!!! Immer schön aufdrehen den Röhren-Amp?

A

Anonymous

Guest
Das habe ich soeben im Netz entdeckt:

"This is all very good information, but you failed to mention - and what most guitarists don't realize - is that most tube amps (especially vintage amps) are designed to run wide open.
The controls on most tube amps are subtractive, which means when they're wide open, they're doing what the circuit is designed to do. As you back off on any of the controls, you're taking away from what the amp wants to do naturally.
When trying out a new amp or just looking for a new sound, I always start on 10 and gradually back off certain settings from there.
Obviously, there are exceptions to this type of design (specifically Rivera Amps and any active amp circuits), but understanding how a circuit was
designed is very important in understading what that amp is capable of. Remember that most guitar amps, no matter how complicated they look on the outside, are based of some very simple circuit designs that were originally intended for use in radios in the 1920's and '30's.
These radio circuits and most of the guitar (and bass) amp circuits that are based on them were designed by electrical engineers, not musicians. Most, if not all of these electrical engineers did not understand what musicians were doing or what we wanted.
Luckily for us, the things we like about a tube circuit is not what it can do, but what it CAN'T do. Electronically speaking, distortion and harmonic feedback are weaknesses, not strengths."



Gruß
 
Und das widerspricht ja zu fast 99,9999999% den Wünschen eines Tontechnikers.
Eine 40W Vollröhre mit 12AX7/6L6 Bestückung klingt nun mal erst gut gefettet ab Volume 5-6. Und damit macht sich jeder Gitarrist zum Feind des Mixschlumpfes, weil das einfach LAUT IST!


Es ist eine ungerechte Welt!
 
Ähm, sorry, aber: Blödsinn?

Woher nimmt sich der Kerl eigentlich die Berechtigung, zu behaupten, wie ein Amp klingen sollte, und wann das Optimum erreicht ist? Laut ihm wäre es wohl das Beste, überhaupt auf jegliche Klangregelung zu verzichten? schließlich ist so gut wie jede Klangregelung passiv, und auch wenn alles auf 10 ist, nimmt sie noch immer was weg und formt den Frequenzgang.
Außerdem gibt es durchaus auch Gitarristen, die gern mal Clean spielen. Hab ich zumindest mal gehört...
 
@felipe

ganz so ein Blödsinn ist das nicht. Es ist durchaus wahr, dass ein Röhrenverstärker erst vernünftig klingt, auch clean, was ja die Domäne der meisten Fender-Amps ist, wenn man sie etwas aufdreht. Du kannst es vergleichen mit der optimalen Drehzahl bei einem Verbrennungsmotor, bei welcher er sein maximales Drehmoment erreicht und somit auch Verbrauchs- (analog: Klang-)optimiert läuft.
Mein Blues DeLuxe lässt sich zwar auch bei Volume 3 spielen, klingt aber doch sehr dünn, weil die Lautsprechermembran einfach nicht genügend bewegt wird, da ändert sich auch nix durch die Klangregelung. Das ändert sich schlagartig, wenn man etwas mehr "Gas" gibt. Ja, aber dann wirds auch wirklich laut, wobei es noch nicht einmal zerrt.
 
In der absoluten Form, wie es aus dem Zitat hervorgeht, ist es durchaus Blödsinn! Die Klangregelung und der Gainregler sind normale Bestandteile vom Verstärker, die den Klang beeinflussen - so, wie der Gitarrist ihn eben haben will. Sie sind keine Spielverderber, die dem Schaltkreis nicht erlauben, so zu arbeiten, wie er eigentlich möchte - sie sind nämlich einfach Bestandteile des Schaltkreises. Der Schaltkreis arbeitet IMMER so, wie er eben gestaltet worden ist, denn sein Verhalten ist nun mal durch die Komponenten bestimmt, und dazu gehören auch sämtliche Regler. Und da gibt es kein "Optimum" wie was klingen soll oder sonst was, sondern Auslegungs- und Meinungsfreiheit.

