Gute Playbacks - woher?

A

Anonymous

Guest
Helau und Ahoi!

Weiß jemand, wo es richtig gute Playbacks gibt bzw. wer einem aus einem Originaltrack Gesang und Gitarren rausfiltert (wobei das wohl nicht komplett möglich ist...)?

Gruß und Dank
o:dee
 
Hi,

zB. hier:
www.guitarbackingtrack.com

Nicht alles dolle, aber da ist schon einiges dabei.

Google mal "Backing Tracks"

Groetjes, Olli
 
o:dee schrieb:
Helau und Ahoi!

Weiß jemand, wo es richtig gute Playbacks gibt bzw. wer einem aus einem Originaltrack Gesang und Gitarren rausfiltert (wobei das wohl nicht komplett möglich ist...)?

Gruß und Dank
o:dee

Ich finde immer ganz gute Playalongs auch im Youtube.
Musst eben auch mal suchen.
Und da gibts ja dann die YT to mp3 Konverter. High End ist das nicht aber es funktioniert.
Lg
Auge
 
Wenn du einen speziellen Titel suchst, kann ich dir das ansonsten auch gerne basteln. Das rausfiltern ist jetzt keine Kunst, wobei es wie du schon sagtest aber auch nur ein Ansatz ist. Stimme geht verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig gut, Gitarren kommt es schon stark auf den Sound an...
 
Schau mal bei www.karaoke-version.de Dort gibt es jede Menge Playbacks.

Entweder als sogen. "MP3-Playbacks". Das sind mp3 in Original-Tonart und Geschwindigkeit. Man kann sie als reine Instrumentals herunterladen oder mit Background-Chor oder als Vollplayback mit Leadstimme.
Kostet 1,99 Euro.

Oder man nimmt sogen. "Individuelle Playbacks". Da kann man jede(!) Spur (jedes Instrument, jede Stimme) in der LautstÀrke Àndern oder ausschalten. Als z. B. ein Vollplayback ohne Gitarre. Man kann aber auch noch die Tonart Àndern.
Kostet 2,99 Euro.

Die QualitÀt ist im Allgemeinen recht gut, es gibt aber auch ein paar "Ausrutscher". Ein Individuelles Playback kann man immer wieder in anderer Abmischung runterladen, kostet nicht mehr.

Viel Spaß damit.

Gruß
kiroy
 
Raptor schrieb:
... Das rausfiltern ist jetzt keine Kunst, wobei es wie du schon sagtest aber auch nur ein Ansatz ist....

Technische Frage: wie geht das? Es kann ja kein statischer Frequenzbereich sein, der gefiltert wird, oder?

Wenn die Antwort hier falsch ist oder sonst keinen interessiert, mach' ich gerne an geeigneter Stelle einen eigenen Thread auf.

Gruß, Micha
 
Hollestelle schrieb:
Raptor schrieb:
... Das rausfiltern ist jetzt keine Kunst, wobei es wie du schon sagtest aber auch nur ein Ansatz ist....

Technische Frage: wie geht das? Es kann ja kein statischer Frequenzbereich sein, der gefiltert wird, oder?

Wenn die Antwort hier falsch ist oder sonst keinen interessiert, mach' ich gerne an geeigneter Stelle einen eigenen Thread auf.

Gruß, Micha

Ich mein der Lewawurstesser hatte das scon mal beschrieben. Ganz grob: Stimmen sind in 90% aller FÀlle auf "Mitte" gepant. Wenn du nun einen Kanal umdrehst löscht sich die Stimme aus. Bequemer gehts heutzutage mit M/S Tools, wenn du den M-Kanal weglÀsst.

grusss r
 
Riddimkilla schrieb:
Hollestelle schrieb:
Raptor schrieb:
... Das rausfiltern ist jetzt keine Kunst, wobei es wie du schon sagtest aber auch nur ein Ansatz ist....

Technische Frage: wie geht das? Es kann ja kein statischer Frequenzbereich sein, der gefiltert wird, oder?

Wenn die Antwort hier falsch ist oder sonst keinen interessiert, mach' ich gerne an geeigneter Stelle einen eigenen Thread auf.

Gruß, Micha

Ich mein der Lewawurstesser hatte das scon mal beschrieben. Ganz grob: Stimmen sind in 90% aller FÀlle auf "Mitte" gepant. Wenn du nun einen Kanal umdrehst löscht sich die Stimme aus. Bequemer gehts heutzutage mit M/S Tools, wenn du den M-Kanal weglÀsst.

grusss r
Yep, das wĂ€re eine Variante. Ansonsten kann man bei der Stimme aber auch recht gut die Frequenzen cutten, da sich der Bereich meist in ĂŒbersichtlichen Grenzen hĂ€lt. Ist aber wie gesagt immer nur ein Ansatz. Ganz raus bekommt man es eben nie ohne auch das restliche Material mehr oder weniger zu beinflussen. Ist somit auch immer nur was zum ĂŒben oder mitjammen. Als "professionelles" Playback sind so nachtrĂ€glich bearbeitete Songs kaum zu gebrauchen.
 
