Meine Lieblingsgitarre, und warum sie es ist

Valandriel":1cy1tny2 schrieb:
Von dem Hersteller habe ich bisher noch nichts gehört. Gibts die noch? Wenn die sehr gute Paula-Kopien machen, müsste sich das doch rumsprechen. Oder bin ich uninformiert?
Das hat sich bereits rumgesprochen :!:
Greco gehört mit Tokai und Burny zu den MIJ-Gitarrenmarken, die vor allem Ende der 70er, Anfang der 80er hervorragende Kopien/Interpretationen amerikanischer Marken gefertigt haben.
Der Link von Madler69 ist schon mal eine gute Informationsquelle. Hier

http://en.wikipedia.org/wiki/Greco_guitars

findest Du auch noch weitere nĂĽtzliche Informationen zu Greco.

Auch in eBay wirst Du fĂĽndig, wenn Du nach dem Begriff Greco suchst.

Meine Greco habe ich refinished und somit ist es ein EinzelstĂĽck. Einen kelinen Bericht findest Du hier

http://www.historiclespauls.com/forum/viewtopic.php?f=15&t=1939

Ich hoffe es gibt keine Probleme damit, dass ich auf ein anderes Forum verweise.

LG
Ed
 
Danke für die Infos und dem Schließen von Bildungslücken. Tokai war mir schon bekannt, einige andere aber nicht. Sind echt schöne Instrumente dabei.
 
Die Qualität stimmt meistens bei diesen Marken. Vor allem, wenn sie vor 1984 gebaut wurden.
Neuere Instrumente gleicher Qualität kosten schon eine Stange Geld.

Allerdings hat es sich in den letzten Jahren rum gesprochen, dass diese Instrumente der gesuchten 80er Jahrgänge eine hervorragende Holzsubstanz und Verarbeitungsqualität bieten, so dass auch hier die Preise leider sehr angestiegen sind.

LG
Ed
 
In Jever gab es im Laden vor ein paar Jahren mal zwei Paulas von Tokai. Die haben damals so um die 1500 € gekostet, ich weiß aber leider nicht mehr, ob die neu oder aus den achtzigern waren... von mehreren Seiten kamen auf jeden Fall begeisterte Urteile.
 
meine lieblingsgitarre ist definitiv die Fender Stratocaster!

speziell die Vintage Strats pre-CBS , woher auch mein schätzchen ist =)
genauso auch die Customs, da am liebsten die Masterbuilds von John Cruz, Jason Smith und Jury Shishkov.

Als ich das erste mal im alter von 5 Jahren eine Gitarre von meinen Eltern in die Hand gedrckt bekam , war ich gleich vom ersten Augenblick an verliebt. Die Auserwählte war eine American Standart Strat. Ich hab oft getestet was anderes zu spielen , G&L , Musicman Silouette, Tokais aller Art , (tele , Paula usw.) .. nix gab mir klanglich das , was mir eine Fender Strat gibt. Vielseitig und einfach gut.

Diese "liebe" hält jetzt schon gute 15 Jahre an und ich bezweifel das sich da noch etwas ändert! =)

gruĂź
Ben
 
Tja,

so ne Bingo-Bongo-Blasebär Strat ist schon was Feines.
Irgent wann kauf ich mir auch mal eine ...

:lol:
 
lieblingsgitarre ist meine neue...

eine breedlove AC25-CM Plus in Black Glos...keine digicam zur hand..ist diese hier...
http://www.amazon.de/BREEDLOVE-Atlas-Bl ... B002BELQ74

gekauft nach ausgiebigen testmarathon...und die ist als erste durchs ziel gegangen..weil sie traumhaft bespielbar ist und im picking besonders in den mitten und höhen unglaublich klar rüberkommt.
hier ein video das ich gefunden habe..

http://www.youtube.com/watch?v=PKi06zmz ... _embedded#

obwohl sie vom korpus nicht gerade riesig ist bin ich von ihrem imensen druck beim strummen ĂĽberrascht worden.

