Gute Güte, Gibson

zum Thema:

ich habe eine Vintage LV100, die man wohl nicht mit einer Gibson vergleichen sollte und die ungefähr 15% des Neupreises einer Gibson kostet...........,
aber sie hat keine Lackierungsmängel, sie hat keine unsauberen, überstehenden Bundstäbchen, sie ist bundrein, sie hat eine super Saitenlage, die Mechaniken arbeiten akkurat, und und und.............. und das Beste,
für mich gut bespielbar, klingt auch noch saugut.............
wurde mir übrigens aus GB geschickt und hat seitdem meine 4 Wände nicht mehr verlassen.............
also, wer braucht schon eine Gibson..................? :stfu:
 
Es ist doch ganz einfach. So lange es Leute gibt, die beim Händler eine
Gurke von der Wand nehmen, sie toll finden, nur weil Gibson drauf steht,
lächelnd 3000 Ocken auf den Tisch des Hauses legen und dann zufrieden
nach Hause gehen, wird der Handel weiter so Gurken bei Gibson bestellen
und an den Endkunden verkaufen.

Nur wenn der Kunde so einen Dreck nicht mehr kauft, werden Handel und
Hersteller umdenken müssen.

Ich hab ne Gibson SG von 1988, blind zum guten Kurs aus der Bucht gefischt.
Tolles Rock-Brett ohne Mängel, ich hatte da nichts dran zu optimieren.

Dann ist da meine Burny Paula, auch so von Ende der 80er. Bis jetzt hatte
ich keine bezahlbare Gibson in der Hand, die ich gegen die Burny getauscht hätte.

Außerdem noch ne Double Cut und ne SG vom Ede/Phantom Guitars.
Wer 3000 Euro für ne Stangen-Gibson ausgibt, anstatt zum Gitarrenbauer
seines Vertrauens zu gehen, der setzt auch nen Hut mit nem Hammer auf!

;-)
 
heavyloddar schrieb:
zum Thema:

ich habe eine Vintage LV100, die man wohl nicht mit einer Gibson vergleichen sollte und die ungefähr 15% des Neupreises einer Gibson kostet...........,
aber sie hat keine Lackierungsmängel, sie hat keine unsauberen, überstehenden Bundstäbchen, sie ist bundrein, sie hat eine super Saitenlage, die Mechaniken arbeiten akkurat, und und und.............. und das Beste,
für mich gut bespielbar, klingt auch noch saugut.............
wurde mir übrigens aus GB geschickt und hat seitdem meine 4 Wände nicht mehr verlassen.............
also, wer braucht schon eine Gibson..................? :stfu:
V100AFD - auch ohne die o.g. Mängel :)
 
hab ne Gibson Les Paul mit P90er beim Schmidt in Frankfurt gekauft , alles bestens

hab ne Gibson ES335 beim City Musik in Solingen gebraucht gekauft, alles bestens
 
Ha.Em schrieb:
orange side schrieb:
Die letzte Flachgitarre die ich aus dem Hause G in der Hand hatte war eine R9 für, wenn ich mich recht erinnere über 4 tsndE.

Eine ernstgemeinte Frage:

Für 3 bis 4 Tausend Euro kann ich mir doch bestimmt was ganz was schickes vom Gitarrenbauer auf den Leib schnitzen lassen.

Was verleitet einen denn dazu, in diesem Preissegment (ist jetzt nicht böse oder abwertend gemeint) "Ware von der Stange" zu kaufen?


Gruß

Horst

Vieleicht auch ein wenig Wertstabilität, insofern man davon heutzutage noch sprechen kann. Bei mir hats 30 Jahre gedauert bis ich mir eine Strat Gitarre vom kleinen Luthier gekauft habe....und das war eher ein Zufall. Vorher wars zu fluktuativ mit mir und Gitarren.
Trotzdem...Wer mal bei Maxguitars war und gut eingestellte tonal vollkommene R5, 6, 7, 8, 9, 0 gespielt hat und offen für den Paulaton ist, der kann sich da schon infizieren. Mir nimmt meine Frau vorher immer die Kreditkarte ab... ;-)
 
Pfaelzer schrieb:
......und auf dem Weg auch noch meine beide Lieblingswinzer liegen und ganz nebenbei auch noch die beste Flammkuchenkneipe außerhalb des Elsaßes...
Hi,

...da erweckst Du bei mir wieser riesige Gelueste...Flammkuchen...hier in Beijing gibt's zwar vieles an kulinarischen Genuessen - aber Flammkuchen... das sucht man hier vergeblich. (Dafuer habe ich hier sogar ne Doenerbude gesichtet-ist schon lustich wenn Chinesen Doener feilbieten).

