Aufnehmen im Proberaum

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Anonymous

Guest
Tach,

sagt mal wie nehmt ihr den so im Proberaum auf, ich such immer noch dén Kompromiß aus Einfach und gut?

cu

Etienne
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by etienne
Tach,

sagt mal wie nehmt ihr den so im Proberaum auf, ich such immer noch dén Kompromiß aus Einfach und gut?

cu

Etienne
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hallo Etienne!
wir haben das glück, in einem raum zu proben, wo eine anlage fixfertig aufgestellt und mikrofoniert ist.
mini- disc an den mischer, und fertig. das ergebnis wird auf cd geprasselt und läuft dann im auto, als gedächtnisstütze. für den eigenbedarf ist die qualität durchaus brauchbar.

gausö, franz, tk second spring
 
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Tach,

sagt mal wie nehmt ihr den so im Proberaum auf, ich such immer noch dén Kompromiß aus Einfach und gut?

cu

Etienne
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Hi Etienne,

das einfachste, preiswerteste, das ich jemals im Proberaum erlebt habe war ein Kunstkopf.
Der "Schädel", wie wir ihn nannten auf einem Micständer, beim Gig an die Decke gehangen hat immer super Aufnahmen gemacht.
Grungrezept: Ein Styropurkopp vom Frisör (ist das teuerste), 2 Minizellen Mics (Conrad Elektrinic) ein Schalter, eine Batterie, Kabel und Stecker - löten und fertig.

und Krieg war noch nie eine Lösung der Probleme

gruß duffes
 
Tach,

das mit dem Kunstkopf klingt lustig, aber wie verdrahtet man das Ganze?

cu

Etienne
 
Du duffes, warum der Kunstkopf??? Warum kann man nicht einfach die 2 Miks in den Raum stellen...??? :D

Viele Grüsse aus dem Käseland...
Daniel
 
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Tach,

das mit dem Kunstkopf klingt lustig, aber wie verdrahtet man das Ganze?

cu

Etienne
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Oh,

verdrahten das hat unser Basser damals gemacht, ich weiß nur noch das er dann mit total pattexverklebten Pfoten[:0] Bass gespielt hat. Aber kann doch nicht so schwer sein (vielleicht hilft Dir jemand im Elektronikshop, wo Du den Kram bekommst).
Vergessen habe ich noch zu erwähnen: Ohren aus einem Abfallstück schnitzen. Die Kabel durch den Kopp und die Mics ins Ohr. Batterie (Minizelle) und Schalter im Genick angeordnet.

@Daniel: Damit ein plastisches Hörgefühl vermittelt wird. Praktisch das Gleiche, als wenn da jemand stände. Richtige Mics sind auch viiiiiel teurer.

und Krieg war noch nie eine Lösung der Probleme

gruß duffes
 
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<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Originally posted by etienne
Tach,

das mit dem Kunstkopf klingt lustig, ........
Etienne
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hallo zusammen!

zum kunstkopf fällt mir ein: das war wirklich einmal eine sehr angesagte aufnahmetechnik, die sich aber nicht durchsetzen konnte; ich denke, weil die wiedergabe über boxen nicht so möglich war, wie sichs der erfinder (ich glaube, jvc wars)vorgestellt hatte.

dürfte ~25 jahre her sein. die mikros befanden sich in einem =>kunstkopf, und zwar in exakt nachgebildeten gehörgängen, genau wo sich beim menschen das trommelfell befindet. ich habs mir einmal vorführen lassen......verschiedene per kunstkopf aufgenommene und über kopfhörer abgehörte klangereignisse wurden wirklich genau so wiedergegeben, wie sie räumlich passiert waren........die rassel über den kopf wandernd, ein buch fiel links hinten zu boden, die katze jaulte vom regal rechts oben......es war verblüffend.

gruß aus österreich!

franz, tk second spring
 
Zur Kunstkopf-Stereophonie habe ich ein bißchen was im Web gefunden:

... Kunstkopf besitzt eine originalgetreuen Nachbildung des menschlichen Gehörgangs. Dieser spezielle Trennkörper wird dazu benutzt, eine 3-dimensionale Aufnahme der jeweiligen Lokalität herzustellen. Dieser Eindruck kann in der Regel aber nur bei Benutzung hochwertiger Kopfhörer beim Musikliebhaber aufrechterhalten werden. Da diese Aufnahmetechnik kaum Einfluß auf den Klang als solchen hat, wird sie nur bei einigen wenigen High-End Aufnahmen, im New-Age-Bereich oder bei Meditationsmusik angewendet. Im wesentlichen sind Angaben über 3-D-Kunstkopf- Stereophonie auf CDs als Werbetrick zu verstehen. Viel bedeutender ist der unter dem Namen Jecklin-Scheibe bekannte Trennkörper. Dieser fand und findet beim französischen Rundfunk sehr breite Anwendung. Einige Nachteile von einfacher Stereopositionierung von Mikrofonen, wie phasenverschobene Signale und schlechte Stereo-Trennung werden durch eine Jecklin-Scheibe auf ein Minimum reduziert. Daher bevorzuge ich diese Aufnahmetechnik bei stereophonen Instrumentalaufnahmen, insbesondere der Overhead-Abnahme von Schlagzeugsets und anderen Stereo-Signalen ... (http://home.arcor.de/mfiedler/begriffe.html)

Neumann war der Pionier in Sachen Kunstkopf http://iem.at/~sontacchi/2001/page/Unterlagen/Neumann/Mikrophone (Buch).pdf unter dem Link findet Ihr noch einiges interessantes über Mikrofone ...

Vielleicht wäre das auch mal was für das FAQ im Recording-Bereich.

Klangkulisse: Ali Farka Toure with Ry Cooder/Talking Timbuktu

Genießt die Zeit!

Gruss,
Doc
 
Tach,

Kunstkopf, Dingsbumsscheibe s hin oder her, aber wie nehmt ihr den jetzt wirklich im Proberaum auf, würde mich wirklich interessieren. Es wird ja nicht jeder von euch nen komplet vermiketen Proberaum (am besten mit eingebauten Studio) haben, oder?

cu

Etienne
 
Allö,

also wir haben früher drei Mic´s im Raum verteilt. Das hat auch sehr gute Resultate gegeben. MUßten halt nur etwas mit den Positionen experimentieren[;)]

grüße von der Westgrenze

Pleceater
 
Ne einfache "Billigaufnahme" von uns war früher immer so:

-2 Mikes vor’s Schlagzeug (eins links, eins rechts)
-Gitarre nach der Vorstufe direkt ins Pult
-Bass gleich ins Pult
-Gesang auch gleich ins Pult
-die Lautstärken aufeinander einstimmen (ein paar mal probieren)
-aufnehmen
-anhören
-feddich!!!


So long, kick ass!
Daniel
 

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