Gitarristen müssen nicht mehr um ihre Gibson bangen!

  • Ersteller Ersteller Anonymous
  • Erstellt am Erstellt am
A

Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

auf nachfolgende Meldung wollte ich kurz hinweisen. Offenbar steht Gibson in den USA kurz vor einer Einigung mit der Justiz im "Holzstreit":

http://www.handelsblatt.com/panorama/kultur-literatur/einigung-mit-us-justiz-gitarristen-muessen-nicht-mehr-um-ihre-gibson-bangen/4557438.html

Die an sich schöne Fotostrecke enthält allerdings einige Fehler:
- Carlos Santana schwört auf PRS.
- Paul McCartney spielt keinen Höpfner-Bass
- Gary Moore hat seine Peter Green Paula zu Lebzeiten verkauft.

Wer bietet mehr?
 
exiler schrieb:
Hallo zusammen,

auf nachfolgende Meldung wollte ich kurz hinweisen. Offenbar steht Gibson in den USA kurz vor einer Einigung mit der Justiz im "Holzstreit":

http://www.handelsblatt.com/panorama/kultur-literatur/einigung-mit-us-justiz-gitarristen-muessen-nicht-mehr-um-ihre-gibson-bangen/4557438.html


Das gesamte Holzgequatsche der Journalie ist Sommerloch- Unsinn.
 
Du meinst also, Gibson backt schon seit einiger Zeit Ahorn, weil es so gut riecht? Oder weil es gut ausschaut? ;-)


http://www.andertons.co.uk/News/aid1158/gibson-baked-maple-fingerboard-guide.asp
 
Wahrscheinlich ist das Holzbacken eine Maßnahme zur Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit ;-)
 
Ja genau, Holzbacken ersetzt den Töpferkurs bei der Volkshochschule und steigert die Leistungsbereitschaft ;-)
 
Schön auch...

.....Paul McCartneys Höpfner-Bass......

Beruhigend, dass man solche kleinen Schlampereien nicht nur in der regionalen Presse, sondern auch im Handelsblatt findet. ;-)

Tom
 
Pfaelzer schrieb:
Das ist ein dermaßen schlecht recherchierter Artikel, der dient eher der unfreiwilligen Komik als irgendeiner Information....

p

Wirklich schlimm ist, dass einem das vor Augen führt, dass bei komplexen Themen (Eurokrise etc.) die Recherche stellenweise wahrscheinlich noch viel schlechter ist. :roll:
 
partscaster schrieb:
Wirklich schlimm ist, dass einem das vor Augen führt, dass bei komplexen Themen (Eurokrise etc.) die Recherche stellenweise wahrscheinlich noch viel schlechter ist. :roll:

Daran muss ich leider auch immer denken. Zumal man den Eindruck hat, dass Gegenlesen durch eine zweite Person aus Kostengründen nicht mehr stattfindet.

Jeden Tag findet man in den Online-Ausgaben von Zeitschriften einfachste Fehler in Überschriften und Texten - bis hin zu abgeschnittenen Sät:-D . Am Anfang der Finanzkrise (bzw. Schuldenkrise, Eurokrise, Bankenkrise etc.) kamen manche Journalisten mit Millionen und Milliarden durcheinander. Meist geht es doch nur noch um Füllen von Platz, Quantität statt Qualität.

Bei manchen Musikredakteuren im Radio dreht sich mir auch der Gehörgang um. Die geben vor Experten zu sein und lesen doch nur allgemeines Blabla ab, das im schlechtesten Fall aus dem Internet zusammengeklaubt und mangels Kenntnis falsch übersetzt wurde. Ich erinnere mich z.B. an eine 2 Stunden-Sendung zu Little Feat in DR Kultur, wo der Moderator sich als Fan der Band ausgab und zwischendurch die Bandgeschichte dozierend zum Besten gab, u.a. mit dem Sänger Shaun Murphy, der über 15 Jahre bei der Band sang. Tja, leider ist Shaun Murphy eine Sängerin. Dumm gelaufen bzw. geschwätzt ...
 
Andererseits darf man auch durchaus mal ein Auge zudrücken, wenn ein Handelsblattjournalist der einen Artikel etwas anschaulicher gestalten möchte, nicht Experte darin ist, wann Peter Green seine Gitarre verkauft hat. Sein Fachgebiet sind Nachrichten aus der Wirtschaft und dem Finanzwesen, nicht das was man als detailverliebter Musikfan so an hübschem Trivialwissen über die Biographie seiner Lieblingsmusiker angesammelt hat.

Klar ist Journalismus ein Job der meist "quick and dirty" und oft schlecht erledigt wird. Andererseits: Die Leute wollen oft keine gründliche oder komplexe und zeitkostend recherchierte Information mit Hintergrundwissen zu einem Thema, sie wollen ein schnelles, catchiges Soundbyte oder einen kurzen Abrisstext der niemanden überfordert und sie wollen es möglichst sofort und möglichst umsonst.

Die Qualität dessen, was die meisten Leute als "Nachrichten" bezeichnen und konsumieren (und was ich maximal als "Infotainment" bezeichnen würde) ist entsprechend rustikal und auf Kante genäht.
 
Pfaelzer schrieb:
für Hakims hervorragende schlagzeugerliche Leistung auf Stings "Dream of the blue turtles" ein sehr signifikantes Beispiel: "Russians".....

... und du hattest dich schon auf "Duddelfuddelmusik" gefreut!

FEAAAAAASCHT!

[img:67x35]http://schlagerfeeradiochat.de/new/images/smiley/zunge.gif[/img]
 
exiler schrieb:
Du meinst also, Gibson backt schon seit einiger Zeit Ahorn, weil es so gut riecht? Oder weil es gut ausschaut? ;-)


http://www.andertons.co.uk/News/aid1158/gibson-baked-maple-fingerboard-guide.asp

Ich meine, dass kein Gitarrist um seine Gitarre bangen muss(te).
Alles Sommerlochquatsch.
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten