Griffbrett Radius oder Setup?

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Anonymous

Guest
Hallo,

ich hab vor kurzem mal eine Costello Signature Jazzmaster ausprobiert.
Sie hat mir insgesamt sehr sehr gut gefallen, sowohl vom Klang her als auch vom Aussehen her.
Aber sie hatte ein merkwürdiges Problem, was mir noch nie bei einer anderen Gitarre aufgefallen ist. (Ich muss zugeben, ich habe noch nicht 10000 verschiedene Gitarren in meinem Leben gespielt)
Jenseits des 12. Bunds sind Bendings fast unmöglich. Der Ton verreckt irgendwie wenn man zu weit zieht, allerdings schon fast sobald man auf höhe der benachbarten Saite ankommt. Ich denke nicht dass es an meiner Technik liegt, ich hatte direkt daneben eine Highway One Strat, und da ging es ohne Probleme, wie man es erwartet.
Liegt das eventuell am kleinen Griffbrett Radius von der JM? (7,5") Oder war das Setup der Gitarre einfach nur schlecht?
Mir hat der 7,5er Radius eigentlich sehr gefallen aber wurde dann wie gesagt von den Bendings in den hohen Bünden enttäuscht.

beste Grüße
 

Yep der 7,5 Radius ist der Grund

Super für Rythmus Arbeit ,aber Saitenziehen in hohen Lagen
erfordert dann auch eine höhere Saitenlage.

Als Antwort darauf gibt es sogenannte compound Radius Fingerboards
wie hier

http://www.warmoth.com/Guitar/necks/Radius.aspx
Wird da auf Englisch erklärt.


Du kannst also nur die Saiten höher schrauben,auf Saitenziehen
verzichten oder eben die Finger von dieser Gitarre lassen.

Gruß
 
Dr.Dulle":1mrv13e4 schrieb:
[...]
Als Antwort darauf gibt es sogenannte compound Radius Fingerboards
wie hier

http://www.warmoth.com/Guitar/necks/Radius.aspx
Wird da auf Englisch erklärt.

Aus dem Grund gibt es auch Griffbrettradien jenseits der 7,5 Zoll, auch ganz ohne Compound Radius. ;-)
Und von wegen höherer komfort bei niedrigen Radien: das hängt wohl auch stark von der Technik ab, die man verwendet, schätze ich.
Bei Barrée-Akkorden sind niedrige Radien eher unkomfortabel, meiner Erfahrung nach.

Dr.Dulle":1mrv13e4 schrieb:
Du kannst also nur die Saiten höher schrauben,auf Saitenziehen
verzichten oder eben die Finger von dieser Gitarre lassen.

Was etwas bringt gegen das Saitenaufliegen bei Bends und 7,5er-Radien, das sind dickere Saiten.
Denn je dicker die Saite, desto weniger weit musst man ziehen, um eine gewisse Tonhöhenänderung zu erreichen.
Oder anders: wenn beim Benden um 2 Halbtöne die 009er-Saite so weit gezogen werden muss, dass sie "aufliegt" und der Ton folglich abstirbt, geht das mit der 11er-Saite eventuell noch problemlos.

Wer gerne viel "bendet", gerne auch mehr als einen Halbton, und wer zudem gerne eher dünne als dicke Saiten benutzt, der sollte besser genau prüfen, ob er mit einem 7,5er-Hals klarkommt, oder ob ein Hals mit höherem Radius (9 Zoll oder mehr) nicht geeigneter ist. Wer viel Barrées verwendet sollte ebenfalls prüfen, ob ein Hals mit 7,5 Zoll Radius das Passende ist.

Aber vielleicht sagt da jemand was dazu, der gerne 7,5er-Hälse benutzt und wie er bei Barrées und Bends klarkommt.

Tschö
Stef
 

carthage":1qjtevyd schrieb:
Liegt das eventuell am kleinen Griffbrett Radius von der JM? (7,5") Oder war das Setup der Gitarre einfach nur schlecht?

Hi,

das ist so schwer zu bantworten. Beides kann letztlich durchaus in Frage kommen.

Es ist aber prinzipiell möglich, sich die Bünde flacher abrichten zu lassen. Das ist garnichtmal so unüblich.
 
ferdi":32t9e9f0 schrieb:
nichtdiemama":32t9e9f0 schrieb:
Aber vielleicht sagt da jemand was dazu, der gerne 7,5er-Hälse benutzt

Das ist eine aussterbende Spezies, wie mir dünkt.

Ich liebe diesen Radius. Fühle mich darauf direkt wie im heimischen Wohnzimmer :-P

Man kann solche Hälse auch so einstellen, das mit 009er Saiten u. einer akzeptablen Saitenlage, saubere Bendings möglich sind. Aber da steckt meist viel Probier- u. Einstellaufwand drinn.

Gruß
Franz
 
Mit dickeren Saiten (>= 10-ner) und höherer Saitenlage habe ich den 7,5´´ Radius immer als problematisch empfunden.

Bei extremeren Bendings rutschen mir die Fingerkuppen immer unter nächste(n) Saiten. Ist vom Spielgefühl her unangenehm und produziert z. T. üble Geräusche.

Bei 9,5´´ bzw. 9,5 auf 12 wie z. B. bei den Tyler-Gitarren passiert das nicht.
 
duke_earl":3stej7v1 schrieb:
Bei 9,5´´ bzw. 9,5 auf 12 wie z. B. bei den Tyler-Gitarren passiert das nicht.

Tyler Hälse sind überhaupt mit das Beste, was man in die Hand kriegen kann ;-)

PS: wer sich auf klasische Fender Hälse einläßt, sollte als erstes Gibson-, oder gar Ibanez u. Co. Saitenlagen vergessen. Das ist schon mal ein recht vernünftiger Einstieg :mrgreen:

Ansonsten droht Frust. Einfach einsehen, das Formel1-Saitenlagen nicht funktionieren :-D

Gruß
Franz
 
Ich denke nicht , daß bei 7,5" Radius eine komfortable Saitenlage plus bendings möglich ist. 11er Saiten helfen da auch nicht wirlich . Richtig gut fide ich 16" oder wenigstens von 12 auf 16" . Würde jedem empfehlen BEIM KAUF darauf zu achten ob die Saitenlage zusagt, notfalls im Laden einstellen lassen. Denn "stell ich zu Hause schon selbst ein " kann übel nach hinten los gehen !
Gruß, Ede
 
ede59":1pq6ep8t schrieb:
Ich denke nicht , daß bei 7,5" Radius eine komfortable Saitenlage plus bendings möglich ist.

1. Gewohnheitssache
2. Sache der Spieltechnik
3. Und es geht doch (nimm meine 60er Roadworn u. teste selbst) ;-)
4. War eine Scheißarbeit das hinzukriegen.

Zu den Werksseitigen Setups, braucht man ja nix mehr zu sagen... meist grottigst. Ausnahme bisher: Suhr! PRS ging auch noch.

Deshalb nie die Saitenlage im Laden als Entscheidungsgrundlage für einen Kauf nehmen.

Ich würde, wenn ich nochmal E-Gitarren Unterricht geben würde, minimum eine Stunde "Grundlagen der E-Gitarreneinstellung" geben.

Ist schon krass was da an Unwissenheit vorherscht. Dabei ist es doch etwas ganz persönliches, welches unbedingt individuell angepaßt u. eingestellt werden muß.

PS: ich behaupte mal 80-90% aller von Interessenten im Laden als grottig empfundene Strats, sind nur falsch eigestellt und klingen dann auch schlecht! Nur ganz wenige sind echtes Totholz ;-) Höchstens "Problemhälse". Und auch die kann man in den Griff kriegen.

