Eure Tipps und Tricks, damit sich Tretminen nicht verstellen

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Eiko

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Ok, der Titel sagt es eigentlich schon...
Das Problem, was viele sicher kennen, ist, dass sich manche Tretminen alleine durch den Transport schon verstellen, weil die Potis sehr leichtgaengig sind oder so.

Z.B. finde ich diesebzueglich die Tonecore Pedale von Line6 nervig! Im Moment klebe ich einfach Tesa quer drueber, damit sich nix mehr verdreht, aber sollte ich mal was verdrehen wollen... Naja, kann man sich ja denken.

Irgendwie waere ein aufsteckbarer Plexiglasdeckel doch sinnvoll, aber ich habe keinen Hersteller finden koennen, der sowas vertreibt. Und selber machen, na ich weiss ja nicht...

Warum ist eigentlich noch niemand auf die Idee gekommen?

Wie macht Ihr das? Oder findet Ihr Euch damit ab, dass sich Effekte nunmal verstellen, und man, so man sich nicht mit dem Edding kleine Marker draufgemalt hat, eben Pech gehabt hat, und sich seinen Sound wieder umstaendlich auf neue suchen muss?

Bin ja mal gespannt auf Eure Kreativitaet :)
 

Tja, das kommt tatsächlich immer wieder vor. Ich habe mir angewöhnt, meine Einstellungen mit der Handykamera zu fotografieren. Da ich das Teil sowieso immer dabei habe, kann ich ggf. kurz nachschauen, wie die Einstellungen waren. Edding geht natürlich auch, aber so muss ich meine Pedale nicht vollschmieren.

Gruß Rainer
 

Ebenfalls eine gute Idee ist,falls du in der nächsten Zeit weitere Anschaffungen planst,etwas aus der Ibanez ToneLok-Serie zu verwenden.
Bei denen ist es möglich die Potis im Pedal zu versenken,sodass sie sich nicht automatisch verstellen können.

Gruß,Timo
 
knopf abmachen
kleinen gummidichtungsring um den potischaft
knopf wieder drauf drücken
geht jetzt schwerer zu drehen und somit auch schwerer unbeabsichtigt zu verstallen

gruß
 
Hi,
durch Transport und im Eifer des Gefechtes verstellt sich da gern mal was. Gerade wenn man sensible Effekte wie Equalizer hat, wird das ärgerlich. Beim letzten Gig hab ich Durchsichtiges Paketklebeband einfach quer über die Effekte geklebt, damit die Potiknöpfe verdeckt sind. Da verstellt sich nichts mehr, und die Effektpedale sehen von weitem nicht verschandelt aus.

Gruß, Marco
 
Hmmm, mag sein, dass das bei ner etwas größeren Effekt-Kette echt ein Problem sein könnte. Aber ich hab die Einstellungen ungefähr im Kopf abgespeichert.

Und ich finde, son bischen Spielraum muss man doch eh immer ja nach Gesamtlautstärke, Raumgröße, -beschaffenheit und letztlich -füllmenge an Publikum, Bandsound am Abend insgesamt, Bühnensound, Position Gitarrenanlage, PA/Mischpult/Mikros/Feedback vom Tech etc.pp. haben.

Ich jedenfalls mache da immer ein individuelles Feintuning, so dass das Wissen der ungefähren Einstellung ausreicht.

Macht ihr das nicht so?

Grüße,

tese
 
ich hatte damit eigentlich noch nie ein Problem - eventuell bin ich doch nicht so ein Perfektionist wie viele es von mir behaupten...

Gruß Hannes

P.S. Aber die Idee mit der DigiCam (oder auch HandyCam - immer dabei) finde ich sehr gut!
 
Patzwald":2czj3xjx schrieb:
knopf abmachen
kleinen gummidichtungsring um den potischaft
knopf wieder drauf drücken
geht jetzt schwerer zu drehen und somit auch schwerer unbeabsichtigt zu verstallen

gruß

Klasse Idee ;-)
 
Also...
Ich muss mir die Teile bei dem Meisten Gigs eh wieder neu Einstellen.
Wegen anderer Bühne anderer Raum. Irgendwie klingt da alles erstmal anders^^
Aber sonst einfach dünne Gaffa schnipsel aufkleben. Oder ein Fresszettel
mit Drive:12 /Tone 11/ Level:.... usw
 
Hey,

die meisten "Pros" tapen stumpf über die Regler und/oder nutzen die Edding-Variante. Das Krasseste habe ich letztes Jahr bei Greg Koch gesehen: Um sein DD-3-Setting zu "sichern" hat er stumpf 2 von 4 Potis abgesägt... :cool:

Alle Grüße
o:dee
 
Magman":1aq6vdiy schrieb:
Patzwald":1aq6vdiy schrieb:
knopf abmachen
kleinen gummidichtungsring um den potischaft
knopf wieder drauf drücken
geht jetzt schwerer zu drehen und somit auch schwerer unbeabsichtigt zu verstallen

gruß

Klasse Idee ;-)

Edit: Hab das heute mal getestet - als GW Inst. hat man ja Dichtungen aller Art zuhause. Hab mit sehr weichen, silikonähnlichen Dichtungen getestet - das hält bombastisch. Nur mit Kraft kann man da noch was nachregeln, je nachdem wie fest man das Poti wieder aufschraubt.

Wirklich'n guter Tip :dafuer:
 
Patzwald":31l3yrwc schrieb:
knopf abmachen
kleinen gummidichtungsring um den potischaft
knopf wieder drauf drücken
geht jetzt schwerer zu drehen und somit auch schwerer unbeabsichtigt zu verstallen

gruß

Yep, so in der Art hab ich das auch schon mal gemacht, nur halt mit nem normalen Gummiring, mehrfach drumgewickelt. Oder eben mit Tape quer rueber. Wobei die Gummivariante eindeutig besser ist, weil im Zweifelsfall besser zu verstellen.

Schuki":31l3yrwc schrieb:
Also...
Ich muss mir die Teile bei dem Meisten Gigs eh wieder neu Einstellen.
Wegen anderer Bühne anderer Raum. Irgendwie klingt da alles erstmal anders^^

Was die Nachregelei angeht, klar, ein neuer Raum klingt anders. Aber der Amp nicht, und da das Mikro nur den direkten Sound vom Amp abnimmt, sollte nur der Engineer in der Pflicht sein nachzuregeln.
Oder anders ausgedrueckt: Solange mein Sound stimmt (Levels etc) ist es der Job des Mixers, den Gesamtsound an den Raum anzupassen, nicht meiner. Da waer ich ja schoen bloed...
:)
 
Tese":1kmbf3nm schrieb:
Hmmm, mag sein, dass das bei ner etwas größeren Effekt-Kette echt ein Problem sein könnte. Aber ich hab die Einstellungen ungefähr im Kopf abgespeichert.

Und ich finde, son bischen Spielraum muss man doch eh immer ja nach Gesamtlautstärke, Raumgröße, -beschaffenheit und letztlich -füllmenge an Publikum, Bandsound am Abend insgesamt, Bühnensound, Position Gitarrenanlage, PA/Mischpult/Mikros/Feedback vom Tech etc.pp. haben.

Ich jedenfalls mache da immer ein individuelles Feintuning, so dass das Wissen der ungefähren Einstellung ausreicht.

Macht ihr das nicht so?

Mach ich ganz genauso. Die Basiseinstellungen habe ich im Kopf, das Feintuning geht nach Beschaffenheit Raum usw. "Warmer" Club mit Holzwänden, Teppichboden und und 3 Meter Decke ist halt anders als hall- und höhenstarker kalter Raum mit Stein/Glas und 6 Meter Höhe oder Hallenbühne mit Vollabnahme.

Aber jeder macht's halt anders. Deshalb ist der eine oder andere "Antiverstelltrick" sicher ebenfalls ganz nützlich.
 
Stimmt auch.

Aber bei drei Effekten (mit wenig Knöppen) bleib ich beim Auswendiglernen. Noch! Man weiß ja nie, was Alterungsprozess in Kombination mit wüstem Rocker-Leben noch aus einem machen ;-)

Und dann wird das ganze einfach für die Ewigkeit in einen Plexiglas-Block gegossen, wo man nur noch einstöpseln kann...
 
