Bass MIX

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Anonymous

Guest
Hallo Guitarworld-Nutzer,

bin im Internet auf der Suche nach Hilfe für das Abmischen meines Basses. Hoffe, dass ich von euch ein paar nützliche Tipps erhalten kann!

Habe mit meiner Band eine 6Song Demo aufgenommen:
Wir haben einen Firepod verwendet und nacheinander eingespielt, das ganze mit cubase aufgezeichnet.
Der Mix der Gitarren, des Gesangs und des Schhlagzeug ist ganz gut geworden. Nur der Bass macht Probleme.
Wir sind alle keine Tontechniker, wissen aber ungefähr mit cubase umzugehen.
Das Problem: Der Bass setzt sich zu wenig gegen zwei Paulas, über Mesa und Marshall gespielt durch. Wenn sich der Bass durchsetzt, ist er zu laut und alles dröhnt.
Ich spiele einen aktiven Yamaha RBX Bass mit Humbuckern über einen Boss Overdrive (keine Verzerrung, nur um "härteren " Sound zu erhalten). Aufgenommen aus dem line out eines 150W Warwick Transistor amps. (d.h. keine mics, keine Boxen, kein DI-out)

Ich hätte gerne einen Sound mit viel Substanz, der aber nicht zu sehr nach Jazz klingt, und der gleichzeitig klar und metallisch klingt, so dass eine klare Melodie zu hören ist. (z.B. Bass von Danko Jones, aber weniger verzerrt.)
Die Aufnahmen sind beendet, d.h. ich brauche Tipps, was ich beim mischen tun kann!

Hoffe, ihr könnt mir helfen, da auch bald gemastert werden soll!
Bis dahin! der Manuel!
 
Manuel!":wls55gfe schrieb:
Hallo Guitarworld-Nutzer,

bin im Internet auf der Suche nach Hilfe für das Abmischen meines Basses. Hoffe, dass ich von euch ein paar nützliche Tipps erhalten kann!

Habe mit meiner Band eine 6Song Demo aufgenommen:
Wir haben einen Firepod verwendet und nacheinander eingespielt, das ganze mit cubase aufgezeichnet.
Der Mix der Gitarren, des Gesangs und des Schhlagzeug ist ganz gut geworden. Nur der Bass macht Probleme.
Wir sind alle keine Tontechniker, wissen aber ungefähr mit cubase umzugehen.
Das Problem: Der Bass setzt sich zu wenig gegen zwei Paulas, über Mesa und Marshall gespielt durch. Wenn sich der Bass durchsetzt, ist er zu laut und alles dröhnt.
Ich spiele einen aktiven Yamaha RBX Bass mit Humbuckern über einen Boss Overdrive (keine Verzerrung, nur um "härteren " Sound zu erhalten). Aufgenommen aus dem line out eines 150W Warwick Transistor amps. (d.h. keine mics, keine Boxen, kein DI-out)

Ich hätte gerne einen Sound mit viel Substanz, der aber nicht zu sehr nach Jazz klingt, und der gleichzeitig klar und metallisch klingt, so dass eine klare Melodie zu hören ist. (z.B. Bass von Danko Jones, aber weniger verzerrt.)
Die Aufnahmen sind beendet, d.h. ich brauche Tipps, was ich beim mischen tun kann!

Hoffe, ihr könnt mir helfen, da auch bald gemastert werden soll!
Bis dahin! der Manuel!

Hi Manuel!

Erst mal herzlich Willkommen im GW-Forum!

Ich habe vor kurzem ein Tape gehört, wo der Basser
mittels Behringer Röhrenmikrofonvorverstärker in ein
Tascam USB-Recording-Teil (US 122) gegangen ist.
Ich fand, das klang sehr gut ... was habt Ihr denn vor
dem Rechner und was für eine Karte, bzw. externes Gerät?
 
Manuel!":2d1ppizw schrieb:
Das Problem: Der Bass setzt sich zu wenig gegen zwei Paulas, über Mesa und Marshall gespielt durch. Wenn sich der Bass durchsetzt, ist er zu laut und alles dröhnt.

Das werden Deine Gitarristen nicht gerne hören: nehmt ihnen beim Mix etwas Fett weg und gebt es dem Bass dazu. Probier mal, dem Bass bei ca. 80 - 150 Hz +3 dB zu spendieren und schaue, dass Du der Kickdrum nicht in´s Gehege kommst. Dazu ist aber eben Voraussetzung, dass die Gitarren in dem Bereich nicht schon alles zumatschen.

Viel Erfolg!
 
