univalve":3p6db19z schrieb:
Also, ich hab' ihn ja jetzt auch gespielt...
Du hast ihn ja noch mit der Sovtek gespielt. Die Unterschiede mit anderen Vorstufenröhren (aber was erzähle ich Dir das... ;-) ) sind imens.
Ich habe gestern einen ausgiebigen Testtag gepflegt und einiges ausprobiert. Unter anderem hatte ich einen größeren Fundus an NOS Röhren von Sylvania und Philips zur Verfügung (Dank an Gerhard aka Tao). Meine Wahl traf die Philips, weil sie einen deutlichen Outputvorteil hat der es ermöglicht, den Amp bei Stellung ca. 6 am Volumenregler im Low Input zu halten und ihn damit von der Dynamik her nicht in den Grenzbereich treiben zu müssen. Sie ist klanglich sehr ähnlich der Ruby 12AX7A-C, die ich ja auch im DeVille im V1 habe (hatte, da werkelt im Moment auch eine JAN Philips ;-) ). Der Kleine kommt!
Gemessen an der Tatsache, dass der Amp bei Fertigung in den USA unter Verwendung von gleichen Bauteilen das 2,5fache kosten würde, bin ich als Konsument mit vier Kindern natürlich dankbar. Dass die Fertigung in China eine große Gewinnspanne für den Geldgeber bedeutet, kommt beim Konsument leider nur unzureichend an. Aber das tut der Qualität des Verstärkers keinen Abbruch.
Kleines Update: Inzwischen habe ich auch die Endstufenröhre gewechselt. Es ist eine Mesa 6V6 GTA geworden (intressanterweise in Ruby GTA-R Verpackung aus einem von TAD gemachten Duett). Diese Röhre ist etwas zurückhaltender als die Orginalröhre und betont die Höhen nicht so übermäßig, klingt aber viel runder und "musikalischer". Jetzt klingt der Champion für meine Ohren perfekt!
Update II: Die Philips hat den Platz für eine Ruby freigemacht. Nicht dass die Philips schlecht war, nein, sie ist in den V2 meines DeVille gewandert. Nie hörte ich seinen OD Kanal in dieser Qualität... ;-)