Pfaelzer schrieb:
Es gibt noch einen anderen, imho eleganteren Weg zum Playback:
Man ziehe sich ein Midifile des gewĂŒnschten StĂŒckes, versehe dieses in einer DAW mit virtuellen Instrumenten und lösche die Spur, die den Gesang imitiert.
Auf diese Art hat man einen Backingtrack, der komplett editierbar und damit den persönlichen Vorlieben anpassbar ist. Allerdings isses 10 Minuten Arbeit....

p
Ich gebe allerdings zu bedenken, dass man mit 10 Minuten Arbeit allenfalls dann hinkommt, wenn man
1. damit umgehen kann
und
2. sich ein gutes (professionelles und teures) Midi-File aus dem Netz zieht.
Das kostet allerdings richtig Geld. (ganz zu schweigen von den notwendigen virtuellen Instrumenten und einer DAW, die einen brauchbaren Midi-Editor besitzt).

Mit kostenlosen (evtl. auch unseriösen) Midifiles kann es schon auch mal mehrere Stunden dauern, bis es einigermaßen nach dem Original klingt.

GrĂŒĂŸle
kiroy
 
Pfaelzer schrieb:
Es gibt noch einen anderen, imho eleganteren Weg zum Playback:
Man ziehe sich ein Midifile des gewĂŒnschten StĂŒckes, versehe dieses in einer DAW mit virtuellen Instrumenten und lösche die Spur, die den Gesang imitiert.
Auf diese Art hat man einen Backingtrack, der komplett editierbar und damit den persönlichen Vorlieben anpassbar ist. Allerdings isses 10 Minuten Arbeit....

p

Edith: jetzt war ich wieder zu langsam oder blind, zur Herkunft der Midifiles schroben andere schon was...

Gruß, Micha

@Herr r.: lebberworschd heisst das! Zumindest in Meenz, un die Palz is do nid weid....
 
muelrich schrieb:
Welche guten Quellen kannst Du - oder andere Kollegen - nennen?
Gut ist meist auch gleichbedeutend mit "nicht ganz billig". Gute Arbeit hat (zu Recht) auch ihren Preis.

Meine Favoriten:
www.hitbit.de - teuer, aber gut, stark Charts- und Tanzmusik-orientiert
www.heavenly.de - auch teuer, manchmal auch ausgefallenere Titel
www.midimusic.de - gĂŒnstig, dafĂŒr manchmal schlechte QualitĂ€t
www.midifiles.de - sehr umfangreich, bietet of mehrere Versionen von unterschiedlichen Herstellern an, allerdings z. Zt. gerade ein Server-Crash...

Hitbit und Heavenly arbeiten wohl irgendwie zusammen. Trotzdem findet man bei Hitbit nicht alles, was auch Heavenly bietet.

Viel Spaß beim Stöbern.

Gruß
kiroy
 
Tipp fĂŒr die, die Guitar Pro besitzen. Es gibt massig recht gute Files mit allen relevanten Instrumenten umsonst im Netz, diese kann man wunderbar als MIDI exportieren und in seine DAW einbinden. Find ich meist sehr angenehm... man kann zum ĂŒben so auch noch Tempo Ă€ndern etc. Möchte ich nicht mehr missen.

Gruß,
Jacques
 
Jungs,

da war ne' Menge dabei! Ihr seid die BESTEN!!! :-D

Ich werd' das nÀchste Programm (Neujahresvorsatz) komplett mit Playbacks durchziehen - ich krieg einfach keine Band mehr zusammen... Alle verplant, verarmt oder verloren... irgendwie... anderer Thread... ;-)

GrĂŒĂŸe!
o:dee
 
Pfaelzer schrieb:
Es gibt noch einen anderen, imho eleganteren Weg zum Playback:
Man ziehe sich ein Midifile des gewĂŒnschten StĂŒckes, versehe dieses in einer DAW mit virtuellen Instrumenten und lösche die Spur, die den Gesang imitiert.
Auf diese Art hat man einen Backingtrack, der komplett editierbar und damit den persönlichen Vorlieben anpassbar ist. Allerdings isses 10 Minuten Arbeit....

p


Genau so mach ich das auch oft.
Geht sogar fĂŒr Klassik!
Vorteil ist die einfache Transponierbarkeit und das variable Tempo.

http://soundcloud.com/auge-on-air/auge-air-j-s-bach

hier hab ich eine Midiaccompainement fĂŒr Air von Bach gefunden und eingefĂŒgt. Nur das Soprano ist selbstgespielt.

Lg
Auge

EDIT: Jörg hat ausserdem Recht.In eine DAW Importieren und Instrumente zuordnen dauert nur wenige Minuten. Ich kann das zwar jetzt nur fĂŒr ProTools LE behaupten aber das geht sicher bei anderen auch sehr schön. Variable Tempi sind ausserdem sehr schön zu machen.
Ich suche im Google nach .mid file (filetype:mid) dann kommen da Unmengen an Sachen. NatĂŒrlich auch schlechte ;-).
 
