Magix music maker 2007 Deluxe ASIO Treiber Einstellung

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Anonymous

Guest
Hallo Recorder!

Wie ihr sicher erraten habt, ich nutze den Magix Musik Maker Deluxe 2007...

Immer wenn ich etwas aufnehme, dann ist die Aufnahme zeitlich um ein paar Hundertstel- oder auch Zehntelsekunden nach hinten versetzt...

Sprich es passt absolut nicht zusammen und groovt dann auch nicht.

Ich hab jetzt schon überall im Programm rumgesucht, wie ich diese Latenz (so glaube ich heißt es) einstellen kann, dass es wieder in "Time" ist, bzw. in Time aufnimmt..

Ich hab auch schon mit dem ASIO 4 all rumprobiert. Aber leider ohne Erfolg.
Mir blieb dann nur noch übrig, die jeweilige Spur so zusammenzuschnipseln, dass es einigermaßen passt... Aber das ist natürlich nicht die Ideallösung.

Ich nehme eigentlich immer über den LINE IN auf... Interface hab ich keines.
Wenn mir jetzt einer sagt, Interface machts möglich, dann fress ich einen Besen.

Um Hilfe wäre ich euch dankbar.

Mfg Gitarrero100
 
Ja, irgendwie hab ich die wichtigen Dinge vergessen.

Ich nehme mit der internen Soundkarte auf.
AMD Athlon X2 dual Core, 2.1 Ghz, 64 Bit
4GB RAM
tolles Windows Vista Home Premium
Soudkarte: IDT High Definition Audio CODEC

Die Marke des Gerätes is denke ich egal...
Es ist halt ein Laptop.

Ich hoffe du kannst jetzt im Hellen ein Tor schießen.

Vielen Dank

Mfg Gitarrero100
 
Pfaelzer":xt95bwk5 schrieb:
gitarrero100":xt95bwk5 schrieb:
Ich hoffe du kannst jetzt im Hellen ein Tor schießen.

Danke, jetzt ist es hell, aber leider tappe ich im Dunkeln....

Ernsthaft: Die Rechnerleistungsdaten sind ok, daran liegts nicht. Das Problem ist die interne Soundkarte, denn dafür wird es wohl keinen dezidierten Asio-Treiber geben. Wenn es mit dem Asio4all-Treiber nicht marschiert, bist Du gezwungen, den WDM-Treiber zu benutzen, und da wird sich Latenz unter Vista afaik schwerlich vermeiden lassen...vielleicht ist aber eine Verbesserung durch die Verwendung des neuesten Treibers möglich.

Ich kenne leider den Music Maker nicht und weiss nicht, ob man im Programm die Latenz des WDM-Treibers ändern kann, würde mich aber ehrlich gesagt wundern, wenn das möglich wäre.
Sorry, aber Du musst wahrscheinlich den Besen des externen Interfaces fressen.

p

Okay danke Pfälzer,

jetzt bin ich schlauer...
Ich weis zwar noch nicht was ein WDM Treiber ist,
aber das mit dem Besen ist wahrscheinlich die beste Lösung..

Mfg Gitarrero100
 
Ich schaue nicht so oft hier ins Forum, und wollte mal nachfragen ob das Problem noch aktuell ist. Denn grad zu "externem Interface" könnte ich etwas beitragen:

Pfaelzer":hloaz6n8 schrieb:
Sorry, aber Du musst wahrscheinlich den Besen des externen Interfaces fressen.
Ich hatte mir ein Lambda von Lexicon gekauft, kann jedoch behaupten, dass die Performance mit einer M-Audio Audiophile PCI-Karte längst nicht mithalten kann. Zwar habe ich keine weiteren Tests gemacht, aber ich möchte sagen, dass ich "für Zuhause" stets auf eine PCI-Karte setzen würde.
 
Pfaelzer":m9lt1uoc schrieb:
rockz":m9lt1uoc schrieb:
...aber ich möchte sagen, dass ich "für Zuhause" stets auf eine PCI-Karte setzen würde.

Eine ganz ehrlich gemeinte Frage: Warum ?

p
Na habe ich doch geschrieben, wegen der Performance. Ich hatte die Audiophile deaktiviert und das Lambda installiert. Danach habe ich ein Projekt geladen, welches mit der Audiophile gut lief - das Lambda erzeugte Aussetzer ohne Ende, selbst Hochsetzen der Latenz auf einen sehr bösartigen Wert half nur wenig; wobei es mir ohnehin nichts bringt, wenn die Latenz hoch ist und ich dann kein VST-Instrument mehr spielen kann.

Theoretisch mögen die USB-Dinger wohl gut sein, praktisch hat die Audiophile das Lambda deutlich geschlagen.

Außerdem hängt sich der Lambda-Treiber gern mit einem schrillen digitalen Getöse auf. Eigentlich würde ich sagen unbrauchbar das Ding. Hätte ich Geld für etwas besseres, würde ich mir das Teil in die Vitrine stellen. ...Online-Support im Lexicon-Forum gleich null. Wundert mich bei einer Firma, die ansonsten sehr hochwertige Hardware baut.
 
Pfaelzer":1vzfzr9t schrieb:
Generell gesprochen sind aber USB-2.0-Interfaces internen PCI-Interfaces von der Performance überlegen

Wären sie, wenn es sie denn gäbe ...

Jedenfalls ist das Lambda ganz sicher USB 1.1, und mir ist bisher kein USB 2.0 Audio-Interface bekannt geworden. Das will an sich noch nichts heißen, aber auch in der Linux Audio User mailing list weiß man es nicht besser.

