Meinl und Mesa - muß mir mal Luft machen...

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Was soll bitte diese Rechnerei bringen? Die alten Fred sind sowas von voll davon. Und? Wen interessiert es?
 
Das Problem ist ja das der Faktor schonmal für den US-Amerikanischen Markt aufgeschlagen worden ist und dass in heutigen Zeiten theoretisch jeder sich so ein Ding aus den USA importieren und damit von den geringeren US-Preisen profitieren könnte. Die Frage ist also nicht, was die China-Klampfe(, um deinen Vergleich aufzugreifen) in der Produktion, sondern in China im Musikladen kostet und ich denke da wird der Unterschied zu Deutschland nicht allzu groß sein. Bei Mesa allerdings schon...

Abgesehen davon ist das Quatsch. Wer einen Mesa will, soll halt mit den Preisen leben oder auf die zahlreichen Alternativen zurückgreifen...

Nur meine 2 Liter Super dazu (Hey, die Kosten in der Raffinerie auch nicht so viel wie der Döner beim Azad, was soll das?!) ;-)
 
Also nur mal so ne Zahl, der "Wert" einer Chinagitarre wächst vom VK in der Fabrik bis sie hier im Laden ist, schonmal um den Faktor 10 ... und keiner der ne 200,- Klampfe kauft regt sich auf.
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Doch, doch... du mußt nur das Schlüsselwort "Ausbeuter" und/oder "fragwürdige, ethische Geschäftsgebaren" in den Raum rufen... dann klappt das schon *gg*.
 
Hoi du,

Ich bin auch nicht immer einverstanden mit dem Pricing von Produkten - das muss nicht mal etwas mit Instrumenten zu tun haben. Aber, ehrlich gesagt, wenn ich der Empfänger deiner E-Mail wäre, ich würde mir diese durchlesen - und wahrscheinlich unbeantwortet löschen. Wenn du 'Glück' hast, kriegst du eine vorgefertigte 08/15-Antwort, die dir und auch allen anderen nicht hilft. Jedenfalls wird sich niemand in dem Betrieb ernsthaft viel Zeit nehmen, um dein Problem ausführlich und mit viel Verständnis zu beantworten. Warum? Jedenfalls ich kann leider nicht allzu Konstruktives herauslesen. Klar machst du Zahlenvergleiche (die mögen stimmen oder nicht - das können andere hier, die mehr Ahnung als ich haben, besser), aber dank der Wortwahl wird der Leser auf 'Durchzug' schalten und dein Schreiben, wie vorher erwähnt, in die Ablage mit Abfalleimer-Look entsorgen.

Dass ab und zu die Luft raus muss ist klar. Aber warum regst du dich eigentlich auf? Du bezeichnest die Marke als Schrott mit Mondpreisen. Also sollte dir das Produkt eh am Allerwertesten vorbeigehen. Warum nimmst du dir denn überhaupt noch die Mühe sowas zu schreiben und dich zu beschweren? Ich sehe, ehrlich gesagt, den Sinn dahinter überhaupt nicht.

Wie der eine oder andere Vorschreiber schon angemerkt hat: dann kauf was anderes, wo du der Ansicht bist, dass Preis/Leistung stimmt. Anscheinend gibt es genügend Alternativen auf dem Markt. Wenn du einen Preis nicht zahlen kannst oder willst - such dir was anderes. Es zwingt dich ja niemand zu irgendetwas.

...so, genug von mir. Hatte grad ein bisschen Zeit ;-)

Gruss und a häppi Tjuusdei tu ju ooll

Marco
 
Hallo allerseits,

manchmal ist halt fuer manche auch exklusivität ein Wert an sich - siehe PRS, Mesa, gebrauchte Dumbles. Framus versucht zur Zeit ja auch, in diese Schiene zu kommen mit ihren Made in Germany Produkten.

Die Grundqualität muss halt schon exzellent sein. Und wenn man dann in der Lage ist, den hab-will Faktor zu erzeugen, kann das Geld reinrollen.

Ist mit Apple iPhones, Porsches etc auch nicht anders...

Gruesse

Alex
 
Das Problem sind nicht die teuren Mesa-Boogies, die waren schon vor 20 Jahren teuer und kein Produkt für Jedermann.
Das Problem sind die vermeintlichen Billig-Produkte aus Fernost, die das Gesamtbild erst verwässert haben und jetzt als Preisindikator gelten.
 
