physioblues
Power-User
- 20 Aug. 2003
-
- 2.103
- 1
Hai,
heute hatte ich some time and some money to spend. Eigentlich ja wenig Zeit und noch weniger Geld, aber das hört sich nicht so gut an.
Jedenfalls bin ich eher durch Zufall morgens an einen Musikladen angespült worden. Die Kinder schön bei den Tasteninstrumenten und bei den Drums/Percussions verteilt und nach den Sechsaitigen geschaut. Alles billige Durchschnittsware, einige Ibanez Artcores, einige Hagströms und eine PRS/SE und eine Moore aus der Fernost Serie waren die qulitative Speerspitze.
Dann blieb ich doch noch an einem Gitarrenständer mit vier Aria MM Modellen hängen ( Maccaferri / Selmer Style ). Voll manouche angefixt greife ich mir dann gleich die erste und denke mir gleich spontan, der Hals fühlt sich irgendwie komisch an. Ein fluchtender Blick entlang der seitlichen Halskante offenbart dann auch gleich eine regelrechte S Form des Griffbrettes, also vom ersten bis ca 14. Bund konkave, dann bis Griffbrettende konvexe Wölbung. Gut, kann ja mal sein. China Fertigung, da kann es schon mal wie Ying und Yang aussehen.
Ich nehme also die nächste und siehe da, wieder ein an Vorarlbergs Topographie erinnerndes Griffbrett.. Nummer drei und vier.... na.... genau ! Ebenso !!! Und obwohl dieser Laden wirklich nicht gerade viel Zeit in das SetUp der Verkaufsware investiert ( ausser der Hagström Jazz Mama war keine Gitarre richtig gut eingestellt ) kann man dem Händler hier keinen Strick draus drehen. Ausser dem Vorwurf, solche Gitarren nicht gleich wieder zurück zu schicken. Manchmal sind eben 220.- Euro für eine Gitarre immer noch 220.- Euro zuviel.
Mittags gelang es mir dann meine Frau dahin gehend zu beeinflussen, dass sie eine kleine Bummelei in der Stadt meines Lieblingsgitarrendealers vorschlug.
" Gnädigerweise " ließ ich mich dann überreden mit zu kommen, wenn ich wenigstens eine halbe Stunde ohne Kinders in diesen Laden gehen könne. Das Wetter spielte mir dann dann dahingehend in die Karten, dass schöner Sonnenschein Kinder und Frauen auch über längere Zeit auf einem schönen Marktplatz mit Brunnen und Eiscafe zu beschäftigen weiß. Aus jener zugesagten halben Stunde wurde dann jedenfalls gleich mal Spielfilmlänge.
Neben der fast schon spirituellen Erfahrung eine unglaublich gute 61er ES 175, eine nicht mindere 63er Strat und eine Guild Starfire IV mit der SerNo 000001 spielen zu dürfen, widmete ich mich dann wieder dem erschwinglichen Lager der Fernostgitarren zu.
Schon bei einem meiner letzten Besuche viel mir diese Gitarre auf:
http://www.ariaguitars.com/int/03_products/pro_eg_fa_70.html
Also wieder Aria !!
Aber diesmal positiv.
Ich habe die Gitarre dann gegen diverse entsprechende Epiphones und Ibanez Artcores getestet und bin letzten Endes tatsächlich mit einer sehr gut verarbeiteten, hervorragend bespielbaren und sehr gut klingenden Jazz Gitarre für 399.- Euro aus dem Laden geschlichen.
Ein gutes Pärchen PAFs liegen zu Hause eh noch bereit, sollten mir die werksseitigen PUs nicht passen.
Mir fällt dabei gerade ein, dass ich wieder einmal eine Gitarre gekauft habe, die ich nicht an einen Amp angeschlossen habe. Die akustische Basis stimmt einfach !
Diese Gitarre ist jedoch noch aus der Zeit der Koreafertigung bei Aria, ehemaliger UVP war bei 750.- Euro. Ach so, in diesem Laden ist jede Gitarre top eingestellt, so dass antesten eine wahre Freude ist ! Ein kleiner feiner Laden.
Was ich damit sagen will ?
Ich will nicht sagen, dass China Fertigung immer schlechter ist. Gerade die Ibanez Artcores waren sehr gut verarbeitet und einstellbar. Ich will auch nicht sagen, dass alle Arias aus chinesischer Fertigung schlechte Gitarren sind. Aber ich meine, bei China Ware muss man unbedingt selber Hand an die Gitarre legen, bevor man kauft. Sonst darf man sich nicht über Ärger beschweren.
Korea Gitarren machen mir dagegen immer mehr Spaß. Ich habe eine Epi Sheraton, eine Cort Parkwood und jetzt die Aria aus koreanischer Fertigung. Allesamt gute Gitarren mit sehr gutem Preis/Leistungsverhältnis zu dem Preis, den ich bezahlt habe.
Und was mir wieder einmal auffiel: Man kann seine Gitarren so und so verkaufen. Der eine stellt sie penibel ein und schickt krumme Hunde wieder zurück, der andere stellt die Gitarren aus dem Karton direkt in den Laden. Dann kann ich gleich online kaufen.
heute hatte ich some time and some money to spend. Eigentlich ja wenig Zeit und noch weniger Geld, aber das hört sich nicht so gut an.
Jedenfalls bin ich eher durch Zufall morgens an einen Musikladen angespült worden. Die Kinder schön bei den Tasteninstrumenten und bei den Drums/Percussions verteilt und nach den Sechsaitigen geschaut. Alles billige Durchschnittsware, einige Ibanez Artcores, einige Hagströms und eine PRS/SE und eine Moore aus der Fernost Serie waren die qulitative Speerspitze.
Dann blieb ich doch noch an einem Gitarrenständer mit vier Aria MM Modellen hängen ( Maccaferri / Selmer Style ). Voll manouche angefixt greife ich mir dann gleich die erste und denke mir gleich spontan, der Hals fühlt sich irgendwie komisch an. Ein fluchtender Blick entlang der seitlichen Halskante offenbart dann auch gleich eine regelrechte S Form des Griffbrettes, also vom ersten bis ca 14. Bund konkave, dann bis Griffbrettende konvexe Wölbung. Gut, kann ja mal sein. China Fertigung, da kann es schon mal wie Ying und Yang aussehen.
Ich nehme also die nächste und siehe da, wieder ein an Vorarlbergs Topographie erinnerndes Griffbrett.. Nummer drei und vier.... na.... genau ! Ebenso !!! Und obwohl dieser Laden wirklich nicht gerade viel Zeit in das SetUp der Verkaufsware investiert ( ausser der Hagström Jazz Mama war keine Gitarre richtig gut eingestellt ) kann man dem Händler hier keinen Strick draus drehen. Ausser dem Vorwurf, solche Gitarren nicht gleich wieder zurück zu schicken. Manchmal sind eben 220.- Euro für eine Gitarre immer noch 220.- Euro zuviel.
Mittags gelang es mir dann meine Frau dahin gehend zu beeinflussen, dass sie eine kleine Bummelei in der Stadt meines Lieblingsgitarrendealers vorschlug.
" Gnädigerweise " ließ ich mich dann überreden mit zu kommen, wenn ich wenigstens eine halbe Stunde ohne Kinders in diesen Laden gehen könne. Das Wetter spielte mir dann dann dahingehend in die Karten, dass schöner Sonnenschein Kinder und Frauen auch über längere Zeit auf einem schönen Marktplatz mit Brunnen und Eiscafe zu beschäftigen weiß. Aus jener zugesagten halben Stunde wurde dann jedenfalls gleich mal Spielfilmlänge.
Neben der fast schon spirituellen Erfahrung eine unglaublich gute 61er ES 175, eine nicht mindere 63er Strat und eine Guild Starfire IV mit der SerNo 000001 spielen zu dürfen, widmete ich mich dann wieder dem erschwinglichen Lager der Fernostgitarren zu.
Schon bei einem meiner letzten Besuche viel mir diese Gitarre auf:
http://www.ariaguitars.com/int/03_products/pro_eg_fa_70.html
Also wieder Aria !!
Aber diesmal positiv.
Ich habe die Gitarre dann gegen diverse entsprechende Epiphones und Ibanez Artcores getestet und bin letzten Endes tatsächlich mit einer sehr gut verarbeiteten, hervorragend bespielbaren und sehr gut klingenden Jazz Gitarre für 399.- Euro aus dem Laden geschlichen.
Ein gutes Pärchen PAFs liegen zu Hause eh noch bereit, sollten mir die werksseitigen PUs nicht passen.
Mir fällt dabei gerade ein, dass ich wieder einmal eine Gitarre gekauft habe, die ich nicht an einen Amp angeschlossen habe. Die akustische Basis stimmt einfach !
Diese Gitarre ist jedoch noch aus der Zeit der Koreafertigung bei Aria, ehemaliger UVP war bei 750.- Euro. Ach so, in diesem Laden ist jede Gitarre top eingestellt, so dass antesten eine wahre Freude ist ! Ein kleiner feiner Laden.
Was ich damit sagen will ?
Ich will nicht sagen, dass China Fertigung immer schlechter ist. Gerade die Ibanez Artcores waren sehr gut verarbeitet und einstellbar. Ich will auch nicht sagen, dass alle Arias aus chinesischer Fertigung schlechte Gitarren sind. Aber ich meine, bei China Ware muss man unbedingt selber Hand an die Gitarre legen, bevor man kauft. Sonst darf man sich nicht über Ärger beschweren.
Korea Gitarren machen mir dagegen immer mehr Spaß. Ich habe eine Epi Sheraton, eine Cort Parkwood und jetzt die Aria aus koreanischer Fertigung. Allesamt gute Gitarren mit sehr gutem Preis/Leistungsverhältnis zu dem Preis, den ich bezahlt habe.
Und was mir wieder einmal auffiel: Man kann seine Gitarren so und so verkaufen. Der eine stellt sie penibel ein und schickt krumme Hunde wieder zurück, der andere stellt die Gitarren aus dem Karton direkt in den Laden. Dann kann ich gleich online kaufen.