Summer of Love....

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Teleman44":16qwe970 schrieb:
....unter diesem Titel bietet der TV Sender "Arte" den ganze Juli, Konzerte-Interviews-Filme-Dokus aus und über die60 er und 70 er Jahre
(Isle of Wight, Gimme Shelter, Turn me on-1967 Utopien und Musik, Die Reifeprüfung....)
http://www.arte.tv/summer
Das Programm, hier:
http://www.arte.tv/de/kunst-musik/summer__of__love/Die-Programme/1598454.html

Da ist bestimmt was für den einen oder anderen von euch dabei, VIEL SPAß,

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

habe das auch mal in´s Auge gefasst, vorhin lief noch ein schöner
Beitrag über Hendrix.

[OT]Du hattest angerufen ...?![/OT]
 
Ja, das ist ein sehr schönes Programmangebot.

Folgendes habe ich dazu im Bayer Intranet gefunden:
1967: Der Sommer der Drogen
Das Wall Street Journal erinnert in erstaunlich kritischer Manier an ein Ereignis, das vor exakt 40 Jahren stattfand und das man als den "Sommer der Liebe" bezeichnete. Doch wenn man ehrlich ist, erinnert man sich eher unter der Bezeichnung "Sommer der Drogen" daran, ergänzt der WSJ-Kommentator, Ted Nugent, ein Rockmusiker. Horden von bekifften Hippies stürmten damals San Francisco. Angewidert von der Arbeitsethik und den produktiven Werten ihrer Eltern, die oft als "American Dream" bezeichnet werden, bevorzugten die Hippies statt dessen ein Leben voller Unverantwortlichkeit, so Nugent. Der Sommer der Drogen gipfelte mit dem Popfestival von Monterey, wo Stars auftraten, die schon bald tot sein würden, so Janis Joplin, Jimi Hendrix oder Jim Morrison, die ihre Leben für "das Gift" verschwendeten.
(Wall Street Journal; 04.07.2007, S.11)


Bei diesen Nachrichten handelt es sich um redaktionelle Zusammenfassungen von Berichten aus Print- und Online-Medien. Sie geben nicht die Meinung von Bayer MaterialScience wieder.
:roll: ...wenn Sie meinen...
 
Der Sommer der Drogen gipfelte mit dem Popfestival von Monterey, wo Stars auftraten, die schon bald tot sein würden, so Janis Joplin, Jimi Hendrix oder Jim Morrison, die ihre Leben für "das Gift" verschwendeten.

Wo sie recht haben... obwohl es bei Hendrix ganz normaler Alkohol in Verbindung mit Schlaftabletten war, als die Sorte von Gift, die man in jedem Supermarkt bekommt.

Ich weiß immer nicht so recht, ob die Drogen hier unter- oder überschätzt werden: Klar, einerseits wären trippige Bands wie die Grateful Dead oder Pink Floyd ohne LSD kaum denkbar, andererseits: wer weiß, ob die Musik nicht noch weiter gegangen wäre, wenn alle bei klarem Kopf gewesen wären. Oder wie es Zappa mal gesagt hat: "Wenn ich jemanden beim Kiffen erwischt hätte, wäre er rausgeflogen." Und um zu sehen, um wie vieles besser Musik noch werden kann, wenn die Drogen erstmal weg sind, muss man bloß mal "A Love Supreme" von John Coltrane hören.

Gut, dass wir einen Haufen "schlechter" Vorbilder haben, aus deren Fehlern wir lernen können. Statt sie selbst zu begehen.
Predigt-Modus Off ;-)

Ich hoffe mal ein paar von euch haben Festival Express gesehen. Ich hab mich jedenfalls köstlich amüsiert. Vor allem über die Jam Version von "Sunshine of your Love" von der Buddy Guy Band... :banana:
 
simoncoil":2thx48cf schrieb:
Ich hoffe mal ein paar von euch haben Festival Express gesehen. Ich hab mich jedenfalls köstlich amüsiert.

In der Tat. Und wie gut die BAND war, von der auch schon zwei nicht mehr leben...
 
Hallo Leute,

morgen Dienstag 17.07 NICHT VERPASSEN!!!! auf Arte!!!!!

20.45 Uhr: Gimme Shelter
Dokumentation von Albert und David Maysles, USA 1970

22.15 Uhr: Jimi plays Monterey
Regie: D.A. Pennebaker, USA 1986, 48 Min.

Gruß, Rainer
 
gitarrenruebe":2ko0i0zm schrieb:
und wurden aus gutem Grunde immer wieder verschiedensten Künstlern gecovert ...

