogen haben am Steuer nichts zu suchen. Gar nichts!

Wer selbst Kinder hat die auch mal an der Strasse unterwegs sind und die Angst kennt die man als Eltern hat, daß irgendein besoffener Idiot da reinfährt, wird meine in der Beziehung recht radikale Einstellung verstehen.

Alkohol oder Drogen am Steuer = Knast.

Wer Geld hat zum Trinken oder sonstige Benebelungsstöffchen, hat auch welches fürs Taxi, so einfach ist das.

Gruss

Juergen2
 
juergen2":1t5b2rek schrieb:
...

Wer Geld hat zum Trinken oder sonstige Benebelungsstöffchen, hat auch welches fürs Taxi, so einfach ist das.

...

Moin,
das ist eine Erkenntnis, die manche erst spät bekommen. Oder garnicht.

Der Unfall ist schrecklich. Keine Frage.

Ich bin in einer Gegend groß geworden, in der es kein Taxi gab, das man hätte bestellen können. Also bin ich auch häufiger betrunken gefahren. Irgendwann hatte ich eine Fahrt, die nicht so wirklich toll war, und toi toi toi ist niemand etwas passiert. (Ich hatte keinen Unfall, hätte aber welche haben können) Seitdem kein Tropfen mehr wenn ich fahren muß. Ist mittlerweile einem Wein beim Essen gewichen, aber mehr ist es auch nicht.

Ich kanns gut nachvollziehen, was im Kopf passiert, wenn du betrunken bist und noch fährst. Es sind genau die Dinge, die überall beschrieben werden: Geht schon, Ich kann noch fahren, Mein Auto kennt den Weg usw. Durch den Alk ist halt auch die Wahrnehmung gestört, die es erlauben würde, die Situation realistisch einzuschätzen. Gilt für alle Drogen.

Achso, für die Aufreger: Ich kann es nachvollziehen, ich billige dieses Verhalten keineswegs!! Unter Drogen fahren geht einfach nicht.

Ich finde es fehlt eine Fahrstunde, in der die Folgen von Alkohol direkt am Fahrschüler gezeigt werden. Also einen Parcour nüchtern und mit ein zwei drei Drinks intus absolvieren. Und danach die Fehler besprechen. Das könnte vielleicht helfen. Die Erfahrung in der Praxis selbst zu machen ist mitunter sehr gefährlich. UNd dauert lang oder bei manchen eben nie...

Scheißtyp, echt... Nur weil er besoffen gefahren ist das Leben einer jungen Frau beendet...

Ciao
Monkey
 
Ich glaube, selbst durch diesen tragischen Verkehrs"unfall" in
unserem ansonsten recht angehmen Städtchen unterscheidet sich in
dieser Hinsicht Troisdorf nicht von anderen Orten (dieses Landes).

Um diese Zeit, als der "Unfall" geschah, waren wir Luftlinie nur
ca. 1 km davon entfernt und haben davon erst heute Morgen im
Radio erfahren.

Drogen jeglicher Art am Steuer bzw. im Straßenverkehr sind ein
absolutes TABU und sollte es für jedermann(frau) sein!!!

Ich denke mit Schrecken und Trauer an die Eltern dieser jungen
Frau, die dabei den Tod fand ... am Neujahrstag! Einfach grauenvoll :(
...
 
the singin' ass":19urwpr9 schrieb:
"Jeder zehnte Autofahrer fährt betrunken

Du vergißt leider jene, die da noch hinzukommen:

Einfluß von Drogen, insbesondere Marihuna, Psychopharmaka (werden in diesem Lande gefuttert, wie Smarties) sowie jede Menge anderer rezeptfreier Medikamente, die die Fahrtüchtigkeit zum Teil dramatisch einschränken.

Sei froh, im Allgäu ist die Welt noch in Ordnung. Was soll ich sagen, hier ist Hamburg!

Tom
 
little-feat":1ixpkbbq schrieb:
...Psychopharmaka (werden in diesem Lande gefuttert, wie Smarties) sowie jede Menge anderer rezeptfreier Medikamente...
Ich kann Dir nur sagen, Tom, Du hast leider "zu arg" recht. Die Kreise, woher man "solche Leute" kennt, sind bei mir doch sehr eng geworden...

greetz
univalve
 
little-feat":30gzi66a schrieb:
the singin' ass":30gzi66a schrieb:
"Jeder zehnte Autofahrer fährt betrunken

Du vergißt leider jene, die da noch hinzukommen:

Einfluß von Drogen, insbesondere Marihuna, Psychopharmaka (werden in diesem Lande gefuttert, wie Smarties) sowie jede Menge anderer rezeptfreier Medikamente, die die Fahrtüchtigkeit zum Teil dramatisch einschränken.

