ChrisShredGuitar
Bekanntes Mitglied
- 3 Jan. 2016
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Woody schrieb:Hallo chris,
Chapeau, Du hast offensichtlich geübt.
Ich habe hier und im Dokken-Video mal reingeschnuppert,
und das ist technisch und soundmäßig schon prima,
für meinen Geschmack solltest Du an Deinem Timing arbeiten.
Gerade Yngwie ist ein Meister darin, bei aller Exaltiertheit genau zu wissen, wo er auf den Punkt in time spielen muss, und wo er sich mehr Freiheiten nehmen darf.
Auch Timing ist ein Spiel von tension und release und ich höre bei Dir viel tension und wenig release. ;-)
Und VIEL LAUTER üben solltest Du hin und wieder.
Viele Grüße,
woody
Country Rhoads schrieb:Respekt!
Ich war früher ein sehr großer Malmsteen Fan und finde das schon sehr gelungen was du da spielst.
Mich hat an Malmsteen hauptsächlich der Einsatz vom Tremolohebel bei langsameren aber dennoch flüssigen Melodielinien fasziniert und das intensive Finger-Vibrato welches er perfekt dosieren kann.
Wenn also etwas Anregung gewünscht ist, würde ich anregen zu versuchen das Vibrato noch mehr in seine Richtung zu bekommen.
Ist aber alles schon auf dermaßen hohen Niveau dass ich nochmal betonen will, dass es vermutlich nur eine Frage der Zeit ist bis du alles von ihm so verinnerlicht spielen kannst.
Und ich finde es cool dass sich jemand traut das oft so unpopuläre Shredding so zu praktizieren, auch wenn es nicht mehr mein Geschmack ist, vermutlich weil ich es nicht mehr kann
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ollie schrieb:Super. Mir gefällt das nach wie vor sehr gut...und du spielst das sehr sauber runter. Die Steigerung davon ist imho nicht die Optimierung deines Spieles (tremolo und time sind einwandfrei) sondern eigene Stücke in dieser Qualität zu produzieren, dann ziehe ich meinen Hut...... und versuche dabei nicht, Malmsteen zu kopieren, denn den gibt es schon! Nachspielen ist immer nur der Einstieg......und störe dich nicht daran, dass viele dieses Shredding als antiquiert bezeichnen, Hendrix ist noch viel antiquierter....;-)
Freue mich auf mehr von dir!
Lg
Oli
ChrisShredGuitar schrieb:ich bin mir bewusst, dass ich noch nicht so locker und geschmeidig wie malmsteen bin, arbeite auch oft an diesem Problem, und versuch es !
ollie schrieb:ChrisShredGuitar schrieb:ich bin mir bewusst, dass ich noch nicht so locker und geschmeidig wie malmsteen bin, arbeite auch oft an diesem Problem, und versuch es !
Das ist auch kein Problem ;-) Malmsteen hat ja in gewisser Weise das Shredding auf der Metall Gitarre erfunden......die Messlatte ist insofern hoch....auch wenn er mittlerweile von vielen Saiten überholt wurde.
Ich freu mich immer wieder, wenn es Nachwuchsgitarristen gibt, die diesen Stil wieder hochhalten ....
Luc schrieb:Klasse. Bin u.a. auch Fan von Malmsteen. Wie einer meiner Vorschreiber schon erwähnte, wird es nicht mehr sooo lange dauern, etc. Mit deiner Lockerheit würde ich gerne spielen. Überlege, das Yngwie das schon Jahrzehnte macht. Seit wann spielst du? Weiter so. Volle Punktzahl.
ChrisShredGuitar schrieb:Hey erstmal DANKE, das dir die Zeit nimmst mein Video anzusehen ! freut mich. Ich nehme die Kritik zu Herzen und versuch es zu verbessern ! was meinst du jetzt mit tension und release genau ?
Woody schrieb:ChrisShredGuitar schrieb:Hey erstmal DANKE, das dir die Zeit nimmst mein Video anzusehen ! freut mich. Ich nehme die Kritik zu Herzen und versuch es zu verbessern ! was meinst du jetzt mit tension und release genau ?
Spannung und Entspannung.
Schau mal in dieses Video rein:
Sofort nach den ersten paar Tönen ist der (erste längere) Zielton Bb (H-Saite 11. Bund) sowas von fett auf der Eins.
Auch in Sekunde 12 oder 14 landet Yngwie nach längeren Phrasen, in denen er sich Freiheiten von der exakten Zeit nimmt voll auf den Einsen, während Du die Einsen recht großzügig auslegst (auch zum Teil in Sachen Intonation).
Der Trick ist (aus meiner Sicht), dass man sich große Freiheiten in Sachen Timing erlauben und immer noch rhythmisch solide klingen kann, wenn man gewisse Dreh- und Angelpunkte mitnimmt.
Hör Dir Yngwie mal genau an, er ist oft sehr frei. Aber er kehrt immer (!) irgendwann sehr präzise (!) auf die Zeiten zurück.
Gute Beispiele findest Du hier unter klassischen Musikern Ithzak Pearlman ist zum Beispiel ein großer Meister.
Die Berliner Philharmoniker unter Barenboim machen das aber auch als Orchester gut:
Viele Grüße,
woody
ChrisShredGuitar schrieb:Sehr interessant,
muss ich mir unbedingt komplett ansehen...ich hab mich oft gewundert, wieso yngwie immer so gut in time ist, auch wenn er live eigentlich hauptsächlich improvisiert. Danke!!
Woody schrieb:ChrisShredGuitar schrieb:Sehr interessant,
muss ich mir unbedingt komplett ansehen...ich hab mich oft gewundert, wieso yngwie immer so gut in time ist, auch wenn er live eigentlich hauptsächlich improvisiert. Danke!!
Das ist keine Frage des Improvisierens.
Wenn Du Dir mal das Solo von Miles Davis (das Trompetensolo ab ca 1: 30) in "So What" von der Kind of Blue anhörst, dann findest Du das alles in Zeitlupe und alles improvisiert.
Miles Davis geht unfassbar weit von der Time weg, um immer wieder darauf zu landen.
Viel mit guten Rhythmusgruppen, stabilen Backingtracks oder Metronom üben hilft.
Wenn Du es schaffst, dass ein Metronom groovt, dann machst Du was richtig.
Viele Grüße,
woody
ollie schrieb:Super. Mir gefällt das nach wie vor sehr gut...und du spielst das sehr sauber runter. Die Steigerung davon ist imho nicht die Optimierung deines Spieles (tremolo und time sind einwandfrei) sondern eigene Stücke in dieser Qualität zu produzieren, dann ziehe ich meinen Hut...... und versuche dabei nicht, Malmsteen zu kopieren, denn den gibt es schon! Nachspielen ist immer nur der Einstieg......und störe dich nicht daran, dass viele dieses Shredding als antiquiert bezeichnen, Hendrix ist noch viel antiquierter....;-)
Freue mich auf mehr von dir!
Lg
Oli