E-Gitarren Studium in Deutschland

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Anonymous

Guest
Hallo liebe GW'ler,

habe mich schon im ganzen deutschen Netz danach umgeschaut und bin auf nur wenige Ergebnisse gestoßen.
In Sachen E-Gitarren Studium sieht es in Deutschland echt total schlecht aus. E-Gitarre kann man, wenn überhaupt, auch nur in Verbindung mit "Jazz/Pop/Rock-Studienlehrgang" studieren.
Ich habe mich schon mal auf anderen Foren umgeschaut und bin als so ziemlich einziges Ergebnis in Deutschland auf folgende Berufsfachschule für Musik gestoßen, die das Lehrfach E-Gitarre anbietet:
http://www.berufsfachschule-fuer-musik.de/
Anderweitig bieten größere Universitäten nur das Lehrfach "Akustische Gitarre" an im Rahmen eines Jazz-Studiums an. Siehe dazu auch:
http://www.mhs-koeln.de/de/studiengaenge/jazz/index.php
oder
http://www.hfm-berlin.de/deutsch/abt-e.php#jazz

Meine Frage wäre an Euch:
Kennt Ihr Studiumsmöglichkeiten in Deutschland oder im nahgelegenen Ausland im Rahme "Jazz/Pop/Rock-Studium für E-Gitarre"?

Ich habe gehört, dass in Mailand dies der Fall sein soll, weiß jemand was genaueres?

Vielen Dank schon mal im Voraus!
lg
EDIT: Danke fürs Verschieben! :)
 
Hallo Dimebag,

habe mich am MGI rumgetrieben. Schau mal unter www.m-g-i.de . Ist zwar recht teuer und nicht besonders ergiebig, aber wenn du es probieren willst sieh dich da mal um.

Gruss
Pete
 
Dimebag":2fo5rzsa schrieb:
Kennt Ihr Studiumsmöglichkeiten in Deutschland oder im nahgelegenen Ausland im Rahme "Jazz/Pop/Rock-Studium für E-Gitarre"?

Hallo Dimebag,

ich habe zwar keinen konkreten Studiengang für dich, aber du könntest dich mal in den benachbarten Niederlanden umsehen. Unser Schlagzeuger studiert dort (in Emschede wenn ich mich richtig entsinne), und ich kenne auch Leute die nach Arnheim gegangen sind, und nach dem, was ich so gehört habe, ist das Studium dort wesentlich stärker auch auf Popularmusik ausgerichtet als das in Deutschland der Fall ist.

Gruß,

Jan
 
Danke für deine Antworten! Nach so was habe ich gesucht!
Wisst ihr zufällig, ob diese Studienlehrgänge (also das Abschlussdiplom) staatlich anerkannt sind?
Wenn nich, is auch nich schlimm, würde mich interessehalber interessieren.
Vielen Dank nochmal!

gruß,
Dimebag
 
Hi zusammen,

mal was Allgemeines zzgl. meiner persönlichen Meinung zu diesem Thema. Ich denke das so ein Studium gar nichts bringt, außer der Erfahrung das man sich die Zeit, die Mühe und das Geld hätte schenken können. Es ist in den wenigsten Fällen in irgendeiner Form anerkannt aber eines haben fast alle Gemeinsam: Sie wollen teuer finanziert werden.

So ein Studium sichert mir, auch wenn ich es als Bester überhaupt bestehe, rein gar nichts zu, und sagt auch überhaupt nicht über meine Fähigkeiten als Musiker aus. Ich habe schon mit Musiker zusammengespielt die allesamt studierte Leute waren. Grottenschlecht, kann ich da nur sagen. Andersherum habe ich auch schon mit Leuten zusammengespielt, die reine Hobbymusiker waren. Da war einer besser als der andere.

Man sollte sich ernsthaft fragen, ob man mit diesem Studium irgendetwas erreichen kann. Wahrscheinlich wird nur ein verschwindend kleiner Prozentsatz irgendwie erfolgreich sein und das dann meistens in Gebieten an die man früher gar nicht gedacht hätte (Musicalmusiker usw). Ich bin der Meinung, wenn man seine Energie sofort auf einen solchen Punkt richten würde, das man auch ohne ein solches Studium dieses Ziel erreichen kann, vorausgesetzt man erfüllt einen ganz bestimmten Punkt: Talent.