Hey Doc,
vielen Dank für die schnelle Antwort!
Da fragst du mich schon viel zu schwere Dinge, bin nicht so sehr mit Computerwissen gesegnet.
Das Equipment gehört einem Freund, der uns eben aufgenommen hat.
Er benutzt ein sog. Firepod von Behringer, bin mir da aber nicht sicher. Das Gerät zeichnet acht Spuren auf und sendet diese digital über USB, (oder firewire?) an den Rechner. (bzw powerbook)
 
Manuel!":3n9wds9k schrieb:
Hey Doc,
vielen Dank für die schnelle Antwort!
Da fragst du mich schon viel zu schwere Dinge, bin nicht so sehr mit Computerwissen gesegnet.
Das Equipment gehört einem Freund, der uns eben aufgenommen hat.
Er benutzt ein sog. Firepod von Behringer, bin mir da aber nicht sicher. Das Gerät zeichnet acht Spuren auf und sendet diese digital über USB, (oder firewire?) an den Rechner. (bzw powerbook)

Cruisers Tipp ist der Wegweiser ;-) & Vorschaltgeräte wie
beschrieben kleine Werkzeuge zu einem besseren Sound.
Abmischen ist natürlich eine Kunst für sich und a. nur
mit "frischen" Ohren und entsprechender Erfahrung hinsichtlich
Ausgewogenheit zu meistern. Laß uns doch mal reinhören
in den Rough-Mix ...
 
Werde auf jeden Fall mal Cruisers vorschlag ausprobieren und sehen was passiert.

Wie kann ich euch eine "Kostprobe" zukommen lassen.

Spätestens wenn wir gemastert haben (Ende des Monats) könnt ihr auf unserer Seite das fertige Produkt laden.

Manuel!
 
Hey Guys, einen wunderschönen Wahlsonntag!

Muss den Manu leider mal eben kurz verbessern:

Das Gerät was wir benutzt haben (bin einer der beiden bösen Gitarristen) ist folgendes: http://www.presonus.com/firepod.html

Denke mal Presonus fände das nicht so cool mit dem bösen B. in einem Satz genannt zu werden.

A pro pos: Gestern Konzert (Sooty Olive) in Dortmund, der mit uns befreundete Gitarrist und unser Mischer in Personalunion nutzt als Effektrack einen Behringer Virtualizer und das große B.-Floorboard im Loop eines Framus Dragon mit Marshall 1960 TV-Box. Hab erstmal goße Augen gemacht und war skeptisch, aber: Der Gitarrensound war unglaublich gut und die Effekte 1a. Nur mal so am Rande :)
 
mad cruiser":8f8o6d83 schrieb:
Manuel!":8f8o6d83 schrieb:
Das Problem: Der Bass setzt sich zu wenig gegen zwei Paulas, über Mesa und Marshall gespielt durch. Wenn sich der Bass durchsetzt, ist er zu laut und alles dröhnt.

Das werden Deine Gitarristen nicht gerne hören: nehmt ihnen beim Mix etwas Fett weg und gebt es dem Bass dazu. Probier mal, dem Bass bei ca. 80 - 150 Hz +3 dB zu spendieren und schaue, dass Du der Kickdrum nicht in´s Gehege kommst. Dazu ist aber eben Voraussetzung, dass die Gitarren in dem Bereich nicht schon alles zumatschen.

Viel Erfolg!

Hallo,
kann mich nur anschließen. Bei den Gitarren einen Lowcut ansetzen irgendwo zwischen 80 und 150 Hz, also alles unter dieser Frequenz absenken. Dann brauchst Du den bass selbst mit dem EQ vielleicht gar nicht anzuheben.

Beim Bass selbst kannst Du eventuell auch bass weg nehmen im tieferen bereich, Z. B. einen low cut bei 30 hz. Manche Bässe haben auch eine Resonanzfrequenz, die eine Art mulm bzw Wummern erzeugt. Diese kann man finden und mit parametrischen EQ schmalbandig absenken.

Grundsätzlich muss Du beim Mixen daran denken, dass jedes Instrument seinen Raum brauch und sich nicht zu viele Frequenzbereich überlagern dürfen und so matsch entsteht. Die Spuren müssen zusammen im Mix gut klingen, nicht einzeln!

Bei Kick und bass musst du auch aufpassen, wie Mad Cruiser schon sagte. Letztendlich gibt es zwei Möglichkeiten, die meist gut funktionieren: satte tiefe kick und drahtiger Bass (also kick liegt quasi tiefer als der Bass) oder knackige Kick und satter tiefer bass. (Bass liegt unter der Kick.) Natürlich sind auch andere Mischformen möglich.

Ein letzter Tip: Bass verträgt viel Kompressor. Das trägt auch zur Durchsetzungsfähigkeit bei. Den Attack kannst du natürlich auch zusätzlich mit einem EQ betonen.
 
Hallo,

bedanke mich schon mal für die nützlichen Tipps und werde dann demnächst mit unserem Mischer versuchen, was man so noch aus der Aufnahme rausholen kann.

An dieser Stelle auch ein Hallo an Oberjens, sehe du bist hier im Forum schon länger fleißig am schreiben!!! Sehen uns dann heute Abend!

Werde demnächst dann auf jeden Fall mal berichten!

Bis dahin! Viele Grüße!
 

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