bach gitarre... ich will's wissen!

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Anonymous

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Ich habe hier im Forum schon viel über Bach-Gitarren gehört, und bei deren Homepage läuft mir bei den Preisen das Wasser in der Hose zusammen... nun hätt ich gern ein Paar, wenn möglich, Erfahrungsberichte zu den Teilen.

In welcher Liga sind sie einzuordnen (original und gemodded). eher in der Epi Liga oder schon eher besser? Mir geht es da hauptsächlich um Trockentest und Spielbarkeit, weil basteln würde ich sowieso dran... ich hab grad die Firebird- bzw Flying-V-Kopie im Auge...

Nur hab ich keine Lust, im Bereich "Mittelbisbilligklassegitarre" meinen Horizont um noch ne Klampfe zu erweitern, sondern möchte was handfestes, das nicht gleich nach zwei Jahren auf Ebay gesetzt wird.

Hat wer Erfahrungen gemacht, und welche?
 
Porridgezwerg":12pf8ko0 schrieb:
In welcher Liga sind sie einzuordnen (original und gemodded). eher in der Epi Liga oder schon eher besser? ich hab grad die Firebird- bzw Flying-V-Kopie im Auge...
Hallo, grüß Dich!

Ich habe nahezu die ganze Produktpalette von Bach durchgetestet. Das Mahagoni der Firma ist - nach über 20 Instrumenten, die ich in der Hand hatte - durchweg von einer sehr gleichmäßig gemaserten, aber sehr schweren Sorte. Alles, was nach 7ender aussieht (mit Ausnahme der Erle-Telecaster-Bässe, die sehr empfehlenswert sind) klingt nach allem außer 7ender, die Big Mag-PUs gefallen mir nicht.

Verarbeitung und Lackierung sind für dieses Preissegment sensationell, die Hardware ist in aller Regel so, dass kein unmittelbarer Austauschbedarf besteht, die Bespielbarkeit ist mindestens Standard für diese Klasse. Die Firebird und die V, die Du ansprichst, haben mich - vergleichen mit anderen Instrumenten dieses Brands - nicht so vom Hocker gerissen.

Grund für diese Aussage sind die unterschiedlichen Firebirds, die ich in der Hand hatte, von denen eine brauchbar, zwei sehr mäßig waren, aber alle sehr schwer und wenig dynamisch in der Ansprache, sowie eine V, für die dies auch zutrifft.

Dagegen hatte ich eine ES in der Hand, die zwar von der Optik eher abschrechend wirkte, aber ein feines Intrument war, sowie drei SGs und ein paar Paulas. Nach meinem Eindruck solide gefertigte, preisgünstige Instrumente für den preisbewußten Hobbygitarristen ohne Bandscheibenschaden.

Bei Vs würde ich nach einer Coxx Special Edition Series Ausschau halten; Body Corina, Hals Maple, bei gleichem Kurs eine hammermäßige Grundlage zum pimpen.
 
mad cruiser":1zjbvtck schrieb:
...
Bei Vs würde ich nach einer Coxx Special Edition Series Ausschau halten; Body Corina, Hals Maple, bei gleichem Kurs eine hammermäßige Grundlage zum pimpen.

Hi Cruiser,
Hmmmm... ob ein Ahornhals wirklich so nach V klingt, also die typische Wärme im Klang hat?
Was meinst du?
Tschö
Stef
 
Hallo,
Mad hat dir ja bereits einiges berichtet über die Bach's. Nun, ich habe auch einige Gitarren dort gekauft und kann dir folgendes berichten:

Die Les Pauls und SG's sind gute Gitarren und halten m.M.n. qualitativ locker mit Standardmodellen renomierter Hersteller mit. Ich habe vor Weihnachten eine LP Goldtop geordert für einen Kollegen, die ich dann auf Wunsch gleich mit Leosound GrowlDogs und Alu Stoptail bestückt habe. Klingt klasse, bespielt sich leicht und kommt cool daher. Für das kleine Geld kann man da wirklich nicht meckern. Zum Gewicht: Paulas wiegen etwa 4,0 bis 4,5 Kilo. SG's etwa 3,5 bis 3,8 Kilo.