Dinge wie Musiktheorie usw. sind Lehrnfächer wie Mathe, English usw. die Praxis allerdings, sprich Gitarre, Bass, Keyboard, Drums usw. spielen, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier. Man wird sicherlich auf eine bestimmt Materie geschult, allerdings macht einen das noch lange nicht zu einem guten Musiker.

Als Beispiel kann man sich mal so ziemlich alle berümten Gitarristen vor Augen halten die es so gibt. Die wenigsten davon können nach Noten spielen. Die wenigsten davon haben etwas in der Art studiert. Sicher gibt es Ausnahmen (Paul Gilbert, Reb Beach usw.) die aber wohl doch zu dem oben angesprochenen kleinen Prozentsatz gehören. Und mal Hand aufs Herz: Schnell Spielen und ein Technik Freak zu sein kann nicht alles sein. Das Herz und das Gefühl spielen meiner Meinung nach die größere Rolle. Wenn Beispielsweise Eric Clapton mit wenigen Noten ein Solo füllt, fühle ich mich der Musik näher als wenn ich ein 4-minütiges-ultra-Malmsteen Solo serviert kriege.

Aber es ist natürlich jedem selbst überlassen was er studieren möchte. Man kann die oben geschriebenen Dinge ja mal überdenken...

Gruß
VVolverine
 
Hallo VVolverine,

in vieler Hinsicht stimme ich dir zu: Ein Studium garantiert weder dass man ein guter Musiker wird noch dass man vom Musikmachen leben kann.

In gewissen Bereichen kann es trotzdem nützlich sein: Wenn man als Instrumentallehrer arbeiten will (und das machen ja wohl ziemlich viele Berufsmusiker, weil es sehr schwer ist, vom Spielen alleine zu leben), kann ein Studium einem schon Türen öffnen, die sonst eventuell verschlossen wären, z.B. an Musikschulen. Jobs bei denen Blattspiel gefragt ist, wie die von dir genannten Musicals, wären ein weiteres Beispiel, wobei die sicherlich etwas rarer gesät sind, und beim Kontakte-Knüpfen, was wahrscheinlich wichtiger ist als die spielerischen Fähigkeiten, kann ein Studium auch helfen.

Allerdings denke ich, dass staatliche Studiengänge den kommerziellen Angeboten eindeutig vorzuziehen sind: Während letztere im Prinzip jeden aufnehmen, weil die sich ja über die Studiengebühren finanzieren müssen, führen Musikhochschulen eine rigorose Vorauswahl in Form von Aufnahmeprüfungen durch. D.h. man muss sein Instrument schon ziemlich gut beherrschen, bevor man überhaupt studieren darf, was wiederum bedeutet, dass der Abschluss anerkannter ist, weil die Absolventen in der Regel einen höheren Standard haben.

Trotzdem: Wenn man Musik nur als Hobby betreiben will, ist ein Studium wohl eher überflüssig, und ob man wirklich vom Musikmachen leben (müssen) will, sollte man sich gut überlegen. Ich selbst habe mich jedenfalls frühzeitig dagegen entschieden und etwas "Bürgerliches" studiert, so dass ich mich ganz ohne Gedanken ans Geldverdienen auf das Musikmachen freuen kann.

Gruß,

Jan
 
Mr. G":21b9eyjk schrieb:
Ich selbst habe mich jedenfalls frühzeitig dagegen entschiedenu und etwas "Bürgerliches" studiert, so dass ich mich ganz ohne Gedanken ans Geldverdienen auf das Musikmachen freuen kann.

Hi Jan,

schön gesagt. Dem ist von meiner Seite nicht zuzufügen... ;-)

Gruß
Mirko
 
Ich kann die letzten zwei Beiträge völlig nachvollziehen - denn ich denke handle nach der gleichen Maxime... aber trotzdem möchte ich da noch ein paar Gedanken hinzufügen.

Musik war eigentlich schon immer meine größte Leidenschaft. Seit ich Taschengeld bekam, habe ich es praktisch ausschließlich in CD's gesteckt. Trotzdem war ich nie verrückt genug (manche würden es risikofreudig oder spontan nennen), an ein Leben von der Musik zu denken. Sicher, ich träume ab und an ein bisschen, schreibe meine Songs und nehme sie für mich selbst auf... aber wenn es hart auf hart kommt, entscheide ich mich für die sichere Variante. Meine erste Band habe ich verlassen, als ich fürs Studium (nicht Gitarre ;-) ) umgezogen bin. Nun habe ich an meinem Studienort wieder eine Band gefunden, es macht so viel Spaß wie nie zuvor, unsere CD ist auf dem Weg ins Presswerk, ein kleines Label wollte sie produzieren... und was mach' ich...? Ich gehe für ein Jahr zum Auslandsstudium in die USA! Versteht mich nicht falsch: es ist sowohl vom Studium als auch vom Drumherum her ganz wunderbar hier. Ich liebe meine Fächer. Aber trotzdem: Ich hätte nie den Mut, das alles gegen ein Gitarrenstudium einzutäuschen - und das stimmt mich manchmal traurig.

Ich weiß, ich schweife ein bisschen vom Thema des Treads ab, aber ich wollte mal zum Ausdruck bringen, dass ich die Entscheidung nachvollziehen kann, Gitarre studieren zu wollen... und eben nicht die Kompromisse einer bürgerlichen Existenz eingehen zu wollen.
 
Hi cook,

Aber trotzdem: Ich hätte nie den Mut, das alles gegen ein Gitarrenstudium einzutäuschen - und das stimmt mich manchmal traurig.

an ein Studium in dieser Art gedacht habe ich auch zu Anfang, als es darum ging sich für einen Werdegang zu entscheiden, allerdings spielt hier der Erfolgsdruck doch ein wesentlich höhere Rolle, als in jedem anderen Job. Als Musiker kannst Du nur überleben, wenn Du Erfolg hast bzw. oft gebucht wirst usw. Du bist dabei mehr oder weniger allein (eventuell hast Du hinter Dir noch ein paar Mitmusiker deiner Band stehen, was allerdings auch seltener sein dürfte). In einem herkömmlichen Job fällt das schwächere Glied der Kette nicht so schnell auf d.h. Du kannst in deinem Job auch mittlerer Durchschnitt sein und kannst trotzdem deine Brötchen verdienen...

In der letzten Ausgabe der G&B (oder war es doch Soundcheck?) hat Mr Knopfler einen passenden Satz gesagt:"Du kannst heutzutage ein musikalisches Genie sein und trotdem in Armut sterben."

Schöne Grüße in die Staaten...

Gruß
VVolverine
 
Hallo!

Wollte mich mal zu Wort melden:

Ich denke, dass viele eurer Argumente Hand und Fuß haben. Musik war, ist und wird auch immer eine brotlose Kunst bleiben. Ich kenne meinerseits einige klassischen Musiker, die die ganze Zeit herumreisen, um von Gig zu Gig zu gelangen. Viele von denen verdienen ihr täglich Brot davon, wenn sie ein dementsprechendes Niveau besitzen, andere hingegen verdienen sich "nebenher" mit Unterricht etwas (egal, ob an einer Musikschule oder privat).

Ich denke allerdings, dass, wenn man gewisse Grundvorraussetzungen wie Talent etc. aufweisen kann, und einem das Gitarrenstudium (egal, ob Jazz, klassische Gitarre oder Popularmusic) die Möglichkeit geben kann, sich musikalisch um einiges wieterzuentwickeln (und das tut es zweifellos), man einen entscheidenen Schritt tut, seinem "Traumberuf" nachzukommen.
Wenn man allerdings ausschließlich darauf versiert ist, sich finanziell abzusichern, ist die Berufswahl "Musiker" eindeutig die falsche Entscheidung. Ich persönlich kenne keinen dieser Art, der in irgendeiner Art und Weise finanziell 100% abgesichert ist - das Risiko gehört in ein berufliches und professionelles Musikerleben einfach hinein, und ich denke, dass das auch ein Faktor ist, warum viele den Beruf ergreifen; nicht jeden Tag das gleiche tun, sondern herumkommen, Spaß an der Musik haben und sich mit Gleichgesinnten amüsieren. Zumindest spielt das für mich eine weitaus größere Rolle, als steinreich zu sein, seinen Beruf aber später zu bereuen, wenn man denkt: "Ach, wie wärs jetzt schön, professionell hinter seinem Instrument zu sitzen und Spaß an der Freunde zu haben..."
Von daher schließt sich für mich das Argument: "Finanziell bringt der Beruf nichts" aus, denn "über die Runden kommt man irgendwie immer", ich kenne zumindest keinen, der es nicht schafft oder geschafft hat.

