60 Watt für den Proberaum ?!

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Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

das Thema ist sicherlich schon vielen bekannt:
Reicht ein 60 Watt-Amp für den Proberaum ?

Wir haben bis jetz immer ohne Drummer geprobt, da hat das wunderbar geklappt ! Ich musste noch nichtmal zur Hälfte aufdrehen !
Aber nun ist ein Drummer zu uns gestoßen ......
Es handelt sich um einen Roland Cube 60 !
Und wir spielen größtenteils Metal und manchmal Rock und Punkrock !

würde mich sehr über Antworten freuen
lg
Markus
 

Hi
Ich hatte damals in meienr kleinen Metall Kapelle nie probleme.
Musste auch gegen einen sehr lauten Drummer nie bis zur Hälfte aufmachen.

Gruß
Matze
 
Markus77":2rqybgj4 schrieb:
Hallo zusammen,

das Thema ist sicherlich schon vielen bekannt:
Reicht ein 60 Watt-Amp für den Proberaum ?

Wir haben bis jetz immer ohne Drummer geprobt, da hat das wunderbar geklappt ! Ich musste noch nichtmal zur Hälfte aufdrehen !
Aber nun ist ein Drummer zu uns gestoßen ......
Es handelt sich um einen Roland Cube 60 !
Und wir spielen größtenteils Metal und manchmal Rock und Punkrock !

würde mich sehr über Antworten freuen
lg
Markus


Ein Cube 60 ist ja ein Transistoramp bei Metal und Punk könnte es etwas eng werden.

60 Transistorwatt sind nicht so viel.

Für den Sound wäre eher ein min. 50w Röhren-Combo oder Topteil plus Box (min. 2x12") angesagt.

Oder ihr probt leise, aber das macht bei der Musik keinen Spaß ;-)

Gruß, der Altpunk Martin

NACHTRAG: Ich selber spiele seit 30 Jahren Punk und weiss wovon ich rede. Einem 30 Watt Röhrenamp ist das Minimum.

Was viel ausmacht ist die Fläche der Lautsprecher ich finde mindestens 2x12" ist das Minimum, 4x12er Box ist dann nach obenhin auch ausreichend. Ein Turm muss nicht sein (macht aber nen Mords-Spaß) und sieht geil aus.

Ich selber hab den KUSTOM Defender der 1x12er und 50 Röhrenwatt hat und muss mir jetzt noch ne 2x12er Box dazuholen damit mehr Druck kommt.
 

Meine Güte, 60 Watt im Proberaum?? Ich hoffe, du spielst mit einem ordentlichen Gehörschutz! Für einen Proberaum reicht die Hälfte der Leistung locker aus. Wichtiger als die Leistung des Amps ist die richtige Positionierung der Instrumente und Verstärker damit ihr euch im Proberaum gut hören könnt, da man dort ja üblicherweise ohne Monitoring arbeitet. Stellt die Amps hoch genug, damit der Speaker nicht nur die Hosenbeine zum Flattern bringen, sondern das gesamte Klangspektrum an das Ohr gelangt.

Und wenn du trotzdem nur noch den Drummer und sonst nichts mehr hörst, ist es der Drummer, der zu laut ist. Dann gibts zwei Möglichkeiten: sag dem Drummer er soll leiser spielen (das können allerdings viele Vertreter der Grobmotorikerfraktion nicht) oder baut ihm eine nach vorne offene Schallkabine, gedämmt mit Karton oder Wolldecken. Die schluckt einen Teil des Schalls.

Grüße vom Peter
 
Hi!

Wenn ein 60 Watt-Amp im Probenraum nicht reichen, ist was falsch. Und man muss den auch nicht immer vollständig aufdrehen.

Okay, für konservative Musikrichtungen wie "Punk" oder Metal gelten sowieso eigene Gesetze...

Gruß

erniecaster
 
PeterAusH":2te0cd8n schrieb:
Meine Güte, 60 Watt im Proberaum?? Ich hoffe, du spielst mit einem ordentlichen Gehörschutz! Für einen Proberaum reicht die Hälfte der Leistung locker aus. Wichtiger als die Leistung des Amps ist die richtige Positionierung der Instrumente und Verstärker damit ihr euch im Proberaum gut hören könnt, da man dort ja üblicherweise ohne Monitoring arbeitet.