Ach ja, es gab aber auch grauenvolle Vergewaltigungen.....

Juliane Werding....Conny Kramer.

Kennt jeder, auch heute noch.
Das Original - Vergangen, vergessen vorbei....ein Jammer.

Tom

@Kleiner Trost....kein Mensch kommt auf die Idee, Little Feat zu covern.....vom ewigen Klassiker "Willin" mal abgesehen.
 
Heute 22.15 auf Atre -> Jimi plays Monterey

Edit: sehe gerade, stand weiter oben schon. Aber egal, ist bestimmt wieder schön zu sehen.
 
little-feat":16dhqnaw schrieb:
gitarrenruebe":16dhqnaw schrieb:
und wurden aus gutem Grunde immer wieder verschiedensten Künstlern gecovert ...

Ach ja, es gab aber auch grauenvolle Vergewaltigungen.....

Juliane Werding....Conny Kramer.

Kennt jeder, auch heute noch.
Das Original - Vergangen, vergessen vorbei....ein Jammer.

Das englische Cover von Joan Baez ist aber mM nach noch doofer. Die Version von der Werding ist schon soo bescheuert, dass es früher richtig Spaß gemacht hat, sich dazu ne schöne Tüte zu bauen und wegzueumeln ...

An "Little Feat" traut sich keiner dran, gut so ...
 
little-feat":mj6ha8r6 schrieb:
Ach ja, es gab aber auch grauenvolle Vergewaltigungen.....

Juliane Werding....Conny Kramer.

Kennt jeder, auch heute noch.
Das Original - Vergangen, vergessen vorbei....ein Jammer.

Nein, nicht vergessen. Robby Robertson hat einige Klassiker hervorgebracht. Bei mir läuft zufällig gerade das "Before the flood" Album...
 
... und inzwischen Otis Redding.
Da fetzt Satisfaction mindestens 3 mal mehr als bei den Stones. :cool:

Gruß
Henne
 
Oscar Zeta Acosta":1talcibl schrieb:
... und inzwischen Otis Redding.
Da fetzt Satisfaction mindestens 3 mal mehr als bei den Stones. :cool:

Gruß
Henne

Prinzipiell schon, aber die Herren hätten sich mal lieber ein bisschen mehr Zeit gelassen. So geil ich Booker T. & the MG's auch finde: das war einfach nur schnell, kein Groove kein nix. :(

Und Hendrix gefällt mir zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere auch nicht so richtig. Seltsam: Woodstock liegt nur zwei Jahre weit weg und trotzdem ist es fast so, als wenn da jemand ganz anderes spielt... (von dem wieder ein halbes Jahr späteren Band of Gypsys ganz zu schweigen :shock: )
 
Hallo,

simoncoil":2egu0ngh schrieb:
Ich weiß immer nicht so recht, ob die Drogen hier unter- oder überschätzt werden: Klar, einerseits wären trippige Bands wie die Grateful Dead oder Pink Floyd ohne LSD kaum denkbar, ... wer weiß, ob die Musik nicht noch weiter gegangen wäre, wenn alle bei klarem Kopf gewesen wären. Oder wie es Zappa mal gesagt hat: "Wenn ich jemanden beim Kiffen erwischt hätte, wäre er rausgeflogen." Und um zu sehen, um wie vieles besser Musik noch werden kann, wenn die Drogen erstmal weg sind, muss man bloß mal "A Love Supreme" von John Coltrane hören.

Wohin hätte denn die Musik weitergehen können? Macht sie das nicht sowieso, ob mit oder ohne Drogen, vielleicht nur auf unterschiedlich Art - also mit Drogen besser und ohne Drogen schlechter? ;-)
Ich blicke ehrlich gesagt die Logik mit dem Zitat von Zappa nicht, was willst du denn damit sagen im Bezug auf das Thema, dass du zunächst angerissen hast? Und John Coltrane ist also der Inbegriff von guter Musik ohne Drogen? Ohne Drogen kann es aber auch anders laufen (siehe Wildecker Herzbuben)...

Predigt-Modus Off

#

Spezitrinkend :-)
Nils
 
simoncoil":3svad8sk schrieb:
Und Hendrix gefällt mir zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere auch nicht so richtig.