die einzige schwäche die ich bis jetzt gefunden habe ist ihre farbe...black glos heisst nix anderes wie ständig neue fingerabdrücke :lol:

jetzt spare ich noch fĂĽr einen passenden amp
 
Was soll ich sagen... ein schönes Thema! So richtig eine einzige Gitarre die meine Lieblingsgitarre ist habe ich nicht. Es ist eher so dass, das davon abhängt was ich gerade soiele. Für Jazz geht nichts über meine Gbson ES 175. Für Nylonsounds habe ich mir mal eine Frameworks angeschafft. Die ist bis heut absolut konkurrenzlos.

Für die harten Rocksachen such ich immer noch ein wenig nach etwas geeignetem... aber auch die Suche ist ja schön.
 
Coldfinger":gxcjtktc schrieb:
Was soll ich sagen... ein schönes Thema! So richtig eine einzige Gitarre die meine Lieblingsgitarre ist habe ich nicht. Es ist eher so dass, das davon abhängt was ich gerade soiele. Für Jazz geht nichts über meine Gbson ES 175. Für Nylonsounds habe ich mir mal eine Frameworks angeschafft. Die ist bis heut absolut konkurrenzlos.

Für die harten Rocksachen such ich immer noch ein wenig nach etwas geeignetem... aber auch die Suche ist ja schön.


Was is mit der MM 20th Silo aus deinem Avatar?
Lg
Auge
 
Ja die ist Super... das stimmt aber eben ohne Floyd.... spiele immer noch mit dem Gedanken an eine USA Dinky. Dort stört mich eben nur das recht weite Stringspacing. Eine Spur schmaler wäre nett..
 
Hallo zusammen!
Nun möchte ich auch mal mein "Schätzchen" vorstellen!
Es ist ein unglücklicher Zufall der mich an diese Gitarre gebracht hat, ich hatte einen schweren Autounfall und mein vierrädriger Traum is dabei über den Jordan, als "Ersatz" kam dann schließlich die Gitarre, es handelt sich um eine '08 Epiphone Firebird Studio, ursprünglich in "worn cherry" lackiert...

Es war mehr oder weniger Zufall, ich wollte einfach eine Gitarre mit Mahagonykorpus und -hals und es musste ein "Gibsontype" sein. Als langjähriger Metallica-Fan war 'ne Explorer eigentlich mein Traum, als ich aber die Firebird sah und sie auch noch "normale" Humbucker hatte (Firebirds haben meistens "Mini-Humbucker" verbaut) und der Preis stimmte schlug ich zu. Die Explorer ist top, aber eine zu arge "Metallica-Nachäfferei", die Firebird ist selten und entspricht eher meinem Charakter, klingt doof aber ich finde sie steht mir! :)
Habe aufgehört zu zählen die wievielte Gitarre es ist, aber es ist definitv die, mit der ich mich am meisten "verbündet" fühl und mich am wohlsten mit fühl. Ich spiel primär auf ihr, sie ist meine absolute Nummer eins, der Sound ist bestialisch geil... ;)
Ihre größte Schwäche ist die übertriebene Kopflastigkeit, einerseits ja bauartbedingt, andererseits auch durch die schweren "Steinberger Gearless Tuner", jedoch gewöhnt man sich schneller dran als erwartet, ist klar dass wenn man jahrelang z.B. Telecaster gespielt hat man so seine Probleme mit hat.
Ihre größte Stärke ist ihr Sound, aggressiv, schwer und endloses Sustain, die originalen Epiphone Humbucker sind schlecht, hab aber zwei passive EMG-HZ-H4 nachgerüstet und in Verbindung mit den 12er Elixir-Saiten ist der Sound wirklich einer der besten die ich je gehört hab, es kommt aber noch ein aktives EMG rein, 81er unten, 85er oben, Metallica eben, auch wenn ich nicht deren Musik spiel, sondern mich eher im Hardrock/Bluesrock-Segments beweg.
Ich habe "mein Schätzchen" jetzt schon seit Anfang/Mitte 2008 und möchte nie wieder ohne sie sein, ich suche immer noch nach einer Gitarre die ihr das Wasser annähernd reichen kann um sie als Zweitgitarre nutzen zu können und auch um auf der Bühne bisschen 'nen Wechsel zu haben, aber bislang muss meine Epiphone Les Paul Etilist für herhalten.

