Kleiner Unfall mit Lemon Oil.....

[Rio_Fischbein]

Hallo, :-D

ähm, neulich, vor ein paar Tagen, wollte ich beim saitenwechseln mal wieder den Hals meiner Gitarre reinigen. Also, die Flasche mit dem Lemon Oil bereitgestellt, Saiten runter, Lemon Oil gepackt und die halbe Flasche auf den Hals gekippt! :shock: .......Ich habe 2 Fläschchen Lemon Oil. 1 mit diesem Wattekopf und 1 ohne. Ich hatte wohl die ohne den Wattekopf erwischt...
Nun ist mir die Soße nicht nur auf den Hals sondern auch noch auf den Korpus im Bereich Neck und Middle Pu gelaufen! Es war eine riesen Sauerei, bis ich das Öl, welches es sich auch auf dem Sofa bequem gemacht hatte wegzubekommen.
Jetzt frage ich mich, ob ich mal das Pickguard herunternehmen sollte, um zu schauen, ob da nicht auch etwas von dem Zeug reingelaufen ist?
Was passiert denn, wenn dieses Öl in die Elektronik läuft? Und: Wie bekomme ich das richtig weg?

 

[gitarrenruebe]

Was genau passiert, wenn das Öl in die Gitarre läuft, kann Dir niemand 100%ig oraklen :shrug: ...

Aber ...

**) ... wenn man etwas methodisch an die Sache rangeht, wird man wahrscheinlich zu folgenden Überlegungen kommen:

• 1) Das Öl ist flüssig, es sucht sich seinen Weg.
  2) Bislang hört man noch nichts davon, dass Gitarren innen mit üppigen Ölmengen geflutet werden sollen.
  3) Flüssiges & Elektronik, das passt nicht sooo gut zusammen.

Insofern hätte ich, statt mich mit diesem Thread aufzuhalten, mich gleich daran gemacht, die Gitarre auseinanderzubauen und gründlich zu reinigen.

So brauchst Du Dir auch keine Gedanken drüber zu machen, was Du sonst so mit einem kalten, grauen Dezember-Sonntag anfängst ... ;-)

 

[W°°]

Was passiert denn, wenn dieses Öl in die Elektronik läuft? Und: Wie bekomme ich das richtig weg?

Wäre hilfreich gewesen, Du hättest etwas präzises zu Deiner Gitarre geschrieben. Ich interprtiere Deine Sätze und das Photo, dass es sich um eine Strat o.ä. handelt. Also Polyester Oberfläche. Der ist das egal. Dem Kunststoff von Pickguard und Pickups auch. Das handelsübliche Lemonoil ist in der Regel Säure- und Harzfrei, so dass auch keine schlimmen Sachen in der Elektrik zu erwarten sind, so lange nichts in die Potis gelaufen ist. Das ist aber kaum möglich. Reinigen mit einem trockenen Lappen sollte reichen. Spiritus ist hilfreich. Damit aber nicht in die Potis.
Ist also halb so wild. Nur gut, dass Du das Lemonoil nicht mit der Batteriesäure verwechselt hast.... :roll:

 

[Rio_Fischbein]

Ja, es ist eine Strat.
Also die neuen Saiten runter und mal nachsehen.
Stimmt eigentlich, bevor ich lange rumspekuliere, ob jetzt Öl zwischen PU und Pickguard reingelaufen ist, kann ich auch gleich mal nachschauen.

 

[Rio_Fischbein]

Sodele, nachgesehen. Ist kein Öl reingelaufen. ;-)

Jetzt wo ich gerade dabei bin:
Wie stellt man denn die Mechaniken richtig ein? Die gehen alle unterschiedlich schwer und manche "schlabbern" so ein bisschen rum ohne Saitenzug? Also die Mechaniken selbst sitzen fest auf der Kopfplatte. Es ist so ein klockeldieklock und die Flügelchen lassen sich leicht (halber mm) herausziehen und "biegen". Wenn ich an der Schlitzschraube am Flügelchen drehe wird es fester/lockerer, aber was wäre denn so pie mal Daumen die richtige Festigkeit?

 

[Anonymous]

3) Flüssiges & Elektronik, das passt nicht sooo gut zusammen.[/list]

Hallo und Mooooment,

nur von dem Agregatszustand auf eine Unverträglichkeit mit der Elektronik zu schliessen, halte ich für gewagt.

Die Grundsätzlichen Probleme der meißten Flüssigkeiten mit Elektronik ist die el. Leitfähigkeit der Flüssigkeit sowie die Förderung von Korrosion. Beides ist bei Öl wohl eher nicht der Fall.

Gegen Korrosion ist Fett mitunter sogar hilfreich, und wenn ich daran denke das mal ein ganzer PC zu testzwecken (afai PC ohne Lüfter) im Ölbad versenkt wurde, fällt wohl auf das es mit der el. Leitfähikeit bei Öl wohl nicht weit her sein kann.

http://www.tomshardware.com/de/Eigenbau ... 342-4.html

nen schönen Gruß,
Matthias

 

[little-feat]

**) ... wenn man etwas methodisch an die Sache rangeht, wird man wahrscheinlich zu folgenden Überlegungen kommen:


So brauchst Du Dir auch keine Gedanken drüber zu machen, was Du sonst so mit einem kalten, grauen Dezember-Sonntag anfängst ... ;-)

Herrlich!

Mich beschleicht ja auch das dumpfe Gefühl, das zu viele arbeitsfreie Tage am Stück manchen Menschen nicht gut tun.........

Tom

 

[gitarrenruebe]

Ich wollte mit meinem Beitrag nur darauf hinweisen, dass ich einfach die Gitarre aufgeschraubt und gereinigt hätte. Und dass mir Flüssiges in der Gitarre suspekt ist - da können andere dreimal ihre PCs und Strats in Öl baden: Ich will, dass meine Gitarre innen sauber und trocken ist ;-)

 

[Anonymous]

Ich wollte mit meinem Beitrag nur darauf hinweisen, dass ich einfach die Gitarre aufgeschraubt und gereinigt hätte. Und dass mir Flüssiges in der Gitarre suspekt ist - da können andere dreimal ihre PCs und Strats in Öl baden: Ich will, dass meine Gitarre innen sauber und trocken ist ;-)

Hallo,

und dazu volle Zustimmung :-D .

Größere Mengen Öl in meinen Gitarrne wären mir rein gefühlstechnisch auch suspekt. Schon alleine die Gefahr mir ständig die Klamotten einzusauen :shock:

 

[Anonymous]

...wenn das Öl vintätsch war, kann das der Gitarre nur gut tun!

 

[Anonymous]

Was genau passiert, wenn das Öl in die Gitarre läuft, kann Dir niemand 100%ig oraklen :shrug: ...


3) Flüssiges & Elektronik, das passt nicht sooo gut zusammen.

Öl leitet keinen Strom!!!! Es hat die falsche molekulare Struktur um Elektronen von sich aus zu lösen... Es kann kein Strom fließen!!!
Sonst würde man in Autobatterien auch Öl, anstatt des säurehaltigen Batteriewasser verwenden.

Mfg gitarrero100