anschlagtechnik auf e-saite

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Anonymous

Guest
hallo ersma!

kann mir jemand berichten wie ihr das hinkriegt die tiefste saite (also e-saite bei nem 4-string) ganz schnell mit zeige-und mittelfinger (zweifingertechnik) anzuschlagen ohne dabei mit den spitzen auf den korpus zu schlagen?

also wenn ich das versuche, stütze ich den daumen auf den pickup und die beiden anschlagsfinger hängen entweder in der luft (wodurch das ganze wackelig und langsam wird) oder schlagen gegen den korpus, da ich gewohnt bin dass die finger von der nächsten tieferen saite abgefangen werden. (was bei der e-saite schlecht möglich ist)

extra deshalb nen 5-saiter anschaffen nur weil ich zu doof bin das richtig zu spieln is auch bekloppt!

hoffe ihr habt das problem verstanden und könnt mir weiter helfen.
die suchfunktion hab ich außerdem auch schon genutzt aber nix über dieses (spezielle) thema gefunden.
thx
 
Hi Ronin,

ich schätze mal hier heißt es üben,üben. Wenn du die E so anschlägst das sie gegen den Korpus knallen dann musst du ja ganz schön reinhauen!
Versuche mit deinen Finger Ökonomischer anzuschlagen, d.h. nicht ganz so weit durchschlagen, die Finger sollten ja auch schnell wieder in Anschlagposition sein, also nur soweit an der seite durch wie es nötig ist.
Die anderen Seiten solltest du auch nicht zum Stoppen der Anschlagenden Finger benutzen sondern nur als "Signal" sie jetzt wieder nach vorne zu bewegen.

Ich hoffe ich habe dich richtig verstanden und konnte dir etwas helfen

Gruß
 
Hi ronin,
beim 5saiter wird's dann problematisch, wenn Du die dicke Berta anzupfst, also verlagert sich das Problem früher oder später :)
Ich kenne das Thema von meinem Preci, in der Vergangenheit ist es mir ständig passiert, dass die Saiten gegen die (offenen) Polepieces klatschten, das gibt über die PA ordentlich Zunder *höhö*.
Geholfen hat Konzentration auf die Bewegung der rechten Hand; die Anschlagrichtung ist idealerweise parallel zur Korpusoberfläche. Und wie Seimän schon sagte: "Schlag ökonomischer an!" - soll heissen: was Du da betreibst, ist Energieverschwendung und bestraft sich selbst nach spätestens einer Stunde live spielen. 'nen ordentlichen Amp nebst gescheiter Einstellungen selbigen vorrausgesetzt, brauchst Du kaum an den Seiten zu reissen, sondern es reicht ein gemässigtes Zupfen, um den Punch zu kriegen.
(BTW: in diesem Zusammenhang schwärme ich gerne von W°°s 4x10-Combo, ein Sahnetörtchen an Impulsfreudigkeit...)
 
Moin,

was ich schon mal bei verschiedenen "Glühfingern" gesehen, bzw. für sie hergerichtet habe: Eine Ramp, ein Acryl, oder Edelholzbrettchen, was auf den Korpus unter die Saiten kommt. Es verringert den Abstand der Saite bis zum Aufschlagpunkt der Fingerkuppe auf 5mm. Es macht wohl schnell, weil es die Kontrolle verbessert und die Wege verkürzt.
 
danke

dacht ich mir schon fast. üben üben üben :roll:

wenn ich ma drüber nachdenke könnts auch dran liegen dass ich zu stark anschlage weil ich nen funzelverstärker hab der bei ca. 5 watt anfängt zu schnarren etc.. so ne möhre!

außerdem fangen dann auch die seiten an den gehaltenen bünden immer an zu schnarren wenn ich reinhaue.

aber ich glaub ich werds mal mit ner ramp versuchn. nur ma ausprobiern.
is vielleicht der leichtere weg aber.... :lol:
also son holzbrettchen was parallel zur e-saite auf dem korpus aufliegt (klebt?) und fast drunter aber noch etwas weiter oben ist.

