Mini Stressbrett

Hersteller
Stressbrett
Baujahr
2008
Neben einem etwas umfassenderen Talentbooster-Boards, dass ich in erster Linie vor einem AC30 betreibe, verwende ich viel häufiger dieses auf das Wesentliche reduzierte Mini - Stressbrett. Der Grund ist ganz einfach, vor meinem zum 50 Watt - Plexi - Marshall (1987x) umgebauten Petersburg - Amp brauche ich in meiner Hardrock - Coverband nicht mehr an Effekten :)

Das Case ist eigentlich für ein kleines Lichtmischpult gebaut, eignet sich nach Demontage der seitlichen Führungsschienen aber bestens für kleine schicke Effektbretter. Bei Bedarf könnte ich die kleine Box auf der linken Seite auch noch entfernen. Das ist aber momentan nicht nötig, so kann halt meine Plektrendose oder ein Pausenbrot darin Platz finden :)

Die Effekte im Einzelnen:

- MI Audio Blues pro:
Tubescrreamer - ähnlicher Verzerrer, der aber über wesentlich mehr Gain- und Boost - Reserven verfügt und auch keine Schwächen im Bassbereich hat. Außerdem kann man ihn mit dem kleinen Kippschalter an der Stirnseite zum Fuzz umschalten.

- Cmatmods Deeelay:
Mann, was habe ich Delays ausprobiert, mein eigentlich nettes MEK Delay finde ich bei längeren Delayzeiten zu rauschig, das Boss Giga Delay rauscht im Bypass unerträglich, das TC Nova Delay ging bei mir nach zwei Tagen kaputt, ein bei ebay gakauftes Ibanez DL10 kam hier gleich kaputt hier an, mein Akai Headrush ist für dieses Board zu groß/schwer und rauscht vor dem Petersburg - Marshall im Bypass auch... Irgendwann habe ich in der US-Bucht das Cmatmods Deeelay entdeckt, mich ein wenig darüber informiert und dann gekauft. Und... Bingo :))) Es ist klein, hat einen echten Bypass, arbeitet digital, klingt aber analog/warm und sieht schick aus. Außerdem ist der Hersteller nett und es ist recht preisgünstig. Ich nutze es als etwas längeres Delay bei Soli oder als Slapback bei einigen Songs, da muss ich dan zwischen den Stücken kurz an den Reglern drehen, was ich aber unproblematisch finde.

- Sonic Research Turbo Tuner:
Letzter Neuzugang vor ca. zwei Wochen. Vorher war ein Boss TU-2 auf dem Brett, der ja auch gute Dienste leistet. Aber: Dieser Strobe Tuner reagiert unglaublich schnell auf den gespielten Ton und auf das, was man an den Mechaniken veranstaltet und arbeitet m. M. n. auch genauer als der TU-2. Zudem hat er einen echten Bypass (ich mochte den Buffer des TU-2 nie so wirklich) und sorgt beim Stimmen für absolute Ruhe. Es ist \"nur\" ein Stimmgerät, als ich auf diversen youtube - Videos gesehen habe, wie schnell das Teil reagiert war ich angefixt und wollte es haben. Für mich ist es den Aufpreis gegenüber den Industriestandards von Boss und Korg wert.

Der Schalter links dient nur zur Master-Umschaltung am Amp, es sind zwar zwei Knöpfe dran, einer wird aber nur benötigt (deswegen liegt das Teil auch so merkwürdig) :)

Strom bekommt das Brett ĂĽber ein handelsĂĽbliches stabilisiertes Netzteil und einen Verteiler von Ollmann. Den Verteiler habe ich mir von Richard Ollmann mit einer XLR-Buchse bauen lassen, weil mich die wackligen Verbindungen, die man sonst normalerweise hat, immer nerven. Mit der XLR-Verbindung habe ich das Problem nicht.

Wie der Blues pro und das Deeelay klingen, habe ich hier mal versucht zu demonstrieren:

Das ist das Brett vor eine Trace Elliot Velocette geschaltet.

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Die Stecker an den Patchkabeln sehn mal interessant aus? Was sind das fĂĽr welche?

Klein, fein, nett, alles was man so braucht fĂĽr en bisschen Rock\'n\'Roll *g*
 

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