Suche Tipp fürs "Country Style Bending"

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Anonymous

Guest
Hallo,

mal ne Frage an die Country-Fans.
Konkret gehts mit um das Übungsstück "Faux Steel" aus dem Buch "Red Hot Country Guitar". Vielleicht hat das ja jemand und kann mir einen Tipp geben wie die Bends gespielt werden.

Ansonsten versuche ich es mal an einem der "problematischen"Bends zu beschreiben, A+D Saite im 9. Bund und G-Saite im 6. Bund angeschlagen/gezupft, die G-Saite wird dann 1 Ganzton hoch gezogen und gehalten während A+D Seite nochmals angeschlagen werden, dann ein langsamer Release der G-Saite, während A+D Saite weiter klingen.

Mein Problem ist, dass ich durch den Abstand 6-9. Bund die G-Saite nicht um einen Ganzton nach oben bekomme und dann auch noch halten kann.

Muss ich einfach mehr üben und Finger Body-Building betreiben, dünnere Saiten (aktuell 010-046) benutzen?
Auf der CD hört sich das perfekt an, aber ich frage mich inzwischen, ob der Autor am Ende nicht mit einem g-Bender "getrickst" hat.

Spielt ihr solche Bends?


Viele
Grüße,
Gerold
 
gigi schrieb:
Hallo,

Mein Problem ist, dass ich durch den Abstand 6-9. Bund die G-Saite nicht um einen Ganzton nach oben bekomme und dann auch noch halten kann.

Spielt ihr solche Bends?

Nein ich spiele normalerweise solche Bends nicht, der da funktioniert bei mir allerdings auch bei 11er Saiten sogar um einen fast einen Ganzton. Witziger Griff.

Jörg
 
Wenn ich Deine Beschreibung richtig verstanden habe, wird hier also von einem H9 in einen H-Dur-Akkord "reingebendet" (und wieder zurück). Hab es gerade mal ausprobiert (auch mit 10er Saiten). Klingt gut, ist gekauft.

Mit welchem Fingersatz spielst Du das? Und: Hast Du als Übung mal ausprobiert, statt des Ganzton-Bendings erst mal nur ein Halbton-Bending zu spielen (also auf der G-Saite im 7. Bund statt im 6. anzusetzen)? Klappt das besser? Nächste Übung: Mal probieren, im neunten Bund erst mal nur einen der beiden Töne stehenzulassen (statt zwei). Klappt das besser? Das wären Ansatzpunkte, um rauszufinden, wo es genau hapert.
 
Hi,

steve_d schrieb:
Wenn ich Deine Beschreibung richtig verstanden habe, wird hier also von einem H9 in einen H-Dur-Akkord "reingebendet" (und wieder zurück). .

So hab ich 's noch gar nicht betrachtet, aber stimmt.

steve_d schrieb:
Mit welchem Fingersatz spielst Du das? Und: Hast Du als Übung mal ausprobiert, statt des Ganzton-Bendings erst mal nur ein Halbton-Bending zu spielen (also auf der G-Saite im 7. Bund statt im 6. anzusetzen)? Klappt das besser? Nächste Übung: Mal probieren, im neunten Bund erst mal nur einen der beiden Töne stehenzulassen (statt zwei). Klappt das besser?
Fingersatz: Zeigefinger G-Saite, Ring- und kl Ringer A- und D-Saite
Halbtonbending vom 7. Bund ist kein Problem
Im neunten Bund nur ein Ton stehen lassen - hilft nicht viel.

Aber wenn das bei Euch geht - dann werd ich wohl einfach mehr üben müssen.
Danke für die Antworten.
Gerold
 
gigi schrieb:
Hallo,

mal ne Frage an die Country-Fans.
Konkret gehts mit um das Übungsstück "Faux Steel" aus dem Buch "Red Hot Country Guitar". Vielleicht hat das ja jemand und kann mir einen Tipp geben wie die Bends gespielt werden.

Ansonsten versuche ich es mal an einem der "problematischen"Bends zu beschreiben, A+D Saite im 9. Bund und G-Saite im 6. Bund angeschlagen/gezupft, die G-Saite wird dann 1 Ganzton hoch gezogen und gehalten während A+D Seite nochmals angeschlagen werden, dann ein langsamer Release der G-Saite, während A+D Saite weiter klingen.

Mein Problem ist, dass ich durch den Abstand 6-9. Bund die G-Saite nicht um einen Ganzton nach oben bekomme und dann auch noch halten kann.

Muss ich einfach mehr üben und Finger Body-Building betreiben, dünnere Saiten (aktuell 010-046) benutzen?
Auf der CD hört sich das perfekt an, aber ich frage mich inzwischen, ob der Autor am Ende nicht mit einem g-Bender "getrickst" hat.

Spielt ihr solche Bends?


Viele
Grüße,
Gerold

010er sind schon tough, die meisten Country-Bender dürften dünnere Saiten spielen (wobei Jerry Donahue z.B. 010-042 spielt).
Ich hab's jetzt recht schnell hingekriegt, ist also nur eine Sache des Tranings (wobei ich 009-046 auf der Tele hab).
Alternativ ist mir eingefallen, dass man die G-Saite auch "behind the nut" benden könnte, wenn es so in Richtung Pedal-Steel-Heuler gehen soll.
 
gigi schrieb:
Mein Problem ist, dass ich durch den Abstand 6-9. Bund die G-Saite nicht um einen Ganzton nach oben bekomme und dann auch noch halten kann.
Wenn ich bei dem Griff das bending der G-Saite "nach oben" mache, klappts nicht. Da ist die D-Saite im Weg. Wenn ich die G-Saite allerdings nach unten ziehe, gehts eigentlich wunderbar. Auch mit 10er Saiten. Möglicherweise ist das nach "unten ziehen" der "Trick" ?!

9-er Saiten, habe ich nur ganz am Anfang verwendet. Waren schon nach ein wenig Übung viel zu laberig. Würde bei den 10ern erst mal bleiben.

Gruss
Mathes
 
Hallo,

Mathes schrieb:
Wenn ich bei dem Griff das bending der G-Saite "nach oben" mache, klappts nicht. Da ist die D-Saite im Weg. Wenn ich die G-Saite allerdings nach unten ziehe, gehts eigentlich wunderbar. Auch mit 10er Saiten. Möglicherweise ist das nach "unten ziehen" der "Trick" ?!
Gruss
Mathes

Das "nach oben" bezog sich auf die Tonhöhe. Ich ziehe die Saite auch nach unten, gerade da liegt das Problem.
Aber ! Dank eurer Antworten weiss ich, dass es gehen müsste - und schon klappts auch viel besser (wenn auch das ganze Stück noch weit von perfekt ist). Ist halt doch alles eine Sache der mentalen Einstellung...
Danke + Viele Grüße,
Gerold
 
gigi schrieb:
Dank eurer Antworten weiss ich, dass es gehen müsste - und schon klappts auch viel besser (wenn auch das ganze Stück noch weit von perfekt ist). Ist halt doch alles eine Sache der mentalen Einstellung...
Danke + Viele Grüße,
Gerold

Und immer schön ziehen.
Und wenn Du denkst, die Saite reißt, geht's immer noch'n Stück weiter. :-D
 

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