LEOSOUNDS Pickups

A

Anonymous

Guest
Ich hatte hier ja vor einiger Zeit nach Pickups für meine Les Paul gesucht und habe sie gefunden.

LEOSOUNDS Classic '59 neck und '59 Growl Dog Bridge, beide ungewachst und mit Alnico II/V.
Ich habe sie gebraucht (neuwertig) hier mit einem Forumsteilnehmer getauscht.

Endlich der Sound, den ich nach langen Pickup-Tests (verschiedene Gibsons, Duncans, Rockinger PUs) gesucht habe.
Die Teile klingen so was von offen und schmatzig wie ich es immer haben wollte.
Ich kann sie wirklich nur empfehlen.


Gruß, Martin
 
Hallo,

das ist schön, ich freue mich für dich.

Einen Informationsgehalt der darüber hinaus geht das Du mit den Pickups zufrieden bist, ist deinem Beitrag leider für mich nicht zu entnehmen,

Wo hast Du die Pickups denn verbaut ? In der Gitarre aus dem Profilbild, oder vielleicht deiner Ukulele? :)

Welche Pickups hast Du genau im Vergleich gehabt, und wie würdest Du die Unterschiede beschreiben?

Wie gesagt, schön das du die richtigen Pickups für deine rGitarre und deinen GEschmack gefunden hast. Pickupempfehlungen sind ohnehin schwierig, aber wenn man schon was dazu schreibt, dann sollte man doch versuchen den Lesern irgendwas in die Hand zu geben, oder?

nen schönen Gruss,
Matthias
 
>>> ...nach Pickups für meine Les Paul...

Wer lesen kann (oder will), ist klar im Vorteil. Und die Nachfrage könnte vielleicht etwas verbindlicher ausfallen, das erhöht die Chance auf eine vernünftige Antwort. Man will doch versuchen, den Lesern durch einen Kommentar etwas an die Hand zu geben, oder?

Gruß Jergn
 
wary":3kkmtmuz schrieb:
Wo hast Du die Pickups denn verbaut ? In der Gitarre aus dem Profilbild, oder vielleicht deiner Ukulele? :)

Welche Pickups hast Du genau im Vergleich gehabt, und wie würdest Du die Unterschiede beschreiben?

Ah ja Sorry, die Gitarre ist eine 2008 Les Paul Traditional.

Die Original Pickups (Classic 57/Classic 57 plus), klangen sehr harsch und steril.
Die sind jetzt in meiner 93er Flying V und klingen da richtig gut (seltsam).

Dann hatte ich Rockinger PAFs drin und auch 59er Duncans die klangen beide sehr ähnlich, aber etwas "gewöhnlich". Schlecht zu beschreiben, die haben mich einfach nicht überzeugt.

Dann waren die 496r/500T Ceramics von Gibson drin, klasse für Punk und Metal aber im unteren Cruchbereich sehr glasig und steril, wobei im hohen Crunch- und Gain-Bereich richtig gut.

Ich wollte aber was für den Classic Rock Bereich und hatte meinen bestimmten Les-Paul-Sound im Kopf so wie ich mir alten Classic Rock vorstelle (ZZ Top, Thin Lizzy, Free, Led Zeppellin, Sex Pistols, T-Rex, UFO, Aerosmith...).

Den liefern mir die LEOSOUNDS.

Ist aber natürlich rein Subjektiv.

Gruß
 
Jergn":x0d1uh2r schrieb:
>>> ...nach Pickups für meine Les Paul...

Wer lesen kann (oder will), ist klar im Vorteil.

mea culpa...

An meiner Aussage ändert das aber wenig. Es war aber auch nicht agressiv oder abwertend, sondern einfach als Hinweis gedacht.

Ich finde solche Threads vor allem dann interessant, wenn ich nach dem Lesen auch ein Gefühl davon habe was der Schreiber gesucht und gefunden hat, bzw. was er bei andereren Produkten vorher vermisst hatte.
 
Hi...

Der Thread kommt mir recht gelegen.