Aber Herr Pfälzer - sowas will doch kein MB Jünger lesen ...


Grüsse in den Süden


r

PS, könnte man den Fred evtl. mit den identischen verknüpfen?
 
Pfaelzer":2rqdmqcd schrieb:
Um noch etwas Öl ins Feuer zu gießen:

Ich persönlich glaube ja, dass sich Boogie-Amps wesentlich schlechter verkaufen würden, wenn sie in der 1.500 bis 2.000 Euro Klasse angesiedelt wären, denn dann tät man ja vergleichen.
Aber solange der höchste Preis mit der höchsten Qualität gleichgesetzt wird....
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...was bei anderen Markenprodukten aus dem Bereich Automobil und Bekleidung ja auch der Fall ist. Würden Produzenten (bekannte Labels) aus dem Hochpreissegment ihre Schuhe, Anzüge und Polohemden für um einiges tiefere, erschwinglichere Preise anbieten - verlieren sie doch glatt ihre Exklusivität. Würde sich dann bspw. ein Promi (der u.a. auch als Marketing-Zugpferd fungiert) noch damit zeigen wollen?

Dass man im ersten Moment teure Artikel mit hoher Qualität gleichsetzt ist normal, aber ein Trugschluss. Ich meine, ich habe auch zwei Paar Jeans eines sehr teuren Labels aufgrund einer Liquidation relativ günstig erstanden - da war aber nach 1 Jahr schon 'tote Hose'. Eine Jeans, die ich schon seit über 3 Jahren und für viel weniger Geld erstanden habe, sieht heute noch top aus und hält sich wunderprächtig.

...aber...so lange die Nachfrage da ist und die vermeintlich überteuerten Preise immer noch fröhlich bezahlt werden, wird sich nichts ändern. Aus ökonomischer Sicht stellt man sich dann die logische Frage: warum auch?

Guten Appetit zusammen...

Gruss

Marco
 
bimbam":2anwg5m8 schrieb:
Das Problem sind nicht die teuren Mesa-Boogies, die waren schon vor 20 Jahren teuer und kein Produkt für Jedermann.
Das Problem sind die vermeintlichen Billig-Produkte aus Fernost, die das Gesamtbild erst verwässert haben und jetzt als Preisindikator gelten.
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Nicht wirklich. Die kleinen Mesa-Amps zum Beispiel sind so designed und gefertigt, dass sie preislich mit besagten Billigimporten konkurrieren können. Folglich stehen zum Beispiel die Express-Combos in den Staaten (preislich und emotional) direkt neben Peavey Valvekings, Line6 Flextones und Blackstar HTs und nicht neben handgefertigten Boutique-Amps von Bogner, Diezel oder Suhr wie hierzulande.

Die Amps werden hier also in einer Preisklasse angeboten, für die sie von der Fertigungstechnik, Design und Teilqualität überhaupt nicht gedacht sind. Natürlich kann ein Mesa-Amp trotzdem sehr gut klingen und auch ewig halten aber zu Boutique-Qualität gehört dann doch mehr als nur der Preis.

BTW: Ein Diezel VH4 kostet in den Staaten im Laden etwa $4300 (= ~3000€). Das ist exakt das gleiche wie hier (Thomann: 2998€). Würde der US-Vertrieb von Diezel das machen was Meinl hierzulande bei Mesa treibt, müsste der VH4 etwa bei $10.000 Ladenpreis liegen.
 
Hier gehts doch nicht um die kleinen Mesas, die hat man auf den Markt geworfen, um auch ein Stück von diesem Kuchen zu ergattern. Dazu ist ein Boutique-Hersteller gar nicht in der Lage, so schnell, eine gewisse Menge zu produzieren, zu vermarkten und an den Mann zu bringen.
Deshalb gibts auch eine Bogner/Line6 Connection...wenn auch hier der Fall etwas anders gelagert ist. Ein Bogner wäre nicht in der Lage allein so schnell auf Marktanforderungen zu reagieren.

Ein Diezel VH4 kostet in den Staaten im Laden etwa $4300 (= ~3000€). Das ist exakt das gleiche wie hier (Thomann: 2998€). Würde der US-Vertrieb von Diezel das machen was Meinl hierzulande bei Mesa treibt, müsste der VH4 etwa bei $10.000 Ladenpreis liegen.
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Du kannst doch nicht wirklich beide Unternehmen ernsthaft miteinander vergleichen wollen, oder?
 
Ich hab schon ein DejaVu oder?
Wenns zu teuer ist einfach nicht kaufen.

Meinst eine Ducati is besser als eine aktuelle GSXR?
Oder eine MV Agusta?

Das nennt sich dann Preispolitik.
Der Preis ist eine Produkteigenschaft! Damit ermöglicht man dem Konsumenten sich eine Meinung zu bilden. Sonst müsste er ja was hören können (oder Motorradfahren können). Und er müsste sich eine eigene Meinung bilden was grade GAR NICHT angesagt ist (In vielen Themen nicht).

Ergo:
Willsu Mesa ----> kaufen
Willsu Mesa aber billiger ----> Importieren oder gebraucht suchen
Willsu Mesa nicht weil Schrott ----> Pappm hoidn und weiterüben...

Lg
 
groby":3jiif5b2 schrieb:
Und Neid ist nie schön.
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Oh doch, wirtschaftlich gesehen sind Neid, Geiz und Gier wichtige Triebfedern. Gerade, wenn man es global sieht. Ich behaupte, wer gegen Neid ist, ist gegen die freie Wirtschaft. Na gut, das ist sehr zugespitzt, dennoch ist der Neid per se kein grösseres Übel als z. B. die Gier der Industrie. Eher ein notwendiges Korrektiv. Die Grossen diffamieren den Neid des kleinen Mannes ziemlich erfolgreich, um sich dann selbst um so gieriger bedienen zu können.
 
...warum kauft Dr Dr. Hallmackenreuter einen 3000.- Boogie?

...warum kauft Freifrau von und zu Schnippenkötter eine Louis Vuitton Handtasche?

...warum hielt sich König Ludwig XVI am Hof mehrere Pisspagen?



...was ich eigentlich sagen möchte ist, daß das Bezahlen überhöhter Preise möglicherweise einfach auch aus angeberischen Motiven heraus passiert.
Rein nach dem Motto: "Seht mal, ich habe etwas, was Du dir nicht leisten kannst!"
Diese Dekadenz muß logischerweise auch bedient werden, sonst wären wir ja alle gleich. ;-)
 
bimbam":vyom632a schrieb:
Ein Diezel VH4 kostet in den Staaten im Laden etwa $4300 (= ~3000€). Das ist exakt das gleiche wie hier (Thomann: 2998€). Würde der US-Vertrieb von Diezel das machen was Meinl hierzulande bei Mesa treibt, müsste der VH4 etwa bei $10.000 Ladenpreis liegen.
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Du kannst doch nicht wirklich beide Unternehmen ernsthaft miteinander vergleichen wollen, oder?
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Natürlich, denn anders herum wird doch andauernd genau dieser "Buäääh, Diezel ist in den USA so teuer"-Vergleich herangezogen, um die deutschen Preise zu rechtfertigen. Wenn ein Amerikaner aber $6500.00 für einen Roadking ausgeben müsste, dann wäre der Diezel richtig billig.

Es geht mir persönlich dabei nicht um Neid. Ganz im Gegenteil - ich mag den Mark/Caliber-Sound und habe mich nur von dem Original getrennt, weil die Kopie besser war. Mich befällt nur beim Stöbern in Musikläden und beim Betrachten der Preiseschilder permanent das ungute Gefühl, dass mich jemand hinten herum über den Kamm rasieren möchte während er mich vorne noch lieb anlächelt. Und das gefällt mir nicht.
 
tommy":nqj70l3o schrieb:
Diese Dekadenz muß logischerweise auch bedient werden, sonst wären wir ja alle gleich. ;-)
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Und entweder kann man sich davon befreien und trotzdem ein erfülltes Leben leben (z.B. mit einem Carvin V3, Legacy, etc.), oder man lässt einfach mal das unwürdige Gehäule sein und zahlt den markierten Preis...