Sei froh, im Allgäu ist die Welt noch in Ordnung. Was soll ich sagen, hier ist Hamburg!

Tom
Ja, im Allgäu ist alles wunderschön. Man sollte einen Zaun drumrum bauen und es den Garten Eden heißen ;-)...

Dass "jeder zehnte" betrunken Auto fährt hab ich ja nicht so daher gesagt. Es war wohl eine Studie - EU weit! Und dass in unserem tollen Deutschland am meisten dichte Trigel unterwegs sind ist für die Polizei schon erschreckend.
Ich vergleich das gerade mit der Verkehrsführung in Italien... Totales Chaos auf den Straßen aber anscheinend nicht so viele Betrunkene. Mit ein paar Bier in der Birne zu fahren scheint hier wohl an der Mentalität zu liegen..?
Berauscht - egal durch was - darf man nicht auf die heutzutage so vollen Straßen. Und dass es in Hamburg am allerschlimmsten von ganz Deutschland ist, dafür kann ich nichts. Ist ja auch egal.

Das schlimme ist, was passiert ist. Und sowas passiert mit Sicherheit viel öfter, nur bekommen wir es nicht immer mit!

Ich bin einmal hinter einem Betrunkenen hergefahren, am helllichten Tag. Er kam von der Straße ab, nahm einen Weidezaun mit, wieder zurück auf die Straße... Wir sind gleich zur Polizei, haben alles erzählt, wo er eingebogen ist und gehalten hat. Dort haben sie ihn auch gleich gefunden. Das Auto vor seinem Haus in der Wiese. Autotüre auf. Fahrer liegt davor auf der Wiese, nicht ansprechbar. :shock:
Das war übrigens im Allgäu, kaum zu glauben.

Grüße, Julian
 
the singin' ass":1fesav2r schrieb:
Ja, im Allgäu ist alles wunderschön. Man sollte einen Zaun drumrum bauen und es den Garten Eden heißen ;-)...

Das stimmt, bin auch ein riesen Allgäu-Fan! Fahr schließlich am Sonntag wieder nach Rietzlern Snowboarden... :-D

Aber ist in Bayern der Bier-konsum nicht am höchsten? Solche Auto-Engel werden die in Bayern bestimmt nicht sein! ;-)

Gruß,
Michael
 
Demagoge":rc6zmxj8 schrieb:
the singin' ass":rc6zmxj8 schrieb:
Ja, im Allgäu ist alles wunderschön. Man sollte einen Zaun drumrum bauen und es den Garten Eden heißen ;-)...


Aber ist in Bayern der Bier-konsum nicht am höchsten? Solche Auto-Engel werden die in Bayern bestimmt nicht sein! ;-)

Gruß,
Michael

Naja, des kommt drauf an wie man das sieht... Bei euch trinkt man aus 0,33 Liter Gläsern, in Bayern aus 0,5 bis 1 Litern Gläsern (Maß). Euer Bier ist auch um einiges stärker als das in Bayern. Da muss man als Bayer schon mehr trinken um den gleichen Alkoholeffekt zu erzielen wie ihr.

Zum Topic (mehr oder weniger):

Es liegt denke ich auch an der Erziehung der Eltern, ob man später am Steuer betrunken fährt... Schließlich werden doch die Eltern von den Kindern als Vorbilder gesehen.
Wie ich beobachte, die meisten meiner Bekannten, welche alkoholisiert fahren, haben Eltern, die auch öfter mal ein Bier oder mehr gezwitschert haben und sich sagen: "Ach, ich hab doch keinen Rausch".
Da gibts doch den Spruch: Was Hänschen nicht lernt, kann Hans nie... Oder andersrum: Was Hänschen lernt, kann er...

Warum trinken Menschen überhaupt? Kann mir einer einen positiven Aspekt/Grund sagen warum ich trinken sollte?
 
gitarrero100":2amfb8wk schrieb:
Warum trinken Menschen überhaupt? Kann mir einer einen positiven Aspekt/Grund sagen warum ich trinken sollte?
Vermutlich hat es etwas mit der Vertreibung aus dem Paradies zu tun. Seit der Mensch vom Baum der Erkenntnis gegessen hat, versucht er, diesen Umstand zumindest temporär zu vergessen.

