die ersten songs selber schreiben?!

A

Anonymous

Guest
So tach erstmal.
Ich bin am verzweifeln, spiele seit 1 1/2 jahre e gitarre und befasse mich nun auch schon länger mit harmonie lehre ( hab mir die neue Harmonielehre v. F. Haunschild ) gekauft.

Ein gutes buch, glaube auch alles zu verstehen. Hab auch angefangen z.b. ein paar leitern zu Harmonisiren usw.
Aber was hilft mir das beim songwriten?
Ich bin mittlerweile so weit das ich kein riff mehr erfinden kann ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben da ich nicht weiss in welcher Tonart es gespielt wird.
Ich bin vernarrt in Theorie, bekomme nichts mehr auf die reihe ohne zu überlegen ob das nicht Harmonischer blödsinn ist den ich dort spiele.

Habe vor ein paar wochen mein erstes kleines Solo geschrieben, und zwar zu einen lied welches ich mit meiner Band covere. Das orginal Solo war fĂĽr mich nicht machbar und somit habe ich ein neues geschrieben.
gefällt mir super hätte, nicht gedacht das es so gut werden würde.

Bin dabei wie folgt vorgegangen:
Hab mir alle töne des liedes rausgesucht, aufgeschrieben und damit Scalen gebaut. Da ich sonst Angst habe mich zu weit vom Lied zu entfernen und schwachsinn zu schreiben.

Aber nun habe wollte ich mich ersthaft an ein eiges Lied setzen ( richtung metall, rock, blues IST VOLLKOMMEN EGAL ICH HĂ–R ALLES :) )
Aber wie soll ich da bitte vorgehen? Ich komm nicht über diese blockade weg. Soll ich mir nun zuvor ausdenken in welcher tonlage ich ein Lied schreiben will? Und dann z.b. mit den scalen ein paar riffst bauen? Finde das hört sich irgendwie zu sehr nach mathe an.
Oder z.b. ich denk mir nen schicken rythmuss aus, dieser besteht z.b. aus 5 powerchords. Nun soll das lied aber nicht nur aus 5 powerchords bestehen und ebenfalls soll eine zweite gitarre sowie bass etwas dazu spielen können. Aber woher weiss ich nun bitte in welcher tonlage ich da gespielt hab?

Ich werd echt verrĂĽckt. Ich kann mein Problem leider nicht besser beschreiben da ich nicht wirklich weiss wo mein Problem liegt.
Trozdem fänd ich es sehr nett wenn man mir ein paar starttips geben könnte. Wie ich mich an riffs, licks, lieder ran setzte ohne dabei sachen zu schreiben die fern ab von jeder Tonlage, harmonie usw sind.
 
Hallo erstmal!
Wenn ich das so lese, fällt mir auf, dass ich musikalisch ganz anders vorgehe als du!
Grundsätzlich gilt: es ist alles erlaubt, was gut klingt! Mach dir also keine Sorgen, wenn deine Riffs nicht ganz konform sind mit den Beispielen aus dem Buch!
Wenn ich das jetzt richtig ĂĽberschaue, hast du im Grunde ein Hauptproblem:

Einen Song aufzubauen.

Wenn ich oder wir in der Band einen Song schreiben, läuft das meistens so ab:

Entweder kommt einer meiner Mitmusiker mit einem breiten Grinsen in den Proberaum, winkt mit einem Zettel und sagt so was wie "ich hab zuhause das und das Lied gehört, da kam ich auf folgende Idee..."
Er spielt vor, wir machen Vorschläge, in der Zeit denkt unser Sänger sichn Text aus. Nach ner halben Std sind wir dann bereits mit dem groben Song fertig.

