Musik und Sport?

W°°

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Wie sieht das aus bei Euch?

Ich habe vor etwa 15 Jahren mit regelmößigem Sport begonnen. Ursprünglich, weil ich bei einem Backing Refrain mit langen "Uuuuuhs" plötzlich Sterne sah. Inzwischen gehört es für mich zusammen. Ich kann beim Laufen gut über Grooves sinniern und an Melodien feilen.
Es kostet aber Zeit, in der man nicht üben kann.
Oder haltet Ihr es eher mit Winston Churchill, der bis zu seinem Tod Whisky trank, Zigarren rauchte und den Kurzsatz "No Sports!" lancierte?



Dynamisch, fit, sexy und das Sixpack nur als Waschbrettbauch?
oder
Sex&Drougs&Rock'n Roll?
 
Ich bin kurzatmig, übergewichtig und dem Weine nicht abgeneigt.
Rauchen tu ich nur ab und an mal eine Zigarre, nur wenn ich Lust drauf hab (dieses Jahr auf der Session hatte ich gar keine Lust, dann wird auch nicht geraucht).
Im Sommer fahr ich regelmäßig Rad (nicht Rennrad, sondern so 30 km Touren zusammen mit meiner Frau, das Ziel ist meistens eine Straußwirtschaft = Wein & lecker Essen) :roll: .
Noch Fragen :cool: ???



Super Walter, kurz vorm Wochenende hast Du mir schön mal ´n schlechtes Gewissen gemacht :oops: :oops: :oops:
 
Hey W°°,

diesen Moment kam ich vom laufen zurück. War aber etwas eisig heute ;-)

Ich habe mit Sport begonnen weil ich bei den Coverbandgigs (5 Stunden und länger) merkte, dass bei ordentlicher Bühnenperformance die Luft nicht mehr reichte. Ausserdem hat sich ein gewisser Bierbauchansatz gezeigt.
Am Ende von Narcotic hab i gar nimmer reden können vor lauter Luftmangel.

Wie üblich mit einer kleinen Wette ("schaffst eh net...") habe ich dann auf einen Halbmarathon hintrainiert und seither betreibe ich das Laufen im Schnitte 3-5 Mal die Woche eine etwa 12-15km lange Strecke.

Warum?
Es hält mich Fit und das ist auch im Job angenehm. Wer mal eine 1200er den Berg raufgeschoben hat weiss was ich meine (Oder eine Husky mit dem Kickstarter gestartet hat)
Es "entstresst" mich.
Ich kann manchmal in Ruhe Vorträge beim laufen hören.
Ich kann nachdenken oder auch die Gendanken laufen lassen.
Mir fallen Texte und Meldoien viel leichter ein.
Es dient dem Aggressionsabbau (brauch ich nur selten)
Ich kann in Ruhe mit Gott kommunizieren.
Ich bin seither viel viel weniger krank (verkühlungen und so)
Ich bin am Racetrack schneller geworden.
Schifahren ist wieder lustig ;-)

Bis ich soweit war (ich laufe etwa seit 4 Jahren so) war ich aber der grosse "Sport ist Mord" vertreter der genau NIX getan hat.

Ich mag es nimmer missen und auch im Urlaub sind Laufschuhe immer dabei.

Alles Liebe
Auge

EDIT: Grad erst GRs Post gesehen. Ich bin aber kein Asket. Dem Bier und gutem Essen zugeneigt und finde verbissenes sporteln eher befremdlich.
 
Moin,

ich laufe auch 2-3 mal die Woche. Ich habe im April 2007 damit angefangen und laufe hauptsächlich als Ausgleich zu meinem Schreibtisch-Job. Der Anfang war schwer, aber mittlerweile bringt es mir richtig Spaß. Ich habe mir verschiedene "Trainingsläufe" überlegt die ich abwechslend laufe. Einmal "Speedrunning" bei dem ich versuche eine bestimmte Strecke in möglichst kurzer Zeit zu laufen. Ich weiß nicht wie lang die Strecke ist. 4,5km schätze ich mal. Meine Rekordzeit beträgt da 22 Minunten. Einen "Erholungslauf" wo ich ebenfalls eine bestimmte Strecke laufe und auf meine Atmung etc. achte. Dabei laufe ich recht langsam. Und als 3. "Trainingslauf" einen "Distanzlauf" bei dem ich versuche meine km in regelmäßigen Abständen zu erhöhen. Zur Zeit schaffe ich ca. eine Strecke von etwas über 8km und brauche dafür knapp eine Stunde. Hier in Pisa ist das mit dem laufen auch sehr angenehm, da wir hier i.a. doch recht angenehmes Wetter haben,so dass man eigentlich das ganze Jahr über schön laufen kann. Ich trainiere auf nix spezielles, aber im September 2008 würde ich gerne den HHer Alsterlauf mitmachen und die 10km in unter eine Stunde laufen. Ich denke das ist machbar :-D
 
Hallo,

interessantes Thema...
Ich hab in jungen Jahren beides sehr exzessiv betrieben, Sport und Musik, in besten Zeiten 3x3,5 Stunden Probe plus Gigs sowie 3xTraining à 1,5 bzw. 3 Std (Judo).
Als schüler und Azubi war das machbar.

