hallöchen tese!
ich benutze fast genau das setup und auch in etwa nach dem prinzip, wie du es dir vorstellst und bin damit extrem glücklich:
je nachdem ob´s nett oder gemeiner klingen soll liegt der twin sonic vor einem fulltone fulldrive oder einem diablo gain +.
ich bin damit sehr zufrieden, weil einerseits alle drei pedale jeweils zwei soundoptionen haben, die in jeder denkbaren kombination mit dem anderen fantastisch funktionieren, und weil der twin sonic diese "anpustende veredlung" ohne irgendwelche zugabe von kompression perfekt beherrscht.
klar kann man den level-regler des twin sonic-boosts auch als lautstärkeanpassung an verschiedene gitarren nehmen. ich kann mir allerdings vorstellen, daß man (bzw heiko) die mod, an welcher stelle der boost ansetzt, in nullkommanichts machen kann. und heiko ist ja auch ein netter kerl.
bleibt also die frage, wie sich twin sonic und diablo im leicht angezerrten betrieb unterscheiden. ich habe irgenndwann bei meinem ziemlich ausführlichen overdrive-shootout mal genau das versucht.
der twin sonic kann insgesamt weniger als der diablo, die low gain zerre ist aber dafür wirklich ungehörig feinfühlig und irgendwie edler. der breakup ist insgesamt weniger grobkörnig als beim diablo und das voicing ist sehr breit angelegt - also mehr tiefe bässe und mehr hohe höhen. deshalb funktioniert das vorschalten vor andere geräte auch so gut - plötzlich klingt alles nochmal größer und trotz mehr gain immer noch durchsichtig.
als ich versucht habe, diesen twin sonic-sound auf dem diablo hinzubekommen, kam ich zwar dicht dran (hi power schaltung, gut höhen, viel feed, wenn ich mich richtig erinnere), der diablo klang aber immer rauher und ein bißchen gebündelter im frequenzgang (klein wäre hier wirklich das falsche wort).
also: du hast die qual der wahl.
allerdings sind beide okkos wirklich sensationell gut, und beide auch zu haben ist nie verkehrt...
hoffe, das half weiter. gruß, johannes