Bei mir ist es oft so, dass ich mich allein vor den Amp stelle und einfach mal so drauf los ballere, manchmal mit Drumcomputer.
Obwohl das meiste Mist ist und eh schon 1000 Mal gespielt wurde, kommt manches Mal auch was ganz gutes raus, meistens nur ein kleiner Riff von 2-3 Sekunden Spielzeit. Den nehm ich dann auf oder schreib ihn kurz auf, wenns nicht anders geht, und lass ihn erstmal liegen.
Vielleicht eine Woche später stehe ich nochmal da unten und hab schon wieder was neues. Also aufgenommen - und hey - das würde doch ganz gut zu dem Riff von letzter Woche passen. Also mal beides hintereinander gespielt, schon hat man Refrain und Strophe (die Tonarten muss man natürlich meistens einander etwas anpassen).
Dann ist es also an mir, es der Band zu präsentieren, es wird gemeckert und gelobt, man einigt sich auf ne Bridge und fertig ist das Lied ;)

Ich seh grad, sowas ähnliches meintest du sicherlich mit den "5 Powerchords". Die Frage, was denn jetzt Bass und Gitarre dazu zu spielen haben, ist recht einfach geklärt. Um es für den Bassisten ganz einfach zu machen: Einfach die Grundtöne der Akkorde, das passt immer.
Um mit der zweiten Gitarre etwas Variation reinzubringen (evtl. was gezupftes über deine Powerchordbegleitung) könnte man beispielsweise deine Akkorde eine Oktave höher auf den oberen drei Saiten spielen, beim Refrain dagegen spielt ihr beide dasselbe, um mehr Druck zu haben.

Hoffe das hilft erstmal!
 
danke fĂĽr deine antwort.
Also generell wissen was z.b. der bass dazu spielen kann war mir schon klar.

Was ich ĂĽberhaupt nicht kann ist mit freien kopf jammen.
Ich bleib meist einfach stur auf der pentatonik in A kleben, weil ich da genau weiss welche töne ich habe und vor allem in welcher tonlage.

Wenn ich nun einfahc so ein riff nehme und es aufschreibe hab ich absolut keine ahnung in welcher tonlage das ist. was mir dann erhebliche probleme bereitet um im weiteren verlauf des liedes z.b. ein paar ähnliche licks einzubauen.

Oder den anderen leuten zu sagen das sie dazu was in A oder wozu auch immer spielen könnten usw.. das ist wohl mein hauptproblem.

Ich muss mir vorher immer eine scala festlegen damit ich mich später nicht mit sowas rumquälen muss :(!. Und naja allzu viele scalen und tonleitern hab ich noch net drauf.
Das wĂĽrde zum blattspiel werden, ich mĂĽsste erste rumbasteln mir akkorde usw merken aufschreiben und dann anfangen was zu entwickeln! So wie bei dem kleinen solo :!:
 
Hi Marcel,

sammle mal ein paar Zeitungsmeldungen oder Szenen aus BĂĽchern, die dir spontan irgendwie besonders Nahe gingen.
Dann kram sie mal wieder raus, und versuche sie musikalisch umzusetzen. Vielleicht fängst du damit an, einen Text zu schreiben. Dann überlegst du, was für eine Stimmung der Song haben soll. Dann kannst du dich bei den Kirchentonarten stimmungsmässig bedienen. Oder solls harmonisch moll sein ? Ausprobieren !
Oder geh erst mal weg von der Gitarre und erarbeite erst mal Bass und Drums, und eventuell Keys. Dann kommen der Gitarre nämlich oft ganz andere Aufgaben und damit auch Inspirationen zu als wenn man alleine vor sich hinschrammelt.
 
das mit der zeitung und dem buch is ne gute idee. Inspiration findet man zum glĂĽck ĂĽberall wo man sucht.

Nur die frage wie umsetzten mag schwer sein. Aber ich glaub ich werd mir einfach mal ein paar tonarten anhören, eine die ich für passend finde nehmen und damit arbeiten.
Wer nicht anfängt kann auch nicht über das ergebniss meckern :lol:
 
Tach Marcel,

du solltest erstmal Musik hören. Aber nicht links rein, rechts raus, sondern mit der Klampfe in der Hand und was zu schreiben in Reichweite.
Am Besten hörst du dann Musik in der Art, wie du sie auch schreiben möchtest.


Da kannst du dir dann so Sachen wie Songstrukturen und Harmonieabfolgen raushören.
Wenn du das bei ne ganzen Haufen Songs gemacht hast, wirst du bestimmt schnell Gemeinsamkeiten herausfinden. Wenn du die Tonika gefunden hast, kannst du dir den ganzen Song nach C transponieren; wenn du das mit allen Songs machst, kannst du da schneller und besser vergleichen.