Ich war ja auch oft im Elsass zum Flammkuchen essen ( wohne ja eigentlich in Germany in HD) und zwar in Roeschwoog im "A La Couronne"- der Flammkuchen dort hat mich total ueberzeugt und mir laeuft im Moment echt der Speichel im Mund wenn ich daran denke.

Welches ist den Deine bevorzugte Flammkuchenkneipe im Elsass?

Noch was zum Theme "Einstellung von Gitarren":

Ich habe vor einigen JAhren, war noch zu DM-Zeiten eine nahezu ungespielt Les Paul Custom in all white fuer wenig Geld ueber den "Sperrmuell" erstanden. Die Saitenlage war so hoch dass man fast ein Stimmgeraet unter den Saiten durchschmeissen konnte.

Wenn man den Steg runter drehte schnarrten die Saiten - Grund dafuer war ein stark konkaver Hals da sich der Spannstab nicht einstellen liess. Als die Abdeckung der Einstellschraube abnahm kam ich aus dem Staunen nicht heraus: letztere war durch den Leim mit dem das Kopfplattenfurnier aufgebracht wird total mit dem Gewinde des Halsstabes verklebt und liess sich in keine Richtung drehen.

Ich habe die Gitarre trotzdem gekauft, der Preis und die Gier (ich geb's ja zu...) liess mir keine andere Wahl.

Zuhause angekommen habe ich erst mit leichter Gewalt versucht - doch da tat sich wirklich nix. Kurz drueber geschlafen und nachgedacht....und am naechsten morgen den Loetkolben angeschmissen, auf die Einstellschraube gehalten bis der Leim weich wurde - und siehe da, die Einstellschraube bewegte sich. Etwas Oel aufgebracht und seitdem flutscht die Einstellschraube und die Halskruemmung und die Saitenlage war perfekt.

Ich habe mich echt gefragt wie so eine Gitarre in den Verkauf kommen kann: sie hatte noch NIE eine Einstellung des Halsstabes erfahren , auch nicht ab Werk und die Saitenlage war absolut inakzeptabel. Das wuerde ich noch nicht mal mehr B-Ware nennen - eher C-Ware da nicht so ohne weiteres korrigierbar.
Und sowas wurde dann an einen unwissenden Gitarristen fuer viel Geld verkauft - unglaublich!!!

Gruss aus Beijing
Der Nominator
 
Nominator schrieb:
Pfaelzer schrieb:
......und auf dem Weg auch noch meine beide Lieblingswinzer liegen und ganz nebenbei auch noch die beste Flammkuchenkneipe außerhalb des Elsaßes...


..da erweckst Du bei mir wieser riesige Gelueste...Flammkuchen...

Hört sofort auf damit! Ich habe Familie in der Pfalz und umzu und weiss genau wovon ihr redet... sowas gutes gibts hier im fischigen Norden nicht... und selbst wenn, fehlt die Atmosphäre! :| :hoernsemasoabanich:

Hier in Bremen gibts sowieso überhaupt keine kulinarischen Hochlichter! Solltet ihr diese Stadt je besuchen, bringt euch besser etwas zu Essen mit.

Und Les Pauls schmecken auch nicht mehr so früher!
 
Nominator schrieb:
Pfaelzer schrieb:
......und auf dem Weg auch noch meine beide Lieblingswinzer liegen und ganz nebenbei auch noch die beste Flammkuchenkneipe außerhalb des Elsaßes...
Flammkuchen
Gruss aus Beijing
Der Nominator

Hi,

zum Flammkuchen muss ich einen Tipp loswerden!
Falls es mal jemanden nach Lübeck verschlägt:

http://www.altemühle-lübeck.de

Ich finde es schön und lecker dort.

Gruß Diet

(sorry, ist natürlich ein Gibson Thread, aber er hat sich nunmal so entwickelt)
 
diet schrieb:
Nominator schrieb:
Pfaelzer schrieb:
......und auf dem Weg auch noch meine beide Lieblingswinzer liegen und ganz nebenbei auch noch die beste Flammkuchenkneipe außerhalb des Elsaßes...
Flammkuchen
Gruss aus Beijing
Der Nominator

Hi,

zum Flammkuchen muss ich einen Tipp loswerden!
Falls es mal jemanden nach Lübeck verschlägt:

http://www.altemühle-lübeck.de

Ich finde es schön und lecker dort.