Bach Teles und Strats hatte ich auch bereits. Die Strats fand ich klanglich insgesamt nicht so toll mit Mahagoniebody. Die Teles hingegen klingen allerdings sehr interessant mit diesem Holz. Ich hab einige davon umgebaut auf P90 - sehr geiler Sound! Firebirds und Fl.V's hatte ich selbst noch nicht in der Hand.

Ich denke, wer seine Gitarren eh modifizieren möchte was Pickups und Schaltung betrifft, der kann sich getrost eine Bach kaufen. Mittlerweile haben die auch sehr schöne Lackierungen.
 
nichtdiemama":avs3spxs schrieb:
Hi Cruiser,
Hmmmm... ob ein Ahornhals wirklich so nach V klingt, also die typische Wärme im Klang hat?
Ich hatte drei Explorers und eine V zum Testen. Bei denen habe ich rein garnichts an Wärme vermißt. (Eine X war so gut, dass ich sie bei einem Gig gespielt habe und fast gekauft hätte!)
 
mad cruiser":3m5mp0uo schrieb:
[Ich hatte drei Explorers und eine V zum Testen. Bei denen habe ich rein garnichts an Wärme vermißt.

Ich denke auch - das ist mal wieder so ein Aberglaube. Ahorn macht den Ton "kalt".

Dann müßte man ja von allen Les Pauls die Ahorndecke runterreißen.

Meine persönliche Erfahrung (mit Strats) ist, daß ein Ahornhals eine etwas direktere Ansprache und die Obertöne fördert. Aber nun auch nicht in dem Maße, daß man sagen könnte:

"Ich höre einen Ahornhals mit verbundenen Augen heraus".

Ich hatte mal eine Peavey T-60 mit einem Ahornbody UND einem Ahornhals. Kalt? Keine Spur.

Tom
 
Hi Zwerg,

ich kann sowohl die BaCH-Paulas als auch die Explorers nur wärmsten empfehlen.
Ausgetausch habe ich bis jetzt immer nur Bridge (ich mag die
Tune-A-Matics mit Rappelfeder nicht) und den Bridge-PU, da die Originalen
nicht so HiGain-geeignet sind. Ansonsten für den Kurs echt super!

Hier findest du meine BaCHs:

http://www.guitarworld.de/gwpages/gear,a,list,u,3165.html

Gruss

Manuel
 
@Manuel:
Habe selbst eine Epi LP Custom. Was mich daran etwas stört, ist daß der Kopf doch relativ leicht vor und zurück gedrückt werden kann. Bisher hatte ich nur eine Fender Strat. Deren Hals/Kopf ist viel unempfindlicher gegen solche Kräfte. Würde gerne wissen, ob Deine Bach Paula sich ähnlich verhält... Ansonsten: schicke Decke, ein echter Hingucker.
Gruß, Andreas
 
Ich werd mir die Tage auch mal ne BaCH Firebird zum testen gönnen ;-)

...mal sehn, ob sie taugt :cool:
 
little-feat":168abt5z schrieb:
...

Ich denke auch - das ist mal wieder so ein Aberglaube.

Mag sein. Mich würde dazu die Meinung eines erfahrenen E-Gitarrenbauers interessieren.

Dann müßte man ja von allen Les Pauls die Ahorndecke runterreißen.

Hmm, nö. Denn eine 1,5 cm Ahorndecke auf Mahagoni und mit einem Mahagoni-Hals ist doch was anderes, vermute ich.
Übrigens klingt eine LP Custom mit Mahagonidecke schon anders eine LP Standard mit Ahorndecke. Finde ich zumindest.

Tschö
Stef
 
@andhol: meinst du nur die kopfplatte oder
den kompletten hals. ich konnte sowas bei
meiner epi bisjetzt nicht feststellen, hab es
aber auch noch nie probiert oder besonders
darauf geachtet.
 
@Manuel:
Also, wenn du die Gitte vorm Bauch hängen hast, alle Saiten einmal offen durchziehst, dann mit der einen Hand an den Kopf und mit der anderen Hand hinten am Korpus gegendrücken, dann kann man den Ton sehr leicht variieren, sprich Hals/Kopf biegen.

Ich fand meine Strat da viel steifer... Was meinst Du zu Deiner Bach.

Ich finde, das wäre ein Qualitätsmerkmal. Leider ist die Epi da recht flexibel, was ich nicht soooo toll finde. Ansonsten ist sie ok.

Sag mal.
Danke
Andreas
 

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