Ich weiß durchaus, dass viele Amps bei verschiedenen Lautstärken unterschiedlich klingen, nicht zuletzt, wie du aufgezeigt hast, durch die Eigenschaften des Lautsprechers. Aber auch eine gewisse psychoakustische Komponente kann man nicht weglassen: Je lauter, desto besser wird Sound empfunden, und da haben schon geringste Unterschiede einen großen Einfluss.

Ich wollte also nicht behaupten, dass es Blödsinn sei, zu sagen, so gut wie alle (Röhren-)Verstärker klingen anders (subjektiv besser), wenn sie aufgerissen werden. Dies aber aufgrund des elektrotechnischen Aufbaus so zu begründen, wie im Zitat oben, ist es aber wohl!

Im Übrigen ist der Unterschied live eh nicht wirklich hörbar :)
 
Hm,
grad am Samstag kleines Festival gespielt.
Hinter uns zwei "Krawallkapellen" Marshall JCM800 und 900 und ein Savage auf der Bühne.
Rate wem sie gesagt haben das er zu laut vom Bühnensound wäre ?
Genau - mir.... 1966er Super Reverb auf Volumen 3 (und mit dem Level des Zerrers auch noch etwas eingefangen)
So richtig richtig geil klingt der Amp ab 3.5 und damit ist mal schon Open Air, oder bei sehr verständnisvollen Veranstaltern - aber auch nur bei querstehendem Amp, also nicht in´s Publikum strahlend.
Und nicht verwechseln... grad Fender Amps und Tone Controls sind sehr speziell.
Dreht man die zu ist der Amp aus.
Wer mal SRV Live erleben durfte wird das nachvollziehen.
Cesar hat ihm neben den Mods auch noch die Knöpfe schief aufgesetzt.
Er meinte immer seinen Amp mit Höhen, Mitten und Bass einzustellen.
Dabei war hier alles auf 10 - nur die Potis verdreht festgeschraubt.
Dazu noch Diodengleichrichtung und Tremolo raus und den Amp weit auf.... er war der lauteste Livegitarrist den ich je gehört hab und das will was heißen.

grüße
MIKE
 
[Offensive]
Warum machen sich so viele Leute über die Aussagen anderer 'nen Kopp,
anstatt einfach ihre eigenen Ohren zu nutzen? Funktioniert das auch mit Farben?
Wenn ja: Streicht all eure Wände schwarz, das gibt eine entspannte
Athmosphäre, beruhigt Körper und Geist und bringt stete Heiterkeit.
[/Offensive]
 
Mr_Martin":kc68p8n9 schrieb:
Das habe ich soeben im Netz entdeckt:

"This is all very good information, but you failed to mention - and what most guitarists don't realize - is that most tube amps (especially vintage amps) are designed to run wide open.
The controls on most tube amps are subtractive, which means when they're wide open, they're doing what the circuit is designed to do.
....

Hoi.

Halte ich für Unsinn.
klar ist ein klassicher Marshall- oder Fender-Tonestack passiv, also rein subraktiv, aber genau das führt ja letztlich zu dem typischem Sound; auch dann, wenn nicht alles auf 10 steht (oder sogar: gerade dann).

Ein jeder traue seinen Ohren.
Mein Randall klingt für mich am besten, wenn die Bassregler deutlich unter 5 von 10 steht; darüber wird es mir z.B. viel zu bassig. Höhen dürfen dagegen deutlich höher aufgedreht sein.
Dann gefällt es mir; aber jeder findet (wenn er denn sucht) schon seine eigenen Lieblingseinstellung(en); und wenn das dann "alles auf 10" ist, ist das eher Zufall als Gesetzmäßigkeit.

7enderman":kc68p8n9 schrieb:
Wer mal SRV Live erleben durfte wird das nachvollziehen.[...]... er war der lauteste Livegitarrist den ich je gehört hab und das will was heißen.

Allerdings.
Ich empfand es selbst in de Aula *vor* dem Konzertsaal noch unerträglich laut.
SRV war eines der -wenigen- Konzerte die ich vor dem Ende verlassen habe, da ich es lautstärketechnisch schlicht nicht aushielt.
Und ich habe diverse Heavy-Metal-Größen live gesehen.
Alle waren sie deutlich leiser als SRV.
Der muss stocktaub gewesen sein um das auf der Bühne auszuhalten, und seine Bandkumpels und Tontechniker auch.
Taub oder so randvoll mit Drogen, dass denen auch ein startender Jumbojet nix ausgemacht hätte....