Bedenke, man will ja auch mal Live spielen und bedenke: die Jungs machen Metal und Punk, da will man nicht mit ner Steinschleuder auf Elefanten schießen :-)

Die Platzierung ist natürlich wichtig und die Dämmung des Proberaumes macht auch viel aus.



Gruß
 
Hallo,

reichen 100 PS?

Ungefähr so ist Deine Frage...
Es kommt halt drauf an was du vorhast (Schumi spielen, Kindergartenexpress, cruisen, Urlaubsfahrten mit family, Arbeitsweg...)

Übertragen auf den Amp heisst das

- wie groß ist der Proberaum?
- welche Musikrichtung (euer Genre tendiert vermutlich eher Richtung laut)
- Probelautstärke
- Probedisziplin (auf Vol 4 gestartet, bei Vol 10 incl. Booster geendet...)
- probt ihr abgenommen (via PA) oder ist jeder selbst für seinen Krach verantwortlich?

In der einen Band proben wir komplett (auch Drums) via PA; dennoch ist es nicht zu laut, weil jeder jeden hört und es nicht nötig ist tierisch aufzudrehen.
In der anderen proben wir nur mit eigenem Amp, da gibt es diverse lautere "Klanginseln" :cool:

Ich schliesse mich meinen Vorredner an: 60 Watt sind laut. Sehr laut. Wenn der Drummer der Lautstärketreiber ist, dann sollte er entschärft werden. Verbal (Appell an gesunden Menschenverstand) oder mit bautechnischen Massnahmen (Dämmung, Schallschutzwand ect).

Gruss

Juergen2
 
Also: Unser Klampfer hat nen Cube 60 und wir haben mal versucht, das Ding voll aufzureißen. bei 15 Uhr war Schluss. Nur noch Rückkopplung und das Ding war nicht mehr erträglich. Sogar unser Drummer, der in seinem 10m²-Keller jeden Tag 3 Stunden ohne Gehörschutz volle Kanne auf seinem Drumset rumkloppt, hat gesagt, wir sollen doch bitte leiser machen.

Fazit: Wenn 60W Transe nicht reichen, dann ist der Drummer schlicht und einfach zu laut. ;-)
 
mr. fame":3oz84fue schrieb:
Fazit: Wenn 60W Transe nicht reichen, dann ist der Drummer schlicht und einfach zu laut. ;-)

Kleiner Tipp von mir zum Drummer erziehen: Ich habe mal meinen 30W-Amp hinter'm Schlagzeug auf dem Boden leicht gekippt aufgebaut und so laut eingestellt, dass ich mich trotz Drummer hören konnte. Es hat nicht lange gedauert, bis wir eine vernünftige Probenlautstärke erreicht hatten! Aber Vorsicht: Wir reden hier über mögliche Schalldrücke, die an Körperverletzung grenzen können!

Gruß
Ingo
 
Die Frage ist wahrscheinlich eher so gemeint:

reichen 60 Transistor-Watt vom Druck her....oder?

Ich meine, man kann die Kiste schon aufreissen, dass sie hörbar ist, aber es wird dann kein druckvoller sondern ein schreiender, eher sehr voluminöser Sound sein....

Ich denke auch, wenn man sich etwas reduziert, muss das gehen.
Ist übrigens ein gutes Training, etwas leiser spielen, dann hört man seine Kollegen besser und beginnt damit, an Details besser zu arbeiten, auch wenn es lauter natürlich mehr abgeht...!
 
Moin,

60 Watt Transe (!) reichen nicht unbedingt, schon gar nicht, vor allem wenn man in Punk und Metal macht und vielleicht noch ein ungünstiger Faktor (z. B. ineffizienter speaker) dazu kommt.

Aber warum probierst Du das nicht einfach aus?
 
Mr_Martin":11jeytde schrieb:
PeterAusH":11jeytde schrieb:
Meine Güte, 60 Watt im Proberaum?? Ich hoffe, du spielst mit einem ordentlichen Gehörschutz! Für einen Proberaum reicht die Hälfte der Leistung locker aus. Wichtiger als die Leistung des Amps ist die richtige Positionierung der Instrumente und Verstärker damit ihr euch im Proberaum gut hören könnt, da man dort ja üblicherweise ohne Monitoring arbeitet.

