E-Sitar? Wer benutzt hier sowas?

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Anonymous

Guest
hat jemand von euch eine Jerry Jones oder Rogue oder MD oder gar Hohner oder sogar Coral E-Sitar?
 
Hallo Frank,

nun kenne ich ja jede Menge Verrückte aber niemanden mit so einem Instrument und nur einen, der diese Sitar-Brücken von Rockinger länger als eine Woche auf Sitarsound eingestellt hatte. Das Hin- und Herstellen dieser Brücken ist übrigens sehr fummelig.

Gruß

erniecaster
 
Hi,

im Guitar-Center von Peter Coura in Ffm konnte ich die originale alte Coral mit einer MD Kopie vergleichen.

Die Kopie fängt grundsätzlich das Konzept der Coral gut auf, wobei die alte Coral doch noch mehr geschwirrt hat. Ich habe mich aber zugegebenermaßen nicht näher mit den Resonanzsaiten beschäftigt.

Coole Teile, die einen beim Spielen sofort anmachen, aber nur ein seehr kleines Einsatzgebiet haben.

Wenn es Dir nix ausmacht, dass eine Gitarre richtig scheiße aussieht, nimm lieber eine Line6 Variax. Da hast Du dann auch noch mehr Exoten drin und damit ein etwas größeres Einsatzgebiet.
 
@erniecaster
...äh, bedeutet das, die Leute die du kennst sind alle nicht verrückt genug für sowas? :lol:


gitarrenruebe":2et7aenm schrieb:
Da hast Du dann auch noch mehr Exoten drin und damit ein etwas größeres Einsatzgebiet.
...oh, ich sehe das eher frei nach Unix-Grundsatz: "hast du eine Aufgabe, schreibe ein Programm [nimm ein Instrument], hast du eine andere Aufgabe, schreibe ein anderes Programm [nimm ein anderes Instrument]"
Variax ist irgendwie nur bedingt ansprechend für mich, ich habe sie 2 mal durchgespielt und werde nicht so recht warm damit, keine Ahnung, woran genau das liegt.

Dass die Coral mehr schwirren soll finde ich interessant, die youtube Filmchen etwa von Rory G. klingen eigentlich so, als wenn die nicht unbedingt sehr schwirrig ist. Vielleicht liegt das an der jeweiligen Bridge-Justage?

Ich habe schon 'ne Menge rumprobiert mit Sitar, the real thing ist mir eindeutig zu aufwendig zu erlernen und zu schwierig zu bedienen, mal ganz ab vom Platzverbrauch und Abnahmeproblemen. Klingt natürlich fein.
Per Midi-Gitarre habe ich 'ne Zeit ab und zu so'ne U220 Ethnic-Card benutzt, die zumindest eine passable Sitar hat, aber per Yamaha G10 3 HE für einen Sound+Midigitarre ist viel Kabelkram und Aufwand... eher was für's Heimstudio.

Ich warte gerade noch auf ein Digitech the weapon, bin mal gespannt, das wäre natürlich eine extrem handliche Lösung, vielleicht geht das wenigstens monophon.

... ja und dann trippele ich noch um eine Jerry Jones Master Sitar, mal schauen ...
 
frankpaush":ztn46o30 schrieb:
Variax ist irgendwie nur bedingt ansprechend für mich, ich habe sie 2 mal durchgespielt und werde nicht so recht warm damit, keine Ahnung, woran genau das liegt.
Zumindest funktioniert sie aber problemlos. Habe ich schon öfter eingesetzt, wird gerne genommen.
 
Hallo,

wenn man bereit ist eine Gitarre "zu opfern", kann ich sehr den Umbausatz von Eyb empfehlen. Ich habe mir seinerseit eine Sitarbridge an meine Strat gebaut. Der Sound ist top nur für die erste Einstellung benötigt es etwas Zeit und Aufwand.
 
... wie weit reicht eigentlich eine Eingriff bei den Eyb-Bridges? wird am Instrument irgendwas irreversibel verändert?
 
Hallo Frank!

Die Gitarre ist danach definitiv verdorben.

Nein.

Alle deine Gitarren.

Schick sie mir, ich entsorge sie kostenlos.

Adresse per PN.

Gruß

erniecaster




P.S. Nicht ernstnehmen. Zuviel Alkohol.
 
frankpaush":2c05pn0j schrieb:
... wie weit reicht eigentlich eine Eingriff bei den Eyb-Bridges? wird am Instrument irgendwas irreversibel verändert?

Da sind PDFs zum Download auf der Seite.
Darin ist der Umbau beschrieben ...

http://www.eyb-guitars.de/Eyb-Deutsch/Sitarbridge_files/Sitar Umbausatz S 2007.pdf

http://www.eyb-guitars.de/Eyb-Deutsch/Sitarbridge_files/Sitar Umbausatz T 2007.pdf

http://www.eyb-guitars.de/Eyb-Deutsch/Sitarbridge_files/Sitar Umbausatz P 2007.pdf

Soweit ich das sehe, ist der Umbau einer Paula am unstressigsten
und komplett wieder rückbaubar, da keine Änderungen am Instrument.
 