Um das ganze auch grafisch zu verdeutlichen kannst du folgendes machen, zur Verdeutlichung getzz mal alles in C-Dur.
Zuerst schreibst du die Tonika (C) in die Mitte und dröselst rechts und links Subdominante(links) und Dominante(rechts) hin, da kannste dann auch noch weitere Akkorrde aus dem Quintenzirkel anfügen.
Dann haste da
stehen.

Jetzt kannst du da drüber die dazugehörigen Mollparallelen schreiben und da drüber dann die verdurten Mollparallelen.
Dann steht da
D - A - E
d - a - e
F - C - G

Nach unten kannste dann die Reihe mit der Tonika nochmal in vermollt und da drunter die dazugehörige Durparallele schreiben.
Sieht dann so aus
D - A - E
d - a - e
F - C - G
f - c - g
As - Es - B

In Funktionsschreibweise hast du also mehrere Spalten mit

Kannst dir das dann auch in der jeweiligen Tonart aufschreiben, wenn du nicht nach C transponieren willst.
Bei Bedarf kannst du dann auch nach rechts und links erweitern, dazu einfach im Quintenzirkel einen Schritt nach rechts oder links, ja nachdem.

Auf dieser Art "Karte" kannst du dann sehen wie der Song funktioniert, wo die Akkorde auf der Karte sind.
Je nach Art des Songs wirst du dann eher auf der T-Ebene bleiben oder du bist eher rechts oben, oder links unten, oder oder oder...
Das wirst du dann beim Raushören herausfinden.

Mit den Ergebnissen kannst du dann versuchen eigene Songs zu schreiben, wobei du die Muster einfach kopieren kannst, oder du machst das in einer anderen Tonart, oder du baust noch kleine Variationen ein.

Falls du noch Fragen hast, einfach melden.


__________
 
danke danke.
Ich werd mir mal nen stück suchen und versuchen des in stücke zu zerstückeln. Auch wenn ich noch nie versucht habe was rauszuhören :)!
Schaden kann das 100% nicht.

Nur ist das wohl nicht so einfach da ich noch net sooo viel rutine in sowas habe, werde mich wohl erstmal an leichte sachen wagen. Auch wenn es nicht mein ziel ist solch musik zu machen ;)!.

Tonike .. tja ich weiss was es ist aber woher soll ich wissen was die tonika in einem fremden lied ist? Könnte es sein das es meist der erste ton bzw akkord ist? oder der akkord der meinner meinung nach eine auflösende wirkung hat?
Muss jedes lied irgendwo eine Tonike sichbar versteckt haben?..
fragen ĂĽber fragen :shock:
 
Marcel D.":1v6kay4u schrieb:
Tonike .. tja ich weiss was es ist aber woher soll ich wissen was die tonika in einem fremden lied ist? Könnte es sein das es meist der erste ton bzw akkord ist? Muss jedes lied irgendwo eine Tonike sichbar versteckt haben?..
fragen ĂĽber fragen :shock:

Hallo Marcel,

jetzt verringere erstmal die Drehzahl. Alles gar nicht sooo schwer.

Also. Ein Lied ohne Tonika gibt es nicht. Das ist nämlich die Tonart, in der das Lied geschrieben ist. Meist, aber nicht immer, fängt das Lied in dieser Tonart an. [Und wenn nicht, ist es eine sehr enge Akkordverwandtschaft -also die parallele Molltonart oder die Dominante (erklär´ ich jetzt nicht, steht im Haunschild)].

Um herauszufinden, um welche Tonart sich das handelt, such einfach solange den Anfangston - nicht Akkord - auf der Gitarre, bis Du ihn gefunden hast. Dann finde noch heraus, ob Dur oder Moll, und dann schlage alle Verwandtschaften ersten Grades im Haunschild nach.