Von dem Argument: "Es gibt viele Hobbiemusiker, die besser sind als Studierte" halte ich sehr viel, denn da steckt nur die Wahrheit dahinter. Man muss auf jeden Fall sich vorher die Frage stellen, ob man wirklich das Zeug hat, das durchzuziehen und sein Leben darauf aufzubauen. Und natürlich, ob man die Grundlagen für einen solchen Lebensweg besitzt. Wenn man diese Einstellung vertritt und sich finanziell im Klaren ist, sehe ich jedoch keinen Grund mehr, es nicht zu tun.

Mal abgesehen davon denke ich, dass ein Gitarrenstudium eine überaus große Möglichkeit ist, sich musikalisch unheimlich wieterzuentwickeln, wenn man sich allein mal den Stundenplan des MGI in München ansieht.
In der Richtung, dass man Gitarre nicht nur mit Technik, sondern hauptsächlich mit Herz und Seele spielen sollte, kann ich nur zustimmen, aber das fällt wieder unter die Sparte der Grundvorraussetzungen, mit denen man sich vorher im Klaren sein sollte. Aber wer hat gesagt, dass man nicht mit Technik und Herz und Seele spielen kann?

Letztendlich muss aber jeder individuell für sich entscheiden, ob man davon leben kann/will und was man erreichen will bzw. es realisierbar erscheint.

lg,
Dimebag
 
Hi Dimebag (hat das mit diesem US-Gitarrenproll zu tun?),

ich denke, wenn Du es nicht ausprobierst, wirst Du es nicht
wissen. Letztlich hat da jeder seine Meinung dazu, manch einer
hätte vielleicht gern, konnte aber nicht, warum auch immer ...
Manch einer wollte dann doch nicht (so wie ich), geht aber konsequent
einen Weg mit dem Instrument und erreicht auch in kleinen
Etappen seine Ziele ... den Königsweg gibt es nicht und es wird
ihn auch nicht geben. So könnte ja auch behauptet werden, eine
militärische Früherziehung würde verhindern, daß sich so viele
Jugendliche auf der Strasse gegenseitig auf die Fresse hauen & es
würde bessere Menschen hervorbringen. So ein Quatsch!

Hier ein weiterführender Link:

http://www.nmz.de/nmz/2003/02/dossier-niederlande.shtml

In Arnheim, wo mein Gitarrenlehrer studiert hat und es auch
zum Abschluß brachte, ist am 13.11.2004 Tag der offenen Tür.

Klasse Seite übrigens: http://www.conservatorium-arnhemzwolle.nl/site/index_fl.html

Viel Glück!

Apropos: es gibt tasächlich sehr viele gute Nicht-Studierte,
aber auch einen ganze Menge Studierte, die´s drauf haben!
 
Hi Doc!

Letztendlich wollte ich das mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen (warum leicht, wenns auch umständlich geht?)...

Nja, in einem sind sich glaube ich alle einig: Der Musik bleibt man so oder so treu...
 
Dimebag":39nmmhpp schrieb:
Hi Doc!

Letztendlich wollte ich das mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen (warum leicht, wenns auch umständlich geht?)...

Nja, in einem sind sich glaube ich alle einig: Der Musik bleibt man so oder so treu...

Hi Dimebag,

hast Du Dir die Seiten mal angeschaut?
Ist natürlich auch ein guter Orga-Aufwand für die Zeit
und am besten ein gut gefülltes Konto.
 