Ihr habt schon desöfteren über diese Leo Pick Ups geredet. Schön langsam glaub ich, dass die wirklich gut sein müssen.

Die letzten Tage habe ich mir eine Fernandes geholt... Wo, is jetzt nicht so wichtig... :cool:

Was könntet ihr mir da empfehlen?
Die meisten Stratisten hier schwärmen entweder von den 62 Overwound oder den RedHouse Pick Ups...

Da ich jetzt aber sehr Stratunerfahren bin - bei meiner ersten und vorletzt-gekauften Squier Strat kaum glücklich geworden bin - bin ich etwas skeptisch.
Mir gefällt der Sound von der Strat einfach, darum hab ich jetzt wieder eine... Aber ich will keine 1000 Euro ausgeben nur dass ich ein gutes Gerät habe.

Hat jemand die RedHouse PU mit Steghumbucker? Würd mich auch interessieren, da ich hinten mehr Schub brauche.

Danke im Vorraus, wenn jemand eine Idee oder Vorschlag hat.

Mfg Gitarrero100
 
Moin,
ich habe mir einen Satz Strat PUs mit heißerem Steg Singlecoil wickeln lassen, auf Basis der 62 overwound. Der Steg PU hat 7,6kOhm Widerstand, das ist quasi P90.
Der Michael hat da sehr überzeugende Arbeit abgeliefert und ich kann alle LEO SOUNDS Produkte nur wärmstens weiter empfehlen, denn ich habe schon P90 (Crosser) und PAF Humbucker verbaut und bin super zufrieden mit allen Produkten. Ausserdem kann man mit Michael mailen und Sonderwünsche diskutieren.
Ich hoffe, das hilft ein bißchen weiter.
LG aus MöWa
L.
 
gitarrero100":3014ubri schrieb:
Was könntet ihr mir da empfehlen?
Die meisten Stratisten hier schwärmen entweder von den 62 Overwound oder den RedHouse Pick Ups...

Moinsen,
ich konnte bereits mehere Leosound Pickups auf der gleichen Strat testen. Also die Redhouse würde ich in erster Linie für Classic Rock empfehlen. Sie entwickeln gerade bei stark übersteuerten Sounds ihre Stärke, mit viel Mittenpunch und ausgewogenen Bässen.
Spielt man eher Clean, bis Crunch sind die 62' Overwound die bessere Wahl. Sie haben auch etwas mehr Höhenanteile. Diese Pickups sind eher mein Favorit für Bluesrock und klingen dort absolute Sahne.

Da ich ein Strat-Humbucker-Hasser bin kann ich dir hier leider nicht weiterhelfen. Allerdings würde ich dir empfehlen ein Redhouse Set zu testen - ich denke nicht, das du da noch einen Humbucker am Steg vermisst ;-)
 
Hi

Ich möchte mir für meine Mexico Strat jetzt auch ein Set von Leosound zulegen . Wobei ich mir nicht sicher bin ob es die 62` Overwound oder die Redhouse werden sollten .

Jetzt wollte ich wissen ob die Redhouse Pickups nicht dumpf klingen?
Mir gefällt der Höhenreiche Sound.

Das ganze wird über einen Fender Blues Junior in voller Endstufensättigung gespielt .
 
fender strat":1khidk1n schrieb:
Hi

Ich möchte mir für meine Mexico Strat jetzt auch ein Set von Leosound zulegen . Wobei ich mir nicht sicher bin ob es die 62` Overwound oder die Redhouse werden sollten .

Jetzt wollte ich wissen ob die Redhouse Pickups nicht dumpf klingen?
Mir gefällt der Höhenreiche Sound.

Das ganze wird über einen Fender Blues Junior in voller Endstufensättigung gespielt .