Ja, es ist richtig, dass man Klänge lauter oft als schöner empfindet als leise (beliebter Trick von Hifiverkäufern), aber es gibt auch eine Obergrenze, und Stevie Ray hat die deutlichst überschritten.

Tschö
Stef

PS: zu viele "Experten" erzählen zu viel Unsinn.
 
Ich habe den "Experten" da mal was vorgemacht :lol:

Amp etwas weiter aufdrehen (nein, ich habe keinen Master!) und dafür das was an Input rein geht einfach ein wenig drosseln.

Unschöner Nebeneffekt:
- etwas viel Rauschen wenn ich Booster, Overdrive oder Distortion einschalte und nicht spiele

Schöne Nebeneffekte:
- es wird sehr feinfühlig (mit Anschlag, Volume-Poti und Toogle-Switch lassen sich Wunder bewirken)
- die Vorstufe bleibt schön sahnig (keine Spur von Ausreizung oder gar Überlastung)
- mein Gehör hat mich noch nicht die Freundschaft gekündigt!


Außerdem habe ich "nur" einen 15-Watter, da lässt sich doch mehr machen :)

MfG atomic
 
hi!

ja, ja, immer alles schön aufdrehen sonst wird das nix ;-)

hier:

http://www.youtube.com/watch?v=-06xok1k1o8

gibt es einen - wie ich finde - recht eindrucksvollen gegenbeweis für diese these.
ich wäre vermutlich selbst nie darauf gekommen meinen amp SO einzustellen, aber ich finde den sound ziemlich juut!

cheers - 68.
 
Moin,

was ist denn von der Idee zu halten Powersoak + einen möglichst schwachen Speaker. Das spukt mir nämlich schon was länger im Kopf rum.

Grüße,

Jörg
 
Mr_Martin":22139pov schrieb:
Das habe ich soeben im Netz entdeckt:

"This is all very good information, but you failed to mention - and what most guitarists don't realize - is that most tube amps (especially vintage amps) are designed to run wide open.
The controls on most tube amps are subtractive, which means when they're wide open, they're doing what the circuit is designed to do.
....

Autos sind für Vollgas gebaut und Bildschirme für 100% Farbwiedergabe und 100% Kontrast. Bitburger Kästen sind dafür gemacht, ALLE Flaschen aus zu trinken und Hamburger XXL dafür, sie mit einer extra großen Cola und doppelt Pommes zu nehmen.
Forget about taste...
Jeah Baby - supersize me!
 
W°°":2mgty72q schrieb:
Bitburger Kästen sind dafür gemacht, ALLE Flaschen aus zu trinken

Ja aber sicher, deshalb gibt es jetzt diese kleinen Kästen, mit nur halb so viel Flaschen. Da kann man auch mal bedenkenlos nur Bedroomlevel trinken, ohne sich einer Fehlbedienung schuldig zu machen ...

Ich wollte noch darauf hinweisen, dass z.B. Marshalltops ZWEI Speakerouts haben ... da muss man natürlich an jedem eine 4x12er anschließen ... dazu sind die Amps gemacht: Nur voll aufgerissen mit 8x12 klingen die Dinger wirklich gut!

Alle Leute die das so machen sagen auch nach 2-3 Wochen, dass bei allen andern Amps und Ampeinstellungen total die Höhen fehlen und auch ihre Kinder, der Hund und der Fernseher hätten kaum Höhen und seien auch insgesamt zu leise!
 
