Aufruf zur Teilname an der sogenannten Gema-Petition

nolinas":1yyxvams schrieb:
Die Reform des gesamten Urheberrechtes ist ein dermaßen dickes Brett, dass vernünftigerweise nicht damit zu rechnen ist, dass da irgend jemand einen Bohrer ansetzt. Zudem ist bloß nationales Vorgehen dabei ziemlich sinnlos.

Darauf fällt mir jetzt wirklich keine Antwort ein! Cool! :top:

C-ya
 
schroeder":k2hnql0y schrieb:
Darauf fällt mir jetzt wirklich keine Antwort ein! Cool! :top:

C-ya

:facepalm:

Genau das habe ich auch gedacht! Lassen wir also alles so wie es ist und schauen, wohin der Zug uns fährt.

Internetzensur haben wir jetzt auch -jaja, die lieben Kleinen!!, den nächsten Urlaub werde ich in China verbringen. Des heimischen Gefühls wegen! (Achtung! Polemik!) ;-)

Mann, mann, mann! Wat bin ich froh, dass Wahlen sind. Nur fraglich, ob man die alte Scheiße los wird. Und wenn, ob die eventuell Neue nicht noch mehr stinkt!
 
Habe neulich noch was über die Petition in der Frankfurter Rundschau gelesen.

Die 50000 sind wohl längst geknackt, das haben nur 3 weitere Petitionen geschafft (u.a. Mindestlohn, glaube ich).

50000 deswegen, weil man dann seinem Anliegen in einer öffentlichen Sitzung Nachdruck verleihen kann.

Also..

We will see.
 
Moin!

Der Petitionsauschuss ist wohl der einzige Weg, den die deutsche Demokratie dem Volk (dem sie ja eigentlich irgendwann einmal dienen sollte, damals vor einen halben Jahrhundert) gewährt, sich Gehör zu verschaffen.

In meiner Wahrnehmung, und die basiert durchaus auf direkten Erfahrungen sowie auf Erfahrungen von Leuten, denen ich zutraue, keine Schauermärchen zu erfinden, agiert die Gema mittlerweile regelrecht feudalherrschaftlich. Ohne an den eigenen Strukturen zu arbeiten, geschweige denn, ohne sich selbst in Frage zu stellen hat dieser Haufen keinerlei Hemmungen, in die Taschen derer zu greifen, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, zu zahlen.

Das würde ich auch gern tun. Das hätte ich auch gern: Eine durch die Gesetzgebung gesicherte Gelddruckmaschine.

Man stelle sich vor: Ich könnte zu meinem Nachbarn gehen, wenn mein Kirschbaum blüht und von ihm Kohle kassieren, weil der Anblick so schön ist. Und wenn er nicht zahlen will, halte ich ihm einfach einen Wisch vor die Nase (der einen Gesetzestext beinhaltet, den ich selbst auf den Weg gebracht habe. Nämlich als Lobbyist und Experte in Sachen "Bedeutung frühsommerlicher Kirschbaumblütenästhetik für das nachbarschaftliche Miteinander und die Aussöhnung der Kulturen, insbesondere mit dem Islam". Da kein Abgeordneter Ahnung von der Materie hat, braucht man halt Experten, nich' wahr?).

Urheberrecht ist wichtig. Klare Sache. Wenn ich aber sehe, wie es de Facto aussieht, nämlich dass Leute für Jamba u.ä. Auftragskompositionen abliefern, eine Fixbetrag bekommen und ihre Rechte abtreten, dann daraus Millionenseller werden, und deren "Rechte" dann durch die Gema geschützt werden, kann ich weiterhin nur konstatieren: Ick kann jar nich' soviel fressen, wie ick kotzen möchte.

Nee. die Gema vertritt nicht notwendigerweise die Rechte der Urheber, sondern die der Rechteinhaber.

Aber auch nur der gewichtigeren, wie ich dem Beitrag von Nolinas entnommen habe...

Mal andersherum gefragt: Wer verlöre eigentlich, wenn die Gema pulverisiert würde?

Wie funktioniert Urheberrecht z.B. in Frankreich?

Wie kann ich meine Werke schützen, ohne der Gema beizutreten? Beim Notar hinterlegen?
 
Ja die 50.000 sind geknackt Stand z.Zt. über 89.000

ibanizer":22h330km schrieb:
Moin!

Der Petitionsauschuss ist wohl der einzige Weg, den die deutsche Demokratie dem Volk (dem sie ja eigentlich irgendwann einmal dienen sollte, damals vor einen halben Jahrhundert) gewährt, sich Gehör zu verschaffen.

In meiner Wahrnehmung, und die basiert durchaus auf direkten Erfahrungen sowie auf Erfahrungen von Leuten, denen ich zutraue, keine Schauermärchen zu erfinden, agiert die Gema mittlerweile regelrecht feudalherrschaftlich. Ohne an den eigenen Strukturen zu arbeiten, geschweige denn, ohne sich selbst in Frage zu stellen hat dieser Haufen keinerlei Hemmungen, in die Taschen derer zu greifen, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, zu zahlen.

Das würde ich auch gern tun. Das hätte ich auch gern: Eine durch die Gesetzgebung gesicherte Gelddruckmaschine.

Man stelle sich vor: Ich könnte zu meinem Nachbarn gehen, wenn mein Kirschbaum blüht und von ihm Kohle kassieren, weil der Anblick so schön ist. Und wenn er nicht zahlen will, halte ich ihm einfach einen Wisch vor die Nase (der einen Gesetzestext beinhaltet, den ich selbst auf den Weg gebracht habe. Nämlich als Lobbyist und Experte in Sachen "Bedeutung frühsommerlicher Kirschbaumblütenästhetik für das nachbarschaftliche Miteinander und die Aussöhnung der Kulturen, insbesondere mit dem Islam". Da kein Abgeordneter Ahnung von der Materie hat, braucht man halt Experten, nich' wahr?).

Urheberrecht ist wichtig. Klare Sache. Wenn ich aber sehe, wie es de Facto aussieht, nämlich dass Leute für Jamba u.ä. Auftragskompositionen abliefern, eine Fixbetrag bekommen und ihre Rechte abtreten, dann daraus Millionenseller werden, und deren "Rechte" dann durch die Gema geschützt werden, kann ich weiterhin nur konstatieren: Ick kann jar nich' soviel fressen, wie ick kotzen möchte.

Nee. die Gema vertritt nicht notwendigerweise die Rechte der Urheber, sondern die der Rechteinhaber.

Aber auch nur der gewichtigeren, wie ich dem Beitrag von Nolinas entnommen habe...

Mal andersherum gefragt: Wer verlöre eigentlich, wenn die Gema pulverisiert würde?

Wie funktioniert Urheberrecht z.B. in Frankreich?

Wie kann ich meine Werke schützen, ohne der Gema beizutreten? Beim Notar hinterlegen?


Äh schlag mich wenn es nicht stimmt aber die GEMA schützt
in keinster Weise deine Werke. Das ist auch nicht ihre Aufgabe.

Die GEMA überwacht und kassiert nur ob und wie oft deine Werke
aufgeführt wurden und was dir deshalb zusteht.

Praktisch ne Art Inkassodienst für Autoren,Komponisten und
völlig richtig Rechteinhaber
Allerdings definiert die GEMA selber was dir/ihr wann und wo zusteht
und wie sie es auf die Rechteinhaber verteilt (Gemaanteil z.Zt. 14,4%).

Und da gibt es mindestens seit den 90er Jahren Tendenzen einer
Art Umverteilung zu Lasten der "kleinen" GEMA Mitglieder
und übrigens auch eine Benachteiligung der neuen Bundesländer.
(Rautenmodell oder wie das heisst)

Und als Gema Mitglied darfst du dann nochmal 20 Euro extra blechen
wenn du deine eigene Musik auf deiner Web-Site präsentierst..... :evil:

mMn entwickelt sich die GEMA immer mehr zu einem
Aufführungsverhinderungsverein, jedenfalls was den Live Sektor
gerade bei kleinen/kleinsten Live Gigs angeht


In den USA gibt es soweit ich weiß 2 Gema ähnliche Vereine
ASCAP und die MONOPOL Brecher von BMI-hier nen link dazu
http://de.wikipedia.org/wiki/Broadcast_ ... corporated

sowas würde der Gema auch nicht schaden........


Gruß
 

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