Mod für Marshall Super Lead / Leistungsreduzierung (Watt)

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Anonymous

Guest
Hi Leutz!

Ich spiele meinen Super Lead ja fast clean und mach die Zerre per Pedal, weil er ja tierisch laut ist.
Will aber heißen selbst dann steht mein Amp live bei einer Einstellung der gepatchten Volumes meistens jeweils bei 1 - 1 1/2.
Der Amp würde auch bei einem etwas höheren Pegel immer noch clean klingen, wäre mir für die Bühne aber schon echt zu laut.
Zudem möchte die das der Amp etwas mehr "luft bekommt" und das Gitarrenspiel ein wenig mehr trägt.
Nun könnte man ja auch Power Soak& Co verwenden...... bedeutet aber auch wieder zusätzliche Kiste, Klangverluste...
Die Firma Tonehunter baut mir nun auf der Rückseite einen Regler ein mit dem man die Leistung von 100W auf 50W reduzieren kann und bei Bedarf nochmals auf ca. 18-20W, das ganze Klangneutral. Genial!
Hat den Vorteil, dass ich nun für praktisch jeden Gig die passende Verstärkerleistung abrufbar habe, der Amp etwas mehr aufgerissen werden kann (in den Arbeitsbereich) und ich meine frisch eingebauten G12H´s in meiner 2x12 Box keines Falls mehr überlasten kann.
Grüße Chris
 

guitar-chris":2mdhgaak schrieb:
Zudem möchte die das der Amp etwas mehr "luft bekommt" und das Gitarrenspiel ein wenig mehr trägt ... Klangneutral.

Ja, was denn nun?
 

Unser Basser hat auch an seinem JCM 800 Marshall dieses Feature und sagt einwandfrei.
Ich gehe davon aus, es wird so sein.
 
also entweder besorgs du dir eine Power Soak oder du baust dir einen PIM (Post Phase Inverter Mastervolume) ein.Letzteres ist kostengünstiger und erfüllt den Zweck.

Nich nachvollziehen kann ich deine Aussage über den Clean Headroom. Ich hatte auch mal einen 1959 Super Lead und der zerrte bei 3.5 schon bemerkenswert viel. Gary Moore hatte seine 1959's nie über 4 aufgedreht und machte die Zerre mit Pedal (Tube Screamer ...) und verstehe nicht, weshalb etwas, was bei Gary funktionierte bei dir nicht gehen sollte.
 
guitar-chris":2be07la3 schrieb:
Unser Basser hat auch an seinem JCM 800 Marshall dieses Feature und sagt einwandfrei.
Ich gehe davon aus, es wird so sein.
..spielt der Basser Bass über einen JCM800 ?
 
dodona":3m9m7089 schrieb:
also entweder besorgs du dir eine Power Soak oder du baust dir einen PIM (Post Phase Inverter Mastervolume) ein.Letzteres ist kostengünstiger und erfüllt den Zweck.
Nich nachvollziehen kann ich deine Aussage über den Clean Headroom. Ich hatte auch mal einen 1959 Super Lead und der zerrte bei 3.5 schon bemerkenswert viel. Gary Moore hatte seine 1959's nie über 4 aufgedreht und machte die Zerre mit Pedal (Tube Screamer ...) und verstehe nicht, weshalb etwas, was bei Gary funktionierte bei dir nicht gehen sollte.

Bei mir machen die Ohren Lautstärke 4 einfach nicht mit ... sind wahrscheinlich schlechter als Garys, nich so Rock'n Roll ...
 
Hi,

dodona":21j9svog schrieb:
Gary Moore hatte seine 1959's nie über 4 aufgedreht und machte die Zerre mit Pedal (Tube Screamer ...) und verstehe nicht, weshalb etwas, was bei Gary funktionierte bei dir nicht gehen sollte.

das wird sich spätestens dann zeigen, wenn man sich als "Nicht - Gary Moore" mal mit dessen Bühnenlautstärke ins Geschehen einbringt :-D
Woher hast du denn die Information, dass er diese Einstellung benutzt hat?

Meiner Erfahrung nach (ich habe einen Klon vom 1987x) reagieren diese Amps sehr dynamisch, d. h. wenn Chris seinen Amp mit Single Coils befeuert, wird der bis zur 12 Uhr - Stellung wahrscheinlich tatsächlich nicht tragend zerren. Mit Humbuckern sieht das natürlich anders aus (bei meinem jedenfalls).

@Chris: Weißt du denn soungefähr, wie der Tonehunter die Leistungsreduzierung realisiert? Ist das so eine Powerscaling-Geschichte?
Die von dodona angesprochene PPIMV - Lösung habe ich in meinem Klon, das funktioniert prima. Das Poti kann man gut in einem der nicht benutzen Eingänge (low vom Normalkanal, braucht man eh nicht ;-) platzieren und ggf. wieder entfernen, nur mal so als Option.

Gruß,
Andreas
 
frankpaush":21h6w65r schrieb:
..spielt der Basser Bass über einen JCM800 ?