Folgende Umbauten wurden an ihr verrichtet:
- der Korpus wurde komplett von Hand aufpoliert um den "matt-Effekt" loszuwerden, ich mag den einfach nicht, war schon beim auspacken enttäuscht, ist nun etwas dunkler wie das originale "cherry" von Epiphone
- Die Tonabnehmer wurden durch passive EMG-HZ-H4 ersetzt, die aber demnächst von aktiven EMGs abgelöst werden, die originalen Epiphone taugen meiner Meinung nichts, sind für meinen Geschmack etwas zu "unausgewogen"
- Security Locks wurden verbaut, schließlich will ich es nicht riskieren dass "mein Schätzchen" auf den Boden rattert, der obere Pin ist bei der Firebird sowieso kritisch
- zu guter letzt habe ich ihr noch einen Satz Elixir 12er-Saiten spendiert, super Sound und super SpielgefĂĽhl
 
Hallo,

MEINE GITARRE ist eine Frankenstein Tele, die im Laufe von ca.18 Jahren aus einer Vester Traditional Tele entstanden ist.

Von der Basis sind mitlerweile nur noch der Korpus und die Mechaniken ĂĽbrig.

Angefangen hat alles mit dem Tausch der Tonabnehmer Neck: Fender Strat, Bridge: Chandler oder Amber Tele Pick up (weis ich heute nicht mehr so genau).
Ende der Neunziger vergas ich, dass ich sie hinten an meinem Auto stehen hatte. Sie viel um und das Grifffbrett löste sich vom Hals. Dann habe ich das ganze dilletantisch geklebt und noch bis 2004 oder 2005 so weiter gespielt.

Irgendwann habe ich dann etwas Geld in die Hand genommen und meinem Schatz ein paar Rockinger Teile (One Piece Maple Neck, Zwei Tonabnehmer,Steg, Potis) gegönnt.

In der ganzen Zeit besaß ich noch viele andere schöne Gitarren (Heritage Les Paul, Fender Strat, Epiphone les Paul, Chevy Tele usw.) aber keine gibt es mir so, wie diese Klampfe.

Ich weiĂź nicht ob das Teil, neutral gesehen, besonders gut klingt, aber fĂĽr mich ist es MEINE GITARRE, mit der ich im lauf der Zeit zusammengewachsen bin.

Liebe GrĂĽĂźe aus Tauberfranken,

Rolf
 
Moin,

Wie schon im "stell' dich mal vor" Thread gesagt, hier meine "Lieblingsgitarren".
In AnfĂĽhrungszeichen deshalb, weil's an sich nur die meist benutzten sind.
Meine eigentliche Lieblingsgitarre ist die, die ich mir nächstes Jahr von Thomas Stratmann bauen lassen werde - ich bin da jedenfalls recht zuversichtlich.

Abgesehen davon kann ich mich immer nicht entscheiden, welche von denen hier ich spielen soll, deshalb sind's 3 Lieblingsgitarren.

G&L Legacy Special (ca. 1995 oder so):
20091216-rb1t1q8x3qthk4mxr9s5u4cux.jpg

Die ist wirklich viele viele Jahre meine absolute Hauptgitarre gewesen.
Besonderheiten:
- BestĂĽckt mit Fender Noiseless (kommen vielleicht mal irgendwann Kinmans rein).
- Zusätzlicher JB Junior am Steg, ich kann in der Stegposition des 5-Weg Schalters per Minischalter auswählen, ob der Fender oder der Duncan laufen sollen.
- Fender Megaswitch. Die Kombination Hals/Mitte habe ich zugunsten von Hals/Steg ausgetauscht.
- GraphTech Stegreiter. Null Saitenriss.
Klang: Eigentlich wie ne Rockstrat. Durch den schweren Korpus (die wiegt so viel wie ne Les Paul) schmeiĂźt das Teil relativ viele Hochmitten raus.