Die Sumerer haben vor 6000 Jahren schon Bier gebraut, überall auf der Welt hat man in langen Versuchsreihen ausprobiert, was törnt, wenn es vergoren ist. Man hat vor ewigen Zeiten herausgefunden, welche Pilze, Früchte, Nüsse, Kröten, und Schlangen geeignet sind, einem das hier und jetzt erträglicher zu machen und / oder einen wieder in die "Traumwelt" zu versetzen, in der die Spezies vor Erfindung der Großhirnrinde lebte.

Ob das ein positiver Aspekt ist, weiß ich nun auch nicht, aber es ist zumindest eine denkbare Erklärung.
 
den Arsch soll der Blitz beim Scheißen treffen... WTF... unglaublich... :evil:
 
mad cruiser":4fh625jz schrieb:
Man hat vor ewigen Zeiten herausgefunden, welche Pilze, Früchte, Nüsse, Kröten, und Schlangen geeignet sind, einem das hier und jetzt erträglicher zu machen und / oder einen wieder in die "Traumwelt" zu versetzen, in der die Spezies vor Erfindung der Großhirnrinde lebte.

.

Hi Mad!

Das mit der Kröte war doch 'ne Ente......scnr,-))


Grüße

Jonas, dem es schon auf die Nüsse geht wie viele Leute fahren OHNE Allohol intus zu haben...
 
gitarrero100":3s8pong8 schrieb:
...

Es liegt denke ich auch an der Erziehung der Eltern, ob man später am Steuer betrunken fährt... Schließlich werden doch die Eltern von den Kindern als Vorbilder gesehen.
Wie ich beobachte, die meisten meiner Bekannten, welche alkoholisiert fahren, haben Eltern, die auch öfter mal ein Bier oder mehr gezwitschert haben und sich sagen: "Ach, ich hab doch keinen Rausch".
Da gibts doch den Spruch: Was Hänschen nicht lernt, kann Hans nie... Oder andersrum: Was Hänschen lernt, kann er...

Also da schränkst du einen sehr komplexen Sachverhalt auf nur einen Teilaspekt ein, das ist viel zu einfach. Ich habe meine Eltern nie betrunken Auto fahren sehen. Nie! Und trotzdem habe ich es versucht. Wahrscheinlich haben meine Eltern das auch, aber nicht während ich dabei war. Andersrum gibt es bestimmt den ein oder anderen, der durch das Suchtverhalten seiner Eltern so abgeschreckt wird, das Alkohol ein absolutes NoGo wird.
Du läßt alle weiteren sozialen Kontakte völlig aus dem Spiel, ausserdem die bei Jugendlichen üblichen Grenzerfahrungen, das Ausbrechen aus bekannten Strukturen, das sich Ergeben in einen berauschten Zustand, das Suchen nach dem eigenen "way of life" unabhängig von den Eltern, das eigene Suchtverhalten und so weiter. Übrigens fahren Kinder kein Auto, und für Jugendliche sind die Eltern meist kein Vorbild...


...
Warum trinken Menschen überhaupt? Kann mir einer einen positiven Aspekt/Grund sagen warum ich trinken sollte?

Zum einen der erwähnte Rauschzustand, der von der Feierlichkeit zum Alltag verkommen ist, zum anderen war die Flüssigkeit mit ein wenig Alkohol viel länger haltbar und entsprechend weniger krankheitsgefährdend. Die Römer und die Griechen haben den lieben langen Tag Wein getrunken, allerdings ein wesentlich dünneres Zeugs als wir heute. Wahrscheinlich waren das alles Spiegeltrinker auf niedrigem Niveau, aber halt ohne Dauerdurchfall. Das gleiche gilt auch für das Met.
Vielleicht gibt es noch mehr Gründe?
Ohne die Problematik abwerten zu wollen, es gibt viel mehr Menschen, die mit dieser Droge umgehen können als welche, die für entsprechende Schlagzeilen oder Unfälle sorgen. Was durchaus zeigt, das unsere Gesellschaft mit dem Problem umgehen kann. Es sind halt nur ein paar Deppen, die es noch nicht kapiert haben, und letztendlich viele Andere gefährden.
Ein Beispiel wie eine Gesellschaft nicht mit den zur Verfügung stehenden Drogen umgehen kann, waren die Opiumkriege zwischen England und China. Die Engländer haben der chinesischen Bevölkerung Opium bis zum Abwinken ermöglicht, und damit letztendlich eine soziale Struktur zum Erliegen gebracht. Was zur Auflösung des damaligen China führte.

Far away from topic...

Caio
Monkey
 

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