Also dumpf klingen die Redhouse auf keinen Fall - es sind mit die beliebtesten Leosounds SC's überhaupt und werden auch am meisten gekauft. Ich kenne niemanden der anschließend unzufrieden war, ganz im Gegenteil. In ner Erle/RW Strat allerfeinst für harte Rockgeschichten. Die 62`Overwound haben ein paar Höhenanteile mehr und klingen halt vor allem clean- bis crunch richtig geil. Ich werde in meiner neuen Squier Strat mal beide Varianten testen, obwohl da die Stock PU's schon sehr fit sind. Ich denke aber, es geht auch dort einen Schritt weiter nach vorn.
 
fender strat":356avkhj schrieb:
Jetzt wollte ich wissen ob die Redhouse Pickups nicht dumpf klingen?
Mir gefällt der Höhenreiche Sound.

Ruhig, ganz ruhig bleiben...(das war ein Appell an mich selbst).

Wozu bemüht man sich und schreibt exakt zu diesen Pickups einen kleinen Erfahrungsbericht? So ausführlich wie möglich, um anderen Mitgliedern hier etwas an die Hand zu geben, was ihnen evtl. weiter hilft?

http://www.guitarworld.de/forum/leosoun ... house.html

Und wozu weist ein Mitglied an dieser Stelle genau darauf hin?

Dr.Dulle":356avkhj schrieb:

Und wozu hat Michael Pantleon auf seiner Homepage genau zu diesen Pickups Sound-Demos in allen Variationen?

Manchmal frage ich mich wirklich, ist es einfach nur Faulheit, oder gar.....ach, lass es sein.

Tom
 
gitarrero100":11nwt3b9 schrieb:
Hat jemand die RedHouse PU mit Steghumbucker? Würd mich auch interessieren, da ich hinten mehr Schub brauche.

Ja, habe ich. Besser gesagt: ich habe sie mit verschiedenen Steg-PU´s ausprobiert. In einer alten Fernandes "Function" mit Esche-Body und Rosewood-Hals.

Zunächst mit einem Duncan "Phat Cat", also einem P90 im HB-Format. Dann mit einem Rio Grande "Texas Humbucker", 8,5 kOhm und mit einem diMarzio "Super Distortion" 13,5 kOhm.

Beide jeweils mit Coil-Split, beim diMarzio die innere Spule.

Die beste Lösung von allen ist für mich diese:

Am Steg einen Duncan SSL-3, der wohl stärkste echte SC am Markt, fast 17kOhm.

Es sollte das Modell mit der Anzapfung bei etwa 7,8 kOhm sein. Push-Pull Poti zum Schalten zwischen Anzapfung und und Vollgas.

Die angezapfte Position paßt perfekt zu den Red House in Mitte und Hals. Die Stellung mit voller Wicklung nutze ich eh nur alleine, dann geht die Post aber richtig ab.

Der SSL-3 macht mächtig Dampf, bleibt aber was er ist, ein SC, das harmoniert sehr gut. Und man kann es bei 250er Potis belassen.

Testen!!!

Tom
 
Mr_Martin":26qy1lij schrieb:
Ich hatte hier ja vor einiger Zeit nach Pickups für meine Les Paul gesucht und habe sie gefunden.

LEOSOUNDS Classic '59 neck....

Moin.
So unterschiedlich sind die Erfahrungen.
Ich habe in einer LP-Kopie den Classic mit Kappe am Hals, und der gefällt mir gar nicht.
Irgendwie hat er mir zu wenig Mitten, zu viel Bass, und das Attackverhalten gefällt mir auch nicht so sonderlich.
Nicht mein PU.
Wobei zugegeben gut klingende Hals-Humbucker (leider) eher selten sind, meinem Gusto nach.

Die hochgelobten Leosound Redhouse Strat-PUs habe ich auch.
Der Bridge-PU gefällt mir gut, vor allem mit Zerre; Hals und Mitte dagegen gar nicht. Die klingen mir zu hart, zu spitz, und mit ordentlich Gain zu verwaschen.

Viele lieben die Leosounds; meine Erfahrungen sind aber so, dass ich keinen mehr kaufe.
Obwohl Michael Pantleon sehr freundlich ist, Sonderwünsche entgegennimmt und ein wirklich kundenfreundliches Geschäftsgebahren hat, das echt vorbildlich ist. Und das bei sehr fairen Preisen.
Das ist alles Klasse, schade nur, dass mir der Klang der genannten PUs persönlich bisher nicht behagt (die redhouse-bridge mal ausgeklammert).