Mal abgesehen davon denke ich, dass ein Gitarrenstudium eine überaus große Möglichkeit ist, sich musikalisch unheimlich wieterzuentwickeln, wenn man sich allein mal den Stundenplan des MGI in München ansieht.
In der Richtung, dass man Gitarre nicht nur mit Technik, sondern hauptsächlich mit Herz und Seele spielen sollte, kann ich nur zustimmen, aber das fällt wieder unter die Sparte der Grundvorraussetzungen, mit denen man sich vorher im Klaren sein sollte.

Hi Dimebag,

ich finde das der Stundenplan erstmal gar nichts über die Qualität des MGI aussagt. Geschrieben kann vieles stehen... Wie Pete oben schon schrieb, war er da und ihm hat es nicht sonderlich gefallen, wie ich aus seinem Post herauslese. Wichtig sind meine Erachtens nach Meinungen und Stimmen von Leuten die dort "studiert" haben. Und selbst dort kenne ich einige Exemplare die dort studiert haben, nach wie vor grottenschlecht Gitarre spielen, aber nie zugeben würden das Ihnen die MGI nichts gebracht hat, da es ja ziemlich teuer war und diese Leute dann zugeben müßten, daß diese Investition eigentlich ziemlich für die Katz war.

Aber Du hast Recht: Probiere es aus. Vielleicht gefällt es Dir und Du lernst dort richtig gut (Was auch immer... ;-) ) Es wäre ja schlimm, wenn man immer auf seinen Gegenüber hören würde...

Gruß
VVolverine
 
Hi VVolverine,

ja das stimmt: besonders, wenn das Gegenüber ebenfalls getrennte Meinungen hat ;)...
Aber das stimmt schon, der Stundenplan sagt wirklich nicht viel aus: ich habe daraus nur gelesen, dass das Studium sehr gut auf musikalischen Niveau durchorganisiert ist und spezielle Bereiche im Fach Gitarre speziell unterrichtet, und das bringt einem logischerweise mehr, als vielleicht zweimal in der Woche den Gitarrenunterricht zu besuchen.

Zur Finanzierung: Ich bin gerne bereit, 7000€ zu zahlen, um nicht nachher dazustehen und zu sagen: Wie gerne hätte ich doch damals Gitarre studiert - auch, wenn ich merke, dass es mir doch nichts gebracht habe (mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass es mir nichts bringen wird)...

Zu Doc: Ja, ich habe mir die Seiten angeschaut, das Problem ist nur, dass ich kein holländisch verstehe. Aber bei den Seiten, die man auf Deutsch umschalten kann, habe ich mich umgeschaut und sehe sie als wertvolle Informationen. Ich werde also auf jeden Fall auch Studiumsmöglichkeiten in Holland in Erwägung ziehen. Eine Frage hätte ich trotzdem: Hat dein Gitarrenlehrer in Arnheim E-Gitarre studiert?
Vielen Dank nochmal!

Zu Pete-Rock: Könntest du mir evt. genauere Informationen wie persönliche Eundrücke über das MGI vermitteln? Kennst du Leute, die da studiert haben, zu denen ich evt. Kontakt aufnehmen kann? Vielen Dank schon mal im Voraus!

lg,
Dimebag
 
Dimebag":3bucihi9 schrieb:
Zu Doc: Ja, ich habe mir die Seiten angeschaut, das Problem ist nur, dass ich kein holländisch verstehe. Aber bei den Seiten, die man auf Deutsch umschalten kann, habe ich mich umgeschaut und sehe sie als wertvolle Informationen. Ich werde also auf jeden Fall auch Studiumsmöglichkeiten in Holland in Erwägung ziehen. Eine Frage hätte ich trotzdem: Hat dein Gitarrenlehrer in Arnheim E-Gitarre studiert?
Vielen Dank nochmal!
lg,
Dimebag

Hi,
er hat in Arnheim studiert. Jazzgitarre & Bigband-Arrangement,
soweit ich mich erinnere ... er ist unglaublich!
 
