Douglas WNO630

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Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

in der Bucht geschossen:
http://www.bildserver.net/view/723809619.html

ist neu nur in den USA zu bekommen, bei Rondo Music (Agile, SX, usw.). Der Anbieter hat sie auch dort gekauft, gönnt sich aber wohl jetzt eine echte Gretsch und hat diese Kopie deshalb abgestoßen. Sie hat eine Fichtendecke u. einen Ahornkorpus und kommt logischerweise aus China.
Eigentlich wollte ich eine Ibanez Artcore, aber als Lefthand bei uns z.Zt. keine zu bekommen.

Im Netz findet man nicht viel, aber wenn, durchweg positiv.
Kennt jemand diese Gitarre?

Gruß und guten Rutsch
 
So, das gute Stück ist jetzt bei mir angekommen.
Erstmal ein Lob für den Verkäufer, er hat mir eine topgepflegte Gitarre verkauft, die nach dem Stimmen sofort einsatzbereit war.

Und sie gefällt mir richtig gut, genau so eine wollte ich haben, ne dicke, fette Jazzmama, jetzt kann ich mich in die Welt der 7er,9er,11er u. 13er Akkorde stürzen :cool: ............aber......
dafür hat sie noch nicht den richtigen Ton. D.h., ich möchte ihr ein paar hochwertigere Anbauteile verpassen. Dazu jetzt ein paar Fragen.

1. Pickups: Was ist empfehlenswert, damit ihr Klang möglichst jazzig wird?

2. Tonpotis: Wie komme ich an die dran, der Korpus hat keinerlei Deckel, die man öffnen kann, geht das nur über die F-Löcher?

3. Was bringt die Umrüstung auf Flatwounds und welche Dicke ist da empfehlenswert?

Bzgl. der Pickups hatte ich mal die von GFS aus den USA ins Auge gefasst. Die sind ja recht günstig, die Auswahl ist groß und ich könnte mir für meine Billig-Tele gleich welche mitbestellen. Für die Tele ist die Auswahl ja überschaubar, aber die passende Kombi für die Jazzmama zu finden, ist schon deutlich schwieriger.

Gruß aus dem tiefen Westen
 
Pfaelzer":4981jcvh schrieb:
heavyloddar":4981jcvh schrieb:
1. Pickups: Was ist empfehlenswert, damit ihr Klang möglichst jazzig wird?
Jeder beliebige PAF-artige PU

2. Tonpotis: Wie komme ich an die dran, der Korpus hat keinerlei Deckel, die man öffnen kann, geht das nur über die F-Löcher?
Nur durch die F-Löcher (viel Spaß...)

3. Was bringt die Umrüstung auf Flatwounds und welche Dicke ist da empfehlenswert?
Flatwounds produzieren weniger Obertöne bei den umwickelten Saiten (die blanken Saiten sind genau die Gleichen wie bei einem Rock'n'Roll-Satz...). Je dicker die Saiten, desto fetter der Sound.


Wie vielleicht schon durch die Zeilen schimmernd, ist der dicke Pfaelzer der Meinung, dass ein "Jazz-Ton" eher eine Frage der Finger ist als des Equipments....
Ich für meinen Teil spiele bei meiner Nachtigall ganz konventionelle 10er Nickelsaiten, einen ganz konventionellen Duncan SH1 am Hals, habe das Tonepoti nur minimal zurückgedreht und das ganze klingt etwa so. Und bei entsprechender Spieltechnik sollte ein schöner Jazz-Ton auch mit einer Solidbody möglich sein (guckst Du z.B. auch mal hier).

p

Da stimme ich ihm absolut zu. Vielfach nerven ja diese Hinweise aufs Üben, aber um nach Jazz zu klingen hilft nix anderes. Um im Ton ein bisschen in die Richtung zu kommen, könnten Flatwounds helfen. Wenn es Dir Spaß macht, dann bau neue Pickups rein, aber wenn es Dir keinen macht, dann lass es lieber und stürz Dich ins spielen.
 
Mann, ihr nehmt mir wieder meine ganzen Illusionen :(

Nein, im Ernst, sie klingt schon sehr hell und ich habe das Gefühl, der Wirkungsgrad der Tonpotis ist auch sehr klein. Da klingt meine Billig-Tele, über den Halspickup gespielt, wesentlich jazziger, für mein Empfinden.

