Frage an die Zoom H4/n Nutzer

T

tommy

Power-User
16 Mrz 2009
2.338
1
4
Norderstedt SH
Moin aus Northtown,

ich spiele mit dem Gedanken, mir o.g. Pocketrekorder zuzulegen. Er soll für Übungsraummitschnitte Verwendung finden.

Mich interessiert Folgendes:
Wie ist das Ergebnis, wenn ich den kompletten Bandsound mit den eingebauten Mikros aufnehme sowie zusätzlich den Gesang über einen separaten Eingang (XLR an der Unterseite) als weitere Spur einspeise.

Funktioniert das überhaupt?

Mir ist beim bisherigen "Pocketrekorden" immer aufgefallen, daß man die Instrumente eigentlich in sehr guter Qualität erhält, der Gesang aber immer sehr hohl klingt. Mein Ansatz wäre jetzt, beim späteren Mischen die separat aufgenommene, hochwertige Gesangsspur zusätzlich "drüber zu schichten".
Macht das Sinn?

Danke!
 
Hallo,
wenn der Sound im Proberaum generell stimmt, dann kann ich das Zoom H4n eigentlich nur empfehlen.
Wenn man noch ein klein wenig bessere Qualität haben möchte, dann kann man zB. zwei gute externe Mikros auf Stativ "über die Köpfe" aufstellen und an das H4n anschliessen.
Ich bin für den Zweck aber auch mit den eingebauten Mikrofonen immer sehr zufrieden.

Liebe Grüsse aus Österreich
Oliver
 
Moin Oliver,

d.h. auch der Gesang wird mit den eingebauten Mikros gut aufgenommen?

Mein Ansatz war u.a., dass sich eine separat aufgezeichnete Gesangsspur nachträglich am Rechner noch gut bearbeiten lässt. Aber vielleicht ist das ja tatsächlich gar nicht notwendig. Meine Erfahrungen basieren auf Aufnahmen mit einem älteren Pocket Rekorder. Da war die Aufzeichnung des Gesangs über die internen Mikros im Gegensatz zum guten Sound der PA immer suboptimal ("topfig hohl"). Der Rest war ok.
 
tommy schrieb:
Moin aus Northtown,

ich spiele mit dem Gedanken, mir o.g. Pocketrekorder zuzulegen. Er soll für Übungsraummitschnitte Verwendung finden.

Mich interessiert Folgendes:
Wie ist das Ergebnis, wenn ich den kompletten Bandsound mit den eingebauten Mikros aufnehme sowie zusätzlich den Gesang über einen separaten Eingang (XLR an der Unterseite) als weitere Spur einspeise.

Funktioniert das überhaupt?

Mir ist beim bisherigen "Pocketrekorden" immer aufgefallen, daß man die Instrumente eigentlich in sehr guter Qualität erhält, der Gesang aber immer sehr hohl klingt. Mein Ansatz wäre jetzt, beim späteren Mischen die separat aufgenommene, hochwertige Gesangsspur zusätzlich "drüber zu schichten".
Macht das Sinn?

Danke!

Ich nutze das H2, ich denke das Ergebnis und der Ansatz ist aber ähnlich.
Aufnahmen mit den eingebauten Mikros sind ok wenn alle vier zur Stereoaufzeichnung genutzt werden (Front und Rear). Andererseits erziehlen wir definitiv bessere Ergebnisse/Aufnahmen durch den Anschluß zweier "Großmembranen"! (klarer/präziser/pegelfester)
 
finetone schrieb:
Ich nutze das H2, ich denke das Ergebnis und der Ansatz ist aber ähnlich.
Aufnahmen mit den eingebauten Mikros sind ok wenn alle vier zur Stereoaufzeichnung genutzt werden (Front und Rear). Andererseits erziehlen wir definitiv bessere Ergebnisse/Aufnahmen durch den Anschluß zweier "Großmembranen"! (klarer/präziser/pegelfester)

...danke!

Wo plaziert Ihr das Gerät bzw. die Großmembran Mikros?
 
tommy schrieb:
finetone schrieb:
Ich nutze das H2, ich denke das Ergebnis und der Ansatz ist aber ähnlich.
Aufnahmen mit den eingebauten Mikros sind ok wenn alle vier zur Stereoaufzeichnung genutzt werden (Front und Rear). Andererseits erziehlen wir definitiv bessere Ergebnisse/Aufnahmen durch den Anschluß zweier "Großmembranen"! (klarer/präziser/pegelfester)

...danke!

Wo plaziert Ihr das Gerät bzw. die Großmembran Mikros?

Nur H2:
hierfür habe ich mir einen Adapter gebaut. eine "Hülse" mit Gewinde für Mikrostativ auf der einen Seite. In die Hülse habe ich einen Gewindezapfen mit Gewinde für das Zoom in Gummi gelagert (zur generellen Entkopplung). Als Stativ nehme ich ein einfachen Mikrostand (also nur eine Senkrechte Stange mit Gußteller ohne Galgenarm.)

Mit Großmembranen:
Gleicher Mikroständer, oben drauf eine Quertraverse mit zwei Befestigungsmöglichkeiten (gibt es fertig beim T.) an denen ich die MikrofonSpinnen befestige.
Die beiden Mikros dreh ich dann LEICHT nach außen.
Zu bedenken wäre noch, daß man bei Verwendung von Kondensator-Mikros oder Großmembranen eine separate Phantomeinspeisung braucht, das Zoom stellt mKn keine Spannung zur Verfügung (gibt es auch fertig beim T.).

Die Aufstellung ist sicherlich situationsabhängig.
Wir proben so in etwa im Halbkreis. Bei uns steht der Stand in beiden Konstellationen mittig im Raum in Längsausrichtung, in Querrichtung ca 1/3 zu 2/3 des Raumes - also nicht in direkter Wandnähe.
 
...danke für die ausführliche Antwort!

Ich werde am Donnerstag mal mit einem Leihgerät experimentieren. Phantomspeisung ist beim H4n übrigens vorhanden.
 
tommy schrieb:
...danke für die ausführliche Antwort!

Ich werde am Donnerstag mal mit einem Leihgerät experimentieren. Phantomspeisung ist beim H4n übrigens vorhanden.

Beim H2 ist mir diesbezüglich nichts bekannt.
Aber ICH habe ja eine Lösung ;-)
 

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