Moin,

ich möchte darauf hinweisen, dass Midifiles eine prima Sache sind (mache es selbst seit Jahren so) aber ohne eine entsprechend gute Soundkarte, auch bei noch so guten virtuellen Instrumenten, sehr mies klingen. DarĂŒber hinaus sind DAWs, die primĂ€r fĂŒr Wave Audioformate ausgelegt sind, midimĂ€ĂŸig sehr fummelig zu bedienen (Cubase gehört leider dazu).

Der beste Midi Editor, den ich kennen gelernt habe, war Yamaha XG Works. Wird aber leider nicht mehr hergestellt und lÀuft primÀr nur auf Windows 98 und XG. Zum KompatibilitÀtsmodus spÀterer Systeme kann ich nichts sagen.

Bei Interesse an dem Programm bitte PN.
 
Hm

Ich will jetzt ganz bestimmt keinen Streit vom Zaun brechen und vielleicht sprengt diese Diskussion auch das eigentliche Thema, aber ich bin da ganz anderer Meinung und habe ganz andere Erfahrungen gemacht. Vielleicht gehen wir ja auch von unterschiedlichen Verwendungszwecken aus.

In 10 Minuten schafft man es allenfalls mit einem gekauften Midifile eines Anbieters, den man kennt und wenn man keine allzuhohen AnsprĂŒche stellt (z. B. um damit daheim zu ĂŒben). Einen Gig möchte ich damit nicht bestreiten. Meine Auftraggeber zahlen eine Menge Geld und haben Anspruch darauf, eine gute Darbietung geliefert zu bekommen. Dazu gehört auch, dass die Halbplaybacks möglichst perfekt klingen.

NatĂŒrlich dauert es nur wenige Minuten, bis man ein Midifile in ein entsprechendes Sequenzer-Programm importiert und die Instrumente (grob) zugeordnet hat. Dazu muss sich aber der Ersteller an die allgemeinen Gepflogenheiten (z. B. GM) gehalten haben, mit den entsprechenden Instrumenten und seinem Sequenzer umgehen können, ein Mindestmaß an MusikalitĂ€t besitzen usw. usw.

Ich erstelle Midis etwa seit 1985 (frĂŒher auch mal fĂŒr professionelle Anbieter), und bilde mir deshalb ein, einigermaßen zu wissen, worauf es ankommt und was möglich ist.

Da ich mittlerweile nicht mehr so viel Zeit habe und es meistens schnell gehen muss, habe ich fĂŒr mich auch schon öfter nach einem entsprechenden Midi im Netz gesucht. Meine Erfahrungen sind dabei alles andere als positiv. Mehrmals habe ich irgendwann genervt aufgegeben, das File zu Recht zu biegen und es am Ende doch selbst eingespielt. Lieblos, ohne Groove, falsche Geschwindigkeit, falsche Töne, fehlende Instrumente und falsche AblĂ€ufe (schwierigere Song-Teile lĂ€sst man einfach weg) sind keine Seltenheit. Falsche Taktart, NotenhĂ€nger und fehlende oder zu viele Controller kommen auch oft vor. Je nach verwendetem E-Drum-to-Midi-Interface stimmen auch die Dynamikwerte der einzelnen Drum-Instrumente nicht und mĂŒssen (zeitaufwendig) einzeln nachgebessert werden.

Obwohl ich meinen Midifile-Editor im Schlaf bedienen kann, habe ich es noch nie geschafft, ein Midifile in 10 Minuten bĂŒhnenreif zu bekommen. Meistens dauert es ja schon lĂ€nger, bis man aus der Flut von Midifiles eines gefunden hat, das einigermaßen fehlerfrei eingespielt ist.

Ganz nebenbei trifft man unter den kostenlosen Midifiles auch immer wieder auf unseriöse Anbieter, die einfach Kopien von Kauf-Midis ins Netz stellen. Ohne mich jetzt im Urheberrecht auszukennen, wage ich die Behauptung, dass hier der Ersteller um den Lohn seiner Arbeit gebracht wird und das finde ich nicht richtig.

GrĂŒĂŸle
kiroy
 
FĂŒr mich klappt die Midi-File Lösung auch am besten. Cubase (Version 5) ordnet mir dabei sogar sehr zuverlĂ€ssig die richtigen Instrumente aus seinem GM Soundmodul zu, sodaß man eigentlich erstmal gar nichts machen muß. Wenns denn geiler klingen soll fĂ€ngt man an die Instrumente gegen besser klingende VSTs zu tauschen. Das wĂ€re dann wie P schon sagte nach spĂ€testens 10 Minuten erledigt.

Mit der bereits genannten Guitar Pro Variante habe ich auch sehr gute Erfahrung gemacht, wenn die Substanz des zugrunde liegenden GP Files stimmte.

GrĂŒĂŸe!
 

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