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Anonymous

Guest
Hey,
Ich bin neu hier und bräuchte etwas Beratung von Fachmännern, die sich da etwas besser als ich auskennen. :)

Und zwar habe ich mir jetzt eine Gretsch G5120 bestellt. Nun fehlt noch der passende Amp. Ich würde gerne mit diesem Amp Rockabilly, Rock 'n Roll und Blues spielen. Darf also auch gerne etwas dreckig sein.

Außerdem hätte ich lieber gerne einen Stack. Ich mag Combos irgendwie nicht so. Da hab ich auch schon 2 gefunden die in meinem Anfänger Budget von bis zu 600 Euro liegen.

Einmal den Fender Mustang
https://www.thomann.de/de/fender_mustang_v_head4x12.htm

Und einen Hiwatt Maxwatt
http://s176265400.e-shop.info/shop/arti ... ml?pse=coa

Wäre froh etwas beratung und Tipps zu bekommen. Welchen würdet ihr nehmen? Oder hättet ihr einen anderen Amp Vorschlag?

Vielen Dank schonmal,
Jake
 
Hallo Jake, das sind mal 2 völlig gegensätzliche Amps -
mit Gretsch verbinden ja viele erst mal die Rockabilly-Seite,
also Fender Amps sind da schon mal sicher nicht falsch -
einen 200 Watt Hiwatt Boliden kann ich mir nun schwer vorstellen -
spielst Du in Fussballstadien?
Im Ernst, der optimale Arbeitspunkt vieler Amps braucht auch die Endstufe -
und da reichen of kleinere Amps aus - ich denke da an die Ecke Deluxe-Reverb oder die neuen fender Hot Rod Deville III - was für Landau gut ist
sollte uns billig sein...
Ein guter Hall sollte bei der Art Mucke Pflicht sein (Springreverb)

Beschreibe mal mehr deine Spielsituation, also zu Hause/Band/Gigs und
die Musik welche Du spielst - dann bekommst Du sicher bessere Empfehlungen.....

und Stack - rede zuvor mit dem Orthopäden Deiner Wahl :)
 
Hi,
alles klar, danke schonmal.
Lautstärke ist beim Üben zu Hause kein Problem, da ich eigentlich Drummer bin ( :oops: ) und zu Hause Krach machen kann, ohne die Nachbarn zu stören. Nun möchte ich aber auch gerne die Gitarren zu meinem Hobby machen.

Ich spiele schon seit 5 Jahren auf einer alten 50er Jahre Höfner Akustik Gitarre aber will mich jetzt auch endlich mal Elektronisch betätigen.

Jake
 
Lassen Sie mich durch!!!! Ich bin Rockabilly!!!!

Für Rockabilly brauchst du keinen Stack. Punkt. Ist

1. unauthentisch
2.unnötig
3.Blödsinn
4.2 schwere Teile zu schleppen
5. absoluter Quatsch.

Für Rockabilly brauchst du/nimmst du am Besten einen kleinen Röhren Verstärker mit 15 - 40 Watt und da ist die Auswahl für dein Budget sehr groß.
Fender ist erst einmal eine sehr gute Wahl. Da wären der Blues Junior und der Pro Junior, aber auch der Superchamp X D. Sind alle bis 500€ neu zu haben.

Nächst größer sind der Blues DeLuxe (toller Tweed Amp!) und der Hot Rod De Luxe (Hat mehr Rotz), gebraucht um die 500, neu um die 700. Haben beide 40 Watt an 1x 12".

Wenn du einen Blues DeLuxe aus den 90ern für 300 - 500 haben kannst, greif zu. Das ist die alte Original Serie. DER Amp für deine Ansprüche.

Aber mein Tipp für unter 300 (dann bleibt noch Geld für ein Slap Echo): Belcat Tube 20R, schau mal in die Galerie. In der Serienausstattung hat der richtig gut Rotz - für mich etwas zuviel, ich habe ihn mit schwächeren Röhren etwas zahmer gemacht. 20 Watt an einem Celestion Super 65 12" Speaker. Liegt in der Blues Junior Klasse. Mein Basser mag den vom Sound sogar lieber als den Fender BDL.

Und kommt trotzdem gegen einen lauten Drummer durch.