Wieso nicht? Ist doch nichts aussergewöhnliches?
img0062copymd2.jpg
 
ich verstehe das generell nicht. Alle Welt will "irgendwie anders", lauter, tragender, wuchtiger, singender, klarer ... was weiss ich. Okay.

Und dann wird geboostet oder gesoakt oder sonstwas. Auch okay.

Aber trotzdem soll das alles klangneutral sein? Steh ich allein da mit Ansicht: Klangneutral kann das nicht sein, das ist Legende. Selbst wenn ich "nur" lauter mache, verändert sich der Klang, er ist dann nämlich trara: LAUTER.

Das ist ein fundamentales Parameter von Klang. Wie bitte soll das anders gehen. Und was ist Logik und Sinn hinter dem Anliegen, den Klang klangneutral zu verändern? Mal abgesehen davon, dass durch jeden Eingriff per Booster, Power Soak usw. der Klang nicht nur die Lautstärke verändert, sondern imo (in meinen Ohren) auch andere Parameter.
 
Hallo hallo....

Leute Entspannung!

Das ist glaub ich nicht richtig angekommen.
Wenn der Amp auf 1, maximal eineinhalb steht, dann reicht mir das dicke für meine Ohren, mehr ist mir zu laut!
Ich würde den Amp aber gerne mal bis 2 oder 3 fahren, so dass er vielleicht einen ganz dezenten Crunch bekommt und trotzdem nicht lauter ist. Das ist eigentlich alles.
@ Mister Rechenmaschine: natürlich ist das nichts aussergewöhnliches. Dachte nur wer´s nicht kennt, ich erwähn es mal.
Wie er das machen wird, keine Ahnung. Kann vorort drauf warten kostet 89€.
Grüßle
PS: Der Basser ist auch Gitarrist und spielt, wenn er als Gitarrist gebucht ist nen JCm 800 :-)
 
Hallo,

anhand der genannten Daten nehme ich an, dass es eine Abschaltung von 2 der 4 Endstufenröhren ist (100W => 50W) und dann eine Umschaltung von Pentode auf Triode (50W => 20W).

Das ist nix Neues und nur bedingt Klangneutral.
Wenn es für dich funktioniert, prima!
Ist keine schlechte Sache. Allerdings halte ich ein Powerscaling für "neutraler".

Grüße,
Swen
 
Bierschinken":2cbrzhn3 schrieb:
Hallo,

anhand der genannten Daten nehme ich an, dass es eine Abschaltung von 2 der 4 Endstufenröhren ist (100W => 50W) und dann eine Umschaltung von Pentode auf Triode (50W => 20W).

Das ist nix Neues und nur bedingt Klangneutral.
Wenn es für dich funktioniert, prima!
Ist keine schlechte Sache. Allerdings halte ich ein Powerscaling für "neutraler".

Grüße,
Swen

Denke ich nicht - Ralf Reichen von Tonehunter ist ein erfahrener Mann wenn es um Leistungsreduktion mittels Dummyloads geht - ich denke da an die Produkte in Zusammenarbeit mit SPL ;-)
 
@Mister Rechenmaschine

Sehe ich genauso und der Mann war nicht umsonst Jahre lang Servicetechniker von Vox. Der hat wirklich Plan!
Lassen wir uns überraschen ;-) Ich werde wieder berichten.
 
... ich muss doch noch mal was fragen:wieso schafft man sich einen 100er Marshall an, wenn man ihn nur auf 1 fährt? In dem Bereich zeigt der doch eh nicht, was er kann und wofür er geliebt wird ... gab's gerade nix anderes im HO-Laden?
 
Mister Rechenmaschine":1a45eo97 schrieb:
Bierschinken":1a45eo97 schrieb:
Hallo,

anhand der genannten Daten nehme ich an, dass es eine Abschaltung von 2 der 4 Endstufenröhren ist (100W => 50W) und dann eine Umschaltung von Pentode auf Triode (50W => 20W).

Das ist nix Neues und nur bedingt Klangneutral.
Wenn es für dich funktioniert, prima!
Ist keine schlechte Sache. Allerdings halte ich ein Powerscaling für "neutraler".

Grüße,
Swen

Denke ich nicht - Ralf Reichen von Tonehunter ist ein erfahrener Mann wenn es um Leistungsreduktion mittels Dummyloads geht - ich denke da an die Produkte in Zusammenarbeit mit SPL ;-)


Keine technische Veränderung ist klangneutral, nur eben mal mehr oder weniger. Die Reduzierung von 100 W auf 50 W verändert auch den Klang. Definitiv. Da kann man erzählen, was man will.
Und dabei werden immer nur zwei der vier Endstufenröhren abgeschaltet. Kann man auch machen, indem man einfach nur zwei der Röhren rausnimmt.
Aber dann verändern sich auch die Impedanzen für die Lautsprecher. Das dürfte Tonehunter berücksichtigen und bei der Abschaltung der Röhren entsprechend die korrekte Funktionsweise der Lautsprecheranschlüsse sicherstellen.
I.Ü. Bass habe ich über JCM 800 2203 gespielt (low Eingang) und das klingt richtig gut. Der Gittarrist sollte dann aber nicht auch mit nem 100 W Turm dazuspielen. 50W reichen,
oder 30,
besser 20.
Höchstens.
Sind eh meistens viel zu laut.

Stay tuned.

Werner
 
Schnabelrock":2ev8kzdq schrieb:
Aber trotzdem soll das alles klangneutral sein? Steh ich allein da mit Ansicht: Klangneutral kann das nicht sein, das ist Legende.

Nein, Du stehst damit nicht allein da. Alle meine Mesa hatten eine Leistungsreduzierung - und keine war klangneutral.
Um's genau zu sagen, der Klang veränderte sich negativ.
Es sei denn, man drehte den Amp dann wieder lauter. Dann klang er wie vorher - allerdings in derselben Lautstärke.

Eine Leistungsreduzierung hört von 100 auf 50 Watt hört sich mächtig viel an. Tatsächlich ist in der Praxis der Unterschied geringer als man zunächst glauben möchte.

Ich bin auf ein Review nach dem Umbau gespannt. Mag ja gut sein, das Tonehunter eine wirklich gute Lösung gefunden hat.
 
Ach leutz!

Weiß ich doch alles. Hätt ich bloß nix geschieben.
Schönes WE.

PS: Und für die, die net richtig gelesen haben. Unser Basser hat nen JCM 800, den er nur nutzt wenn er als Gitarrist gebucht ist. Er spielt auch Keyboards. Bei uns spielt er nur Bass mit seiner Ednen Bass Anlage!
 
Ein Lautsprecher ist kein simpler ohmscher Lastwiderstand - und ein simpler ohmscher Lastwiderstand anstelle eines Lautsprechers würde Charakter und Spieldynamik zu sehr beeinflussen. Tonehunter weiss diese unerwünschten Nebeneffekte bei einem simplen Powersoak zu kompensieren. Da ich seit letzen Sommer neu u.a auch den SPL Service/Support übernommen habe, weiss ich sogar "wie ( werde dazu aber schweigen) " - und weiss aus eigenen Tests auch wie gut der Cabulator das tut......

Gruss

PS: JCM800 gab es speziell auch für Bass ( siehe Foto)
 
Hi zusammen!

Sodele bin gestern Abend von Tonehunter zurück gekommen und mein Amp hat nun die schaltbare Leistungsreduzierung.

Keine Röhrenabschaltung, keine Ohnzahländerung. Sehr zum schutze der Bauteile.
Volle Dynamik und Sound bleibt erhalten.

Eine Phasenumkehrung nimmt er im inneren vor. "Dem Amp wird simuliert das er weiterhin mit 100W arbeitet" so oder so ähnlich sagte er. Er ist der Fachmann, kann es nur so wiedergeben.

Was ich als Resultat gehört habe ist echt der Knaller. Als hätte man 3 Tops mit verschieden Wattausführungen da stehen. Bypass 100W, einmal schalten 50W, ein weiterer dreh ~20W.

Dabei klingt alles wie man´s gewohnt ist bis ins Detail alles voll erhalten. Nun kann man bei kleinerer Stellung weiter aufdrehen und dann kommt er erst so richig!!... und es ist zum aushalten mit der Lautstärke, auf jedenfall in der kleinsten Position.

Da ich ja nicht die volle Röhrenzerrung nutzen will, nur einen leichten Crunch macht das so für meine Belange echt Sinn.
Habe nun für Proberaum, kleine, mittlere und richtg große Gigs alles am Start.

Ein Review stelle ich vielleicht am Wochenende nochmal nach dem morgigen Gig rein.

Viele Grüße
Chris
 
Am besten auch mit einigen Samples :)
 
@ Rabber

Klar! Schön mit Athmospuren, am besten nehm ich noch einen Workshop auf, nur für Dich Rabber! :-)

...ein bisschen Spaß muß sein, dann kommt das Glück von ganz allein.
Grüßle
 
frankpaush":w9fix4qi schrieb:
... ich muss doch noch mal was fragen:wieso schafft man sich einen 100er Marshall an, wenn man ihn nur auf 1 fährt? In dem Bereich zeigt der doch eh nicht, was er kann und wofür er geliebt wird ... gab's gerade nix anderes im HO-Laden?

Moin,

das frage ich mich auch jedesmal, wenn ich in der Stadt mit meinem Stadtauto an der Ampel neben einem Pajero oder Land Cruiser oder sowas in der Art stehe. Die meisten dieser Autos sehen bei uns niemals auch nur den Ansatz eines Feldwegs, geschweige denn richtiges Gelände.

Aber, gekauft wird's trotzdem.

Ciao
Monkey
 
Ich möchte auch nur einen hier im Forum sehen der seinen 100ér Marshall auf 10 fährt, nur einen!!!

Dummes geschwätz!
 

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