Tom Anderson Semihollow Drop Top (oder so ähnlich...):
20091216-n7pu9ype8ds7q9bm1yek9jxsxw.jpg

Das war dann auch mal meine Hauptgitarre, bevor ich die Werks-PUs total ĂĽbel fand. Danach stand die jahrelang inner Ecke.
Besonderheiten:
- Komplett erneuerter Tonabnehmersatz. Am Hals ein Duncan Mini-HB, in der Mitte 'n Kinman, am Steg ein handgewickelter von Stratmann.
- Die Schaltung ist so wie bei der G&L, also keine Hals/Mitte Kombination sondern Hals/Steg anstatt dessen. Dann gibt's noch zwei Mini-Schalter, die die PUs auf parallel schalten. Benutze ich an sich nur fĂĽr den am Steg.
- GraphTech Stegreiter.
- Sperzel Trimlocks. Die kam mit so Klemmmechaniken von Gotoh, total ĂĽble Teile.

Yamaha Pacifica pseudo "Mike Stern" Modell:
20091216-83hxa8kjyfm6pik8s8ew5yiwi1.jpg

Tja, was soll ich zu der Gitarre sagen? Die kommt aus Taiwan, hat im Ausverkauf 200€ gekostet. Und ich hab' bisher schon so 4-500 reigesteckt. Und es wird noch mehr, an die Halsposition muss ein handgewickelter Mini-HB von Stratmann rein (der baut die erst seit Kurzem, sind grandios).
Besonderheiten:
- Sperzel Trimlocks (ja, auf ner non-Tremolo Gitarre, aber ich steh' sehr auf schellen Saitenwechsel).
- Graphtech Saitenreiter.
- PUs. Ein oller OBL am Hals, wie gesagt, der wird getauscht, ein Kinman am Steg, und dann - jetzt kommt's! - ein "Framus designed by Duncan" Klingenhumbucker direkt vor der Stegplatte. Ich kann euch nur eins sagen: DAS war die beste Idee, die ich seit Jahren hatte. Wenn überhaupt, dann setzt man ja in irgendwelche Tele-artigen Klampfen 'n Mittel-PU rein um so stratmäßige Sounds erzielen zu können. Genau die brauche ich in dieser Gitarre aber nicht. Aber, was ich brauche ist ein satterer Riff/Lead Sound als das, was so'n Tele-Steg-PU anbietet. Und exakt das macht dieses Zusatzdings. Klingt auch sehr gut zusammen mit dem Hals.
Da man das auf dem Bild fast gar nicht sieht, hier 'ne Detailansicht:
20091216-ppiwc8j5y95w1crgq7sd82i51r.jpg

Die Pfeile verdeutlichen die (total einfache) Schaltung. Die hinteren beiden PUs werden per hinterem Schalter standard 3-wegemäßig geschaltet, der vordere Schalter macht's dann auch nicht anders, nur schaltet er in Mittel/Steg-Position eben am Steg jeweils das ein, was über den hinteren Toggle vorgewählt ist. So hab' ich alle PU Kombinationen am Start, kann aber dennoch sehr schnell schalten (und sowieso viel komfortabler als mit ner Standard Tele-Schaltung, wo der Schalter ja so ungünstig liegt - finde ich jedenfalls).
Mal ganz im Ernst: Diese PU Option sollte sich jeder Tele-Spieler mal überlegen, dem am Steg für so manche Sachen nicht genug Dampf rauskommt, das zu spitz ist, etc. So verliert man keinen der Originalsounds, hat aber einen absolut großartigen und oft einsetzbaren Zusatzsound (bzw. sogar 2-3 mehr Sounds). Dumm ist, dass man vor'm Steg im Holz fräsen lassen muss und im Pickguard natürlich auch. Mit ner echt alten Tele also vermutlich keine allerbeste Idee, sollte man sich um den Wiederverkaufswert scheren. Ansonsten aber eben ne echte Bereicherung.
Ich poste gerne mal 'n Soundclip!

