kiroy
Power-User
Huiiiii!
Ich hab' immer noch ein leichtes Pfeifen im Ohr - aber geiiiil war's!
Gestern Abend war Hubert von Goisern in Stuttgart und wir waren auch da! Ganz vorne, direkt an der Absperrung. Meine Frau wollte es so! ;-) Wir standen dann genau im Wirkungskreis des Gitarren-Amps von Severin Trogbacher (kein Wunder, dass es pfeift). ;-)
Das war ein super Abend, ein tolles Konzert. Fast zweieinhalb Stunden ununterbrochen ein Feuerwerk starker Musik mit starken Texten. Es ist schon immer wieder genial, was HvG für Ideen hat und wie er sie mit einer relativ kleiner Besetzung auf die Bühne bringt. Seine drei Jungs (dr, bs, git) fetzen dermaßen ab, da kann man nicht ruhig stehen bleiben. Man sieht ihnen an, dass es ihnen und HvG richtig Spaß macht, es herrscht gute Stimmung. Man spürt die Energie und Kraft, die von so einer Persönlichkeit wie HvG ausgeht, man nimmt ihm die Musik ab. Wenn er auf seiner "Quetsch'n" *) spielt, die Augen schließt und diesem (oft verpönten) klassischen Volksmusik-Instrument geradezu sphärische Klänge entlockt, die mancher Synthie nicht hinbekommt, dann hat man den Eindruck, er badet in seiner Musik, er ist eins mit ihr.
Egal, ob HvG die Songs seiner aktuellen CD präsentiert oder die altbekannten Stücke, er überrascht immer wieder mit neuen Interpretationen und kleinen musikalischen Spielereien, die einen jeden noch so bekannten Song neu entdecken lassen. Titel, die mir anfangs auf der CD gar nicht so gefallen haben, kommen live plötzlich im neuen Gewand und auf einmal gefällt's. Dazu der Wechsel von alpenländischen Volksmusik-Klängen zu harten Rock-Passagen und zurück, das ist schon genial! Der Typ ist bald sechzig, ich hätte ihn auf höchstens fünfzig geschätzt und er hat Ideen und Kreativität wie ein Junger.
Sorry, wenn das Ganze etwas gestelzt rĂĽberkommt, aber ich bin eben ganz hin und weg.
NatĂĽrlich hatte ich auch den Gitarristen (Severin Trogbacher) immer im Auge. Schon toll, was der da so macht. Manchmal wirklich minimalistisch, damit der Text gut rauskommt und dann wieder flitzen die Finger ĂĽber die Saiten, dass es nur so eine Freude ist. Da kann man sehen, was akurates Spielen bedeutet! Wow! Schade, dass ich sein (ziemlich groĂźes) Stressbrett nicht richtig einsehen konnte. Wenn ich richtig mitbekommen habe, macht er seinen Sound einzig mit Bodentretern. Der Amp war die ganze Zeit clean, da wurde nichts umgeschaltet.
Hubert von Goisern ist dieses Jahr die meiste Zeit in Deutschland unterwegs (guckst Du: http://www.hubertvongoisern.com/tourplan.html) und ich kann nur empfehlen, sich ein Konzert anzuschauen. Vielleicht sollte man sich vorher schon mal etwas mit den Texten befassen, wenn man den Dialekt nicht so versteht. Es lohnt sich!
Mei, a g'scheite Musi können's scho' mach'n, die Öschies! :confetti:
Edit:
*) "Quetsch'n" ist natĂĽrlich nicht ganz richtig. Ich glaube, es mĂĽsste eher "Ziach" heiĂźen. Oder?
Wo ist eigentlich Auge? Schon lange nichts mehr von ihm gelesen.
Ich hab' immer noch ein leichtes Pfeifen im Ohr - aber geiiiil war's!
Gestern Abend war Hubert von Goisern in Stuttgart und wir waren auch da! Ganz vorne, direkt an der Absperrung. Meine Frau wollte es so! ;-) Wir standen dann genau im Wirkungskreis des Gitarren-Amps von Severin Trogbacher (kein Wunder, dass es pfeift). ;-)
Das war ein super Abend, ein tolles Konzert. Fast zweieinhalb Stunden ununterbrochen ein Feuerwerk starker Musik mit starken Texten. Es ist schon immer wieder genial, was HvG für Ideen hat und wie er sie mit einer relativ kleiner Besetzung auf die Bühne bringt. Seine drei Jungs (dr, bs, git) fetzen dermaßen ab, da kann man nicht ruhig stehen bleiben. Man sieht ihnen an, dass es ihnen und HvG richtig Spaß macht, es herrscht gute Stimmung. Man spürt die Energie und Kraft, die von so einer Persönlichkeit wie HvG ausgeht, man nimmt ihm die Musik ab. Wenn er auf seiner "Quetsch'n" *) spielt, die Augen schließt und diesem (oft verpönten) klassischen Volksmusik-Instrument geradezu sphärische Klänge entlockt, die mancher Synthie nicht hinbekommt, dann hat man den Eindruck, er badet in seiner Musik, er ist eins mit ihr.
Egal, ob HvG die Songs seiner aktuellen CD präsentiert oder die altbekannten Stücke, er überrascht immer wieder mit neuen Interpretationen und kleinen musikalischen Spielereien, die einen jeden noch so bekannten Song neu entdecken lassen. Titel, die mir anfangs auf der CD gar nicht so gefallen haben, kommen live plötzlich im neuen Gewand und auf einmal gefällt's. Dazu der Wechsel von alpenländischen Volksmusik-Klängen zu harten Rock-Passagen und zurück, das ist schon genial! Der Typ ist bald sechzig, ich hätte ihn auf höchstens fünfzig geschätzt und er hat Ideen und Kreativität wie ein Junger.
Sorry, wenn das Ganze etwas gestelzt rĂĽberkommt, aber ich bin eben ganz hin und weg.
NatĂĽrlich hatte ich auch den Gitarristen (Severin Trogbacher) immer im Auge. Schon toll, was der da so macht. Manchmal wirklich minimalistisch, damit der Text gut rauskommt und dann wieder flitzen die Finger ĂĽber die Saiten, dass es nur so eine Freude ist. Da kann man sehen, was akurates Spielen bedeutet! Wow! Schade, dass ich sein (ziemlich groĂźes) Stressbrett nicht richtig einsehen konnte. Wenn ich richtig mitbekommen habe, macht er seinen Sound einzig mit Bodentretern. Der Amp war die ganze Zeit clean, da wurde nichts umgeschaltet.
Hubert von Goisern ist dieses Jahr die meiste Zeit in Deutschland unterwegs (guckst Du: http://www.hubertvongoisern.com/tourplan.html) und ich kann nur empfehlen, sich ein Konzert anzuschauen. Vielleicht sollte man sich vorher schon mal etwas mit den Texten befassen, wenn man den Dialekt nicht so versteht. Es lohnt sich!
Mei, a g'scheite Musi können's scho' mach'n, die Öschies! :confetti:
Edit:
*) "Quetsch'n" ist natĂĽrlich nicht ganz richtig. Ich glaube, es mĂĽsste eher "Ziach" heiĂźen. Oder?
Wo ist eigentlich Auge? Schon lange nichts mehr von ihm gelesen.