Lass das Stack weg, brauchste für Rockabilly, Blues & Rock´n´Roll nicht.
Investier das Geld lieber für ein paar TV Jones Filtertrons in deiner 5120.
 
Hi Jake,
ich schließe mich Rockabilly's Aussagen an. Die von ihm vorgeschlagenen Fender würde ich auch in Betracht ziehen. Es stimmt die Leistung sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis. Daneben gibt es noch eine Menge vergleichbarer Amps anderer Hersteller, die für Dich auch interessant sein könnten.
Du brauchst auchnicht unbedingt einen zweikanaligen Amp. Ein guter Bodenzerrer vor den Amp geschaltet, und das Bonbon ist gelutscht. Dagegen ist ein brauchbarer Reverb im Amp meines Erachtens unverzichtbar.

Ja, das sind Combos. Und die magst Du nicht. Vielleicht ändert sich das, wenn Du mal einen solchen Combo anfasst, ihn hochhebst und dann zum Vergleich eine 2x12 Box ein paar Meter bewegst. Oder gar eine 4x12er Box.
Bei der Gelegenheit könntest Du die Amps auch anspielen.

Du wirst jetzt noch so viele Amp-Vorschläge bekommen, dass Dir schwindelig werden wird.
Darum dieser Vorschlag: Gehe mit Deiner Gretsch in einen gut sortierten Laden und teste, was in Deinem Preisgefüge liegt. Und zwar auf Teufel komm raus.

Edit:
 
Stimmt! Hab letzten Samstag meine Marie an einem Egnater gehabt. Feines Teil, feines Teil... aber doch teuer....
 
https://www.thomann.de/de/peavey_classic ... #bewertung

der wäre auch nicht verkehrt...

Es gibt eine Reihe passender amps, wie auch die Mustang Modelle, der mit 100W müsste auch locker reichen.

Die freundlichen Kollegen haben schon einiges genannt, denke den classic 30 muss man dazufügen, ich finde den schon seit Jahren echt toll.

Ein halfstack würde ich mir nicht antun, wenn kein combo (um die 30 Watt Röhre), dann vll. ein kleines Top mit allerhöchstens einer 2x12er.

Die Cleanreserven würde ich jeweils antesten, oft gehen da die schwächeren Modelle mal ans crunchen, man kann es nicht allgemein sagen, aber mit 30 Watt ist man mit ner Röhre nicht schlecht bedient und dabei kann man clean schon ordentlich laut werden.

Ein tragbarer Combo ab 30 Watt Röhre mit einem 12er Speaker wäre meine Wahl. Um die 600€ gibts doch etliche.

Nur der Vollständigkeit halber und nicht als Empfehlung...
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/ar ... aign=GBase

Unter einigen amps ist es zu Hause mein Hauptamp und er gefällt mir wirklich gut, ist toll gebaut...

Wenn du mehr Geld hast, kannst du mehr ausgeben - davon will ich dich nicht abbringen, aber diese Fame amps sind so schlecht auch nicht, im Gegenteil, gerade bei cleansounds sehe ich sogar eher Vorzüge. Das, aber nur nebenbei informativ.
lg
 
ah, ich mag Egnater, kenne Bruce sogar - aber für DEN Stil würde ich sie
def. nicht empfehlen - die sind (alle) zu weich eher mittig ausgelegt für einen warmen Leadtone - kein Egnater bringt den "Schmutz" und Druck in den
Höhen welche er hier braucht.
Wenn er´s unbedingt laut will - 40 Watt reichen höllisch,
(die Hälfe m.M. auch)
Amps wurden hierzu genug empfohlen, da wird was passen...
 
Wunderbar, vielen Dank.
Ich werde mir die genannten Amps die Tage mal beim Händler meines Vertrauens anhören. Fender klingt ja schonmal nice!

Viele Grüße,
Jake
 
Yo, der Mustang ist auch ein Fender und hat alle die genannten Amps schon on board. Es gibt auch ein Preset für Rockabilly und das ist gut, ohne Sch... Bissl Reverb, bissl Slapback und ab geht die Post. Ich bewege mich ja musikalisch im Spannungsfeld zwischen Roots Rock, Blues und Countryfolk und da ist ab und zu auch mal so ein Sound gefragt. Was soll ich sagen, mit meiner Tele geht das mal sowas Scotty Moore-mäßig nach vorne... ich kann dir den Mustang III durchaus empfehlen, et muss net immer Röhre sein ^^

LG, Alex

P.S. Ach, und ja: Stacks sind doof, wenn man sie selber schleppen muss... wenn du regelmäßig Gigs spielen wirst, erinnerst du dich bald an diese Worte. Ich bin gerade auf dem Weg zurück zum Combo von Setup Top + Box.
 
Hi,

ich verstehe Eure Abneigung geben Stacks nicht. Ein Stack muss doch nicht unbedingt aus einem 100W Plexi und einer 4x12" Box bestehen ?

Ein Stack kann auch aus einem kleineren Topteil (leicht) und einer 1x12" oder 2x12" Box z.B. bestehen (je nach Speaker auch nicht super schwer).
Beides kann man wunderbar getrennt im Auto verstauen und auch besser tragen.
Macht mal den Versuch:

1. : FENDER TWIN in einer Hand 50m tragen.
2. : Fender 100W Topteil in der einen , eine 2x12" Box in der anderen Hand 50m tragen.

Ich wette, Option 2 ist deutlich angenehmer (ist natürlich ein Extrembeispiel).

Dazu kommt noch, dass ein Topteil:

- beliebig auch mit anderen Boxen kombinierbar ist (die Box mit anderen Amps übrigens auch)
- Die Röhren viel weniger rasseln als in Kombos, weil sie nicht vom Lautsprecher durchgeschüttelt werden.
- Die Röhren länger halten, weil sie stressfreier leben.
- Man ganz leicht immer ein Backup-Topteil hinter die Box stellen kann.

Schaut mal, was Mr. Rockabilly himself so hinter sich stehen hat (Total unauthentisch, der Mann. Wie blöd muß der sein, dass der so einen unnötigen Quatsch macht?):
http://www.youtube.com/watch?v=ImKDEGpS ... re=related

Ein Stack.

Ich will hier keinem seinen Combo ausreden, nur wollte ich mal ein paar Gegenargumente zu : "Stack ist doof und unpraktisch." anbringen.

Grüße!
RG
 
Also ich bin da komplett ohne missionarischen Eifer unterwegs, kann jeder halten wie er will. Ich finde, es macht einen Unterschied, aber ich bin ja auch faul und nachts um 3, wenn ich mein Geraffel nach dem Gig wieder in den Proberaum wuchten muss, ist mir jeder Gang den ich weniger machen muss willkommen :)

Lg, Alex
 
RoteGitarren":23ospmmk schrieb:
1. : FENDER TWIN in einer Hand 50m tragen.
2. : Fender 100W Topteil in der einen , eine 2x12" Box in der anderen Hand 50m tragen.

Nr. 1 hat Rollen drunter und Nr.2 nicht ...
und Nr. 3 - ein beliebiger 18W - 1x12" wiegt auch nicht mehr als ne 2x12" Box ...

Aber soller selber wissen.

r
 
Sascha´s Strat":3fse60xj schrieb:
Für Rockabilly brauchst du keinen Stack. Punkt. Ist

1. unauthentisch
2.unnötig
3.Blödsinn
4.2 schwere Teile zu schleppen
5. absoluter Quatsch.
.

Richtig muss es heißen:

1. unauthentisch, wenn er nicht aus mindestens zwei 100 Watt Tops und vier 4 x 12" besteht.
2. unnötig, wenn man keinen Mörder-Metal macht
3. Blödsin, siehe 2.
4. ist doch egal, wieviel Teile die Roadies schleppen
5. absoluter Quatsch, siehe 2.

Immer wieder gerne genommen:

fake_stack.jpg


;-)

Zum Thema:

Ich würde bei den Soundvorstellungen auch mal nen Fender Mustang testen.
Die Dinger scheinen ja sehr vielseitig und flexibel zu sein.

Der Mustang IV Combo hat zwei 12er, ausreichend Leistung, kann Stereo,
hat massig Effekte an Bord und wiegt dabei gut 21 kg. Ist doch super für kanpp 400 Euro!