Und das machst Du erstmal bei ein paar Titeln, bis es nicht mehr wehtut.
Dabei lernst Du auch ein paar Tricks und Kniffe von Komponisten. Und etwas später merkst Du, wo einer beim anderen geklaut hat.
 
mad cruiser":1ccig2ce schrieb:
Dabei lernst Du auch ein paar Tricks und Kniffe von Komponisten. Und etwas später merkst Du, wo einer beim anderen geklaut hat.

hehe... tun wir das nicht - wenn auch unbewusst - alle? :lol:

bei mir isses genauso wie bei henry... vorm amp stellen und einfach irgendwas spielen... wenns gut klingt merken und ggf recorden, und dann beim nächsten mal oder so wieder auspacken. oft machen da schon kleine nuancen den grossen unterschied zwischen "klingt gut" und "yes, das isses". wenns noch nicht so klingt wie man sichs vorstellt nicht immer gleich auf den müll schmeissen. oft reichts wenn man anders anschlägt, und man denkt sich he, cool. ich probier dann auch immer die verschiedenen riffs zusammenzustöpseln und schaun welche am besten zu welchen passen. und das müssen jetzt nicht immer die grandiosesten riffs sein. manchmal sind es simple sachen die gut zampassen, und die RICHTIG guten lässt man dann noch ne zeit lang stehn bis man was passendes hat, nicht immer gleich auf zwang "die SIND geil, die MÜSSEN zampassen". weniger ist oft mehr, und wenn man dann noch die gewisse brise pfeffer drüberstreut klappts dann auch meistens.

gruss reini.
 
Carl":3aoucydd schrieb:
Hallo Mike,

dein Beitrag gefällt mir. Mein Kompliment!

GrĂĽĂźe

karl



Tach auch,

danke fĂĽr die Blumen.
Habe ich alles in der Uni gelernt, muss es dann nur irgendwann selber mal anwenden, aber das ist ne andere Geschichte... :roll:

Wenn dich sowas interessiert und du nach dem Abi noch nix vor hast :| , kannste ja neben der Schule noch Musiktheorie-Unterricht(strongly recommended) nehmen und Musikwissenschaft in Bonn studieren, falls es das dann noch gibt. Die haben da echt einen fähigen Dozenten(tach Herr Dokter) im Bereich Popmusik.
Angeblich sitzt er grade an einem Buch zum Thema und ich wäre einer der ersten, der sich das bestellt :!: :!: :!:
Afaik gibbet die Schwerpunkte Popmusik und Medienpraxis so leider nur in Bonn. :?
Und je nachdem, wie das mit den Professoren weitergeht, bald gar nicht mehr in D. :cry: :cry: :cry:

__________
 
Mike":2fv79udy schrieb:
Carl":2fv79udy schrieb:
Hallo Mike,

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GrĂĽĂźe

karl



Tach auch,

danke fĂĽr die Blumen.
Habe ich alles in der Uni gelernt, muss es dann nur irgendwann selber mal anwenden, aber das ist ne andere Geschichte... :roll:

Wenn dich sowas interessiert und du nach dem Abi noch nix vor hast :| , kannste ja neben der Schule noch Musiktheorie-Unterricht(strongly recommended) nehmen und Musikwissenschaft in Bonn studieren, falls es das dann noch gibt. Die haben da echt einen fähigen Dozenten(tach Herr Dokter) im Bereich Popmusik.
Angeblich sitzt er grade an einem Buch zum Thema und ich wäre einer der ersten, der sich das bestellt :!: :!: :!:
Afaik gibbet die Schwerpunkte Popmusik und Medienpraxis so leider nur in Bonn. :?
Und je nachdem, wie das mit den Professoren weitergeht, bald gar nicht mehr in D. :cry: :cry: :cry:

__________

Hallo,

aber immer :-D

Ich muss dazu sagen, die Harmonienlehre war sozusagen mein Einstieg in den schönen Bereich "Gitarre". Was hab ich nicht am Anfang an Theorie verstehen "müssen". Meinem Lehrer war es absolut wichtig, dieses zu beherschen. I
ch persönlich finde es als einen wichtigen Grundstein des Gitarren spielens.

Achja... Musik studieren jaja.... das wäre schön...

By the way, was kann man eigentlich nach einem Musikstudium machen? Was ist man nach so einem Studium?