Bedenke, man will ja auch mal Live spielen und bedenke: die Jungs machen Metal und Punk, da will man nicht mit ner Steinschleuder auf Elefanten schießen :-)

Die Platzierung ist natürlich wichtig und die Dämmung des Proberaumes macht auch viel aus.



Gruß

Also ich muss sagen das bisher bei allen meinen Bands die Proben vom Equipment her lauter waren als die Auftritte. Es wird in der Regel ja alles abgenommen und die mir bekannten Tontechniker schauen schon bei der gefühlten Hälfte der Proberaumlautstärke etwas kritisch...

Was in der Probe auch helfen kann ist, neben dem schräg stellen, sich mal mit seinen Mitmusikern etwas über die Frequenzen in der Band zu einigen...
Gerade Gitarristen in Metalbands haben meiner Erfahrung da so ihre Probleme, da sie beide gern den fetten Sound nutzen würden den sie sich zu Hause eigestellt haben ;-)
 
Dann mal mein Senf, ich spiele ja selbst inner Metalband.

Ein Drummer kann natürlich leiser spielen. Manche können das sogar recht gut, unser Drummer zB. (ja, auch das soll's unter Metallern geben :-D ).

Wir sind mehr oder weniger dazu gezwungen, recht leise zu spielen, weil wir nur in einem provisorisch-eingerichtetem Raum proben, der eigentliche Raum hat Schimmelbefall, d.h. unser jetziger Raum ist nicht gedämmt und hat extrem dünne Türen. Da das Teil im Keller eines Jugendzentrums ist, muss man sich irgendwie mit den Kindern oben arrangieren.
Kommentar der Leitung: "Ihr seid ja nich so schlimm, aber wenn die Jungs hier oben ihren Bushido noch lauter aufdrehen, krieg ich die Krise!!" :-D

Eigentlich klappt das Spiel recht gut, allerdings hat man gerade in Metalbands große Soundverluste, wenn der Drummer bremsen muss. Es macht halt einen beachtlichen Teil des Sounds aus, wenn der Drummer so richtig draufprügelt. Ich weiß, ich weiß, ich muss auf mein Gehör aufpassen. Aber das Proben im alten Raum hat immer mehr Spaß gemacht; der Sound war einfach besser. Auch der Gitarrensound gewinnt durch lautstärke, imo.
 
Das ist so eine - wenn-ich-das-und-das-mach-werde-ich-dann-glücklich?-frage.
Versuchs doch einfach mal aus. Und wie schon gesagt, stell den Würfel nicht auf den Boden sondern auf nen Barhocker und vergiss die Ohrstöpsel nicht.
Meine Erfahrung: Alesis Spitfire 30, also 30 transitische Wattzen und ein kleiner 10 Zoll Lautsprecher brachten mir Diskussionen über "Du bist zu laut" von den Bläsern einer Funkband ein, mit 15 Watt spiel ich im Bluestrio.

Grüsse vom Rhein

Ridddddiiiii
 
Mr_Martin":14v0cq3k schrieb:
mr. fame":14v0cq3k schrieb:
Wenn ich nach der Philosophie gehe, dann bin ich taub, bevor ich 16 werde. :roll:

Deswegen brauche ich ja so laute Amps und Drummer :-)

Gruß

Was für ein Sch****!
Ein Kaffee kann nicht heiß genug - ein Strahler nicht hell genug, die Soße nicht scharf genug...
und der Hammer auf dem Kopf nicht groß genug sein.
 
Mr_Martin":1dq874mq schrieb:
60 Transistorwatt sind nicht so viel.

Es gibt in der Physik keine Transistorwatt und keine Röhrenwatt. Watt ist eine feste physikalische Größe.

60 Watt sind 60 Watt, egal ob sie ne Transe oder eine Röhre produziert.

Sind 300 Mercedes-Kilowatt stärker als 300 BMW-Kilowatt?


gnaaaaarrrrffff!!!!!


Ich bin mit meinem 40 Watt Röhrenverstärker auch immer zu laut, obwohl er nicht einmal zu einem Viertel auf ist.
Gitarristen sind immer zu laut!