thx
 
ich hoffe ich hab die problematik richtig verstanden ;)

du redest hier über nen akustik-bass, oder? sonst geh halt einfach mit dem daumen aufs tonabnehmereck, halte deinen arm weit vor deionem eigentlichen anschlagpunkt und zupf dann munter mit der hand, die deswegen etwas nach hintne zeigt, dahin
beim akustigbass is das holzteil wohl sinnvoll... ich hab zwar absolut keinen plan davon, aber ich kann mir vorstellen dass der klang dadurch schlechter/leiser wird, weil du mit deinem daumen dann ja ständig die schwingungen vom korpus abfängst ... naja ich will dir keine angst machen ;) is nur meine amateurfantasie
 
Hallo ronin,

also.....
Das mit dem Abstützen auf dem Tonabnehmer mache ich auch so.
Versuch mal die Saiten etwas weiter vorne anzuschlagen.
Am Besten direkt über oder kurz hinter dem Tonabnehmer, auf dem du den Daumen abstützt.
Dann schlagen die Finger nämlich nicht mehr gegen das Holz, sondern gegen den Daumen.

_______
 
Kann mich den anderen nur anschliessen. Das ist eine reine Übungsfrage bis man die für sich optimale Kraft im Blut hat. Bei mir hats etwa 2 Monate ( von ganz am Anfang ) gedauert bis ich nicht mehr auf den Korpus geknallt. Das kam ziemlich gleichzeitig mit einer halbwegs brauchbaren 2-Finger-Technik.


@Banger:
die Anschlagrichtung ist idealerweise parallel zur Korpusoberfläche.

Hehe, ich kenne einen ( selbstgelernten ) Bassisten, der auf der tiefen B Saite senkrecht zum Korpus anschlägt :)
Bei den anderen Saiten schlägt er fast senkrecht an. Naja, er ist ja auch ziemlich kräftig ;)

mfg, Wrathchild
 
.:ronin:.":15zzfjps schrieb:
hallo ersma!

kann mir jemand berichten wie ihr das hinkriegt die tiefste saite (also e-saite bei nem 4-string) ganz schnell mit zeige-und mittelfinger (zweifingertechnik) anzuschlagen ohne dabei mit den spitzen auf den korpus zu schlagen?

also wenn ich das versuche, stütze ich den daumen auf den pickup und die beiden anschlagsfinger hängen entweder in der luft (wodurch das ganze wackelig und langsam wird) oder schlagen gegen den korpus, da ich gewohnt bin dass die finger von der nächsten tieferen saite abgefangen werden. (was bei der e-saite schlecht möglich ist)

extra deshalb nen 5-saiter anschaffen nur weil ich zu doof bin das richtig zu spieln is auch bekloppt!

hoffe ihr habt das problem verstanden und könnt mir weiter helfen.
die suchfunktion hab ich außerdem auch schon genutzt aber nix über dieses (spezielle) thema gefunden.
thx


Warum reicht dir der Daumen nicht als Stütze? Kannst du auf einem Bein nicht stehen?
 
Hi erstma,

bei einer richtigen Anschlagtechnik dürfte es eigentlich überhaupt nicht dazu kommen, dass man auf den Korpus mit den Fingern schlägt.

Schauen wir uns doch mal ein Bild von justchords.com

ort12.jpg


Hier wird die Hand so angewinkelt, dass der Finger ins nichts schlägt, nachdem er die Saite berührt.
Wenn der Finger immer durch die nächst tiefere Saite abgefangen wird, verliert man viel druck und geschwindigkeit (meiner Meinung nach).
Habe ähnlich begonnen, bis ich verbessert wurde.
Ein weiterer Zusatz wäre, dass man nicht immer mit dem Daumen auf dem PU bleibt, sondern er mit den anderen beiden Fingern mitwandert.
Also wenn die E-Saite gespielt wird, befindet sich der Daumen auf dem PU, auf der A-Saite befindet sich der Daumen auf der E-Saite usw..
Fand es am Anfang verdammt schwieriger, aber mit der Zeit und viel übung klappt das auch ohne Probleme.
Dadurch das der Daumen immer mitwandert ist man 1. schneller 2. hat man mehr druck in den Fingern 3.bei livekonzerten weiß man immer auf welcher saite man ist auch wenn man durch die Gegend spring.

Das ganze sieht natürlich nicht mehr so cool aus, wenn man die Hand anwinkelt, da man dann natürlich den Bass recht hoch tragen muss.

Sieht dann so aus:
entwistle.jpg


Guten Tag noch, Wollo.
 

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