Schöne Grüße

Carl
 
Carl":1vht6jvv schrieb:
Mike":1vht6jvv schrieb:
Carl":1vht6jvv schrieb:
Hallo Mike,

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karl



Tach auch,

danke fĂĽr die Blumen.
Habe ich alles in der Uni gelernt, muss es dann nur irgendwann selber mal anwenden, aber das ist ne andere Geschichte... :roll:

Wenn dich sowas interessiert und du nach dem Abi noch nix vor hast :| , kannste ja neben der Schule noch Musiktheorie-Unterricht(strongly recommended) nehmen und Musikwissenschaft in Bonn studieren, falls es das dann noch gibt. Die haben da echt einen fähigen Dozenten(tach Herr Dokter) im Bereich Popmusik.
Angeblich sitzt er grade an einem Buch zum Thema und ich wäre einer der ersten, der sich das bestellt :!: :!: :!:
Afaik gibbet die Schwerpunkte Popmusik und Medienpraxis so leider nur in Bonn. :?
Und je nachdem, wie das mit den Professoren weitergeht, bald gar nicht mehr in D. :cry: :cry: :cry:

__________

Hallo,

aber immer :-D

Ich muss dazu sagen, die Harmonienlehre war sozusagen mein Einstieg in den schönen Bereich "Gitarre". Was hab ich nicht am Anfang an Theorie verstehen "müssen". Meinem Lehrer war es absolut wichtig, dieses zu beherschen.
Ich persönlich finde es als einen wichtigen Grundstein des Gitarren spielens.

Achja... Musik studieren jaja.... das wäre schön...

By the way, was kann man eigentlich nach einem Musikstudium machen? Was ist man nach so einem Studium?

Schöne Grüße

Carl

Da hast du aber einen guten Lehrer.
Standardrocksachen kann man immer noch später spielen.
Man ist immer im Vorteil, wenn man versteht was man spielt.

Der Studiengang in Bonn heisst Musikwissenschaft.
Da lernt man den theoretischen Kram, Musikgeschichte und optional Gehörbildung, Instrumentation, musikalische Analyse, Audiobearbeitung, Multimediazeugs und hauptsächlich Sachen, die mit klassischer Musik zu tun haben. Also keine Instrumentalausbildung.

Nach dem Studium kann man es dann beim Radio, Musikverlagen oder Plattenfirmen versuchen, Kritiken schreiben oder sonstwas machen, das mit Musik zu tun hat.
Kommt natürlich auch drauf an, welche Nebenfächer du an der Uni belegt hast.

_____________
 
Carl":9a2kcmxl schrieb:
By the way, was kann man eigentlich nach einem Musikstudium machen? Was ist man nach so einem Studium?
Carl

Moin Carl,

Mike redet von Musikwissenwschaft, ist also kein Vollwertiges (ja, steinigt mich) Musikstudium ;) geht nur um die Theorie (Harmonielehre, Gehörbildung und evtl. kontrapunkt) sowie um thematische Dinge. Also keine Praxis im Sinne von Musik machen. Studier gerade dasselbe hier in Düsseldorf.

Was man damit machen kann ist eigentlich eine gute Frage. Mittlerweile kann man wie ich von nem Bekannten erfahren habe in Niedersachsen (die Ecke da) an einer Schule Unterrichten (ist in NRW z.B. nicht möglich). Ansonsten geht es eher Richtung Forschung, Audiomedien, musikal. Journalismus was die meisten danach Ausüben. Oder eben Taxi fahren ;-)

gruĂź

Edit: Argh.. zu langsam :? ;-)
 
Mike":2ibnm5pw schrieb:
Carl":2ibnm5pw schrieb:
Mike":2ibnm5pw schrieb:
Carl":2ibnm5pw schrieb:
Hallo Mike,

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karl



Tach auch,

danke fĂĽr die Blumen.
Habe ich alles in der Uni gelernt, muss es dann nur irgendwann selber mal anwenden, aber das ist ne andere Geschichte... :roll:

Wenn dich sowas interessiert und du nach dem Abi noch nix vor hast :| , kannste ja neben der Schule noch Musiktheorie-Unterricht(strongly recommended) nehmen und Musikwissenschaft in Bonn studieren, falls es das dann noch gibt. Die haben da echt einen fähigen Dozenten(tach Herr Dokter) im Bereich Popmusik.
Angeblich sitzt er grade an einem Buch zum Thema und ich wäre einer der ersten, der sich das bestellt :!: :!: :!:
Afaik gibbet die Schwerpunkte Popmusik und Medienpraxis so leider nur in Bonn. :?
Und je nachdem, wie das mit den Professoren weitergeht, bald gar nicht mehr in D. :cry: :cry: :cry:

__________

Hallo,

aber immer :-D

Ich muss dazu sagen, die Harmonienlehre war sozusagen mein Einstieg in den schönen Bereich "Gitarre". Was hab ich nicht am Anfang an Theorie verstehen "müssen". Meinem Lehrer war es absolut wichtig, dieses zu beherschen.
Ich persönlich finde es als einen wichtigen Grundstein des Gitarren spielens.

Achja... Musik studieren jaja.... das wäre schön...

By the way, was kann man eigentlich nach einem Musikstudium machen? Was ist man nach so einem Studium?

Schöne Grüße

Carl

Da hast du aber einen guten Lehrer.
Standardrocksachen kann man immer noch später spielen.
Man ist immer im Vorteil, wenn man versteht was man spielt.

Der Studiengang in Bonn heisst Musikwissenschaft.
Da lernt man den theoretischen Kram, Musikgeschichte und optional Gehörbildung, Instrumentation, musikalische Analyse, Audiobearbeitung, Multimediazeugs und hauptsächlich Sachen, die mit klassischer Musik zu tun haben. Also keine Instrumentalausbildung.

Nach dem Studium kann man es dann beim Radio, Musikverlagen oder Plattenfirmen versuchen, Kritiken schreiben oder sonstwas machen, das mit Musik zu tun hat.
Kommt natürlich auch drauf an, welche Nebenfächer du an der Uni belegt hast.

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Vielen Dank.

Ja,.... mein Klampfenlehrer ist schwer in Ordnung. Er selber bezeichnet sich als "schlechter Gitarrist", was er natĂĽrlich nicht ist. Er spielt hervorragen und hat noch nebenbei meinen Musikgeschmack ;-)

Mh... sowas das wäre es. Endlich mal ein Studium, was mir gefallen würde :-o

GrĂĽĂźe

Carl
 
danke fĂĽr all die netten tips.

ich werd wie gesagt versuchen einfach anzufagen ein paar stĂĽcke auseinander zu flĂĽcken. Schauen was andere leute so gebrauchen.
Und dann werde ich selber mal ein paar riffs schreiben, egal ob sie nun so gut sind oder nicht ;). und ich muss gucken das ich mein kopf nicht so mit tonlagen usw zum qualmen bringe, denn ich bin der ansicht. Gut ist was gefällt. Harmonielehre soll doch nur eines von vielen mitteln sein um gute ergebnisse zu erzielen.
 
Marcel D.":1leoizls schrieb:
Gut ist was gefällt. Harmonielehre soll doch nur eines von vielen mitteln sein um gute ergebnisse zu erzielen.

Mahlzeit...

na das war ja fast FAQ reif. Probier doch einfach mal darauf loszu dudeln. Mach die augenzu, stöpsel die gitarre rein (umgedrehte reihenfolge sonst geht es schief) und fang an zu spielen. Und wenn dir was gefällt spiel es 10mal hintereinander, damit du es nicht vergisst und schreib es dann auf.
Einfach Losjammen und alles ausprobieren. Rutsche einfachmal ĂĽbers Griffbrett. Mit der Zeit wirst du merken, das manche akkordkombinationen klingen und manche nicht. Das ist dann erfahrungssache.
Nur mut.

GrĂĽsse
Christian
 
Mir hilft es wenn ich an einem Stück schreibe und nicht weiterkomme mir ein stilmäßig ähnliches Stück anzuhören und dann zu versuchen herauszufinden WAS den danach folgenden Teil passend macht...
Also ich mein nicht kopieren, sondern versuchen das Prinzip zB der SpannungsfĂĽhrung oder der Songdynamik an dieser Stelle herauszufinden und sie dann gegebenen falls beim eigenen StĂĽck anzuwenden...
 

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