Ihr werdet vielleicht bemerkt haben, dass in keiner einzigen Gitarre ein echter Singlecoil drin ist. Die lassen sich auch samt und sämtlich nicht splitten. Das hat in erster Linie den Grund, dass ich sehr viel Theaterkrams spiele und dort die Stromverhältnisse oftmals mehr als bescheiden sind. Mit echten Singlecoils kann man da oft gar nicht spielen, so sehr hauen einem die Lichtdimmer rein.
Ich bin aber, mit den kleinen (z.T. erwähnten) Abstrichen, durchaus sehr zufrieden mit den benutzten PUs.
Wie ich eingangs schon erwähnte, werde ich mir im nächsten Jahr eine Gitarre maßschneidern lassen. Die wird eigentlich extrem Strat-mäßig werden, nur ohne all das, was an 'ner Strat immer nervt und mit einigen Zusatzoptionen. Aber mit echten Singlecoils, jawoll! Denn es gibt ja jetzt dieses unfassbar gut funktionierende "Backplate Silencing System" von John Suhr, das klaut meiner Meinung nach gar nix vom Stratsound, nur dass eben nichts mehr brummt. Fantastisch.

Ich hab' noch 'ne andere Lieblingsgitarre, eine, die diesen Titel viel eher verdient, nämlich eine pre-Artist 335-Kopie von Ibanez, für die mir schon mal das Original im Tausch angeboten wurde. Die benutze ich aber, außer daheim, quasi gar nicht, hinzu kommt, dass die 'ne echte Rundumerneuerung braucht (neue Bünde, neuer Steg, neue Elektrik - also teuer!).

Soviel zu meinem Arbeitsgerät. Sorry für die vielen Worte.

GruĂź
Sascha
 
Hallo Sascha,

schöne Gitarren (zwei davon sogar in schöner Farbe haha) und interessante Schaltungen.

Danke fĂĽr die vielen Worte. ;-)
 
muelrich":168vufpx schrieb:
schöne Gitarren (zwei davon sogar in schöner Farbe haha)

Errr - nunja. Ich finde auch, dass die Pacifica doch schon ziemlich billig daherkommt. Hätte da lieber 'ne deckende Lackierung. Ist auch in meinem Hinterkopf noch irgendwie drin, denn ich würde mir nur allzugern ein Arm-Shaping fräsen lassen (das Fehlen ebendieses Shapings HASSE ich bei Teles). Aber naja, Fräsen plus Lackierung würde nochmal mit 300€ zu Buche schlagen, ist schon 'n ziemlicher Wahnsinn, in Anbetracht dessen, dass das 'ne 200€ Klampfe ist. Ich werde also folglich erst einmal den neuen Hals-PU abwarten. Wenn's mit dem dann wirklich so gut ist, wie ich befürchte (!), dann stehen neue Überlegungen in's Haus. Nämlich: Fräsen und Lackieren oder das ganze Ding nochmal "in gut" besorgen oder gar bauen lassen.
Ist wirklich ein Problem. Diese scheiĂź-billige Gitarre ist im Moment absolut die, von der ich nicht die Finger lassen kann. Trotz all den anderen Klampfen, die ich hier stehen hab und die an sich viel besser sein sollten.