Tschö
Stef
 
Bald kann ich auch mitreden...
...habe gerade einen 62 overwound bestellt als Halspickup für meine Eigenbau-Blackie.
Die momentan verbauten Fender Vintage Noiseless gefallen mir an Bridge und Mitte ausgezeichnet, aber der Halspickup ist mir zu laut, zu fett, insgesamt viel zu bassig und matscht.
Hat jemand auch schon diese Erfahrung gemacht?
Laut Michael Pantleon könnte der 62ov gut passen, aber ob er sich mit dem Rest der Elektronik verträgt, muss man mal ausprobieren.
Bei den zivilen Preisen der Leosoinds ist es mir das allemal wert- bin bespannt!
Viele Grüße
Jochen
 
nichtdiemama":2l3h7eoz schrieb:
Die hochgelobten Leosound Redhouse Strat-PUs habe ich auch.
Die klingen mir zu hart, zu spitz, und mit ordentlich Gain zu verwaschen.

Über Geschmacksfragen würde ich nie diskutieren.
Aber hier liegt ein Irrtum vor:

Die Red House sind leicht überwickelte Strat-Pickups – sie sollen einerseits clean den klassischen Strat-Sound bewahren, andererseits genügend Dampf haben für einen satten Overdrive. Das ist der schmale Grat, auf dem diese PU´s ziemlich perfekt balancieren.

Für „ordentlich Gain“ sind sie logischerweise nicht gedacht, das sollen sie nicht können. Sie sind in einer Leistungs-Liga mit den Texas-Specials und mehr als SRV/Gallagher-Zerre ist da nicht drin.

Wenn du mehr willst, dann musst du in Richtung Häussel Big Mag, Duncan SSL-4 etc. gehen. Die haben dann aber keinen klassischen Clean Sound.

nichtdiemama":2l3h7eoz schrieb:
Die klingen mir zu hart, zu spitz

Was das Oberton-Verhalten angeht:

In einem Live-Umfeld sind die warmen Töne besetzt durch Bass und Keyboard. Für einen durchsetzungsfähigen Overdrive-Sound ist es unerläßlich, dass ein PU gesunde Obertöne rüberbringt.

Alle Strats, die live "nach vorne" klingen, hören sich für mein Ohr im heimischen Umfeld ziemlich sägend an.

Für wärmere Höhen und einen insgesamt süßlicheren Klang a la Knopfler wählt man die 50er Liga, die vertragen dann aber noch weniger Zerre.

Alles zusammen ist nicht, es gibt ja schließlich noch die Physik. :prof: ;-)

Tom
 
Toms Beitrag füge ich noch was hinzu:

Die Leosounds Redhouse klingen je nach Beschaffenheit der Strat immer etwas verschieden. Das Gewicht einer Strat ist oft maßgebend. Ich hab das selbst schon oft genug erlebt in all den Jahren. In meiner Morgaine Strat kamen die Redhouse nicht sehr gut rüber, die 62' Overwound waren wesentlich besser und mit den Fralins klangs dann für mich selbst oberamtlich. Man sollte immer ein paar verschiedene SC's zum vergleichen haben für die eigene Gitarre. Keiner der oben genannten Pickups ist von Hause aus schlecht.
 
Magman":2dir436y schrieb:
Toms Beitrag füge ich noch was hinzu:

Die Leosounds Redhouse klingen je nach Beschaffenheit der Strat immer etwas verschieden. Das Gewicht einer Strat ist oft maßgebend. Ich hab das selbst schon oft genug erlebt in all den Jahren. In meiner Morgaine Strat kamen die Redhouse nicht sehr gut rüber, die 62' Overwound waren wesentlich besser und mit den Fralins klangs dann für mich selbst oberamtlich. Man sollte immer ein paar verschiedene SC's zum vergleichen haben für die eigene Gitarre. Keiner der oben genannten Pickups ist von Hause aus schlecht.