Gruß Diet

(sorry, ist natürlich ein Gibson Thread, aber er hat sich nunmal so entwickelt)
Passt schon, Flamm gibt's auch bei Gibson, ist auch schön und lecker. :lol:
 
Hallo Jörg,
gitarrentechnisch bin ich ja eine Vollniete, aber essen kann ich dafür ziemlich gut... :p
Deshalb würde mich mal interessieren, wo zwischen deinem Wohnort in der Grumbeerpalz und Neischdadt sich denn nun diese Flammkuchenkneipe verbirgt und wie sie heißt. Denn "beste außerhalb des Elsaß" ist ja schon eine Ansage. Meinst du etwa das "Backblech"?
 
Danke für den Tipp!
Ins Backblech bin ich mal "reingeraten", naja, die Gespräche waren gut...
Ich wollt mich da nicht aus dem Fenster lehnen, deshalb hab ich mal nix dazu kommentiert.
Wir kommen zwar, blagenbedingt, kaum raus, aber das 1604 kommt defintiv auf die Liste der zu besuchenden Lokalitäten!
 
Vermutlich wieder der Gibson-Bashing-Thread, der genauso regelmässig wiederkehrt wie Weihnachten. Das war früher schon so, zu Fachblatt Zeiten: Gibson scheisse, Ibanez gut. Heute sind das andere Firmen, jeder will ein Stück vom Kuchen abhaben. Ach so, Norlin ist sowieso der allergrösste Mist. Hab da zwei von gehabt- die waren jedenfalls gut gewesen. Sind nur weggegangen für eine andere.
Vor drei Monaten war ich im Laden und hab mal die billigen getestet, die waren jedenfalls ok, da hätte ich nichts zu beanstanden gehabt.
Aber das kann ja überall anders sein, vielleicht sind ja die Verkäufer in manchen Läden eben mehr auf Zack, wer weiss das schon.
 
Benchboy schrieb:
@Pfaelzer
Deine Erfahrung deckt sich überhaupt nicht mit meiner.
Bis vor gar nicht so langer Zeit hat Gibson synthetisches Material für seine Sättel verbaut.Die konnte man so auch als Rohling für den Werkstattbedarf erwerben.
Das war ein sehr gutes Kunsstoffprodukt,welches beim Bearbeiten auf dem Bandschleifer nicht so einfach zu Schmelzen begann.Ganz früher wurde eher so ein Nylon-artiges Produkt verwendet.
Seit ein paar Jahren (möchte mich da nicht so genau festlegen) haben selbst die günstigen Gibsons gebleichte Knochensättel.Wenn man die auf dem Bandschleifer bearbeitet,ist alleine der enstehende Geruch Beweis genug dafür.Das riecht wie 2 Jahre nicht gewaschene Füße;-).
Mich erreichte vor einem Jahr ein Beutel aus Chinesien,der vorgefertigte,exakt auf Gibson und Epiphone passende Knochensättel enthielt.Höchstwahrscheinlich CNC gefräst und genau das,was auf Gibson verwendet wird.Man sieht an den Rohlingen so gut wie keine der für Knochen typischen Kanäle und Poren.So ein Produkt ist natürlich für jede Fabrik und für jeden Gitarrenbauer ein Traum und Moneymaker:) Die Aussage,das die Kunststoffsättel verbauen sollen,halte ich für sehr gewagt.
Sattelkerben,die nicht tief genug gekerbt sind, sind bei Gibson quasi normal.Das erledigt Dir aber jeder Servicetechniker sehr schnell vor Ort.
Ein nicht tief genug gekerbter Sattel ist leichter in einen guten Zustand zu versetzen als ein einlackierter Sattel,wo die Saiten auf dem 1.Bund aufliegen.
Das die getesteten Gitarren in einem schlecht klingendem und funktionierenden Zustand waren,ist aber nachvollziehbar.Das ist die Jahreszeit,wo Du als Gitarrengeschäftbetreiber täglich mit dem Inbusschlüssel durch die Demo rennen kannst, da das Wetter Kapriolen schlägt.Vor allem,wenn Du Deine Verkaufsräume nicht klimatisierst.
Gruß Benchboy

Nacharbeiten bei einer 3 K Gibbo?? No WAY!!
 
mr_335 schrieb:
Pfälzer wagte zu schreiben; Gibson war ja noch nie für besonders leckere Verarbeitung bekannt...

Das ist natürlich nicht richtig, mein Dickerlein. In den Jahren 1958 bis hinein in die Endsechziger haben die toll verarbeitete und sehr gut klingende Instrumente gebaut. Ich kenne einen, der einen kennt, der kennt einen, der hat welche von den Dingern bei sich rumstehen ;)

Wie die neuen Gibson sind, weiss ich allerdings nicht. Mich interessieren neue Gitarren eh nicht so sehr!