'nuff said
 
tommy":8l3nttyp schrieb:
...was ich eigentlich sagen möchte ist, daß das Bezahlen überhöhter Preise möglicherweise einfach auch aus angeberischen Motiven heraus passiert.
Rein nach dem Motto: "Seht mal, ich habe etwas, was Du dir nicht leisten kannst!"
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Na, da bin ich aber froh, dass du das Wort 'möglicherweise' eingeschoben hast. Denn zwei Kumpels von mir spielen seit Jahren Diezel (Hörbis)- und Mesa (Rektumfeuer)-Amps - und das nicht, um anzugeben, sondern weil diese Amps ihre Soundvorstellungen auf der Bühne und im Studio bestens erfüllen. Beide arbeiten ansonsten in normalen Jobs (einer studiert berufsbegleitend am WIAM in Winterthur und arbeitet nur 80 %), sind keine Grossverdiener...müssen also auch ihr Geld dafür zusammensparen.
 
...das "möglicherweise" wurde ganz bewußt von mir gewählt, weil ich lediglich eine weitere (mögliche) Facette einbringen wollte.


P.S. Auch ich habe mal vor ein paar Jahren einen Mesa Boogie Dual Caliber gespielt. Passte damals perfekt zu meinem Musikstil.
 
und dann kam doch heute die Rundmail von Martin´s Musikkiste:


Mesa Boogie hat die Preise gesenkt! Interesse? Bestellungen zu uns!!!!!!!
 
trebletool":24dryi87 schrieb:
ging heute so per Mail raus - geht mir sowas von auf die Nüsse.....


HABT IHR FIEBER?????????????????????

Also im Ernst, weltfremd ist doch zu harmlos für diese unverschämten Preise die für von Euch vertriebene Produkte
aufgerufen werden.

Nehme also die Boogie-Liste von der Messe mit, hey, Boogie WAR mal die Firma für uns ambitionierte Gitarristen - das war Custom, aber bezahlbar, heute ist es Schrott mit Mondpreisen. Was kostet ein V30 Ersatzspeaker? aha: 241 €, Hallo ??? noch alles frisch - der kostet wo auch immer um die 90 € - ist Eurer vielleicht vergoldet? Ne, der hiese dann ja auch Celestion Gold und würde bei Euch dann, Moment: Normalpreis X Meinlfaktor 2,5 = 740 € kosten.

Ein 1x12 Cabinet, falls Ihr´s nicht gemerkt habt = eine Kiste aus 6 Baumarktholzplatten, ein paar Tropfen Leim und etwas Tolex = 660 €.

Wir sind Musiker, keine Finanzheie der Wall Street - was soll das???

Ein MarkV Head = 3.540 €, der kostet in USA im Laden gerade mal: 2.100 USD - das sind (ich helfe gerne beim Rechnen: 1.458 €), ok Versand und Steuer und Zoll - sind wir immer noch bei 1.900 €.
http://supersonicmusic.auctivacommerce. ... 11766.aspx

Falls Ihr´s nicht gemerkt habt - wir sind keine Idioten und machen das Spiel auch nicht mehr mit.
Für die Preise gehe ich hier zum echten Customampbuilder wie Nils Thomsen oder Realtone oder Gladvis oder oder.....Da weiß ich wenigstens wo mein Geld bleibt - in meinem Amp und bei einem seriösen Techniker und nicht bei irgendeinem Vertrieb der Kunden UND Händler abzockt (ja, so sehe ich das) - möge Euch die nächste Krise zeigen wo der Hammer hängt!



puh, musste mal raus....geht´s Euch manchmal auch so????
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Hallo,

frisch aus dem (Kurz-)Urlaub zurück und am GW-Nachlesen stolpere ich hier über den Thread. Abgesehen von den ganzen wiedergekäuten Pro/Contra/Marketing etc etc Argumenten:
Wäre ich Meinl und würde eine so verfasste Mail (oder anderweitig zugegangene Zuschrift) bekommen, würde ich die vermutlich als Lachnummer ans schwarze Brett hängen.

Wortwahl, Struktur, Problemdarstellung: Eher ungenügend als mangelhaft. Und somit als möglicherweise (!!!) gerechtfertigte konstruktive Kritik ungeeignet und wird daher vermutlich ohne Umweg im echten oder virtuellen Papierkorb landen.

Peter und Paul, ja, Ernie, abgedroschene Weisheit, aber deshalb immer noch weise...

Viele Grüsse

Juergen2
 
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