Das sind bestimmt die, die Du von mir hast. Ich hoffe Du hast Spass damit.
Meine neueste Entdeckung sind Suhr FB. Als Gainsuechtiger der es trotzdem offen mag sage ich ... Super. Nicht wirklich viel mehr Output (verglichen mit Texas Specials) und trotzdem mehr Gain. Glockige Hoehen und saubere unvermatschte Mitten. Das Set ist von Hals bis Steg ganz toll abgestimmt. Klangaenderung Ja, Laustaerke Nein. Optimal. Vielleicht ein wenig OT aber ich musste es mal loswerden. Die Dinger zuenden in meiner Haar Strat .... unglaublich.
 
orange side":19ke86ro schrieb:
Das sind bestimmt die, die Du von mir hast. Ich hoffe Du hast Spass damit.
Meine neueste Entdeckung sind Suhr FB.

Ich habe/hatte 3 Sätze davon und Spaß habe ich sicherlich damit ;-) Einen Satz Suhr V60 LP habe ich auch noch - großartig! Aber auch nicht in jeder Strat, meine Morgaine mochte sie nicht sonderlich.

Und weiter mit Leosounds...
 
tommy":dnx5qbzj schrieb:
Magman":dnx5qbzj schrieb:
Das Gewicht einer Strat ist oft maßgebend. Ich hab das selbst schon oft genug erlebt in all den Jahren.

Moin Martin,

interessant.
Könntest Du das vielleicht noch etwas konkretisieren?
Danke.

Hi Tommy,

ich versuche es mal: also, ich denke das liegt mit der Dichte und Art des Holzes zusammen. Laut Jörg Tandler spielen da auch die Maserung und Jahresringe des Holzes eine nicht ganz unwichtige Rolle. Ich bin da auch zu wenig Fachmann um das exakt zu erklären.
Die leichteren Bodys die ich hatte klangen insgesamt etwas percussiver und hatten etwas mehr natürliche Höhenanteile. Ich hatte mal eine ältere schwarze Esche Strat von Ibanez mit Bighead, die gut 4,6 Kilo wog. Die klang sehr mittig und wuchtig und auch leicht höhenbedämpft. Selbst der Austausch von versch. Necks und Pickups brachte da kaum keinen Unterschied. Ich hab dann mal testweise nen leichteren Esche Body montiert, der die Strat auf etwa 3,5 Kilo brachte. Da kamen sie dann zum Vorschein, die perlenden Höhen. Solche Beispiele hab ich in all den Jahren schon öfters festgestellt.
M.M.n. sollte man immer versch. Pickups in der gleichen Gitarre testen um an den Sound zu kommen der einem selbst zusagt. Bringt das allerdings nichts, ist die Gitarre nicht geeignet und muss gehen. Einem anderen Player gefällt sie vielleicht genau so...

Jüngstes Beispiel war bei mir der Kauf einer Squier Classic Vibe Strat. Es sollte eigentlich eine 50' mit Mapleneck werden. Aber gewonnen hat eine 60' mit Rosewood Neck, das leichteste Modell mit kanpp über 3 Kilo. Die hatte im Vergleich zu all den anderen am meisten Snap im Ton und war somit genau mein Ding. Die etwas schwereren Modelle klangen auch gut, waren mir allerdings zu mittig und wuchtig. Für Leute die mit mehr Gain spielen vielleicht sogar die bessere Wahl. Ich selbst bewege mich allerdings eher im Clean- bis Crunchbereich und mag den knalligen Sound bei einer Strat. Außerdem gehöre ich zu der eher seltenen Spezi, der meist nur den mittleren PU spielt. Nun wird getestet, ob ich sie durch Austausch der Pickups und Elektrik noch ein wenig mehr nach vorne bringen kann. Und somit sind wir dann auch wieder bei dem Thema Leosounds ;-)
 
Magman":1wjg9of3 schrieb:
.... Keiner der oben genannten Pickups ist von Hause aus schlecht.

Was ist schlecht?
Was ist gut?
Das ist fast immer relativ subjektiv.