Genau deswegen kaufe ich meine Semis oder Paulas bei den Jungs, die seinerzeit für die tolle Gibson Qualität verantwortlich waren. Die sind immer noch in Kalamazoo und machen hochqualitative Gitarren unter dem Namen The Heritage". Kosten gut unter 3 K und werden nur hergegeben, wenn man muss.
 
sietec schrieb:
Also....
ich hab ne 2010er R8 aus dem Custom Shop.
Die war einfach so wie sie war nur geil. Ich hab sie aus aus 6-7 anderen der gleichen Serie ausgesucht die alle genauso gut waren. Sowohl was Sound als auch Verarbeitung anbetrifft.
Ich denke es kommt sehr viel auf den Laden an. Eine Gitarre die aus dem Karton kommt ist nicht verkaufsfertig. Ein wenig Einstellarbeit gehört halt dazu und ist ja eigentlich kein großer Aufwand.
Ich würde mir immer wieder eine kaufen.

Gruß Andreas

Ja klar. Custom Shop. Das die keine Mängel haben sollten, versteht sich ja wohl von selber.
Allerdings sind meine beiden Heritage 535 und 555 mindestens so gut wie die Gibbo CS Modelle. Kosten aber mit knapp 2100 - 2600 EUR deutlich weniger als eine Gibson CS Gitarre. In einem Testbericht des amerikanischen Guitar Player hieß es einmal: "Wer seine Gitarren spielen will, soll sich eine Heritage kaufen, wer sie wieder verkaufen will, sollte sich ausschließlich wegen des besseren Wiederverkaufswertes eine Gibson kaufen".
Ich habe natürlich auch schon tolle 335iger von Gibson gespielt. Die waren aber aus Anfang Mitte der 60iger Jahre und eine hervorragende Gibson Larry Carlton habe ich auch vor kurzem gespielt, war aber auch sehr teuer im Vergleich zur Heritage.
 
Pfaelzer schrieb:
Es gibt etwas, was der dicke Mann nicht versteht:.................
p

Hi,

ich glaube Du bist nicht der einzige der das nicht versteht.

Ich kenne aber eben genug Gitarristen die nur wenig Ahnung von dem Instrument haben dass sie spielen. So kommt es dass auch die von Dir erwaehnten Gitarren an den Mann oder die Frau kommen.

Was ich in meiner doch nun recht langen Laufbahn als Gitarrist fuer Gurken in Musikgeschaeften und bei Kollegen gesehen habe passt wirklich auf keine Kuhhaut - und die sind mittlerweile alle schon lange verkauft und werden gespielt.....

Gruss
Der Nominator
 
Moin,

gestern hatte ich die Gelegenheit eine 2003 R9 von einem Bekannten, meine 2011er R8 und meine 92er Standard hintereinander zu spielen.

Alle drei Gitarren sind tolle Instrumente mit jeweils eigenem Charakter.
Meine Studio Paulas sind benso prima Gitarren, kommen von der Verarbeitung (Halswinkel z.B.) nicht an die oben genannten heran.

Ich habe auch Gitarren vom Git.Bauer in den Fingern gehabt, auch gute Instrumente aber sicher nicht besser als die Gibson CS die ich bislang gesehen habe.

Auf der anderen Seite ist Gibson ein amerikanischer Hersteller. Wir hier in Deutschland sind, was Qualität angeht, sehr verwöhnt. Das fängt bei Autos an und hört bei Gitarren auf (alte Hoyer?).
Da sind die Amis schon ein wenig anders gestrickt und echte Konkurenz gibt es ja auch für Fender, Gibson und Konsorten nicht.
Da tut man sich leicht die Qualitätskontrolle auch schon mal etwas großzügiger zu handhaben - Hauptsache der monatliche Ausstoß stimmt.

Das der Jörg bei seinem Gitarrencheck gleich 3 miese F-Löcher in die Finger bekam ist vermutlich nicht exemplarisch und ein gut geführter Laden würde im Regelfall beim Lieferant reklamieren...

Übrigens ist im Nachbarforum einer der Gibson Produktmanager unterwegs, vieleicht sollte man den mal auf die Spur setzen?

Wenn ich mehr als 20 Gigs im Jahr spiele, lasse ich mir vielicht auch eine auf meine Bedürfnisse geplante Gitarre bauen.
So lange ich das aber nur als reines Hobby betreibe muss ich auch mit dem Wiederverkaufswert meiner Instrumente rechnen!
eine R-irgendwas wird ihren (Markt)Wert vermutlich behalten. Eine R8 die ich dieses Jahr für 2.5k kaufe, wird in 20 Jahren vermutlich 3,5k bringen. Keine Wertsteigerung aber eine Werterhaltung.
Wie wird das wohl mit einer Boutique-Gitarre aussehen? Und da ich nix mit ins Grab nehmen kann?!
 

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