Gibt es wenn hier jemanden, der in der kunststoffverarbeitenden Industrie ist, und mit dem zusammen man ein Deckelchenkonzept entwickeln koennte? Einfach ein U-foermiges Plexiglasprofil, mit kleinen Widerhaken, die unterhalb der Tretmine leicht einhaken, damit das Deckelchen nicht einfach so abrutscht.
Verschiedene Groessen fuer verschiedene Standardgehaeuse, Speziell an sonderformen angepasste Groessen etc.
Hab ich sowas nicht mal bei Danelectro Pedalen gesehen? Ich glaub da gabs mal ein, das einen Plexiglasschutz gegens Verstellen hatte

Ich finde, DAS waere mal ein nuetzliches Gadget, welches man mein Tonetoys kaufen koennen sollte!
 
Eiko":2gw50be7 schrieb:
Was die Nachregelei angeht, klar, ein neuer Raum klingt anders. Aber der Amp nicht, und da das Mikro nur den direkten Sound vom Amp abnimmt, sollte nur der Engineer in der Pflicht sein nachzuregeln.
Oder anders ausgedrueckt: Solange mein Sound stimmt (Levels etc) ist es der Job des Mixers, den Gesamtsound an den Raum anzupassen, nicht meiner. Da waer ich ja schoen bloed...
:)

...schön wenn man nur so große Auftritte hat bei denen ein Mixer vorhanden ist - noch schöner wenn man einen eigenen Mixer hat, den man überall hin mitnehmen kann...

...allerdings gibts auch Bands die bestehen aus 3-5 Leute und alle dieser Leute stehen direkt auf der Bühne und machen Musik - da hilft Dir kein Schwein bei den Anpassungen :o( Oft stehen auch irgendwelche (Betonung auf "irgendwelche") Anlagen dort herum mit denen man erst mal umgehen können muss...

Gruß Hannes
 
Koarl":3rvqu9r6 schrieb:
...schön wenn man nur so große Auftritte hat bei denen ein Mixer vorhanden ist

Aber ein Vorteil hat es auch ohne Mixer! Es sagt mir (meisstens)
niemand, dass mein Amp zulaut sei.

Gruss Mätthu
 
Hi, hi... wie war noch die Signatur mit dem Ohrenbluten?

Mischer hin oder her (klar fürs große Ganze außen ist der Mann an der PA zuständig, wenn man ihn denn hat), aber dennoch erfordert jedes neue Bühnensetup - zumindest für mich - doch eine Angleichung und wenn nur in Nuancen. Eine fixe Einstellung bei allem würde bei mir nicht funktionieren.

Auch während des Konzertes kommt es bei mir schonmal vor, dass ich nach spontanem Gusto mal wo nachregle. Sehr zur Freude unseres Mischers :tomato:

Aber der Gute kennt mich ja mittlerweile ... :mrgreen:
 
Ich hab mir meine Einstellungen in etwa gemerkt. Ausserdem will ich ja nicht immer gleich klingen.
So gesehen hab ich nie bedarf an "Fixierung" gehabt.
Und lustigerweise verändert die Tagesverfassung ja auch die Einstellungen etwas. So isses zumindestens bei mir.
Lg
Auge
 
In der aktuelllen G&B ist auch ein klasse Tip.

Irgendwas mit fluorsizierender Folie aus dem Baumarkt, Stellung markieren, drauf kleben.

Klang gut
 
kerndrifter":396yy0xi schrieb:
In der aktuelllen G&B ist auch ein klasse Tip.

Irgendwas mit fluorsizierender Folie aus dem Baumarkt, Stellung markieren, drauf kleben.

Klang gut

Wie die Folie macht was an dem Klang? Nöö dann wird das nix :lol:
 
Nein...

Nicht "Klang gut" im Sinne von klingt...

Sondern der Vorschlag klang gut...
 
Moin.
Damit ich mich hier auch mal zu Wort melde und nicht immer nur mitlese:

Ich klebe auf die Seite der Effekte ein Stück Gaffa und darauf steht mit hellem Edding die Grundeinstellung. Versaut die Geräte nicht und ist auch änderbar. Dürfte auch mit Malerkrepp und Kuli gehen ;)
Gruß
Ugorr
 

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