Qualitativ habe ich nichts auszusetzen, klanglich gefielen sie mir nicht, sind für mich also nicht gut.

Andere finden sie klanglich prima, ergo gut oder sehr gut.

Was ich damit sagen wollte: eine Garantie, dass es in der eigenen Klampfe klingt, die hat man auch bei den vielgelobten Leosounds nicht. Denn ob man den Klang mag, hängt vom Geschmack und Einsatzgebiet ab.

Tschö
Stef
 
75Deluxe":12dynf5w schrieb:
Bald kann ich auch mitreden...
...habe gerade einen 62 overwound bestellt als Halspickup für meine Eigenbau-Blackie.
Die momentan verbauten Fender Vintage Noiseless gefallen mir an Bridge und Mitte ausgezeichnet, aber der Halspickup ist mir zu laut, zu fett, insgesamt viel zu bassig und matscht.
Hat jemand auch schon diese Erfahrung gemacht?
Laut Michael Pantleon könnte der 62ov gut passen, aber ob er sich mit dem Rest der Elektronik verträgt, muss man mal ausprobieren.
Bei den zivilen Preisen der Leosoinds ist es mir das allemal wert- bin bespannt!
Viele Grüße
Jochen

So, jetzt ist es soweit:
Allerdings hatte ich meine Bestellung nochmal geändert, nachdem ich mir die Soundclips auf der Leosounds-Seite angehört hatte und mit Michael Pantleon gemailt hatte.
Denn beim Hören und der Lesen auf dessen Seite wurde mir klar, dass der Sound, den ich für meinen Halspickup suchte, wohl der Sound einer Spät-60er Strat ist!
So wie Blackmore (Made in Japan), Hendrix (Woodstock), Gilmour (Echoes u.ä.), Ted Turner (Wishbone Ash), also wesentlich klarer und schlanker.
So fiel meine Wahl dann auf den Leosounds Fireball.
Original-Beschreibung (des praktisch soundgleichen Vintage Player 66Classic):
Höhenbetonter sehr „twangiger“ Ton, bleibt in allen Lebenslagen definiert. Moderate Mitten und eher schlanker Klangkörper – sehr brillianter und glockenartiger Klang dessen Höhen aber nie schneidend rüberkommen....

Michael empfahl dann, diesen zwecks Anpassung an die anderen Pickups in meiner Blackie (Fender Noiseless, die haben viel Output!), leicht zu überwickeln. Die Frage war immer noch, wie gut das dann zu den anderen Pickups passt bzw. zu MidBoost/TBX.

Ergebnis: Volltreffer!
Genau so wollte ich es haben! Der Hals-Pickup passt lautstärkemäßig hervorragend und er hat Charakter - den Charakter den ich wollte!
Ohne groß am Amp rumzumachen, klingt es clean und crunch nach Blackmore und co. , fein definiert und schlank, ja, sogar fast einen Hauch hifi-mäßig, aber ohne in den Höhen jemals zu grell oder spitz zu sein.

Endlich lädt der Halspickup ein, als Solo-Pickup gespielt zu werden!
Und dazu braucht es nicht viel Gain, der PU klingt gerade schon bei leichtem bis mäßigem Crunch absolut "authentisch".
So ausgiebig habe ich schon lange nicht mehr gespielt vor lauter Begeisterung!
Gefiel mir bisher der Steg- und der Mittelpickup hervorragend, so ist es jetzt ganz klar der Leosounds Fireball am Hals.
Nach dieser Erfahrung kann es durchaus sein, dass ich die anderen Pickups auch noch durch Fireball-PUs ersetze...
Auch ich kann also vollstens Michael Pantleons Service und Können weiterempfehlen - schließlich bin auch ich durch dieses Forum erst darauf gekommen.
 
Hi Jochen,
das freut mich das deine Blacky nun ganz und gar deinen Erwartungen entspricht ;-) Erfreulich auch das wir mit Michael Pantleon einen wirklich guten Entwickler unter den deutschen Pickup Gurus haben, bei dem man auch stets gut beraten wird.

Hau rein Blacky Blackmore :lol:
 

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