Hi Dimebag,

Wenn so ein Studium, bzw mit der Musik deinen Lebensunterhalt verdienen dein absoluter Traum ist, würd ich's probieren. Selbst wenn es daneben geht und du merkst, dass so ein Studium wirklich _völlig_ (was ich mir nicht vorstellen kann) umsonst ist, kannst du dir hinteher wenigstens selber sagen, dass du es versucht hast, nicht wie Leute die ewig irgendeinen Traum haben (von dem sie dann auch noch ständig reden :roll: ) und niemals auch nur ansatzweise den Mut haben ihn zu realisieren.
Musik ist etwas, wo man nur dann versuchen sollte seine Brötchen zu verdienen, wenn man sich wirklich überhaupt nichts anderes auf der Welt vorstellen kann, das man machen will.
Ich vermute, es gibt eine ganze Menge Leute, die nicht wissen, was sie überhaupt machen sollen und dann aus einem Mangel an Alternativen ein Musikstudium anfangen. Es wird dann nur so vor sich hinsntudiert und die Probleme, die so ein Studium mit sich bringt, erstmal ein paar Jahre in die Zukunft geschoben, denn "über die Runden kommt man irgendwie immer". Dann wird das Studium irgendwann abgebrochen und man endet als Postbote oder Taxifahrer(EDIT: soll keine Beleidigung sein, nur ein Beispiel für undankbaren Jobs die nichts einbringen), ist mittellos und dabei nichtmal ein guter Musiker. Nicht zuletzt sollte man bedenken, wie wichtig einem eine eigene Familie ist. Wenn du dir das alles (und alle Aspekte, die sonst noch wichtig sind, die ich aber vergessen habe) vor Augen hälst und trotzdem ehrlich sagen kannst, dass Musiker der einzige Weg für dich ist, dann hau rein...
 
SwoopMcRebound":1r4gjkzr schrieb:
Hi Dimebag,

Wenn so ein Studium, bzw mit der Musik deinen Lebensunterhalt verdienen dein absoluter Traum ist, würd ich's probieren. Selbst wenn es daneben geht und du merkst, dass so ein Studium wirklich _völlig_ (was ich mir nicht vorstellen kann) umsonst ist, kannst du dir hinteher wenigstens selber sagen, dass du es versucht hast, nicht wie Leute die ewig irgendeinen Traum haben (von dem sie dann auch noch ständig reden :roll: ) und niemals auch nur ansatzweise den Mut haben ihn zu realisieren.
Musik ist etwas, wo man nur dann versuchen sollte seine Brötchen zu verdienen, wenn man sich wirklich überhaupt nichts anderes auf der Welt vorstellen kann, das man machen will.
Ich vermute, es gibt eine ganze Menge Leute, die nicht wissen, was sie überhaupt machen sollen und dann aus einem Mangel an Alternativen ein Musikstudium anfangen. Es wird dann nur so vor sich hinsntudiert und die Probleme, die so ein Studium mit sich bringt, erstmal ein paar Jahre in die Zukunft geschoben, denn "über die Runden kommt man irgendwie immer". Dann wird das Studium irgendwann abgebrochen und man endet als Postbote oder Taxifahrer(EDIT: soll keine Beleidigung sein, nur ein Beispiel für undankbaren Jobs die nichts einbringen), ist mittellos und dabei nichtmal ein guter Musiker. Nicht zuletzt sollte man bedenken, wie wichtig einem eine eigene Familie ist. Wenn du dir das alles (und alle Aspekte, die sonst noch wichtig sind, die ich aber vergessen habe) vor Augen hälst und trotzdem ehrlich sagen kannst, dass Musiker der einzige Weg für dich ist, dann hau rein...

Hallo Patrick,

da stimme ich dir wirklich voll und ganz zu, und ich habe auf jeden Fall vor, professionell Musik zu machen und mir meinen Lebensunterhalt damit zu verdienen. Gerade das Sprichwort "über die Runden kommt man irgendwie immer", was ich selbst auch schon angewand habe, entspricht voll und ganz dem, was ich denke.
Abgesehen davon will ich, was ich auch schon erwähnt habe, nachher nicht da stehen und sagen: "Hätte ich das doch bloß durchgezogen...".
lg,
Dimebag

Luc":1r4gjkzr schrieb:

Hi Luc,

den Link habe ich schon im ersten Beitrag dieser Topic genannt. In Köln ist es halt so, wie schon erwähnt, dass man Jazz-Gitarre nur mit Akustikgitarre absolvieren kann.
Nichts für ungut ;),

lg,
Dimebag
 

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