Gruß
Franz
 
Little Wing":23eqz2xw schrieb:
wer sich auf klasische Fender Hälse einläßt, sollte als erstes Gibson-, oder gar Ibanez u. Co. Saitenlagen vergessen. Das ist schon mal ein recht vernünftiger Einstieg :mrgreen:

Ansonsten droht Frust. Einfach einsehen, das Formel1-Saitenlagen nicht funktionieren :-D

+1. Wenn ich eine von meinen Strats mit 7,5" Radius in die Hand nehme, bin ich "zu Hause". Ich gehöre aber eh zu denen, die es gerne ein bißchen höher haben. Die geplekten Gibson-Setups sind mir ein Greuel.
 
Ja, little wing, tomcat, aber Fender Hälse müssen nicht automatisch Scheiße zu spielen sein. Gibt ja auch Hälse mit flacherem Radius und fetten Bünden.
Und klar: Bei Blues (legato) können die Saiten auch was höher sein . Aber bei Metal, Apreggio, Tapping oder Jazz-Läufen etc. ist eine zu hohe Saitenlage einfach unbrauchbar. Gruß, Ede
 
ede59":8lk9wxvd schrieb:
Ja, little wing, tomcat, aber Fender Hälse müssen nicht automatisch Scheiße zu spielen sein. Gibt ja auch Hälse mit flacherem Radius und fetten Bünden.
Und klar: Bei Blues (legato) können die Saiten auch was höher sein . Aber bei Metal, Apreggio, Tapping oder Jazz-Läufen etc. ist eine zu hohe Saitenlage einfach unbrauchbar. Gruß, Ede

Leute, die sowas machen, spielen nur in seltenen Fällen eine Strat. Und eine etwas höhere Saitenlage ist nicht automatisch Scheiße. Ne individuelle Geschichte halt. Ich - und das gilt nur für mich - finde flache und dünne Hälse mit Saitenlagen im Feinstoffbereich absolut widerlich.
 
Zu jener Zeit, als der 7.25er Radius bei Fender Standard war, gab es (logisch) die heute verbreiteten Spieltechniken noch nicht.

Ich empfinde auch einen 62er Hals mit 7.25er Radius und mageren Bünden als äußerst angenehm. Für meinen ganz persönlichen Stil.

Für wilde Bendings jenseits des 12. Bundes eignet er sich allerdings nicht. Dort mutiert dann bei den meisten alten Strats auch der Ton ganz allgemein zu etwas, was eher in Richtung Banjo geht.

Die Rede ist von der Costello Jazzmaster. Und Costello ist nun mal kein Shredder. Man sollte einer solchen Gitarre (wie alten Strats auch) keine Dinge abverlangen, für die sie schlicht und einfach nicht gemacht wurden.

Für das Fiedeln in den obersten Lagen gibt es besser geeignete Angebote.

Tom
 
ich bin eindeutig bekennender 7,25"-Radianer (7.5 gibt's soweit ich das überschaue nicht :roll: )
Dieser Radius ist für Strats mit klassischem Trem perfekt, wenn das Trem auf 5° schwebend eingestellt ist und eine moderat hohe Saitenlage mit 10-46 oder ähnlichem ist weder spieltechnisch noch bendingmäßig irgendein Problem. Es erfordert etwas mehr Greifpräzision in der Greifhand (durchaus nicht mehr Kraft, wie manche glauben), man gewinnt einen immensen Dynamikspielraum in der Schlaghand gegenüber Briefmarkensaitenlagen ala LP und Verwandten.
 
ede59":bj9wclbj schrieb:
Ja, little wing, tomcat, aber Fender Hälse müssen nicht automatisch Scheiße zu spielen sein.

Wer behauptete das?

ede59":bj9wclbj schrieb:
Gibt ja auch Hälse mit flacherem Radius und fetten Bünden.

Gibt auch 7.25" - Hälse mit fetten Bünden :cool:

ede59":bj9wclbj schrieb:
. Aber bei Metal, Apreggio, Tapping oder Jazz-Läufen etc. ist eine zu hohe Saitenlage einfach unbrauchbar. Gruß, Ede

Siehe Punkt 1. u. 2. bei meiner vorherigen Antwort.
Mehr bekannte Trendsetter Gitarristen (Blackmore, Malmsteen usw. etc. pp.) als man denkt, spielen, oder spielten, hohe bist unverschämt hohe Saitenlagen.

Heute sind aber mehr die Roboter-Gitarristen gefragt (was war noch mal Blues?), die komplette CD's mit allen Stilrichtungen u. Sounds runternudeln. Da sind dünne, flache Rennhälse wohl besser geeignet.

Das Eine muß das Andere nicht ausschließen.

Gruß
Franz
 
Hey tomcat, natürlich gibt es "Leute die sowas machen" : Blackmore, Malmsteen, (Arpeggio) Prince, Mike Stern (auf Teles Jazz, ja, Prince macht auch Jazz ! ) , Iron Maiden , Van Halen ( fucking-schnelle Solis auf Strat )
Dieses sich an-hoher-Saitenlage-abarbeiten und sich dabei fürchterlich virtous vorkommen ist doch ein alter Hut , den keiner mehr braucht.
Behaupte , daß schlecht zu spielende Gitarren einem großem Teil des Nachwuchses die Gitarre verleiden. Und das muß doch nicht sein...
Gruß, Ede
 
little-feat":2fbb3feq schrieb:
Für wilde Bendings jenseits des 12. Bundes eignet er sich allerdings nicht. Dort mutiert dann bei den meisten alten Strats auch der Ton ganz allgemein zu etwas, was eher in Richtung Banjo geht.

Meine Strats lassen sich problemlos zwischen 12. u. 21. Bund wild und mit brutalsten Bendings fiedeln. Das geht richtig ab.

Da komme ich mit einer Gibson-Kinder Mensur :mrgreen: weit weniger gut klar.

ede59":2fbb3feq schrieb:
ist doch ein alter Hut , den keiner mehr braucht.
Aha.

Gruß
Franz
 
Meine Strats lassen sich problemlos zwischen 12. u. 21. Bund wild und mit brutalsten Bendings fiedeln. Das geht richtig ab.
Jaja, brutalste bendings , das geht schon , bei 7,25-7,5 er Radius. Man muß halt nur die Saiten so hoch drehen , daß man darunter nen Tirolerhut durchwerfen kann...
Gruß, Ede
 
nichtdiemama":3pampu19 schrieb:
Und von wegen höherer komfort bei niedrigen Radien: das hängt wohl auch stark von der Technik ab, die man verwendet, schätze ich.
Bei Barrée-Akkorden sind niedrige Radien eher unkomfortabel, meiner Erfahrung nach.


Wer gerne viel "bendet", gerne auch mehr als einen Halbton, und wer zudem gerne eher dünne als dicke Saiten benutzt, der sollte besser genau prüfen, ob er mit einem 7,5er-Hals klarkommt, oder ob ein Hals mit höherem Radius (9 Zoll oder mehr) nicht geeigneter ist. Wer viel Barrées verwendet sollte ebenfalls prüfen, ob ein Hals mit 7,5 Zoll Radius das Passende ist.

Aber vielleicht sagt da jemand was dazu, der gerne 7,5er-Hälse benutzt und wie er bei Barrées und Bends klarkommt.

Ob ich den 7,5 Vintage Radius gerne benutze kann ich gar nicht sagen.
Aber meine erste vernünftige (Tokai) Strat die ich immer noch besitze,
und mit der ich sozusagen schon fast verwachsen bin, hat eben genau
so einen Radius. Da ich ca 40-50% der Zeit auf ihr spiele muss
ich eben damit klar kommen :!:

1. ich benutze 10er Saiten (Ganzton runtergestimmt)
2. habe die Saitenlage erhöht
3. Barréeakkorde gibts bei mir nicht- der Daumen ist im Dauereinsatz
4. Ich spiele auf der Gitarre Blues, Funk+Soul, Rock etc etc
Shredden, tapping etc wäre auf so einer Gitarre völlig fehl am Platz

Man muss also auf so einem Hals etwas mehr kämpfen,
ausdruckstarkes Spiel wird aber mMn gerade dadurch unterstützt :)



Tomcat":3pampu19 schrieb:
Little Wing":3pampu19 schrieb:
wer sich auf klasische Fender Hälse einläßt, sollte als erstes Gibson-, oder gar Ibanez u. Co. Saitenlagen vergessen. Das ist schon mal ein recht vernünftiger Einstieg :mrgreen:

Ansonsten droht Frust. Einfach einsehen, das Formel1-Saitenlagen nicht funktionieren :-D

+1. Wenn ich eine von meinen Strats mit 7,5" Radius in die Hand nehme, bin ich "zu Hause". Ich gehöre aber eh zu denen, die es gerne ein bißchen höher haben. Die geplekten Gibson-Setups sind mir ein Greuel.


Seh ich ganz genauso :clap: :mrgreen:
und Plek ist nix für mich :gaehn:
(hab inzwischen auf allen E Gitarren meine Saiten
etwas höher geschraubt...)

ede59":3pampu19 schrieb:
Meine Strats lassen sich problemlos zwischen 12. u. 21. Bund wild und mit brutalsten Bendings fiedeln. Das geht richtig ab.
Jaja, brutalste bendings , das geht schon , bei 7,25-7,5 er Radius. Man muß halt nur die Saiten so hoch drehen , daß man darunter nen Tirolerhut durchwerfen kann...
Gruß, Ede

Eben wo ist da das Problem :lol: :lol:


little-feat":3pampu19 schrieb:
Die Rede ist von der Costello Jazzmaster. Und Costello ist nun mal kein Shredder. Man sollte einer solchen Gitarre (wie alten Strats auch) keine Dinge abverlangen, für die sie schlicht und einfach nicht gemacht wurden.

Für das Fiedeln in den obersten Lagen gibt es besser geeignete Angebote.

Tom

Seh ich ebenfalls genauso - Fürs Fiedeln gibt es bessere Angebote
die du dann eben in Beracht ziehen solltest.


Gruß
 
Dr.Dulle":fw5065bg schrieb:
little-feat":fw5065bg schrieb:
Die Rede ist von der Costello Jazzmaster. Und Costello ist nun mal kein Shredder. Man sollte einer solchen Gitarre (wie alten Strats auch) keine Dinge abverlangen, für die sie schlicht und einfach nicht gemacht wurden.

Für das Fiedeln in den obersten Lagen gibt es besser geeignete Angebote.

Tom

Seh ich ebenfalls genauso - Fürs Fiedeln gibt es bessere Angebote
die du dann eben in Beracht ziehen solltest.


Gruß

Ist jetzt ein Bending in hohen Bünden fiedeln?
Ich spiele eigentlich auch eher Richtung Blues
 
Also , wir halten fest : Es gibt Gitarren zum "fiedeln" , das sind dann die, die sich leicht bespielen lassen . ( Ist aber irgendwie unseriös, geht zu einfach) Und dann gibt es die , wo man ehrenwert um den guten Ton " kämpft" . ( die sich also Scheiße spielen lassen.) Was für ein altmodischer Unsinn ! Costellos Problem hängt ganz klar mit der zu starken Wölbung zusammen , auf der er nicht richtig klarkommt. Ich finde , zu Recht. Diese Gitarre paßt einfach nicht zu Ihm.
Gruß , Ede
 
ede59":3p974boj schrieb:
Also , wir halten fest : Es gibt Gitarren zum "fiedeln" , das sind dann die, die sich leicht bespielen lassen . ( Ist aber irgendwie unseriös, geht zu einfach) Und dann gibt es die , wo man ehrenwert um den guten Ton " kämpft" . ( die sich also Scheiße spielen lassen.) Was für ein altmodischer Unsinn ! Costellos Problem hängt ganz klar mit der zu starken Wölbung zusammen , auf der er nicht richtig klarkommt. Ich finde , zu Recht. Diese Gitarre paßt einfach nicht zu Ihm.
Gruß , Ede