Dann job-/umzugsbedingt mit beidem mehr oder weniger schlagartig aufgehört.
Folgen: 25 kg drauf, Fingerlähmung was Gitarre angeht

Danach Kinder, Haus. Dann aus ner Laune raus angefangen mit abnehmen, 20 kg runter in 6 Monaten.
3 Jahre an Aussenlagen geackert, körperlich viel geackert, dadurch ne gewisse Fitness wieder erlangt.

Vor 2 Jahren wieder angefangen als Trainer zu arbeiten (eigene Kids haben mit Judo angefangen). Frei nach Harald Schmidt "früher hab ich selbst Sport gemacht, heute lass ich machen..."
Dadurch aber auch wieder bisschen Bewegung dazubekommen.

In den Jahren wo ich an der Aussenanlage geschippt und geschleppt habe war das gedanklich sehr befreiend, man macht stupide körperliche Tätigkeiten, der Geist hat Musse. Ich hab das zu der Zeit weniger für musikalische Ergüsse genutzt, aber vieles durchdacht, Ideen weiter- und zu Ende gesponnen. Sport befreit den Geist, auf jeden Fall.

Und wenn ich überlege wie das früher an Fasching war, ab fetten Donnerstag bis Fastnachtsdienstag 5 Gigs von 20:11 - 3/4/5:00 Uhr die Nacht, jeden Abend, wenig Schlaf und das körperlich ohne größere Probleme durchgehalten, dann muss ich rückblickend sagen daß das ohne meine sportlichen Aktivitäten sicherlich nicht so einfach gewesen wäre.

Gehe da mit Auge 100% d'accord, gute Bühnenperformance (und damit meine ich nicht nur rumspringen, sondern auch konzentriertes Spielen auch nachts um 3:00 noch) geht nur mit körperlicher Fitness.

Und Rübe: Ich mag zwar kein Bier und keinen Wein, aber ich esse sehr sehr gerne, zu viel und zu fett...nutze die nahe französische Grenze da voll aus. Aber dafür muss ich dann eben mehr verbrennen, sprich Bewegung. Oder mal phasenweise etwas langsamer machen.

Gruss

Juergen2
 
HI Walter, schönes Thema und es motiviert mich in 2008 wieder mehr Sport zu machen. Bis vor ca zwei Jahren bin ich 5-6 mal die Woche ca. 10-15 km gelaufen und habe es etwas übertrieben. Vorallem auch weil man mit einem Gewicht von damals 87 kilo den Knien nicht so viel Gutes tut. Durch die Knieprobleme habe ich dann erstmal lange pausiert und hoffe es jetzt bald wieder auf 2-3 Mal die Woche schaffe. Immer wenn ich laufe, bin ich wie berauscht und liebe den Groove des Laufens/Atmens und die Freiheit gar nicht zu denken oder fast schon zu meditieren.

Zur Zeit spiele ich nur ein bisschen Tischtennis und spaziere täglich große Runden mit dem Hund. Ach ja, ich denke ich werde wegen des Rückens noch mit Kieser Training beginnen. Hat da jemand Erfahrungen?

So noch eine gesundes Restjahr!
 
In den letzten Semesterferien habe ich zum ersten mal Spaß am Joggen entwickelt, dazu noch fast jeden Tag körperliche Arbeit gehabt. Ergebnis war das ich knap 5 Kilo am Ende der Semesterferien verloren hatte.

Bis dahin musste für mich bei Sport immer ein Ball dabei sein... simples laufen war nie mein Ding. Jetzt nach der Weihnachtszeit habe ich wieder angefangen darüber nachzudenken einen Anfang zu erwägen. Sprich ich war einmal laufen, und hab gemerkt das die Kondition wieder runter ist. Und der Bierbauchansatz wieder gewachsen ist.

Und da liegt auch der Hund begraben... Bier und Wein bin ich absolut zugeneigt, wenn Zeit und Konto es zulässt koche und esse ich auch sehr gerne sehr gut...

Ich merke durchaus das mein Fitnessgrad auch meine musikalische Peformance beeinflusst.

mr_335":1tyarmlz schrieb:
Zur Zeit spiele ich nur ein bisschen Tischtennis und spaziere täglich große Runden mit dem Hund. Ach ja, ich denke ich werde wegen des Rückens noch mit Kieser Training beginnen. Hat da jemand Erfahrungen?

Meine Mutter hat da sehr gute Erfahrungen gemacht, und chronische Rückenschmerzen so lange in den Griff bekommen. Meine Freundin hat da jetzt auch angefangen, und hat dahingehend eher gemischte Gefühle.

Ist halt wohl wirklich klinisch kalt eingerichtet, und das Beratungsniveau hängt auch da wohl stark von dem jeweiligen Gegenüber ab. Sie ist selber angehende Medizinerin, und hat scheinbar nicht immer das Gefühl da perfekt betreut zu sein.

nen schönen Gruß,
Matthias
 
No sports.

Hausmann, tagsüber kein Auto, drei Kinder, ein Hund - ich bin fit für Dreistundengigs.


...und ein Rotwein ist abends locker drin.
 

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