Proberaum mit Gleichstrom !? Hilfe !!!

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Anonymous

Guest
Hallo wir beziehen einen neuen Proberaum in dem einige Steckdosen (angeblich)Gleichstrom und andere Wechselstrom liefern. Keiner weiß aber so genau welche Dose welchen Strom liefert. Wie kann man testen welche Dose welchen Strom liefert ? Für eine Antwort wäre ich überaus dankbar.
Gruß
Wolle
 
Geht mit einem ganz billigen Phasenprüfer (diese durchsichtigen Schraubenzieher mit dem Lämpchen drin). Wenns leuchtet ist es Wechselstrom, wenns nicht leuchtet Gleichstrom oder kaputt ^^
 
Achso, oder mit einem Multimeter natürlich. Ist ja eigentlich auch in jedem halbwegs gut sortierten Werkzeugkasten vorhanden ;-)
 
Moin,
auf welchem Schiff probt ihr denn?? ;-)

Also wenn die Elektrofrage so unklar ist, würde ich einen befreundeten Elektriker fragen, ob er euch gegen die ein oder andere Hopfenkaltschale mal den Raum "durchmißt", also die komplette elektrische Installation prüft. Gleichstrom ist in Gebäuden sehr ungewöhnlich, und sollte es wirklich so sein, wären die Spannungen nicht uninteressant zu wissen.
Und wer so an der Hauselektrik rumfummelt, ohne die Dosen zu beschriften, dem würde ich beim Wechselstrom auch nicht trauen!
Viel Glück, und laßt euch nicht grillen!
CIao
Monkey
 
Nur mal so zur Info... Einem Phasenprüfer ist es völlig Wumpe, ob es Gleich- oder Wechselstrom ist. Hauptsache die Spannung ist hoch genug.

Ist das ein Fabrikgebäude oder sowas? (Evtl. SELV-Kleinspannung bis 42V oder so)

Ein Verbraucher mit einem normalen Netztransformator verursacht beim Betrieb mit DC einen Kurzschluß. Wenn man Glück hat, brennt nur die interne Sicherung weg.

Lasst die Anlage von einem fachkundigen Techniker prüfen, bevor ihr euch da was kaputthaut.

Gruß
Stefan
 
Müsste im Land der sicherheit dann nicht eine Buchse montiert sein, in die ich keinen Schuko reinbekomme? Ich kann ja auch keine Sauerstofflasche an nen Gasanschluss schrauben und andersrum ...

Grusss
r
 
Stratitis schrieb:
Nur mal so zur Info... Einem Phasenprüfer ist es völlig Wumpe, ob es Gleich- oder Wechselstrom ist. Hauptsache die Spannung ist hoch genug.
Naja, prinzipiell sollte ein Phasenprüfer aber nur an Wechselspannung funktionieren, da Gleichstrom ja keine Phase hat. Klar, die Lampe darin geht auch mit DC. Da man aber ja kapazitiv selbst den Strom an die Erde leitet und selbst der Widerstand ist, müssten das wohl schon tausende von Volts sein bevor die Lampe angeht. Bin aber kein Elektriker und lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen ;-)
 
Raptor schrieb:
Da man aber ja kapazitiv selbst den Strom an die Erde leitet und selbst der Widerstand ist,

Du sagst es doch selbst in einem Atemzug: Man ist selbst der Widerstand, und zwar der ohm'sche. Nix mit Kapazität. Wenn die Spannung hoch genug ist, geht die Lampe an, egal ob AC oder DC.

Und ja, selbstverständlich müssen für Gleichspannungen andere Steckverbindungen als für Wechselspannungen benutzt werden. Irgendwas scheint an diesem Probenraum gewaltig faul zu sein.

Gruß,
Klaus
 
Oh Ha,
scheint ja doch komplizierter zu sein.Der Proberaum ist ein umgebauter Stall der schon seit mehr als 10 Jahren als Proberaum genutzt wird.Sieht alles ganz odentlich aus mit schicker Aufnahmekabine gedämmten Wänden für die Schlagzeugecke und so weiter. Der Vermieter ist allerdings so alt das er keine vernüftigen Auskünfte geben kann und die Vormieter haben sich auf ein paar Steckdosen beschränkt von denen sie wußten das Wechselstrom liefern.
So is das und der Tip mit einem Elektriker da mal durchzugehen ist glaube ich ganz gut.
Gruß
Wolle
 
Von irgendwo muss der Gleichstrom ja herkommen. Einfach die Quelle (Sicherung) abschalten und dann sehen, wo noch Saft auf den Dosen ist.
 
So die Wechselstrom Steckdosen sind jetzt idendifiziert, Auf einigen der Dosen war nur eine Spannung von 50 Volt ,gibt es dafür eine logische Erklärung. So wie der Raum aussieht und wie die Steckdosne angebracht sind hat sich da anscheinend jemand was überlegt.Neben den normalen Steckdosen gibt es auch noch Starkstrom an zwei Stellen des Raums sowie zwei Notaus Schalter.
Wolle
 
paulfender schrieb:
So die Wechselstrom Steckdosen sind jetzt idendifiziert, Auf einigen der Dosen war nur eine Spannung von 50 Volt ,gibt es dafür eine logische Erklärung. So wie der Raum aussieht und wie die Steckdosne angebracht sind hat sich da anscheinend jemand was überlegt.Neben den normalen Steckdosen gibt es auch noch Starkstrom an zwei Stellen des Raums sowie zwei Notaus Schalter.
Wolle

Na dann ran an den Starkstrom. Wenn es ein funktionsfähiger CEE 16A ist, holt ihr euch nen Adapter auf Schuko und schon habt ihr Strom.
 
paulfender schrieb:
So die Wechselstrom Steckdosen sind jetzt idendifiziert, Auf einigen der Dosen war nur eine Spannung von 50 Volt ,gibt es dafür eine logische Erklärung. ...

Und welcher Art? Gleich- oder Wechselspannung?

Allerdings, es ist auch egal. Ihr werdet netterweise die 50V Steckdosen beschriften, sollten es Standardschukodosen sein vielleicht noch eine Kindersicherung rein, und diese einfach nicht mehr verwenden.

Viel Spass im Proberaum!
 
Ist zwar schon alt hier , der Thread... aber bei einer Sache möchte ich mich da noch mal einklinken. Prinzipiell ist es eine gute Idee, sich den Saft aus den CEE-Dosen zu holen. Korrekterweise verwendet man dafür einen Verteilerkasten, der am besten auch noch Sicherungsautomaten für die einzelnen Phasen hat und im besten Fall noch einen FI-Schalter.

Im landwirtschaftlichen Bereich kann es aber durchaus auch sein, daß die Kraftstromanschlüsse keinen Nullleiter haben. Bei reinen Drehstrommaschinen braucht man den nicht, aber wenn man 3x 220V abzapfen möchte, ist der Nullleiter zwingend erforderlich, sonst kann die Spannung am Verbraucher je nach Lastverteilung irgendwie zwischen ein paar Volt bis zu 400V !!! hinauf liegen. Besonders, wenn der Kraftstrom über Verlängerungsleitungen kommt. Das hätte uns auch schon mal fast einen Riesenschaden in der Anlage zugefügt, weil die die Verlängerungsstrippe von Bauer Harms zwar ordentliche Stecker und großen Kabelquerschnitt hatte... aber nur 4-adrig war. L1,2,3 und PE... Bummm...

Gruß
Stefan
 

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