Versteh ich jetzt nicht, ich finde die Gitarre passt sehr gut zu ihm.
Ich find Costello zwar cool, aber ich mach ganz andere Musik. Das ist doch aber eigentlich egal. Wer von den Les Paul spielern macht schon Musik wie Les Paul?
Wie gesagt, ich spiele eher bluesige Sachen, und brauche dafür keinen Flitzehals. Kommt mir aber so vor als wollt ihr mich in die Flitzehalsecke stellen weil ich erwähnte dass ich gerne auch jenseits des 12. Bundes gerne benden würde. (Sorry falls ich das falsch verstehe, wie schon bemerkt raff ich hier eine Andeutungen nicht ganz) Macht das hier keiner von euch bluesern?
Ich bin zwar kein Freund von Solos auswendig lernen und nachspielen, aber in mindestens jedem zweiten Hendrix Solo kommt das auch vor.
Eine Jazzmaster mit compound radius Hals stelle ich mir komisch vor. Es wäre auf jeden Fall schwer eine passende bridge zu finden, weil ja standard JM/Jaguar bridges, oder die gern verwendeten Mustang bridges auf einen 7,25er Radius ausgelegt sind.
 
ede59":gce9hbk3 schrieb:
Hey tomcat, natürlich gibt es "Leute die sowas machen" : Blackmore, Malmsteen, (Arpeggio) Prince, Mike Stern (auf Teles Jazz, ja, Prince macht auch Jazz ! ) , Iron Maiden , Van Halen ( fucking-schnelle Solis auf Strat )
Dieses sich an-hoher-Saitenlage-abarbeiten und sich dabei fürchterlich virtous vorkommen ist doch ein alter Hut , den keiner mehr braucht.
Behaupte , daß schlecht zu spielende Gitarren einem großem Teil des Nachwuchses die Gitarre verleiden. Und das muß doch nicht sein...
Gruß, Ede

Blackmore, Malmsteen - sind das nicht die mit den gescallopten Hälsen? Und reden wir im Grunde hier nicht von "richtigen" Strats? Also solchen mit 3 Single Coils und ohne Floyd? Da passen dann Maiden und der von mir sehr verehrte Eddie nicht so richtig rein. Und wer hat gesagt, dass jeder eine hohe, bzw. höhere Saitenlage haben muß? Es gibt hier halt nur Leute, die mit 7,25" Radius klar kommen und andere nicht. So z.B. der User carthago, der nicht mit dem Hals einer Elvis Costello Signature Jazzmaster klar kommt. Elvis Costello himself scheint der Radius nicht gestört zu haben. :mrgreen:
 
ede59":3c559aks schrieb:
Man muß halt nur die Saiten so hoch drehen , daß man darunter nen Tirolerhut durchwerfen kann...
Gruß, Ede

Quark :shock:

Dr.Dulle":3c559aks schrieb:
Shredden, tapping etc wäre auf so einer Gitarre völlig fehl am Platz

Man muss also auf so einem Hals etwas mehr kämpfen,

Auch Quatsch ;-) Aktuell: meine Roadworn - spielt sich wie Butter.

Man kann solche Hälse so einstellen, das eine akzeptable Saitenlage möglich ist. Auch Shimmen darf erlaut sein, wenn es hilft.


Ich tappe auf der Roadworn sogar mit Fender Cleansound, wenn es sein muß. Sogar Shredden ist möglich, wenn auch eingeschränkt.


Hab mal ein Interview gelesen, wo ein bekannter Gitarrist beschrieb, wie er die Mankos seiner geliebten 62er Strat, geschickt umspielt ;-)

Gruß
Franz
 

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