Das Tauschen der Tonpotis werde ich aber wohl angesichts der unsäglichen Fummelei unterlassen.
Aber von einem Austausch der Pickups verspreche ich mir schon eine Verbesserung. Sie gefallen mir auch rein optisch nicht, abgesehen davon, dass es vermutlich Billigteile sind.
Wenn es denn so wäre wir ihr schreibt, wären ja die ganzen Diskussionen, auch in diesem Forum, für die Katz. Legionen von Gitarristen tauschen aus den unterschiedlichsten Gründen Pickups und z.Zt. läuft ja hier sogar ein Fred darüber, wie wichtig sie für die Tonformung sein sollen. So verstehe ich das jedenfalls.

Allerdings gebe ich auch zu, dass ich mit dem Rausfinden von passenden Tönen in jeder Richtung aufgrund mangelnder Erfahrung so meine Probleme habe. Auch die ganzen Effekte sind für mich eigentlich nur böhmische Dörfer. Ich wäre froh, wenn mir jemand Lektüre nennen könnte, mit der ich mich in dieser Richtung weiterbilden könnte.
Oder erfährt man das alles nur über Probieren? :shrug:
 
Wenn Schrummel zu Session nach Aachen kommen sollte, bring die Gitarre mal mit und drück sie ihm in die Hand.
Er ist, wie Du auch, Lefty. Er kann daher die Gitarre mal (wie viele andere hier halt nicht) auf Herz und Nieren testen, und dann hast
Du mal ne zweite Meinung.
Das ist mEn mehr Wert, als Ferndiagnosen, ohne die Gitarre zu kennen ...
Nur mal als Idee.
 
Pfaelzer":3sciqvth schrieb:
Es hat glaube ich viel mit dem Anschlag (und damit auch mit dem verwendeten Plektrum - möglichst dick und keine scharfen Kanten) zu tun.

Damit glaubt der Pfälzer völlig zu recht! Die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht.

Die richtige Anschlagstechnik und das dicke Plektrum (man beschaffe sich einen Satz unterschiedlichen Materials und Dicke) haben einen wesentlichen Anteil am Sound.

Erfreulicherweise sind Anschlag wie Plektren so schön preiswert zu haben.

Über die weiteren vom Pfälzer vorgeschlagenen Möglichkeiten, wie Röhrenamp, leichte Sättigung und/oder Compressor, kann man streiten. Meines Erachtens reicht es schon aus, die Tonepotis etwas zuzudrehen und eher vorn am Hals zu spielen, um einen warm-jazzigen Sound zu erzielen.

p.s. Der Wechsel von PU und Potis ist bei Hollowbodies nicht schwerer als bei bei Brettgitarren. Er ist beim Aus- und Einbau nur fummeliger und kostet daher deutlich mehr Zeit. Und gerade dieser Zeitaufwand kann die Angelegenheit beim Gitarrenbauer teuer machen. Wenn Du selbst die Lizenz zum Löten hast, dann nur zu - an einem ruhigen Wochenende.
 
Ihr werdet mich steinigen wollen................aber da muss ich jetzt durch......
Also...............bis jetzt hatte ich sie nur über UX2 mit Podfarm in den Rechner gespielt, allerdings mit unterschiedlichen Presets........... :facepalm:

Heute habe ich sie nun erst mal in meinen Bugera V5 gesteckt, und siehe da, das gefiel mir schon ne ganze Ecke besser.
Als ich danach den Acoustic 164 angeworfen habe, ging die Sonne auf...... :banana:
Ich werde mir mit irgendwelchen Änderungen Zeit lassen, werd mich erst mal an das gute Stüch gewöhnen. :cool:

Schaue gerade 3Sat.......wer war denn der Feger neben dem alten Mick?
 
Zunächst wünsche ich Allen ein gesundes und erfolgreiches, neues Jahr .

Ich glaube ich habe den Ursprung der Gitarre gefunden
http://www.saein.co.kr/2007/archtops/wno630.php

In der Beschreibung der Firmenhistorie kommen Namen vor wie Epiphone, Ibanez, B.C Rich und Peavey, in Verbindung mit dem Kürzel OEM.
Bedeutet das, dass sie für diese Firmen herstellen?

Das wäre ja nicht die schlechteste Referenz :cool:
 

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