..sieht so aus, ja. Ne Strat zu ruinieren für ein solches Experiment wäre nicht mein Fall ... ich finde irgendwie gar keine Preise für die Teile ....
 
...mh, wenn er nix verkaufen will, auch gut :D

Ich habe gerade ein Digitech The Weapon hier ... die Position 6 ist nicht übel, ich denke mal, im Bandkontext reicht das schon, um Sitarfeeling zu produzieren, allerdings ist das Teil nur in einem begrenzten tonalen Bereich einigermaßen wirksam, umwickelte Saiten zeigen fast gar keine Wirkung, leere G bis E sind ok. Und die Spielweise braucht ordentlichen Attack, um den Effekt zu erzielen, also sehr percussives Spiel. Das Teil klingt jedenfalls um Längen authentischer als diese Danalectro Sitar Swami, das zu irgendwelchen Traumkursen gehandelt wird und eigentlich nur unspezifisches Schwirren erzeugt, das höchstens ein Hörer für Sitar-ähnlich halten kann, der noch nie eine Sitar gehört hat....
 
..habe gerade eine Jerry Jones Master Sitar hier stehen. ok, da geht die Sonne wirklich auf, feinstes Schwirren in allen Lagen, stimmbar (die Hauptsaiten, für die Resonanzsaiten fehlt gerade noch der Schlüssel), angenehmer, nicht zu greller Klang, sehr leicht. So hatte ich mir das bestenfalls vorgestellt, sehr schön :lol:
 
gitarrenruebe":16ccmky6 schrieb:
Hi,

im Guitar-Center von Peter Coura in Ffm konnte ich die originale alte Coral mit einer MD Kopie vergleichen.

Die Kopie fängt grundsätzlich das Konzept der Coral gut auf, wobei die alte Coral doch noch mehr geschwirrt hat. Ich habe mich aber zugegebenermaßen nicht näher mit den Resonanzsaiten beschäftigt.

Hallo, wenn's noch interessiert:

Habe keine alte Coral mehr, sondern eine Jerry Jones und eine MD.
Auch hier ist, wie vom Vorredner erwähnt, soundmäßig die Jones vorne.
Das liegt am Steg.
Die MD ist bis auf den Steg mindestens gleichwertig und eine ganze Ecke billiger.
Beide muß man sich allerdings je nach Saitenstärke, Anschlagstärke und Geschmack erst mal "zu Eigen machen". Das ist mit Kaufen allein nicht getan, macht aber Spaß. (Macht eine Line6 für Manchen aber auch)
Gruß
Peter
 
Peter Coura":2lmnrbcy schrieb:
Auch hier ist, wie vom Vorredner erwähnt, soundmäßig die Jones vorne.
...ich will ja nicht kleinlich sein, aber beim Vorredner ist genau genommen die Coral "vorne", wenn auch gegenüber der gleichen Referenz (nämlich MD) .... oder hat Gitarrenrübe da was durcheinander gebracht?

Soweit ich das bisher überschauen kann, ist der "Schwirrgrad" der e-Sitars im Wesentlichen bestimmt durch den Winkel der Brücke. Und wie gut sich die abstimmen lässt für alle Saiten ist abhängig von der Brückenform. Die Jerry Jones Brücken sind ja abgestuft, ich nehme an, das hat genau diesen Zweck.

Kann es sein, dass Jerry Jones das Master-Modell so um 2001 auf die jetzt käufliche Form (kleiner Kopf, runde Elektronikabdeckung) umgestellt hat?
 
frankpaush":q40kljnr schrieb:
Peter Coura":q40kljnr schrieb:
Auch hier ist, wie vom Vorredner erwähnt, soundmäßig die Jones vorne.
frankpaush":q40kljnr schrieb:
...ich will ja nicht kleinlich sein, aber beim Vorredner ist genau genommen die Coral "vorne", wenn auch gegenüber der gleichen Referenz (nämlich MD) .... oder hat Gitarrenrübe da was durcheinander gebracht?

Hat er, macht aber nix! Ich habe meine letzte Coral (von fünfen) schon zu der Zeit verkauft, als es noch keine Jones oder MD gab.
Rübe hat vor lauter Begeisterung die Jones für eine Coral gehalten, was ihn auch irgendwie ehrt. Die klingt IMHO nämlich besser als die meisten "Echten".
Egal - jedensfalls klingt die MD wegen des Stegs aus Kunststoff schlechter als beide; bei dem Preisunterschied verzeihlich. (Mehr Einsätze als bei 2 Titeln verträgt keine CD, kein Gig).
 
Ich hab da grade etwas entdeckt - eine Danelectro DC 59, mit Jerry Jones Sitar Guitar Mod. Sieht irgendwie interessant aus, obs dann aber auch klingt wie eine Sitar :shrug:

3avc-ia.jpg


http://thesoundodyssey.com/store/produc ... cts_id=735
 

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