@Markus77

60 Watt sind für den Proberaum mehr als genug. Problem an deinem Transistoramp ist, dass er bei großer Lautstärke anscheinend nicht so schön zerrt, wie es gewünscht ist. Leg dir einen guten Metalzerrer zu und halte nach einer externen Box mit 2x12 oder 4x10 Speakern Ausschau.
Mehr bewegte Luft erhöht auch subjektiv die Lautstärke.
 
Sascha´s Strat":2petzebk schrieb:
60 Watt sind 60 Watt, egal ob sie ne Transe oder eine Röhre produziert.

Sehr richtig bemerkt, zumal das ja auch MAIXMALE Leistungen sind. Also wer meckert "Der XY-Dingens ist mir zu leise" und den aber nur halb aufgedreht hat ...

Möge der Saft mit Euch sein!

Riddilinho
 
Riddimkilla":1ab7oz1k schrieb:
Möge der Saft mit Euch sein!

Spaceballs?

Ich muss euch total zustimmen!
Mein Peavey C30 mit 30 watt ist schon fast zu laut.Ich kann in im Wohnungs betrieb nur auf 1-2 Stellen alles dadrüber ist viel zu laut und in der band reicht der sogar auf 3 manchmal
 
Sonny":2futnyys schrieb:
Riddimkilla":2futnyys schrieb:
Möge der Saft mit Euch sein!

Spaceballs?

Ich muss euch total zustimmen!
Mein Peavey C30 mit 30 watt ist schon fast zu laut.Ich kann in im Wohnungs betrieb nur auf 1-2 Stellen alles dadrüber ist viel zu laut und in der band reicht der sogar auf 3 manchmal

Ich bin gerade dabei, auf In-Ear Monitoring um zu stellen. Leiser, klarer, exakt auf die eigenen Hörbedürfnisse abgestimmt.
Lärm macht nicht nur ein Leben lang taub...
er macht auch untight!
 
Für den Proberaum werde ich in naher Zukunft sogar noch ein gutes Stück leistungsmäßig abspecken.

Die Altmetaller und pöhsen Punkas werden jetzt sich kaputtlachen, aber mir könnte ein 6 Watt Champ600 /G5222 reichen.

6 Watt!!!! :stupid:

Wenn man bedenkt, dass ein klassisches Orchester ungefähr 15 Watt Musikleistung bringt und dabei tierisch laut ist...

Hohe Wattzahl ist nur Schwanzvergleich... ;-)
 
W°°":30kmv8qs schrieb:
Ich bin gerade dabei, auf In-Ear Monitoring um zu stellen. Leiser, klarer, exakt auf die eigenen Hörbedürfnisse abgestimmt.
Lärm macht nicht nur ein Leben lang taub...
er macht auch untight!

Wir hatten mit unserer Rockband "Frats" mit Kopfhörer und oftmals mit Klick geprobt. Das hat uns Lichtjahre weitergebracht.
Leider konnte ich das nie mehr bei einer Band einführen.
In einer Probe muss es nicht geil sein. Es muss alles gut hörbar sein um wirklich arbeiten zu können. Kein Hall am Gesang zB.

Derzeit proben wir über eine kleine PA und die Gitarre, Bass läuft nur durchs Pult. Nur Schlagzeugkammerl haben wir leider keines.

Aber vielleicht liegt diese Einstellung auch am Alter ;-)
 
Transistorwatt und Röhrenwatt mögen terminologisch vielleicht nicht ganz korrekt sein, da Watt eine physikalische Größe darstellt.
Dem Fragesteller aber ging es wohl um Lautstärke im Proberaum, die er irrtümlicherweise mit Watt gleichgesetzt hat.
Dazu sei gesagt, daß 30 W Vollröhre (wie z.B. der Vox AC 30) mördermäßig laut sind (und meistens viel zu laut), während 60 W Transistor eben oftmals nicht dazu reichen, mit einem laut spielenden Schlagzeuger mitzuhalten.
Daß Vollröhrenamps bei gleicher Wattzahl viel lauter sind als Transenamps liegt daran, daß eine Röhrenendstufe weich ins Clipping fährt und dadurch viel mehr Headroom hat, während eine Transenendstufe in dieser Situation unschönes Clipping produziert.
Den Transenamp kann man dann nicht mehr lauter machen, den Röhrenamp schon.
Das war mein jahrzehntelang gehütetes Halbwissen zu diesem Thema. :)
 

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