Eklige Verzerrung durch ausgeschaltetes Tuner Pedal

A

Anonymous

Guest
Hi,

habe heute ärgerlicherweise herausfinden müssen, dass mein nagelneues Artec Tuner Pedal auf meinem Effektboard für clippige Verzerrungen im Amp verantwortlich ist.
Ist euch sowas in der Art auch schon mal passiert? Das Teil hat - theoretisch - einen True-Bypass. Aber selbst wenn es aus ist, lässt er heftig angeschlagene Töne harsch verzerren. Eher ein kurzes Clippen, also mehr unangenehm als gewollt.

Der LED-Effekt ist geil, aber sonst fällt mir ausser dem Preis nix dolles dazu ein:
http://www.soundland.de/catalog/product_info.php/products_id/249485

Etwas anders verhält es sich mit nem alten Ibanez Chorus aus den 80ern. Der verschiebt das Grundrauschen im ausgeschalteten Zustand in ein höheres Frequenzspektrum. Aber damit kann ich leben.
 
Moin,
vielleicht die Stromversorgung? Ich hatte mal unangenehme Nebengeräusche eines Auto chromatischen Tuners, der nicht mal in der direkten Signalkette lag, sondern vom dry out des Verzerres abgegriffen wurde. Netzteile anders verschaltet und schon ging's. Ausprobiert mit einer Batterie im Tuner. Welches Gerät die Störung letztendlich weitergegeben hat weiß ich nicht, aber auch egal wenn die Ursache beseitigt ist ;-)
Ciao
Monkey
 
Hier Jungs Thema kalte Lötstelle...

da hab ich mal nen ganz blöde Frage...

Sorry weil nicht so zum Thema gehörig, oder doch?

Also ne kalte Lötstelle leitete keinen Strom ok...

Nur, ist die von "Anfang an" so oder "wird" die Stelle mit der Zeit so...

Habe gerade mein ganzes Board mit Neutriks neu verlötet mit nem sehr guten 15 Watt Lötkolben. Soll ja angeblich nicht so toll sein, weil nicht heiss genug. Mit nem 30 Watt versemmelt man sich aber schnell die Lötstellen.

Funzt auch alles, nur sind diese Stellen evtl. "weniger" haltbar oder so weil nicht heiss genug geworden?

Ich denke derzeit: "Zinn ist geschmolzen, Kabel haben Probe hinter sich, Funzt für die nächsten 20 Jahre"

Stimmt das?

Oh Mann, na ja wer nicht fragt. Ist echt ne blöde Frage.

Zum Artec. Ich hatte ähnliche Probleme mit meinem Korg DT10. Der Bufferamp klingt sehr komisch in dem Teil.

Habe ich mit einer AB Box aus dem Weg genommen.

Dieser neue ST-200 scheint interessant zu sein, vermutlich wa vernĂĽnftiges.

GruĂź
 
kerndrifter":w7uacv6s schrieb:
Nur, ist die von "Anfang an" so oder "wird" die Stelle mit der Zeit so...

Hallo!

Wenn die (frische) Lötstelle schon metallisch glänzt sollten auch in Zukunft keine Probleme auftreten. Einem matten, bröseligen und unförmigem Klecks Lötzinn würde ich allerdings weniger trauen.


GruĂź
Björn
 
Nee nee dat ist schon "für die Ewigkeit" verlötet und war auch alles richtig heiss und sitzt "fett" drin alles...

Nur generell bin ich am ĂĽberlegen...

Weil auf nem Board nen "Wackler" hat mir live schonmal die Nerven geraubt. Habe ich keinen Bock drauf. Die Suche ist immer so schwer ;-)

Die Lötstellen sehen gut aus, es ist kein Höhenverlust oder Lautstärkeverlust erkennbar. Alles prima...

Nur wegen der "Hitze" mit der die Stelle entstanden ist habe ich mir Gedanken um die Haltbarkeit gemacht.
 
@ Monkeyinme
Ich habe die Stromversorgung schon abgeklemt und sogar die Batterie rausgenommen. Kein Unterschied. Sieht also in der Tat nach was Hardwaremäßigem aus.

Schicke es zurĂĽck, was solls. Da ich der Sache nicht traue werde ich das selbe Pedal nicht mehr kaufen. Allein der Aufwand rechtfertigt den gĂĽnstigen Preis nicht.
Man darf daraus ĂĽbrigens nicht auf die ganze Artec-Serie schlieĂźen. Denn der Artec Flanger macht seinen Job gut.

Edit: ach ja, der Ibanez hat keinen True Bypass. Daher wohl das leichte Zischen. Aber er klingt eben amtlich, muss also bleiben.
 
Hi McCracken

Wenn das Teil wirklich echten TrueBypass hat, dann kanns ja nur an Verkabelung oder Stromversorgun liegen.

Hatte mal ähnliche Sorgen mit allerwelts Standart-Tuner Korg GA10. Hatte den damals am Tuner-Out meines Volume-Pedals hängen. Wenn er lief ging alles wunderbar, aber sobald man das teil ausschaltete sank der ganze Pegel ind en Keller udn es kratze nur noch. Bei Batteriebetrieb eine sehr dämliche Eigentschaft!

Stand wiklich "Hardware True Bypass" dabei? Oft gibts da nämlich auch so einen Möchtegern-Bypass, bei dem das Signal nur vor dem Gerät gekappt wird, von hinten streut es dann aber hässlicherweise noch munter weiter ein.
 
@kerndrifter:

das passt schon mit dem 15 watt Lötkolben ;)
Ich löte alles mit meinem guten Ersa Multitip C260, das gute Stück hat 16 watt. man muss halt beim löten besser aufpassen, grade eben weil man länger braucht um eine größere Menge Zinn zu schmelzen, aber kalte Lötstellen bringst du auch mit einem 60watt Lötkolben hin ^^

Wichtig ist, dass du am besten das zu lötende Kabel vorher verzinnst (nur wenig Zinn verwenden), auf die Lötstelle (falls du Buchsen oder Stecker lötest, an Platinen natürlich nicht) auf etwas lötzinn aufträgst, dann die Lötstelle erhitzen bis das Zinn darauf geschmolzen ist und erst dann das kabel ins geschmolzene Zinn stecken.
Lötkolben weg, warten bis das Zinn kalt geworden ist und fertig ist der Lack ;)
 
Hallo,

zum Thema True-Bypass: Einen echten erkennt man, wenn auch ohne Stromversorgung (also Batterie raus, oder Netzteil weg) das Signal durchgeht. Mein Artec Vintage Chorus (preisgĂĽnstig und gut) hat jedenfalls nen echten und der Tuner meines Wissens auch.

GruĂź

Pope
 
Tschuldigung, hab ĂĽbersehen, dass du das ja selbst schon herausgefunden hast!

Wer lesen kann, ist deutlich im Vorteil!

GruĂź

Pope
 

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