Erfahrung mit Johnny Cash Songs / Capo Diskussion

A

Anonymous

Guest
Schönen Freitag Abend zusammen :-D!

Hmm, Freitag Abend, dreiviertel zehn und ich bin daheim. Seltsam.
Wie auch immer, ich üb grad für nen bevorstehenden Gig einige Lieder von Johnny Cash. Ich bin derjenige der immer diese Läufe spielen muss. Auf und ab, hin und her ;-) :-D!
Einfach geht das natürlich bei Akkorden wie A und E und D, also immer fast Leersaiten. Den Folsom Prison Blues spielen wir in G mit Capo im ersten Bund, also eigentlich G#. Das Intro und Solo wäre eigentlich in A auch viel einfacher, also könnt ich doch einfach Capo in vierten und in A spielen während mein Kumpel Capo im ersten hat und in G spielt... Haut die Theorie hin? Wir sehen uns nur noch einmal vor dem Gig und ich muss halt jetzt eigentlich mit Capo im ersten und in G üben, aber die A-Version wär grad einfacher :cool:... Und überhaupt: Ob ich bei den Läufen jetzt zum Beispiel einen G-Dur als Powerchord greife und immer Grundton und Quinte abwechselnd spiele oder ob ich einen Capo hin mach und nur die Quinte dazugreif spielt doch klanglich keine Rolle ;-)!

Überhaupt sieht man ja bei Herrn Cash fast immer irgendwo n Capo hängen. Nehmt ihr auch immer gleich n Capo dass es einfacher wird? Oder sagt ihr euch auch gern "nein, das spiel ich ohne Capo, dafür 'komplizierter' "?

Wie habt ihr's? Ich ĂĽbs jetzt glaub auf jeden Fall mal in G mit Capo im ersten Bund, dann passts sicher ;-) !

Grüße und schönen Abend,
Julian
 
Hi Julian,
zu den Cash-Songs konkret kann ich Dir leider nix sagen in Sachen Kapo, aber: Ich finde alleine die Klangfarbe herrlich, mit "offenen" Akkorden in höheren Lagen zu spielen. Mir gefällt das total gut, ich habe im Koffer von der Akustik immer ein Kapo dabei.
 
Mir geht`s wie dem Rolf,

ich finde so eine "Talentbremse " auch toll in höheren Lagen.
Mit ist es auch wumpe, was andere darĂĽber denken, ob ich`s mir leicht mache, ob ich`s nicht anders kann ect.

Also, wenn es Dir besser in den Kram passt und den Wiedererkennungswert nicht allzusehr beeinträchtigt, dann nutze das Capo.
 
Hi Julian,

ob die Theorie hinhaut lässt sich so nicht sagen.

Allerdings: Wenn die Läufe auf den offenen Akkorden E, A und D basieren und du schiebst das Capo in den 4 Bund, dann bist du in G#. Dem is´korrekt!

P.S: Achso! Capo benutze ich auch. Auf der E-Gitarre nicht so sehr, aber auf der Akustik gibt das Capo einen eigenen Sound. Demnach ist das fĂĽr mich keine "Talentbremse". Ein und er selbe Griff klingen unterschiedlich mit Capo und ich finde den Klang toll!
 
Schöne Kommentare, Jungs!
Ich kann Julian leider auch nicht weiter helfen als Marcello: 4. Bund stimmt - weiĂź aber halt nicht, um was es geht. Du sagst ja leider auch nicht welcher Song. Aber Capo hat seinen eigenen Reiz und ich liebe ihn!!

greetz
univalve

P.S.: Kauf Dir mal nen Looper, der "sagt" Dir, ob etwas geht oder nicht ;-)
 
univalve":35d2phj5 schrieb:
Du sagst ja leider auch nicht welcher Song.

Ă–hm, es geht um den Folsom Prison Blues... ;-)

Ich kann mich meinen Vorrednern ebenfalls nur anschließen: Ein Capo ist ein tolles Hilfsmittel und klanglich sehr intressant. Ich würde es an folgendem aufhängen: Wenn es möglichst authentisch sein soll, dann musst Du Dich an die Vorgaben halten. Ansonsten darfst Du variieren. Ich persönlich finde es immer intressant, dem Song meine eigene Note zu geben.

GruĂź, Martin
 
Guten Morgen,

jou, klanglich sind natĂĽrlich die offenen Akkorde weiter oben echt hĂĽbsch, das stimmt :).
Wir haben gestern jetzt in 6 Stunden 13 Johnny Cash Songs geĂĽbt und fĂĽhlen uns bereit fĂĽr unseren kleinen Gig.
Zum Capo: Den Folsom Prison Blues spiel ich jetzt ganz ohne Capo, dafür St. Quentin mit Capo im vierten, unser Sänger hat ihn im ersten und unser Basser muss total umdenken :p :lol:.
Wird aber glaub ganz lustig :-D!
Leider sind auf unserer Setlist mehr ruhige Lieder von Amercian IV & V als die alten Hits. Aber wir haben jetzt halt mal die Songs rausgesucht, die wir gut kannten ;-) :).

Lg, Julian
 
Marcello":t30df5fg schrieb:
P.S: Achso! Capo benutze ich auch. Auf der E-Gitarre nicht so sehr, aber auf der Akustik gibt das Capo einen eigenen Sound.

Seit ich als Acoustic die Variax benutze, brauche ich da keinen Capo mehr. Aber bei Slide setze ich ihn gerne ein.

Und Hannes Kleingeld: so viel Leersaitenakkorde wie möglich!
Und der Solist Tele Stegpickup mit 168 ms Delay, Feedback auf 0. Handballendämpfung nicht vergessen!
 
Genau Jörg.
Furzknochentrocken und stur den 'Cash' machen.
Fast schon gefĂĽhllos, aber nur fast.

Durchaus gängig, wenn ich so an die CDs denke, auf denen
ich dabei war: *Noch'n bisschen Cash oben drauf vielleicht?*

Jeder wusste, was gemeint war.
Dum Di Dum Di Dum Di oder die Varianten Dum Di Di Dum Di Di...
etc.

Capo: nur auf der Akkustik. Auf der Tele musste ich den 'Folsom
Prison Blues' bei diversen Aushilfen schon in den merkwĂĽrdigsten
Tonarten geben. Manchmal ist's dann nur noch erkennbar, klingt
aber kaum noch Cash-ähnlich.
Das erinnert mich an einen Sting-Song (welcher? keine Ahnung mehr);
die Sängerin seinerzeit bestand auf Ab - Dur.
Shit. Halbton mehr - Halbton weniger, neee - wollte sie nicht.
 
Capt'n Grau":10bgqpmt schrieb:
...........die Sängerin seinerzeit bestand auf Ab - Dur.
Shit. Halbton mehr - Halbton weniger, neee - wollte sie nicht.

unsere gastprinzessin für USA hatte sich auch auf eine nummer in Fis eingeschossen. klar machen wir das! und nachdem sie "nur"singen kann, aber kein instrument, wars dann, nach augenzwinkernder verständigung, in G genau so warm :lol: .............

kommentar der prinzessin: "ich habs euch ja gesagt. das klingt NUR in Fis"

gausö, franz
 
:)

Ging bei uns nicht. Wir hatten seinerzeit einen Zollbeamten
als Keyboarder (ernsthaft).
Muss ich mehr sagen?
Der Mann war so etwas von penibel genau - und er liebte
die Sängerin heimlich. :roll:
 

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