Boss RC3 vs Digitech JamMan Solo

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Anonymous

Guest
Bei dem Thema Looper kenne ich mich gar nicht aus und bitte euch um Hilfe. Ich hatte vor Jahren zwar schon mal einen RC2, aber das ist lange her und ich habe ihn kaum genutzt.

Also welches von den Teilen da oben würdet ihr euch kaufen? Wo sind die Vor und Nachteile, Stärken und Schwächen? Hab ich ein vergleichbares Gerät vergessen? Also es soll so preiswert wie nur möglich sein und eine gute Qualität haben. Ich möchte ähnlich damit arbeiten wie das z.B. Gregor Hilden tut. Eine Funktion eigene Backing Tracks dort einzubinden fände ich gut.

Funktioniert das bei dem JamMan gut Backingtracks einzufügen? Und wie klingt das dann später, brauchbar?
 
Hi, ich habe seit gestern den Jamman Delay, der bei Musik-Produktiv z.Zt. gerade im Sonderangebot ist (219.- satt 299.- Euro). Wie ich finde ein Knallerpreis, denn der RC3 kostet 198.-

Beim Jamman klappt das Abrufen von vorgefertigtem Material sehr komfortabel und auch das Live- Looping ist wirklich gut und intuitiv machbar.
Was aber wirklich sehr schön ist, ist daß man mit einem zusätzlichen Fußschalter auch noch die Schnelligkeit der Loops an das Timing des Drummers anpassen kann, und hier klingt das auch recht ordentlich, im Gegensatz zur großen Boss RC-50, die ich früher auch schon mal hatte.
Als Dreingabe gibt's hier noch eine wirklich schöne und klasse klingende Delayeinheit mit dazu.
Von meiner Seite klare Kaufempfehlung zu diesem Preis.


EDIT: ich hab gerade nachgeschaut: Leider ist diese Tiefpreisaktion fĂĽr 219.-wohl schon wieder vorbei, fĂĽr 299.- ist es dann vielleicht ein biĂźchen ĂĽberdimensioniert fĂĽr das, was du suchst.
Aber daraus lerne ich, daß man bei MP echte Schnäppchen machen kann.

http://www.musik-produktiv.de/digitech-jamman-delay.html
 
Ich bin seit Jahren begeisterter RC2-User.
Seinerzeit habe ich wegen der integrierten Drumloops für den RC2 entschieden. Das Schöne hierbei ist, dass bei Nutzung der Drumloops die Einspielungen taktgenau zugeschnitten werden. Da läuft also nix aus dem Ruder.
Der Jamman hatte seinerzeit den Vorteil, dass Einspielungen auf SD-Karte abrufbar waren. Der RC2 hat "nur" 11 Speicherplätze.
Seit dem RC3 ist das Thema Speicherplätze aber auch keins mehr, da der Looper eine USB-Schnittstelle hat. Dafür wurden die Drumloops von 30 auf 10 reduziert, was ich nicht so prickelnd finde.
Auf jeden Fall sollte man sich ein passendes Doppelpedal dazu kaufen. Dadurch werden Möglichkeiten offenbar bedienbar, die ich gar nicht aufzählen möchte. Siehe hier auch das Handbuch. Es lohnt sich.

Live oder im Proberaum hat sich das Teil allerdings nicht bewährt. Mit einem Livedrummer läuft der Looper (oder der Drummer ;-) ) immer aus der Spur ...
Oder der Drummer spielt ĂĽber die dann leise eingestellten Drumloops ... :?
 
Hi Martin!
Ich tendiere auch gerade dazu, mir den JamMan zuzulegen. Einfach als Spassgerät für daheim.

Falls du mir zuvorkommst, schreib mal, wie du klar kommst. :)

Mich interessiert vor allem, wie bequem man damit umgehen kann und ob es den Klang beeinflusst.
Ziel: Basisakkorde mal eben einspielen und dann ein bisschen Solo drauf spielen können.
 
Ich finde jetzt nach einigen Testtagen den Jamman Delay wirklich gelungen.
Der Sound wird nicht verfälscht? Spaß ohne Ende.
Die Möglichkeit, das Tempo nachträglich zu verändern, ist einfach klasse.
Das haben andere Looper entweder nicht oder es klingt, wie bei Boss dann einfach nur ruckelig.

Beim Jamman sind bei moderaten Tempoänderungen die Soundeinbußen wirklich noch tolerabel. Und ich bin da wirklich kritisch.
 
Hi,

ich habe mir neulich zum einfachen "Akkorde-loopen-und-drüberdaddeln" einen gebrauchten Boss RC2 zugelegt und finde den klasse. 11 Speicherplätze/16 Minuten Aufnahmezeit sind für mich ausreichend, die Drumloops sind eine nette Dreingabe, eine externe Soundquelle ist anschließbar und vor allem ist das Teil schön kompakt und passt gut auf mein Miniheimstressbrett :lol::

[img:561x269]http://www.schockland.de/bilder/equipment/stressbrett_klein2/pedalboard_klein2_03.JPG[/img]

Vorher hatte ich ein Akai Headrush E2. Der hat lange nicht soviel Speicher wie der kleine Boss, keine Speicherplätze, keine Drumloops und außerdem mir liegt der große breite Boss-Fußschalter zum Ein- und Ausschalten etwas mehr. Beim Akai musste ich besser zielen :-D

GruĂź,
Andreas
 
Nun habe ich ihn, den Jamman Solo.
Ein Review schreibe ich nicht, aber ich möchte mich der Empfehlung anschliessen.
Mein kurzes Fazit:
Zum mal eben was nettes Spielen, geht er superpraktisch. Ich fand es auch recht einfach, ein Backing drauf zu kopieren.

Einziger Wermutstropfen (für mein Empfinden): Die Metronomsounds sind recht mager. (Drum-Pattern würde ich das nicht nennen wollen...) Und insbesondere unpraktisch: Man kann die Geschwindigkeit nicht mal eben auswählen, sondern muss sie "Eintappen". Das Heisst: Wenn man genaue Geschwindigkeiten haben möchte, kommt man um ein zusätzliches Metronom nicht herum. Auch etwas unglücklich gelöst: Das Metronom hört man erst, wenn man mit der Aufnahme beginnt. Vorher ist es stumm geschaltet und kann nicht vorab schon angestellt werden.

Aber Insgesamt: Spassfaktor 5 Punkte fĂĽr Rumdaddeln daheim.
 

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