Abgesehen von all dem ist es sowieso ganz und gar erstaunlich, WIE sehr ich auf diese Gitarre stehe. Ich bin an sich ein ganz ausgemachter Whammybar-Freund (nix mit Divebombs und Konsorten, eher so pseudo Pedal-Steel inkl. Volumen-Pedal Aktionen) und hätte nie gedacht, dass ich so viele Gigs mit 'ner Gitarre ohne Jammerhaken aushalten könnte. Geht aber in der Tat ganz vorzüglich. Und wenn dann noch der Hals-PU ordentlich daher kommt... mannmannmann.

GruĂź
Sascha
 
Halloechen,
ich möchte mal kurz wie für den Thread vorgesehen mein Lieblingsapparat vorstellen. Vorweg sei gesagt das die Bilder es leider nicht vermögen, die Farben des Instruments auch nur annähernd in ihrer ganzen Pracht wiederzugeben.

Zur Tyler (nein nicht Taylor) kam ich beim Kauf einer 62er CS Relic in Leverkusen. Hier hab ich zum erstenmal so ein Teil angespielt und war gleich sehr beeindruckt u. hin und weg.

James Tyler baut in seiner Werstatt in LA so ca. 400 Gitarren pro Jahr in Handarbeit. Auch die Lackierung wird von Ihm gemacht.

Ich hab so ungefähr 40 E-Gitarren, vornehmlich USA Fender, Gibson, Hamer, aber auch andere Edelmarken besessen. Mehrere Relics. Keine kann, oder besser gesagt konnte an die Tylers die ich besaß, oder anspielen durfte anstinken.

Bei einem Lottogewinn wĂĽrde ich mir die Bude davon voll machen, soviel ist klar. Tylers sind Gitarren mit Mojo und Charakter, auch ohne Relic ;-)

Der Sound ist sowieso erhaben und bedarf keiner Erläuterung. Die Hälse sind ein Traum. Aber nix für kleine Jungs, oder Mädchen (war ein Witz) :lol:

Zur Gitarre: 2004er Studio Elite Burning Water, Suhr low Peak PU's, am Steg ein Landau spezial HB. Wilkinson Trem. Sperzels, fetter quatersawn Hals, Gewicht: knapp 3,4kg. Ich besitze diese Gitarre seit ĂĽber 4 Jahren und sie wird wenn ĂĽberhaupt, nur durch eine andere Tyler ersetzt.

So genug gelobhudelt. Hier ein paar Bilder:











GruĂź
Franz
 
Also imho für die Kopfplatte gehört der Ami ins Guiness-Buch: die ist so abgrundhässlich, die übertrifft ja noch das Schlumpf-Design der Tele-Köpfe um Längen.
Aber den Namenszug hatter schön draufgewickelt, nich?

Dass seine Kinder in Papa's Werkstatt spielen dürfen und die Farbtöpfe umschmeissen zeugt ja nun auch nicht gerade von verantwortungsvoller Erziehung!
 
Blues-Verne":2sazxu8v schrieb:
Also imho für die Kopfplatte gehört der Ami ins Guiness-Buch: die ist so abgrundhässlich, die übertrifft ja noch das Schlumpf-Design der Tele-Köpfe um Längen.
Aber den Namenszug hatter schön draufgewickelt, nich?

Dass seine Kinder in Papa's Werkstatt spielen dürfen und die Farbtöpfe umschmeissen zeugt ja nun auch nicht gerade von verantwortungsvoller Erziehung!

Mein Gott was bist Du doch fĂĽr ein superschlaues, ĂĽberhebliches Kerlchen. Sorry, wenn ich so direkt werden muĂźte.

Ein uraltes Sprichwort sagt: was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht :mrgreen:

GruĂź
Franz
 
Ich finde die Tyler-Kopfplatten auch eher misslungen, wenn ich ehrlich bin - aber die Gitarren sind saugeil, da gibt's mal gar nix zu rĂĽtteln.

- Sascha
 
Ohne zu sehr ins akademische abdriften zu wollen, möchte ich mal die Frage in den Raum stellen: was ist gutes und was ist schlechtes Design?