Mir schon. Noch am Anfang der internationalen, großen (kurzen) Karriere und außenscheinlich hochmotiviert. Aus meiner Sicht eine tolle Performance, die wieder mal untermauert, warum dieser Kerl damals die komplette Musikwelt aufgemischt hat - Jimi war ja fast wie vom andern Stern ...
 
gitarrenruebe":1althqmc schrieb:
Noch am Anfang der internationalen, großen (kurzen) Karriere und außenscheinlich hochmotiviert.

Der alten Legende nach haben sich Jimi und Pete Townsend in die Haare gekriegt, wer nach der jeweils anderen Band spielen muss.
Nachdem sich Pete durchgesetzt hat, der bekannte Satz von Jimi: 'If I'm gonna follow you, I'm gonna pull al the stops.'
Ich finde genau das merkt man auch vom seinem ersten Ton an.

O.K. 'ne olle Kamelle die Geschichte.

Hendrik
 
sonic-23":3ntzgsh0 schrieb:
Ich blicke ehrlich gesagt die Logik mit dem Zitat von Zappa nicht, was willst du denn damit sagen im Bezug auf das Thema, dass du zunächst angerissen hast? Und John Coltrane ist also der Inbegriff von guter Musik ohne Drogen? Ohne Drogen kann es aber auch anders laufen (siehe Wildecker Herzbuben)...

Ich meinte: Bewusstseinserweiterung mag den Kunstbegriff ebenfalls ausweiten, so dass stundenlange Improvisationen möglich werden (möglich im Sinne von: das Publikum belibt im Raum). Wenn man dieses Vorstadium hinter sich lässt (und mit ihm die Drogen) kann man eventuell spielerisch weitergehen, denn für manche Dinge kann ein klarer Kopf ganz hilfreich sein.
Dafür sollte Zappa das Beispiel sein. Oder kann sich jemand vorstellen, etwa auch nur "Peaches en Regalia" zu spielen, wenn er einen halben Kasten Bier intus hat? (Wer jetzt Ja schreit, muss es auch beweisen! ;-) )
Was Coltrane angeht: der hatte eine intensive Drogenphase, klar. Aber "A Love Supreme" kommt eben danach und ist mir eine der liebsten Platten überhaupt.
 
Vergesst diese scheiss Drogen, echt.Ein Joint oder so, OK, aber dieser ganze andere Müll...hau weg, den Dreck.Hat zu vielen das Leben gekostet. Direkt und indirekt. Die wenigen Momente bei denen der Einfluss von Drogen zu einem positiven Ergebnis bezüglich der Darbietung z.B., auf der Bühne geführt hat, stehen wahrscheinlich zehntausende verkackter Einsätze und gelangweilter Zuschauer gegenüber. Dasselbe gilt für Alk. Ein Gläschen in Ehren, aber gleich ´ne Flasche Jim oder Jack??
18.gif
 
doc guitarworld":3kh9iho1 schrieb:
Gleich, ab 0:00 Uhr Stones, Lennon, Ono und Co ...

Puuuuh...Yoko....das war nicht grenzwertig, das war deutlich darüber hinaus. Aber dass ihr Gesangslehrer auch noch violinieren mußte...

Außerdem waren sämtliche Live-Darbietungen deutlich vor der Erfindung des Stimmgerätes, und Brian Jones konnte kaum noch aus den Augen gucken. Dafür habe ich zweimal kurz Ian Stewart gesehen!

BTW: hat jemand den Gitarristen von Jethro Tull erkannt? :roll: ;-)
 
Teleman44":36jv7pzj schrieb:
Hallo Leute,

morgen Dienstag 17.07 NICHT VERPASSEN!!!! auf Arte!!!!!

20.45 Uhr: Gimme Shelter
Dokumentation von Albert und David Maysles, USA 1970

22.15 Uhr: Jimi plays Monterey
Regie: D.A. Pennebaker, USA 1986, 48 Min.

Gruß, Rainer

Genau diese 2 hab' ich zufällig gesehen... war ganz lustig!

Ajo, bzgl. dieser ganzen Drogengeschichten in diesem Thread: Hat wer die Story im 08er guitar über Aerosmith gelesen? Also, das die noch am Leben sind, wundert mich jetzt schon sehr ABER ich freu mich drüber und würd' die echt mal gerne live sehen!

Gruß Hannes
 

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