Paul Kossoff/Free für mich entdeckt

falk_couffer

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... und weil das so ist habe ich direkt was dazu auf www.zine-with-no-name.de geschrieben, ein fanzine welches ich gut finde.

mein lieblingssolo vom kossoff ist im moment das von "Lady". Der Mann hatte u.a. ein tolles Vibrato... Ich glaub, ich muss noch 'ne Menge üben.

Gruß

Falko
 
Hey Falko,

vielen Dank für Deinen Text. Ich habe The Free für mich auch erst vor vier fünf Jahren entdeckt, obwohl ich schon 30 Jahre stolzer Besitzer eines Paul Kossofs Solo Albums bin, das mir eigentlich immer gut gefiel.

Bei dieser Band sind die gespielten Töne immer fantastisch und weil soviel eben nicht gepielt wird, hat die Musik etwas sehr Klares. Mir gefallen tatsächlich Rockbands sehr gut, wo der Bass auch Melodieinstrument ist und da hier der Bassist eben auch Hauptkomponist war, hat er seinem Instrument die Hauptrolle reserviert. Die Arrangements finde ich so genial wie z. B. diejenigen von Tommy und Quadrophenia von The Who.

Da ich als Punkrocker sozialisiert wurde, tue ich mich auch mit "Blues-Rock" sehr schwer. Irgendwann ist das aber alles egal, bzw. einfach nur noch Musik.

Gruß Lutz
 
Koss ist der einzige Gitarrist, der so brillant ist durch das, was er alles nicht spielt.
 
Noch mal besten Dank für den Tip vom Falk

Ja diese sparsame Art des Rhythmus, aber auch des Solierens ist sehr bemerkenswert,
aber das funktioniert auch nur in dieser Form, da der Bass wunderbar die Lücken füllt.

Allerdings bin ich mit noch nicht sicher ob mir das Vibrato gefällt,
hier zum Beispiel



Finde ich es schon hart an der Grenze zum übertrieben,
das ist in etwa so, wie wenn ein Sänger ständig wimmert.

Nichtdestsotrotz tolle Band, ich werde mir da doch mal den ein oder
anderen Tonträger zulegen.
 
Hallo Falko,

vielen Dank für den Hinweis auf Deinen interessanten und differenzierten Text. War für mich besonders reizvoll, weil auch bei mir "Free Live" der Erstkontakt zu dieser Band war - als ich mit 16 Jahren gerade die angefangen hatte, Gitarre zu lernen. Bei mir war es allerdings anders als bei Dir: Obwohl mein musikalischer Horizont auch zu jener Zeit schon ein gutes Stück über "Bluesrock" hinausging, hat mich diese Musik damals unmittelbar gepackt und bis heute nicht mehr losgelassen.

Auch wenn ich das seinerzeit nicht so hätte analysieren können, wie Du es in Deinem Artikel tust: Für mich war und ist die Magie des Zusammenspiels und des Klanggefüges in der Band das, was Free ausmacht. Insofern finde ich Deine Würdigung aller vier Musiker der Urbesetzung sehr treffend. Spätestens wenn man mal hört, was Paul Kossoff außerhalb dieser Band fabriziert hat, wird deutlich, dass bei Free das Ganze mehr war als die Summe seiner Teile. Und Kossoff mag unterbewertet sein - aber die Differenz zwischen musikalischer Leistung und Würdigung (im Sinne der allgemeinen Bekanntheit als Musiker) dürfte bei Andy Fraser noch erheblich größer sein.

Grüße vom
Stardustman
 

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