George Fullerton baut eine Sonderserie für Fender?

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Netter Marketing Gag.

Ich glaube kaum , dass Mr. Fullerton genug Gitarren bauen kann, um die Nachfrage zu decken.

...um es mal von der rein praktischen Seite zu sehen.


Ansonsten ist´s ein "alter Schinken" mit ´nem alten Namen. Sicher für Leute interessant, die mit der Zeit was verbinden können. 57 war ich z.B. noch nichtmal annähernd in Planung. So, what shells?

Das wird vermutlich auch wieder den Preis eines Kleinwagen haben und ist insofern für mich doppelt uninteressant. Was eigentlich Schade ist! ;-)
 
Fender wusste schon immer, wie man bekannte Namen und Jahreszahlen geschickt zu einem sehr teuren Verkaufsobjekt zusammenwürfeln kann.

IdT. war George Fullerton einer der Väter der Stratocaster, der aber bereits in den ersten CBS Jahren Fender verließ, weil er sich mit der neuen Geschäftspolitik nicht identifizieren konnte.

1957 war kein besonderes Jahr für Fender (und die Strat). Als Fender die RI Instrumentenreihe plante, suchte man nach zwei Jahreszahlen, die die unterschiedlichen Meilensteine der Strat symbolisierten (Ahorn und Palisandergriffbrett), möglichst keinen negativen "Beigeschmack" hatten und die kleinen Unterschiede, die damals jedes Herstellungsjahr innehatte, nicht in einem Widerspruch zum produzierten Instrument erscheinen zu lassen. Besonders wichtig war dies für das Jahr 1962, weil man sich nicht im Klaren darüber war, ob das Palisandergriffbrett ein plan aufgeleimtes oder ein gewölbtes Griffbrett werden würde (man kannte aus der Historie das Problem, dass Palisander und Ahorn einen unterschiedlich Schrumpfungsfaktor hat und wusste nicht, welcher Ausführung man den Vorzug geben würde).

Zusammenfassend hat Fender also ein "willkürliches", aber inzwischen bekanntes Herstellungsjahr mit der "reanimierten" Person von George Fullerton (der sich bestimmt übers Geld freut ;-) ) als eine der letzten lebenden "Stratväter" zusammengewürfelt, um ein besonders teures (wenngleich wohl nicht besseres) Sammlerstück zu kreieren.

Aber schön fotografiert, das hebt das Verlangen... Ach ja: Nicht George Fullerton baut die geplanten 150 Einheiten, sondern der Fender CS.
 
7-ender":2xuausgb schrieb:
Person von George Fullerton (der sich bestimmt übers Geld freut ;-) )

Danach kann er dann beruhigt in Rente gehen.


Ich glaube, Eddie hat die ganze Knete aus dem Verkauf der Frankenstein- Kopien bekommen. Zumindest erzählt man das...

Fender nutzt den Rummel , um die Marke EVH zu pushen. Der ganze doofe Werbequatsch. Die könnten auch Waschmittel mit Clementine verkaufen.

Sorry, dass ich so negativ bin, aber ich find´s grauenvoll langweilig!
 
7-ender":2emwynh3 schrieb:
IdT. war George Fullerton einer der Väter der Stratocaster, der aber bereits in den ersten CBS Jahren Fender verließ, weil er sich mit der neuen Geschäftspolitik nicht identifizieren konnte.

Stimmt nicht ganz. Er wurde entlassen, einerseits weil er "non - productive" war und andererseits, weil er sich weigerte, irgendwelche Verantwortung zu übernehmen. Leo Fender hatte Forrest White schon des öfteren aufgefordert, Fullerton zu entlassen, was aber irgendwie nicht White's Ding war. Die CBS - Leute waren da wohl nicht so zimperlich. Das gleiche Schiksal ereilte Fullerton später auch bei Ernie Ball. Forrest White hingegen hat CBS - Fender verlassen, weil er der Meinung war, daß einige der neuen Produkte den Namen Fender nicht verdienen würden.

In diesem Fall hat Fullerton einfach nur das Glück, der letzte Überlebende der ursprünglichen Stratdesigner zu sein.
 

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