Muß es immer verzerrt sein?

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Anonymous

Guest
Hi Leute,
ich habe mir mal wieder ein Gitarrenbuch mit speziellen Übungen zum warm spielen gekauft. Das Konzept ist nicht verkehrt und trainiert rechte wie linke Hand gleichermaßen. Ist auch für fortgeschrittene Gitarristen geeignet. Nur was mich nervt ist die beiliegende Audio-CD, wo man sich die Übungen aus dem Buch anhören kann. Da spielt der Autor die Übungen mit verzerrter Gitarre. Wie soll z.B. ein Anfänger da einen exakten sauberen Lauf spielen lernen, wenn der "Fudeleffekt" eingeschaltet ist?
Gruß
Wolfgang
 
Ich finde es persönlich auch wesentlich besser für den Ton wenn man sämtliche Techniken, allen voran Sweeping, mit einem clean- maximal crunchy Ton übt. Klar klingt es dann nicht so fett, aber man hört halt jeden Fehler und jeden nicht so sauber getroffenen Ton raus...

Aber sind nicht die meisten Übungs-CDs/DVDs immer mit irgendwelchen über Gain sounds eingespielt?!
 
Hi
Je besser du spielen kannst umso cleaner kann dein Sound sein.Ich spiel meistens voll verzerrt :lol: :lol: :lol: :lol:
Gruß Michael
 
Hallo Wolfgang
Spaß beiseite.Ich übe oft ganz ohne Verstärker.Bei Chromatischen Übungen hörst du dann sofort die Fehler welche bei HighGain total untergehen.
Gruß Michael
 
Wenn ich Songs am basteln bin teste ich sämmliche Riffs auch noch mal völlig clean, da hört man einfach viel besser raus ob die Akkordfolgen so passen oder nicht.

guitarthunder":3mipgi3v schrieb:
Je besser du spielen kannst umso cleaner kann dein Sound sein.
Muss ich dir leider ein klein wenig widersprechen ;-)
Ein gutes Beispiel sind die 7er-Akkorde; Clean lassen die sich so schrabbeln, aber mit nem satten Brett muss man die einfach sehr sauber spielen, da sie sonst matschig und vor allem oft gleich klingen.
 
Seruvs, da teile ich Wolfgangs Meinung und gehe - zumindest Gedanklich - noch weiter: Kopfhörer. Da staunt der Herr Riddimkilla immer wieder wieviele, vermeidbare, Nebengeräusche dabei sind, wie viele Noten nur "Pock" machen oder "zinnngg" oder sonstwas. Wenn ich mir unkritisch nur selber gefallen will, stelle ich den Kid auf den :evil: Gib-Alles-Modus ...

Schönes Wochenende wünscht der
Riddimkilla
 
Clean geübt hört man die Nebengeräusche nicht so, verzerrt trägt der Ton an und für sich mehr, da reicht weniger Fingerarbeit.
Am besten alles clean und verzerrt üben und aufnehmen ( Looper oder billige Digi-Kiste reichen da ). Inspirierend und erschreckend.
 
physioblues":3prz51hv schrieb:
Clean geübt hört man die Nebengeräusche nicht so, .....

Da hänge ich mich dran.
Wer viel verzerrt spielt muss die Nebengeräuschkulisse in den Griff bekommen. Ungespielte Saiten dämpfen wegen dem Feedback.
Keinen Lärm mit dem Handballen machen. All das kann man Clean nicht üben.
Drum.
Beides ist wichtig.
 
Also ich persönlich übe wie gesagt meistens mit einem crunchy Sound, jedoch ertappe ich mich immer wieder dann in Vollzerre zu wechseln und einfach die Geschwindigkeit drastisch zu erhöhen mit dem Ergebnis dass es nach einer Weile in einem Nebengeräusch Gemülle endet :-(

Ich denke je nachdem was man so vorhat sollte man dann also ruhig auch mal im Brettkanal üben, da Clean einfach eine ganz andere Nebengeräusch Entwicklung hat.

Was für mich immer sehr tragisch rüberkommt ist wenn ich unplugged irgendwelche Legatos oder Stringskippings nudele, dann an den Amp gehe und feststelle dass ich mir gar keine Gedanken über eine entsprechende Saitendämpfung gemacht habe, klingt immer furchtbar...

Also immer schön weiter üben...
 

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