Ich bin ja eigentlich auch Stack-User, bin aber gerade dabei, mir für kleinere
Gigs und Locations ein zweites, kleines Setup zusammen zu stellen.
Auf größeren Bühnen ist mein 100 Watt Head und die 4 x 12" natürlich
weiterhin dabei. Da gibt es nix besseres bei meinem Sound! Wenn ich nur
zuhause spielem würde, hätte ich nur einen kleinen, puristischen Röhrenamp
(gerne auch ein kleiner Stack mit Mini-Head und 1 x 12" Box) und ein paar Treter.
Mit Band im Proberaum würde es für mich ein 50 - 100 Watt Combo mit zwei 12ern tun.
 
madler69":2m5z32gr schrieb:
Sascha´s Strat":2m5z32gr schrieb:
Für Rockabilly brauchst du keinen Stack. Punkt. Ist

1. unauthentisch
2.unnötig
3.Blödsinn
4.2 schwere Teile zu schleppen
5. absoluter Quatsch.
.

Richtig muss es heißen:

1. unauthentisch, wenn er nicht aus mindestens zwei 100 Watt Tops und vier 4 x 12" besteht.
2. unnötig, wenn man keinen Mörder-Metal macht
3. Blödsin, siehe 2.
4. ist doch egal, wieviel Teile die Roadies schleppen
5. absoluter Quatsch, siehe 2.

Immer wieder gerne genommen:

fake_stack.jpg


;-)

Zum Thema:

Ich würde bei den Soundvorstellungen auch mal nen Fender Mustang testen.
Die Dinger scheinen ja sehr vielseitig und flexibel zu sein.

Der Mustang IV Combo hat zwei 12er, ausreichend Leistung, kann Stereo,
hat massig Effekte an Bord und wiegt dabei gut 21 kg. Ist doch super für kanpp 400 Euro!

Das Bildchen ist ja mal nett, kannte ich noch gar nicht :lol: . Da wärs doch auch mal interessant, Brian Mays AC30-Wand von hinten zu sehen.
 
Sascha´s Strat":3d2a13yw schrieb:
Der Meister schleppt auch nicht mehr selbst und ist eh über alle Zweifel erhaben.


Das gilt dann doch aber auch für sein Equipment? Blöderweise ist das Zeug heutzutage nur sehr schwierig und sehr kostenintensiv zu bekommen und ist daher eh aus der ursprünglichen Fragestellung auszuklammern.
 
Den Zweiteiler hat er schon als "Kind" gespielt.



Im übrigen gelten/galten die Stray Cats nie als Authentik Band sondern als Neo-Rockabilly Band.

Schweift aber zuweit ab.

Für einen guten Rockabilly-Ton braucht man keinen 1/4 - 1/2 - 1/1 Stack. Nach alter Väter Sitte also Cliff, Scotty, Eddie und Luther reicht ein kleiner gereizter Combo für den Sound völlig aus, das MACHT den Sound erst aus.
 
Gretschler":wnj4bvi6 schrieb:
Wunderbar, vielen Dank.
Ich werde mir die genannten Amps die Tage mal beim Händler meines Vertrauens anhören. Fender klingt ja schonmal nice!

Fein, Jake,

freut mich. Lass uns bitte an Deinen Ergebnissen teilhaben. Würde mich wirklich interessieren, zu lesen, ob und welche Entscheidung Du getroffen hast. Auch das Warum wäre interessant.
 
Sascha´s Strat":2dcm4v2l schrieb:
Den Zweiteiler hat er schon als "Kind" gespielt.



Im übrigen gelten/galten die Stray Cats nie als Authentik Band sondern als Neo-Rockabilly Band.

Schweift aber zuweit ab.

Für einen guten Rockabilly-Ton braucht man keinen 1/4 - 1/2 - 1/1 Stack. Nach alter Väter Sitte also Cliff, Scotty, Eddie und Luther reicht ein kleiner gereizter Combo für den Sound völlig aus, das MACHT den Sound erst aus.


Ist Euch aufgefallen, dass der schon 1983 mit einem Sender gespielt hat ? Ich wusste gar nicht, dass es das damals schon gab.....
 
Die gab es sogar noch früher ;-) *klugscheiß* wenn ich mich recht erinnere dann gab es die ersten Sender bei AC/DC 1977 oder 1978 *klugscheiß*
 
Hallo!

Das war noch früher. Da gab es doch den Song aus den 60ern " Return to sender " von Elvis....

Gruß

e.
 

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