Ich lasse mich gerne eines Anderen belehren, denn ich suche so ein Ding.

Gruß,
Klaus
 
USB hat einen höheren Datendurchsatz als PCI? ...Huch!

Zu Hause brauche ich kein USB-Interface, das hatte ich nur getestet ob die Audiophile überflüssig sei.

BTW: USB-Hub habe ich nicht, und wenn ich einen müden Treiber erwischt habe, müsste es den anderen zwei Käufern doch auch so gehen? Kurioserweise kam, kurz nach dem ich dieses Treiberproblem bemerkte, ein Treiberupdate, was mir jedoch nicht half, außer für ein paar Minuten Hoffnung zu haben.

...Ach, fällt mir grad ein: Die Performance und das Treiberproblem habe ich übrigens auf 3 Windows XP PCs getestet, mit Servicepack 2 (beste Performance) und Servicepack 3.

kks":1kv6ox85 schrieb:
Linux Audio User mailing list weiß man es nicht besser
Machst Du Recording unter Linux? Wenn ja, ist die Linuxwelt schon gut unterwegs, macht es Sinn sich weiterführend zu informieren?
 
Hallo,

rockz":2ys9zds8 schrieb:
Machst Du Recording unter Linux?

Manchmal. Aber wenn es ernst wird, habe ich bisher immer noch VST unter W'98 bzw XP eingesetzt.

rockz":2ys9zds8 schrieb:
Wenn ja, ist die Linuxwelt schon gut unterwegs, macht es Sinn sich weiterführend zu informieren?

Solange es um Recording und Bearbeitung geht, ist Ardour unter Linux sicherlich eine gute Wahl.

Für mich als Einzelkämpfer ist aber eine gute MIDI-Unterstützung wesentlich, und da ist es zappenduster. Hinzu kommt, dass die Audio- bzw. überhaupt die Multimediaseite immer noch enorme Probleme hat, die schon eine gewisse Leidensfähigkeit erfordern.

Als ehemaliger (Teilzeit)-Systemadmin bin ich entschiedener Anhänger von Unix, aber im Multimediabereich muss ich mich zähneknirschend mit MS herumschlagen.

Aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.

Gruß
Klaus
 
Danke Dir. Ich bin seit geraumer Zeit immens mit MIDI und VSTs unterwegs, macht für mich also ebenfalls keinen Sinn. Wobei Linux, längst 64 Bit, ein Hoffnungsträger gewesen wäre.
 
Hi,

Pfaelzer":2ygor0hd schrieb:
Generell gesprochen sind aber USB-2.0-Interfaces internen PCI-Interfaces von der Performance überlegen, was einfach am besseren Datendurchsatz liegt.

laut Spezifikation liegt die theoretisch maximal erreichbare Übertragungsgeschwindigkeit für USB 2.0 bei 480MBit/Sek. (~61MB/Sek.), und für den Standard PCI Bus (32Bit/33MHz) sind es 133MB/Sek. (~1024MBit/Sek.).

Beide Systeme leiden grundsätzlich aber unter der selben Schwäche, das die verfügbare Bus-Bandbreite unter allen angeschlossenen Geräten aufgeteilt werden muss. PCI Hardware bietet hier aber neben der mehr als doppelt so hohen Bandbreite dank Busmaster-Fähigkeit noch einen Vorteil gegenüber USB2.0.

Rein an den Specs bemessen, war Deine oben zitierte Aussage also falsch. Ich bin mir aber sicher, dass es eine logische Erklärung dafür gibt ;-) Sieht es in der Praxis tatsächlich anders aus?

Ich selbst verwende übrigens ein PCI Audio Interface und hab keinerlei Probleme. Allerdings nur ein low Budget 2 Kanal-Gerät, wofür ich mich jetzt schämen tu :oops: Eine Terratec Phase 22. Von der sagtest Du mal, die würd klingen, als hätte jemand eine Decke über den Mix gelegt ;-)

Aber wenn ich dann so darüber nachdenke, wie langsam manchmal simple Kopiervorgänge von oder auf eine externe USB 2.0 Festplatte ablaufen, habe ich arge Zweifel an der Praxistauglichkeit von USB 2.0 im Recordingalltag.
Aber wie gesagt, ich habe kein USB 2.0 Audiointerface und auch keine Praxiserfahrung mit solchen.

Vielleicht kann mal jemand für Aufklärung sorgen, in wie fern sich hier Theorie und Praxis unterscheiden und was nun wirklich stimmt...?! :)

Gruß, Pat
 
Pfaelzer":2rtfi3zd schrieb:
Asche auf mein Haupt !

Wer anderen wie Du sonst, soviel gutes schreibt, dem man gern auch mal groben Unfug verzeiht! ;-)

Der PCI Bus stellt insgesamt aber eine aussterbende Spezies dar, weswegen man bei modernen Systemen nicht mehr darauf setzen sollte. Die Auswahl an Mainboards mit PCI und PCIe Steckplätzen wird auch immer dünnern, sodaß wir uns mittelfristig auf PCIe Audiointerfaces freuen dürfen (höhere Performance, höherer Datendurchsatz = geringere Latenz) Wem es bei seinem Audiointerface also nicht auf Mobilität ankommt und eine Neuanschaffung plant, sollte also nach einem PCIe Audiointerface Ausschau halten.

Viele Grüße, Pat
 

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