Genau aus diesem Grunde sind ja die kleinen Full-Tube-Amps mit wenig Watt mittlerweile so beliebt. Und deren Entwicklung geht ständig weiter und die Teile klingen auch immer besser. Endstufensättigung ist was feines und der Speaker freut sich wenn er richtig fett arbeiten darf ;-)

Ich bin gerade mal wieder am testen und vergleichen von kleinen Tubecombos. Heute habe ich meinen Proberaum sozusagen 'gestaubsaugt' indem ich den Smart20 mal für 30 Minuten voll aufgerissen gespielt habe....au weija :roll: :whiteflag:
 
Tja, so Unterscheiden sich die Geschmäcker. Richtige Endstufensättigung
ist definitiv nicht mein Favorit. Ich stehe lieber auf zerrende Vorstufenröhren,
was übrigens meist bedeutend früher als das Sättigen der Endstufe eintritt.
Gerade beim JTM und ähnlichen Verstärkern alter Schule, bei denen die
Lautstärkeregelung recht weit vorne im Schaltkreis liegt, kommt die meiste
Kompression und Zerre schon aus der Vorstufe, bevor die Endstufe erst
anfängt loszulegen. Deshalb klingt auch Larrys Mastervolume hinter der
Phasentreiberröhre so authentisch. ;-)
 
Moin.

Ich habe mal gehört das Post Phase-Inverter Master Volume deshalb besser klingt als MV vor der PI-Stufe,weil eben die Zerre des Phaseinverters (i.d.R. eine ECC81 oder ECC83) viel vom Klang eines aufgerissenen Non-Master-Volume-Amps ausmacht; z.T. mehr, als die Zerre der eigentlichen Endröhren.

Obs simmt oder auch nur wieder einer von vielen Gitarristenmythen ist?
Keine Ahnung.

Kann hier jemand den Myth-Buster spielen?

Tschö
Stef
 
nichtdiemama":10o8rjhz schrieb:
Moin.

Ich habe mal gehört das Post Phase-Inverter Master Volume deshalb besser klingt als MV vor der PI-Stufe,weil eben die Zerre des Phaseinverters (i.d.R. eine ECC81 oder ECC83) viel vom Klang eines aufgerissenen Non-Master-Volume-Amps ausmacht; z.T. mehr, als die Zerre der eigentlichen Endröhren.

Obs simmt oder auch nur wieder einer von vielen Gitarristenmythen ist?
Keine Ahnung.

Eines kann ich mit Gewissheit sagen:
Wer Sätze solchen Inhalts hin bekommt, hat in der Zeit der Auseinandersetzung mit dem Thema nicht Gitarre gespielt. ;-)
 
moin jörg!

Jörg":18uvkik6 schrieb:
Moin,

was ist denn von der Idee zu halten Powersoak + einen möglichst schwachen Speaker. Das spukt mir nämlich schon was länger im Kopf rum.

Grüße,

Jörg

das mit den "schwachen" speakern halte ich persönlich (fast) immer für eine gute idee.
der power-soak dazu ist auch eine gute idee, denn die schwachen speaker allein reichen meist nicht aus die lautstärke erheblich zu verringern ;)

gerade für live-situationen habe ich mit power-soaks gute erfahrungen gemacht. du stellst den amp so ein wie du ihn magst und nimmst dann eben - auf die jeweilige situation abgestimmt - die lautstärke runter.

cheers - 68.
 
Moin Goldtop,

na vom gleichen Mann, aber andere Tonestack Einstellung.
Gefällt mir aber glatt besser so:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=JMLpzrKMHIk&feature=related[/youtube]

Das mit den Speakern allerdings ist ein Ansatz den man verfolgen sollte.
Ich hatte mein restauriertes Chassis auch schon an den alten Originalspeakern von meinem Co-Guitarrero und siehe da... da war mein Amp nicht mehr VIEL lauter als seiner, sondern nur noch ein wenig, was dann sicher an den frischen Caps liegt.

Aber Entschärfung war schon deutlich und würde mich über manche Live Schelte wegen der Lautstärke retten ;-)


grüße
MIKE
 
Rabe":2z0xcfy3 schrieb:
Ich wollte noch darauf hinweisen, dass z.B. Marshalltops ZWEI Speakerouts haben ... da muss man natürlich an jedem eine 4x12er anschließen ... dazu sind die Amps gemacht: Nur voll aufgerissen mit 8x12 klingen die Dinger wirklich gut!

