Neue Gretsch 5120 - Erste Eindrücke ...

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Anonymous

Guest
Hi Liebe Gretsch Gemeinde,

heute war es endlich soweit. Der Gitarrenshop meines Vertrauens rief an und teilte mir mit, dass meine Gretsch (endlich) eingetroffen sei und zum testen bereit steht. Zunächst habe ich die Gitarre trocken angespielt und war schon ganz begeistert. Der Klang war einfach schon irgendwie harmonisch und klar. Und optisch ist die Gitarre einfach wunderschön. Da kann meine Les Paul oder Strat nicht mitstinken. Weiter getestet habe ich sie über einen Fender Princeton und Boss Digital Delay. Was soll ich sagen, der Hammer. Ich bin echt total begeistert. Ich glaube die Gitarre war nach den ersten zwei Minuten schon gekauft. Aber so schnell wollte ich dann doch nicht aufhören. Schön noch ein bischen abgerock(abilly)t, suuuper. Nach einer Stunde dann gekauft. Und der Preis war der gleiche wie bei Thomann. Noch besser :-) Achso, ich habe mich für die Orange-Version entschieden. Zum Glück hat die Gitarre das neue, silberne Pickguard. Was soll ich sagen, rundum glücklich. Den ganzen Abend noch zu Haus gespielt, na klar. Jetzt ist es 2:00 nachts. Die Finger sind schwarz, die Augen müde ... ab ins Bett.

Welches Delay würdet ihr denn so empfehlen? Soll schon in Richtung Rockabilly gehen.

Bis dann liebe Leute,
Pete
 
So unterschiedlich sind die Geschmäcker: Mir hat die Gretsch garnicht gefallen, jedenfalls nicht vom Klang her. Optisch natürlich ein Sahnestück, aber das ist schließlich nicht alles.
 
Coolumbo":9pdgbzms schrieb:
Welches Delay würdet ihr denn so empfehlen? Soll schon in Richtung Rockabilly gehen.

Hi Pete,
Glückwunsch zur Gretsch ;-) Ein super Delay für Rockabilly (Slapbacks) ist der Rocktron Shortimer. Das Danelectro Danecho kommt auch sehr gut für solche Sachen. Beides auch günstige Geräte.

Na denn mal viel Spaß und hau rein ;-)
 
Moin.
Die 5120 ist zweifellos sehr schön aber auch ich fand sie vom Sound her nicht so doll ich habe mich dann zugunsten einer 5125 mit den De Armond Singlecoils entschieden deren Sound ist in meinen Ohren deutlich gretschiger.
Wolle
 
Glückwunsch zur 5120!!! Wir werden immer mehr... eines Tages werden wir die Weltherrschaft an uns reißen! :mrgreen:

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Gretschbucker nicht schlecht sind. Gerüchten zufolge wurden sie von Mr. TV Jones mitentwickelt - der kann sich keine Fehler leisten. Jedoch denke ich, dass sie von der Charakteristik / Klangerzeugung nicht in eine Rockabilly-Hollowbody passen, tendentiell eher in eine Blues- oder Jazzbox. Ganz sicher, da die Humbucker sehr mittenbetont sind, könnte man damit auch einer billigen LesPaul-Kopie klanglich auf die Sprünge helfen.

Für eine Gretsch kommen m.E. nur und ausschließlich Filtertrons oder Dynasonics in Frage.

Umbauen!

;-)
 
Habe mir vor einigen Wochen auch eine Gretsch 5120 zugelegt und bin nach wie vor begeistert. Schöner voller Sound für wenig Geld. Muss dazu sagen, ich finde sie super stark wenn man noch Zerren wie den Rat oder den OCD anschmeißt, dann geht meiner Meinung nach erst richtig die Sonne auf! Schöner dicker Zerrsound! Rückkopplungen treten zum Glück erst auf, wenn man mehrere Zerren anschmeißt. Dann erst kommt die Kopplung recht warm und satt rüber, die sich auch teilweise noch kontrollieren lässt, wie ich positiv auf einer großen lauten Bühne feststellen konnte. (Klar, wers zu sehr krachen lassen möchte mit Verzerrern ist bei der Gitarre sowieso falsch)

Auch die Bespielbarkeit, welche mir sehr wichtig ist, finde ich total klasse! Ich hatte mehrere g5120 in verschiedenen Gitarrenläden angetestet und alle kamen mit recht guter Werkeinstellung daher.

Wenn man allerdings zu sehr in die Saiten langt, bzw seine Hand mit zuviel Druck auf der Brücke ablegt, kann es sein dass sie sich verschiebt. Das ist mir in der letzten Bandprobe passiert. Aber dieses Problem kann man mit sehr dünnem doppelseitigem Klebeband beheben oder Sekundenkleber. (setzt natürlich vorraus, man hat die Richtige bundreine Position schon gefunden)

Die Tonabnehmer finde ich auch recht gut, kommen sehr angenehm in den Mitten & Bässen rüber, nichts von "quäken" oder zu scheidenen Höhen die aua machen zu spüren. Aber da könnte noch mehr gehen, ich werde meine Gretsch demnächst Haeussle Humbucker bestücken, ich sag euch dann ob es sich gelohnt hat ;) Zunächst wollte ich TvJones einbauen, aber die muss man derzeit in USA bestellen, da die von den normalen Gretsch die falsche Größe für die g5120 haben.


Einen Sache muss allerdings ein wenig bemängelt werden: Ein komplettes Konzert, ohne die Gitarre nach 2-3 Song zu stimmen, könnte ich im Gegensatz zu meiner Gibson LesPaul Custom oder der American Start nicht gespielt werden. Aber ok- ich drück mal ein Auge zu, der Preis spricht für sich. Nach 3 Songs mal eben stimmen, und die Sonne scheint weiter ;)
 
Hallo!

Erstmal Glückwunsch zur neuen Gitarre und viel Spaß damit!

TheBen":3rc0bmml schrieb:
Einen Sache muss allerdings ein wenig bemängelt werden: Ein komplettes Konzert, ohne die Gitarre nach 2-3 Song zu stimmen, könnte ich im Gegensatz zu meiner Gibson LesPaul Custom oder der American Start nicht gespielt werden. Aber ok- ich drück mal ein Auge zu, der Preis spricht für sich. Nach 3 Songs mal eben stimmen, und die Sonne scheint weiter ;)

Das würde ich mir noch einmal genauer ansehen. Wenn die richtig gedehnten und intakten Saiten über ein richtig eingestelltes Bigsby und einen richtig gefeilten Sattel richtig auf die Mechaniken aufgezogen sind und du dann das Bigsby dezent bis nicht einsetzt, muss die Stimmung halten.

Wenn nicht, würde ich mir um den Hals und die Statik der Gitarre Sorgen machen.

Gruß

erniecaster
 
Hm, also das Bigyby setze ich gar nicht ein, oder wenn dann mal sehr dezent.

Was gibts denn da viel einzustellen ?? Der Lauf der Saiten über das runde Metall sieht gut aus, auch die Position des kompletten Bigsby....

Macht es Sinn das irgendwie zu fixieren?
 
Hi TheBen,

ich spiele diese nette Gitarre ja nun auch schon eine kleine Weile und habe mit Verstimmung überhaupt kein Problem. Im Gegenteil, ich bin immer ganz überrascht wie gut und lange sie die Stimmung hält, und ich gehe nicht gerade zimperlich mit dem Bigsby um. Das hilft dir jetzt natürlich auch nicht weiter, wenn das bei Anderen alles ganz toll ist, aber vielleicht stimmt ja doch irgend etwas nicht so ganz. Eventuell kann ja noch jemand anderes einen Kommentar bezüglich Verstimmung abgeben.

Bigsby fixieren, da kommen mir ja fast die Tränen, das wäre wirklich Sünde. Aber - jeden das Seine (und mir das Mehrste) ;-)

Gruß,
Pete
 
Nee was ich meinte war folgender Satz
über ein richtig eingestelltes Bigsby

Aber generell würde ich auch das Bigsby weghaben oder fixieren wollen.
Ich legen kaum Wert auf eine schöne oder stilechte Gitarre.
Mir ist (fast) nur der Ton wichtig. Da kann die Gitarre auch wie ein verrosteter Eimer ausschauen wenn er gut klingt ... hehehe

ja... beschimpft mich jetzt alle, aber so bin ich halt ;)


Wie stellt man denn ein Bigsby ein??? Hab ich da was verpasst?
 
Hi,
bei meiner 5125 waren die Sattelkerben nicht korrekt gefeilt(zu eng) da hat dann etwas nacharbeiten mit geknickten feinen Sandpapier , 800 Körnung geholfen. Dann noch etwas Graphit auf den Sattel und alles ist gut.
 
Hallo!

TheBen":35ijaogw schrieb:
Nee was ich meinte war folgender Satz
über ein richtig eingestelltes Bigsby

Aber generell würde ich auch das Bigsby weghaben oder fixieren wollen.
Ich legen kaum Wert auf eine schöne oder stilechte Gitarre.
Mir ist (fast) nur der Ton wichtig. Da kann die Gitarre auch wie ein verrosteter Eimer ausschauen wenn er gut klingt ... hehehe

ja... beschimpft mich jetzt alle, aber so bin ich halt ;)


Wie stellt man denn ein Bigsby ein??? Hab ich da was verpasst?

Ich hab schon Gretschs gesehen, bei denen der Steg schräg stand und bei jeder Bewegung des Hebels rutschte die ganze Veranstaltung. Nicht so gut. Die Reiter können scharfkantig sein. Manche Leute empfehlen Rollenstege, damit die Saiten nicht an den Reitern hängen können. Dann kann es je nach Saitenstärke Probleme mit der Feder geben. Oder der Hebel sitzt zu fest. Oder die Ballends sitzen nicht richtig. Das muss man sich mal richtig anschauen, die eine oder andere Schraube fester oder loser drehen, hier noch was schmieren usw.

An sich ist es nicht schwierig, eine Gitarre vernünftig einzustellen (von Floyd Rose mal abgesehen), wenn man sich ein wenig mit der Materie auseinander gesetzt hat. Allerdings habe ich schon Klampfen gesehen, die nach dem Verlassen des Werks nie wieder Kontakt zu einem Lappen, einem Schraubenzieher, Putz- oder Schmiermittel hatten. Mit Saitenlagen, die ich für Slide als übertrieben hoch ansehen würde und völlig verkorkster Oktavreinheit usw.

Gruß

erniecaster
 
HI,

es kann auch schon reichen, wenn man die Schräubchen an den Mechaniken, an deren Kopfende, etwas anzieht. Das macht die Mechanik schwergängiger. Wenn die zu labberig sind, kann es schon sein, dass sich die Spannung verändert und die Gitarre sich verstimmt.
 
Habe inzwischen alle Schräubchen etwas nachgezogen. Viel nachzuziehen war da nicht.

Allerdings habe ich die Brücke noch nicht mit Sekundenkleber fixiert. Vielleicht liegt es daran, ich sag bescheid wenn es soweit ist ;)
 
Habe nun die Brücke mit Sekundenkleber festgepappt!

War eine heikele Geschichte, sie da anzubringen wo ich es vorher angezeichnet hatte ;) Justieren kann man da nicht mehr viel, die ersten 3 Sek halt :cool: Sekundenkleber macht seinem Namen alle Ehre.


Anschließend nochmal ordentlich Bundrein eingestellt, was halt ein wenig nötig war, denn die Brücke saß minimal anders...


... und eine Bandprobe von 3 Std absolviert. Ich bin begeistert !

Die Schöne Gretsch hat sich nur um 1-2 Hertz auf 2 bis 3 Saiten verstimmt. Alle Achtung! Super! Warum muss ich auch immer so reinhauen.


Die Stimmunstabilität lag tatsächlich an der nicht fixierten Brücke.
 

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