So wie damals in den Fünfzigern, hätte Leo die Strat heute mit sicherheit nicht mehr geformt. Vor allem die Kopfplatte mit ihrem "schnörkeligen, kringeligen" fünfziger Jahre Look wohl nicht mehr. Schaut Euch die Autos oder Nierentische dieser Zeit an.

Die Stratocaster war sicherlich ein großer Wurf, gerade ergonomisch. Das steht außer Zweifel. Wir sollten aber bei allzu harten, bräsigen Urteilen auch mal unseren Standpunkt überdenken.

Nehmen wir die Paula. Sie ist altbacken und klotzig ... oder? :lol:

Trotzdem finden die Meisten sie schön und gut. So wie die Strat, die aber wenigstens noch brauchbar geformt daherkommt. Naja den Halsansatz wollen wir gnädig übersehen ;-)

Unser Gehirn hat sich im laufe der Jahre ein Schema zurechtgelegt, wie eine E-Gitarre in Strat- oder LP-Form auszusehen hat.

Was die einen als Geschmiere abtun, ist fĂĽr andere Kunst. Es gab sogar Zeiten, da wurde politisch nicht korrekte Kunst als entartet abgestempelt und verboten!

Wollte das in den Raum stellen, wenn auch zugegeben evtl. etwas weit ausgeholt.

GruĂź
Franz
 
Wollte nur kurz hinzufĂĽgen dass in jedem Forum wo ich bisher was ĂĽber Tyler gelesen habe die Diskussionen in Kopfplatten Diskussionen endeten.

Ich finde ĂĽbrigens die "Burning Water" finishes und die anderen buntischen Lackierungen der Herren Tyler ziemlich geil !!
 
Schrummel":1emju39n schrieb:
Wollte nur kurz hinzufĂĽgen dass in jedem Forum wo ich bisher was ĂĽber Tyler gelesen habe die Diskussionen in Kopfplatten Diskussionen endeten.

Ich finde ĂĽbrigens die "Burning Water" finishes und die anderen buntischen Lackierungen der Herren Tyler ziemlich geil !!

Wer schon etwas länger dabei ist u. ein professionelles Werkzeug sucht, ist wohl weniger Kopfplatten Design abhängig, wie viele Mode-Kinder.

Und genau die schreien in den meisten Foren oftmals lauthals rum, wenn es um diese Punkte geht. Dabei gibt es wichtigeres, als die Form der Kopfplatte, die ich wiederum gelungen finde.

Die Tyler Kopfplatte ist stabil u. hat viel Holz. Das ist für mich wesentlich. Und sie ist nicht irgendein zwangs-wegen-Patentschwierigkeiten abgewandeltes Fender Derivat. Sie ist was Eigenständiges. Sie hat hohen Wiedererkennungs Wert ;-)

Aber man sollte so ein Insrument auch mal länger bei sich haben und besitzen dürfen. Das haben wohl die wenigsten, die sofort mit ihrer Meinung loslegen.

GruĂź
Franz
 
Franz, es ist DEINE Lieblingsgitarre und DU findest sie klasse und schön. Du musst dich hier nicht rechtfertigen.

Ein echtes Unikat deine Tyler ;-)
 
Magman":2eph471w schrieb:
Franz, es ist DEINE Lieblingsgitarre und DU findest sie klasse und schön. Du musst dich hier nicht rechtfertigen.

Ein echtes Unikat deine Tyler ;-)

Danke fĂĽr die Worte ;-)

Ich wollte aber eher was zum Denken geben, für die jenigen, die behaupten etwas sei häßlich und sich dabei der Enge unter der eigenen Schädeldecke nicht ganz bewußt sind.

PS: die Klampfe klingt auch göttlich :cool:

PPS: hab heute (eigentlich Testweise) Nachschub von Fender reinbekommen, den ich wohl behalten werde. Nächstes Jahr kommt ein Bericht :lol:

GruĂź
Franz
 

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