Alle Leute die das so machen sagen auch nach 2-3 Wochen, dass bei allen andern Amps und Ampeinstellungen total die Höhen fehlen und auch ihre Kinder, der Hund und der Fernseher hätten kaum Höhen und seien auch insgesamt zu leise!

Herrlich! :-D


@Sascha's Strat: Mixschlumpf! Brüll! :mrgreen: Köstlich!


Danke, ich kann immer noch nicht richtig tippen! ;-)
 
hi mike!

7enderman":3fy2y9x9 schrieb:
Moin Goldtop,

na vom gleichen Mann, aber andere Tonestack Einstellung.
Gefällt mir aber glatt besser so:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=JMLpzrKMHIk&feature=related[/youtube]...

nee, das ist lahm - so würde ich ja auch meinen eq einstellen ;-)

was ich bei dem anderen beispiel interessant fand, war die völlig untypische einstellung des eq´s und die tatsache, daß er trotz des niedrigen lautstärke-einstellung (vermutlich gerade durch den "unorthodoxen" eq) ordentlich overdrive aus dem amp bekommt.

aber klar, klingen tut´s bei deinem beispiel auch gut ;-)


und ja, ich spiele gern mit "schwächeren" speakern weil man da den amp etwas weiter aufdrehen kann ohne daß es zu schnell zu laut wird.


cheers - 68.
 
W°°":nedzh5qb schrieb:
Mr_Martin":nedzh5qb schrieb:
Das habe ich soeben im Netz entdeckt:

"This is all very good information, but you failed to mention - and what most guitarists don't realize - is that most tube amps (especially vintage amps) are designed to run wide open.
The controls on most tube amps are subtractive, which means when they're wide open, they're doing what the circuit is designed to do.
....

Autos sind für Vollgas gebaut und Bildschirme für 100% Farbwiedergabe und 100% Kontrast. Bitburger Kästen sind dafür gemacht, ALLE Flaschen aus zu trinken und Hamburger XXL dafür, sie mit einer extra großen Cola und doppelt Pommes zu nehmen.
Forget about taste...
Jeah Baby - supersize me!

Tja, das dürfte es 'mal wieder auf den Punkt bringen.

Ich meine mich dunkel zu entsinnen, dass gerade zu Anfangszeiten des Verstärkerbaus von den Herstellern geradezu davor gewarnt wurde, diese in die Übersteuerung zu treiben. Von "designed to run wide open" kann wohl gerade bei den ganz frühen Vintage-Amps keine Rede sein.

MfG

JerryCan
 
Hi,
ich mag's zwischendurch schon mal sehr gerne wenn wir richtig laut machen.
Ist ein schönes Gefühl, wenn man von Schlagzeug & Bass durchmassiert wird und wenn man die Gitarre mal richtig auf den Bronchen spürt.
Für ein paar Minuten ist das super, aber irgendwann wird es auch zur Folter.

Wenn ich bei meinem Amp, ein Rectoverb Combo, einen gewissen Lautstärkepunkt überschreite, klingt er in meinen Augen nicht mehr schön. Weder clean noch verzerrt.
Die Potistellung Master und Output sind bei ca 10-11 Uhr optimal. Keine Ahnung wie weit er dann definitiv aufgedreht ist. Wenn er richtig warm ist kann man dann noch etwas abdrehen, weil er mit der Zeit deutlich lauter wird. Wenn man will....
Einzig bei meinem Marshall JCM 2000 TSL 602 plus gleichnamige 2&12er Box habe ich bisher einen richtig geilen Sound herausbekommen, wenn ich den Master voll aufdrehe. Dabei ist das Gain dann aber auch ziemlich zugedreht. Der Marshall klingt dann wirklich ganz anders. Nicht wieder zu erkennen. Man meint da würde ein Riesenstack stehen, und der Sound geht voll auf die Bronchen. Das ist aber dermaßen laut, daß man das höchstens ein Viertelstündchen aushalten kann. Und selbst nach so kurzer Zeit hat man schon pelzige Ohren.
Ich würde gerne mal einen Deluxe Reverb spielen. Der soll ja toll klingen wenn er am Rande seines Leistungsvermögen betrieben wird.
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten