Alternativen zum Dimarzio PAF?

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Anonymous

Guest
Moin,

ich spiele sowohl in meiner Hoyer V als auch in der Hoyer SG am Hals jeweils einen alten Dimarzio PAF.
Der Sound der ollen PAF´s gefällt mir im Vergleich zum Burstbucker in meiner Paula um min. eine Klasse besser.
Straffere Bässe, mehr Mitten und irgendwie viel mehr Transparenz.

Weiss jemand in wie weit es sich lohnt, einen dieser alten PAF´s zu suchen oder tut es der moderne Dimarzio DP 103 auch?

Was gibt es vergleichbares am Markt (in der gleichen Preisklasse von ca. 70 Euronen) als Austausch für den Burstbucker in der Paula?

Danke schon mal und Gruß
Ralf
 
Moin,
pack doch erstmal die DiMarzios aus der einen in die andere Gitarre, und kuck mal, ob die da auch funzen.
 
Hai Ralf,

teste mal die Rockinger PAFs an. Wirklich gute PUs!

Oder besorg dir einen Satz GFS, entweder Vintage 59 oder Classic II,
bei dem schmalen Kurs lohnt sich sogar die Bestellung in den US von A.
Sollten sie dir nicht gefallen, werf sie in die Bucht und du bekommst
deinen Einsatz locker wieder raus.

Sehr lecker ist auch der Dream 90 für die Halsposition ...
 
Die alten diMarzio PAF`´s (auch die Super Distortion) aus den 70ern oder 80ern sind absolut großartige Pickups, zu denen ich persönlich keine Alternative kenne.

Die gleichen Modelle aus aktueller Produktion klingen für mein Ohr insgesamt härter, vor allem oben herum. Da ich nicht zur Fledermausohren-Fraktion gehöre, müssen es schon deutliche Unterschiede sein, sonst würde ich mich nicht trauen, es zu erwähnen.

Das gilt auch für die Duncan 59 PAF´s

Ich kann aber nicht sagen, ob das gewollt ist, also Anpassung an den heutigen Klanggeschmack. Oder ob ein natürlicher Alterungsprozess der Magnete über mehr als 30 Jahre hinweg die alten Dinger um soviel musikalischer klingen lässt.

Ich bin froh und glücklich, noch ein paar alte diMarzios zu besitzen, wenn du welche bekommen kannst, schlag zu, ist kein Vergleich zur heutigen Massenware.

Tom
 
Danke für eure hilfreichen Antworten.

Ich werde die Tage mal den PAF aus der SG in die Paula bauen.
Bin rieseig gespannt wie die sich entwickelt.
Die Burstbucker sind sicher feine Pubs aber für meine Geschmack zu heiß und zu muddy.

Martin - dein Tip mit den GFS habe ich gleich umgesetzt und ein Satz bei denen bestellt - für den Preis kann man ja nix falsch machen!

Ich beobachte immer die einschlägigen Webplaces nach alten Dimarzios - leider wissen anscheinend ne menge Leute das man die ollen Dinger nicht so einfach verscherbelt.
Und wenn versuchen ebenfalls eine menge Leute die Dinger zu kriegen was die Preise nicht gerade unten hält :-)

Mal sehen - ich werde berichten...

Gruß
Ralf
 
twulf":ty384rfg schrieb:
Martin - dein Tip mit den GFS habe ich gleich umgesetzt ...

Der Manuel war's ;-)

Welche hast du den geordert? Bin gespannt, wie sie dir gefallen.
Ich hatte schon einige PUs von GFS und war immer zufrieden.

Gerade warte ich auf ein paar Bekannte aus den Staaten, die mir mal
wieder 3 Verschiedene zum rumtesten mitbringen. Bin schon gespannt ...

EDIT:

Ich hoffe, du hast nen Dream 90 für den Hals mitbestellt.
Die Dinger sind so geil! Sogar mein Obergitarrenbaumeister
war schwer beeindruckt von dem "Billig-PU".
 
Sorry - klar Manuel - weiss nicht wie ich auf Martin gekommen bin :oops:

Bestellt habe ich die Vintage 59 als Pärchen.

GRuß
Ralf
 
Moin,

die GFS Pubs kamen gestern morgen an :shock:
Das sind dann noch nicht einmal 4 Tage Lieferzeit inkl. Wochenende!
Da habe ich auf Zeuchs vom großen T schon länger gewartet.
Hach ja - die Globalisierung hat auch was gutes.

Habe die Dinger jedenfalls gleich gestern Abend rein gelötet.
Dank Gibsons techn. Fortschritt mit den Platinen im E-fach ist das eindeutig mehr Gefrickel als früher.

Im Proberaum mit Probelautstärke fällt auf, das die GFS mit weniger Output zu Werke gehen, dafür scheinbar mehr Obertöne erzeugen.
Die relativ dumpfe Wiedergabe der tiefen E-Saite ist zwar immer noch deutlich zu vernehmen - aber das ganze klingt nicht mehr ganz so matschig. Die Mitten sind recht deutlich zurück getreten und bei den hohen Frequenzen höre ich Clean keinen echten Unterschied.

Mit Zerre schaut das ganze schon anders aus, die hohen Frequenzen klingen weniger scharf und insgesamt tönt der Bridge Pub recht ausgewogen.
Allerdings scheint mir das Paarverhalten der beiden Amis nicht wirklich stimmig. Der Bridge ist deutlich Lauter als der Hals, das Verändern des Pub abstands zur Saite ändert da auch nicht viel dran.
Das ist aber im Moment auch das einzige was ich bemängele.

Das der typische Paul Sound nicht grundsätzlich geändert werden kann, (und ich das auch nicht wollte) war mr auch von vorneherein klar und für die ausgegebenen 60 Euro bin ich recht zufrieden :-)

Ich lass das Pärchen auch nun erstmal werkeln - kommende Woche beim Gig dürfen sie zeigen was sie können...

Aber ich frage mich nun ehrlich, wieso Gibson es sich erdreistet, für die Burstbucker so viel Kohle aufzurufen (immerhin 109 Kracher beim großen T)


OK - ich kenne die Antwort - weil sie es können :?

Gruß
Ralf
 
Auch wenn es etwas spät kommt -

In der G&B 2/2005 gab es einmal einen Vergleichstest von 19 PAF-Typen. Bei Bedarf könnte ich 'mal nachgucken, welche Typen da genannt wurden.

MfG

JerryCan
 

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