Mikrofon-Preamp

[Anonymous]

Salut....

wofür braucht man einen Mic-Preamp? Bei uns im Probraum gehen wir mit den Mic`s direkt ins Pult... Klingt es mit Preamp besser ? anders ? weniger Rückkoplung ?

 

[Anonymous]

Hi,

jeder Kanal im Pult "ist" ein Preamp.

Externe Teile nimmt man v.a. zum Aufnehmen.

Gruß
burke

 

[Banger]

Servus,
im Gegensatz zum Mic-Preamp im (Standard-)Pult sind externe Preamps meist diskret aufgebaut und haben weitere Schmankerln wie Röhrenverstärkung, De-esser etc.
Neben einem "besseren" (subjektiv als besser empfunden) Klang hat man auch oft einen höheren Dynamikumfang zur Verfügung.

...und weil das doch eher in die Recording-Ecke gehört, schubse ich's mal dahin

 

[rockz]

Hi,

AFAIK braucht man einen Mic-Preamp lediglich bei Großflächen-Kondensator-Mikros, das sind halt die "empfindlichen" Studio-, bzw. Aufnahmeteile. Für den Einsatz im Probenraum oder Live nicht zu gebrauchen.

Warum diese Teile nun die 48 Volt Phantompower brauchen und die anderen Mikros nicht, wird mir wohl auf ewig ein Rätsel bleiben... :-D

Berichtigt mich bitte, wenn ich hier nun Schund geschrieben habe. ;-)

Grüße

 

[Banger]

Hi rockz,
man braucht noch nicht einmal zwingend einen Mic-Preamp für die Grossmembranmikros (die Phantomspannung kriegst Du auch so an einem halbwegs tauglichen Pult) und der Einsatz eines Mic-Preamps beschränkt sich auch nicht nur auf diese.

Und das mit der Phantomspeisung ist auf hier recht gut beschrieben:

Der Schallwandler eines Kondensatormikrofons ist aufgebaut wie ein Plattenkondensator: einer festen Gegenelektrode steht im geringen Abstand als zweite Elektrode die Membran gegenüber. Dieser Kondensator wird mittels einer Polarisationsspannung aufgeladen. Schallsignale verändern den Abstand zwischen Membran und Gegenelektrode. Die daraus resultierende Kapazitätsänderung wird mit einem elektronischen Impedanzwandler detektiert und in eine elektrische Spannung umgesetzt